Peggy Knobloch

Das hab ich auch gerade noch gefunden, vielleicht ist das ja auch ganz interessant:

Die Erfolglosigkeit bei der Suche nach der am 7. Mai 2001 spurlos verschwundenen, damals neunjährigen Peggy Knobloch bekommt unterdessen ein Gesicht. Leiter der Soko "Peggy II" war im Zeitraum von Februar bis Oktober 2002 der Leitende Kriminaldirektor Wolfgang Geier gewesen. Der gleiche Beamte hatte von Juli 2005 bis Februar 2008 die Leitung der Soko "Bosporus" übernommen, bei der es um die bundesweiten Ermittlungen zu den Tötungsdelikten an acht türkischstämmigen und einem griechischen Kleinunternehmer ging.

Eine "Fallanalyse" der Soko "Bosporus" hatte bei der NSU-Mordserie die Ermittlungen in eine falsche Richtung gelenkt. Aufgrund einer "Tathergangsanalyse" der Soko "Peggy II" sind auch im Fall des in Lichtenberg verschwundenen Mädchens offenbar nur jene Spuren intensiv verfolgt worden, die den damals 23-jährigen, in der geistigen Entwicklung zurückgebliebenen Ulvi K. vermeintlich belasteten.

Quelle: http://www.otz.de/web/zgt/rechtsterrorismus/detail/-/specific/Hirschberg-Suchmassnahmen-im-Mordfall-Peggy-weiterhin-ergebnislos-1835811641

welche spur hat er damals (bei der nsu)verfolgt?
kann wichtig sein!

wenn es stimmt,will geier mit solchen aktionen eventuelle hinterleute schützen

@aufdecker1955

Du packst da jetzt aber nicht wieder die weltweite Verschwörung aus, oder? ;-)

@nudelsalat
@maikäferchen

Mir scheint da auch in der Reihenfolge etwas nicht ganz hinzuhauen. Erstmal rollt der Bagger an und dann beginnt man mit den Befragungen.
Spricht doch dafür, daß es nur Hinweise auf den Ort, nicht aber neue belastende Hinweise auf eine Person gibt. Sollte der Grund für die Durchsuchung möglicherweise nur die Tatsache sein, daß dort eine Zisterne existierte und der Besitzer einen Springbrunnen baute? War das möglicherweise vorher der Polizei garnicht bekannt? Das wäre in der Tat etwas dünn...

@Mao1974
wenns nur das wäre, wäre ein solches Aufgebot mehr als seltsam.
Ich finde, das ging allgemein alles gestern so Schlag auf Schlag, irgendwie eine sehr suspekte Entwicklung.
Ich weiß auch nicht genau was mir da mein Bauch gerade sagen will, das ganze fühlt sich komisch an für mich. Ich glaube man wird Peggy dort nicht finden, hatte ja bis gestern nch die Hoffnung, dass man zumindest den Ranzen oder irgendwas anderes von ihr dort entdecken könnte.

was wurde geschrieben.die oma sagte man würde peggy nie wieder sehen/finden!

@nudelsalat

Vielleicht finden sie ja auch noch was, wer weiß...
Ein Täter, der dort eine Leiche versteckt müsste aber schon mehr als dreist agiert haben.
Quasi direkt im Brennpunkt der Ermittlungen. Und dann noch einen Springbrunnen draufzubauen, das käme mir vor wie aus einem schlechten Film...

Aber wie furchtbar muss die Situation jetzt für die Angehörigen sein, das ist ja wirklich unmenschlich...

@aufdecker1955

Das mag ja sein, daß die Oma (welche eigentlich?) das befürchtet hat. Leider hat sie bis jetzt recht behalten.
Du wirst doch jetzt aber nicht andeuten wollen, daß die Oma etwas mit dem Verschwinden zu tun hat oder ein Verbrechen deckt?

@ Mao1974

apropos schlechter Film....
Es gibt einen alten Schinken von Luis de Funes: Hasch mich, ich bin der Mörder!
Dort wurde auch eine Leiche unter eine Pavillion einbetoniert, die z.B. bei Regen immer wieder auftauchte....
Daran mußte ich heute schon den ganzen Tag denken...

@Mao1974
der Gedanke einen Springbrunnen auf eine versteckte Kinderleiche zu bauen hat einen sehr makaberen Gedanken, jedoch würd mich in der heutigen Zeit ja nichts mehr wundern.

Oh, gerade zeigen sie etwas über neu ausgebildete Spürhunde in Frankreich. Klingt interessant. (RTL Nachtjournal)

Mal eine Überlegung:

Gleich nach den Absperrarbeiten hiess es, dass man die Leiche der Peggy in einer Zisterne im Hof von Robert E. vermutet.
Nun habe ich mich seit ein paar Stunden mit dem Thema Zisterne / alte Abwassersysteme beschäftigt und dabei erst mal geschnaggelt, was die überhaupt mit "Zisterne" meinen...

Diese "Auffangbecken" sind uralt. Sie waren Bestandteile von Abwassersystemen, die man vor rund 100 Jahren so in den Ortschaften gebaut und benutzt hat.

Die Zisterne in Lichtenberg galt ja auch von vorn herein als "nicht mehr in Betrieb".

Nun frage ich mich, woher die Polizei weiss, dass es unter dem Grundstück von Robert E. eine Zisterne gab?
Selbst wenn sie z.B. bei der Kreisverwaltung nach gefragt hat, ob es im Hof von Robert E. eine Zisterne gab/gibt, muss es ja Jemand geben, der der Polizei gesteckt hat, dass es da eine Zisterne gibt - von alleine wäre die Polizei wohl nicht auf die Idee gekommen, mal so eben da eine Zisterne zu vermuten und dem Robert die Bude auf den Kopf zu stellen....

Nun kommt hinzu, dass man einen solchen Aufwand betreibt... da müssen die Hinweise schon konkret sein. Sie wollten erst nur heute graben... nun wird die Suche auf "unbestimmte Zeit" fortgesetzt. Hartnäckig, oder?

... Und, es wurde ja nicht nur R. befragt, sondern weitere Personen, die damit in Verbindung stehen...

Aus dem Grund gehe ich mittlerweile davon aus, dass ein "Insider" (ev. aus dem o.g. Kreis von Personen) ausgepackt hat und wirklich "handfeste Dinge" vorbringen konnte... Wer schon etwas über eine 100 Jahre alte Zisterne weiss, die gut 2 Meter unter der Erde verborgen liegt, der muss doch so was wie Insiderwissen haben...?

@Heike75

Das ist die Frage. Wussten sie von dieser Zisterne damals schon (2001 bzw 2007) oder ist allein diese Zisterne jetzt die Neue Erkenntnis?
Da sie erst jetzt durchsucht wird muss man doch fast davon ausgehen, daß sie der Polizei bisher nicht bekannt war.
Zumal es damals Bauarbeiten im Hof gegeben haben soll, ist das nicht überprüft worden?
In unmittelbarer Umgebung zu Peggys Wohnhaus?

Und: Gibt es von diesem "Informanten" weitere Erkenntnisse oder wusste er nur von dieser Zisterne? Das konnte jeder wissen, auch ein Nachbar, der Hof sieht nicht "uneinsehbar" aus...
Und warum wird dann auch eine Scheune (im Besitz des Robert E.) durchsucht? Warum wird er nicht in Untersuchungshaft genommen, wenn tatsächlich Hinweise auf ihn vorliegen?
Das ist doch nichtmehr verständlich.

@Mao1974

Mao1974 schrieb:Das ist die Frage. Wussten sie von dieser Zisterne damals schon (2001 bzw 2007) oder ist allein diese Zisterne jetzt die Neue Erkenntnis?
Da sie erst jetzt durchsucht wird muss man doch fast davon ausgehen, daß sie der Polizei bisher nicht bekannt war.
Zumal es damals Bauarbeiten im Hof gegeben haben soll, ist das nicht überprüft worden?

Ich gehe im Moment davon aus, dass die Zisterne der Polizei 2001 / 2007 nicht bekannt war. Und das finde ich auch nicht auffällig.
Nicht jedes Haus hatte zwangsläufig eine Zisterne... teilweise gab es eine Zisterne für ein ganzes Dorf, mit der man das Wasser für eben dieses Dorf "aufgefangen" hatte.

Warum sollte also die Polizei wissen/gewusst haben, dass "ausgerechnet" unter diesem Hof eine Zisterne ist?
Das ist ja genau der Grund meiner Frage... der Informant, welcher der Polizei von der Zisterne berichtet hat, kannte sie ja definitiv... und ich kann mir vorstellen, dass ihm die Zisterne bekannt war, weil sie im Fall Peggy eine Rolle spielte...

Mao1974 schrieb:Das konnte jeder wissen, auch ein Nachbar, der Hof sieht nicht "uneinsehbar" aus...

Nein, ich glaube nicht, dass das Jemand per Zufall gesehen haben kann, weil das Teil 2,15 Meter unter der Erde sitzt.
Selbst wenn Robert S. den Hof neu gemacht hatte (neu angelegt, Pflastersteine gesetzt usw.), buddelt er dazu ja keine 2,15 Meter in die Tiefe... damit lag die Zisterne wohl nie frei und es kann sie aus dem Grund auch niemand gesehen haben.

@Heike75

Das ist aber nicht logisch. Denn um die Leiche zu verbuddeln bzw dort zu verstecken hätte er graben müssen und das wäre vermutlich aufgefallen.
Wenn sie nie freilag kann dort auch keine Leiche liegen.

Ich gehe zudem davon aus, daß es durchaus Pläne bei der Gemeinde gibt, die eine solche Zisterne angeben, bei uns ist das so.

Mao1974 schrieb: Ich gehe zudem davon aus, daß es durchaus Pläne bei der Gemeinde gibt, die eine solche Zisterne angeben, bei uns ist das so.

Definitiv weiss das die Gemeinde!
Doch die Polizei muss doch erst mal auf die Idee kommen, bei der Verwaltung zu fragen, ob es da eine Zisterne gibt.
Ohne Hinweis auf diese Zisterne wäre doch die Polizei nie auf die Idee gekommen, eben mal grad bei der Verwaltung nach einer Zisterne zu fragen...
Ich denke, da hat Jemand ausgepackt und gesagt, Peggy liegt in einer Zisterne im Hof von Robert E. Ev. weil er selbst bei der Beseitigung der Leiche zugesehen / mitgeholfen hat...
So könnte doch die Polizei von der Zisterne erfahren haben...

Mao1974 schrieb:Das ist aber nicht logisch. Denn um die Leiche zu verbuddeln bzw dort zu verstecken hätte er graben müssen und das wäre vermutlich aufgefallen. Wenn sie nie freilag kann dort auch keine Leiche liegen.

Aber selbstverständlich. Es gibt Zisternen, die sind 4 oder 5 Meter lang und genau so breit.
Wenn der da ein "kleines " Loch gebuddelt hat, kann er Peggy da rein geworfen haben... er muss doch nicht die ganze Zisterne frei legen, um ein Kind da rein zu werfen...

@Heike75

Also wenn das jemand gesehen hätte, dann müsste es doch eine Festnahme geben.
Mitgeholfen geht auch nicht, so jemanden "befragt" man doch nicht nur, mit Verlaub...
Das Anwesen wurde schon durchsucht, es wurde nach Peggy in Höhlen und sonstwo gesucht, da darf man doch erwarten, daß entsprechende Informationen bei der Gemeinde abgefragt werden, wenn es um das Grundstück eines Tatverdächtigen geht.

Ein "kleines Loch"? Über 2 Meter tief und den Körper einer Neunjährigen fassend?
Sorry, das glaub ich nicht, nicht in diesem Hof...Und die Nachbarn sagen, ihnen wäre soetwas bestimmt aufgefallen. Grab mal ein "kleines" 2-Meter-tiefes Loch, in das eine Leiche passt ...
Kann ich mir nicht vorstellen.

@Mao1974

Mao1974 schrieb:man doch erwarten, daß entsprechende Informationen bei der Gemeinde abgefragt werden, wenn es um das Grundstück eines Tatverdächtigen geht.

Natürlich! Aber die Polizei muss doch erst mal Informationen haben, die sie dann bei der Gemeinde nachprüfen lassen kann.

Ohne das Wissen/Hinweis/Vermutung, dass es da eine Zisterne gibt, kann sie sich ja nicht von der Gemeinde bestätigen lassen, dass es Eine gibt...

Also, wo her weiss die Polizei von der Zisterne?

Mao1974 schrieb: Ein "kleines Loch"? Über 2 Meter tief und den Körper einer Neunjährigen fassend?

Nein... unter der Erde, so in 2 Metern Tiefe, ist ein Hohlraum (auf diesen ist die Polizei kurz vor Feierabend gestossen...) Loch von 2 Meter graben, Zisterne ein Stück öffnen, Leiche rein werfen, Hohlraum verschliessen, Loch mit Erde füllen - weg ist sie.

Nachtrag:
Der Hohlraum, von dem ich im Beitrag oben schreibe, ist die Zisterne.

@Heike75

Ich bitte Dich, da tötet jemand ein Kind, ist in Panik und gräbt dann in seinem Hof (den man, wie ich das sehe, einsehen kann) ein Loch von 2 Metern, in das er die Leiche wirft, in unmittelbarer Nähe zur Wohnung des Opfers und später errichtet er darauf einen Springbrunnen. 12 Jahre später kommt das merkwürdigerweise heraus, warum auch immer, da hatte jemand einen "Geistesblitz" oder war selbst involviert...
Hältst Du das für wahrscheinlich?

Vielleicht behältst Du recht, ich weiß es nicht, aber das wäre doch in der deutschen Kriminalgeschichte ein nie dagewesener Fall...

2 Meter geht doch sowieso kaum ohne Hilfsmittel, bei einem "kleinen" Loch umso schwerer...

@Mao1974
für wie wahrscheinlich oder auch unwahrscheinlich wir das halten, ist ein anderes Thema.

Fakt ist, dass die Polizei die Peggy in dieser Zisterne (Hohlraum) vermutet und sie ist offensichtlich wild entschlossen / "scharf" drauf, zu dieser Zisterne vor zu dringen... deshalb hat sie den Hof über eine große Fläche 2 Meter tief abgegraben.