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Peggy Knobloch

98.242 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Leiche, DNA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Peggy Knobloch

Peggy Knobloch

27.01.2021 um 11:05
Diese ganze Vatertagsgeschichte stinkt zum Himmel.
Wer dabei war, ist der Polizei bekannt, ob Hati, Manuel oder sonstwer, bei 5, 6 Leuten wird wohl jemand wissen, wer alles dort war. Ausserdem ist die Truppe durch diverse Kneipen und Feste im Dorf und Nachbardörfern getingelt, hat dort gesoffen, gekloppt, gebissen etc. Vermutlich noch mit Bollerwagen, der schön Krach macht, wenn es denn traditionell war.
Schön auffällig.
Was die tolle Kameradschaft der sportlichen Herren angeht, scheint die einerseits super gewesen zu sein, aber sooo geheuer scheint man sich dann doch nicht zu sein, ob Scherze und dumme Sprüche über die Ablage eines vermissten Mädchens nicht doch vielleicht einen realen Hintergrund haben.
Aber in der Doku sitzen Lichtenberger wieder da und spielen alles runter. Wie abgesprochen, damit ja nichts auf die Dorfgemeinschaft fällt.


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Peggy Knobloch

27.01.2021 um 11:55
Zitat von emzemz schrieb:Wie ist das eigentlich? Arbeiten denn Betreuer und Bewährungshelfer nicht zusammen, unterstützen sich gegenseitig bei der Verwirklichung der Ziele?
Na klar und hier kommt ja noch das Heim dazu, da hört sie doch auch vom Personal, wenn sich ihr Klient zum Panzerknacker entwickelt .


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Peggy Knobloch

27.01.2021 um 13:04
Zitat von abberlineabberline schrieb:ob Scherze und dumme Sprüche über die Ablage eines vermissten Mädchens nicht doch vielleicht einen realen Hintergrund haben.
nicht selten frage ich mich warum denn keiner redet - als hätte man Angst, dass man jemanden verrät, der dann wieder jemanden verrät und am Ende ist die Schuld wieder bei einem Selbst.

Es sind ja nicht nur die gröhlenden Halbstarken von damals, die heute längst selbst Eltern sein dürften. Da sind ja auch jene, unter deren Augen und Ohren die Missbräuche stattgefunden haben - offenbar nicht nur durch UK.

Die Alibi Mutties mit ihren plötzlichen Erinnerungen ein Jahr später. Die damaligen Kinder, die in jüngster Zeit Besuch von Lemmer hatten und wer weiß von wem noch..

Die sexuelle Beziehung zwischen Manuel S. und Ulvi K. obwohl man sich gar nicht näher gekannt haben will.

Wieso trinkt man sein Bier weiterhin bei dem Türken der laut Polizei ein totes Kind versteckt haben soll..

Nicht zu vergessen die Person in der Türkei die (von wem?) berufen wurde eine Mail aus der Türkei an die Kripo in Hof zu versenden - kurz nach erster Vernehmung von Ulvi K.

Der Bruder in der Türkei der klugerweise glaubt eine Aussage vor Gericht wäre besser als sie zu verweigern..

ErdalOriginal anzeigen (0,3 MB)
Quelle: http://web.archive.org/web/20130330222814im_/http://www.ulvi-kulac.de/assets/images/Erdal.JPG

warum glauben die Lichtenberger schon vor Gudrun Rödel offenbar an die Unschuld von UK - und wen decken sie in Wahrheit? - und warum 'deckt' Gudrun Rödel Manuel S. - warum gibt Gudrun Rödel vor Manuel S. könne mit der Tat ebensowenig zu tun haben wie UK - und das obwohl ihr das Kneipengespräch zwischen Ulvi K. und Manuel S. im Zwick schon lange vor dem Leichenfund bekannt war.. Warum belügt sie ihre Mitstreiter in der Bi ganz offensichtlich?

Noch weit vor dem Leichenfund war wohl klar, dass Missbräuche - nicht nur durch Kulac begangen - in Lichtenberg belächelt werden..
Zitat von HörteisseniorHörteissenior schrieb am 25.04.2015:Ich gehe mal weiterhin davon aus, dass Kulac wusste, bei wem er sich mit dem Vorgang
brüsten konnte. Die Antwort des M.: "Das tät ich auch gern einmal machen!" spricht dafür.
Und an den Herrn Ra Meringer gerichtet: Sie sollten sich schämen sich solcher Kinderschänder zum Freund zu machen!


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Peggy Knobloch

27.01.2021 um 14:14
@FadingScreams
Es ist emotional sicher eine Zwickmühle, ob man der Polizei erzählt, dass der beste Freund etwas sagte, von dem man selbst ausgeht, dass es ein dummer Scherz war. Die Polizei weiss aber sowieso, dass es den Spruch bei der Vatertagstour gab. Auf mich wirkt es so, als wollten die anderen das irgendwie so darstellen, als hätten sie nix gehört, oder so halb als blöden Spruch, oder was auch immer. Nicht konkret, xy hat gesagt blabla, der war aber so besoffen, dass er sowieso nur Mist erzählt hat.
So kam das auch in der Doku für mich rüber.
Es wird in dem Ort nicht offensiv mit dem Thema umgegangen, scheint mir, wo ist die absolute Unterstützung für Familie K? Warum sagt man nicht, Anfang 80er gab es schon Vorfälle, auch vor dem Verschwinden von Peggy und das muss aufgeklärt werden für die Familie und den ganzen Ort. Alles auf den Tisch, wir sind gute Menschen und wollen, dass das geklärt ist.


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Peggy Knobloch

27.01.2021 um 14:27
Zitat von FadingScreamsFadingScreams schrieb:Nicht zu vergessen die Person in der Türkei die (von wem?) berufen wurde eine Mail aus der Türkei an die Kripo in Hof zu versenden - kurz nach erster Vernehmung von Ulvi K.
Zitat von abberlineabberline schrieb:Die Polizei weiss aber sowieso, dass es den Spruch bei der Vatertagstour gab.
nach meiner Erinnerung gab es noch einen Zweiten Jugendlichen, der ebenfalls die LEiche Peggys versteckt haben wollte.

nur DEN baute UK in seine Geständnisse nie ein

Mich würde interessieren: verfügte dieser 2. über ein Fahrzeug und wusste UK darüber Bescheid?

Wieso fixierte sich UK auf denjenigen, der zumindest ein Auto besaß, am Verschwindetag von Peggy nicht in der Arbeit war ??


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Peggy Knobloch

27.01.2021 um 15:02
Zitat von FadingScreamsFadingScreams schrieb:Hörteissenior schrieb am 25.04.2015:
Ich gehe mal weiterhin davon aus, dass Kulac wusste, bei wem er sich mit dem Vorgang
brüsten konnte. Die Antwort des M.: "Das tät ich auch gern einmal machen!" spricht dafür.
Aber moment, Hörteis schrieb damals, dass es sich bei diesem M. um einen 13jährigen gehandelt haben soll. Wie kommt Hörteis darauf, dass MS damals 13 Jahre alt gewesen sein soll? Gab es damals schon seitens der BI Anhänger Fragen zu diesem Gespräch zwischen Ulvi und diesem M.? Und erhielten die BI Anhänger damals diese Antwort von der Betreuerin G. Rödel, die das doch besser wissen musste?
Zitat von HörteisseniorHörteissenior schrieb am 25.04.2015:Tja, der Junge war damals etwa 13 Jahre. In dem Alter redet man so
Das passt im Nachhinein gesehen doch ganz gut zu ihrer heutigen Strategie, Manuel S. aus allem raushalten zu wollen.


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Peggy Knobloch

27.01.2021 um 15:09
Ich finde ja bei einigen der definitiven Trugspuren den zeitlichen Zusammenhang mit Ermittlungsmaßnahmen gegen Ulvi K. sehr interessant.
In der nachfolgenden Gegenüberstellung sind links die Datumsinfos, mittig die chronologisch wichtigen Punkte und rechts die falschen Hinweise.
Es gibt noch Etliches Merkwürdiges mehr wie die Exhumierung, die Suche in der Talsperre Pirk... aber da ist nicht bekannt, was der Auslöser war.

Trugspuren


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Peggy Knobloch

27.01.2021 um 15:22
Zitat von FadingScreamsFadingScreams schrieb:Noch weit vor dem Leichenfund war wohl klar, dass Missbräuche - nicht nur durch Kulac begangen - in Lichtenberg belächelt werden.
Es soll ausdrücklich nicht wie eine Rechtfertigung oder eine Verharmlosung klingen, was ich jetzt schreibe:

Die große Empfindlichkeit der Öffentlichkeit gegenüber jeder Form von sexuellen Handlungen mit Bezug auf Kinder ist eine (langsame) Entwicklung der letzten 20 Jahre.

Noch in den 80ern hat leider kein Hahn danach gekräht, wenn Kinder betatscht wurden oder irgendetwas passierte, bei dem das Kind kein sichtbarer körperlicher Schaden zugefügt wurde. Im Gegenteil, es gab eine Welle, die "kindliche Sexualität befreien" wollte. Die Partei "Die Grünen" hatte sich das positive Bekenntnis zum Kindersex sogar ins Programm geschrieben (Einschränkung: Solange keine Gewalt aufgeübt wird). Dieses dunkle Kapitel wurde erst vor wenigen Jahren (nach langem Druck) durch die Partei aufgearbeitet.


Was wir heute für völlig selbstverständlich erachten (uneingeschränkte Ächtung jeder sexuellen Handlung, sogar schon unausgesprochener und unausgelebter Wünsche mit Bezug auf Kinder), ist eine zivilisatorische Errungenschaft. Vor noch nicht allzulanger Zeit wurde ein Verhalten wie das von Ulvi noch kleingeredet, "abgetan", verharmlost.

Solchermaßen eher bestätigt als sanktioniert, glaubte Ulvi sich sogar der Vergewaltigung von Peggy rühmen zu "dürfen", ohne kollektive Ächtung zu fürchten.

Lichtenberg am Anus mundi (ehemalige Zonengrenze, Land´s end) rangierte garantiert nicht als Speerspitze zivilisatorischer Umdenkprozesse. Wie gesagt, das soll keine Rechtfertigung oder Verharmlosung sein. Aber vor mehreren Jahrzehnten galt die intakte Dorfgemeinschaft noch mehr als die Ahndung dessen, was damals eher als "Dummjungenstreich" durchging.

Kurzum, ich glaube nicht, dass Lichtenberg "anders" war als Hunderte, Tausende vergleichbarer Ansiedlungen. Kein Mensch würde sich noch dafür interessieren, wäre nicht am Ende ein kleines Mädchen verschwunden/getötet gewesen.

@jaska
Respekt!!!


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Peggy Knobloch

27.01.2021 um 15:36
Zitat von jaskajaska schrieb:um 15:09
Ich finde ja bei einigen der definitiven Trugspuren den zeitlichen Zusammenhang mit Ermittlungsmaßnahmen gegen Ulvi K. sehr interessant.
Mir fallen da besonders zwei Trugspuren auf:

23. Mai 2001 Ulvis erste Zeugenvernehmung
25. Mai 2001 Eingang der Email aus der Türkei bei der Kripo Hof

Wer hatte Interesse diese Spur zu legen?

11. Nov. 2003 Beginn des Prozesses gegen UK
12. Nov. 2003 anonymer Anruf bei der Kripo Hof

Wer hatte Interesse zu Prozessbeginn nochmal mit einer falschen Spur nachzulegen? Hatte da evtl. jemand Bedenken, Ulvi könnte doch noch auspacken?


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Peggy Knobloch

27.01.2021 um 15:53
@jaska
Grob könnte man das in 2 Teile aufspalten.
Vor dem WAA weisen die falschen Spuren eher einen Bezug zur Türkei und der Fam Kn. auf.
Zudem eher nach Meilensteinen bzgl Missbrauchs.

Nach dem WAA ist dieser Bezug nicht direkt zu erkennen.

Zur Türkei haben thematisch beide Familien Bezug (Kn's und K's).

Welches Muster erkennst Du?


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Peggy Knobloch

27.01.2021 um 16:18
Zitat von kätzchen4kätzchen4 schrieb:Mir fallen da besonders zwei Trugspuren auf:

23. Mai 2001 Ulvis erste Zeugenvernehmung
Ergänzung:

Bei dieser Zeugenvernehmung, bei der auch Elsa K. anwesend war, erzählte Ulvi freizügig von den an mehreren Kindern begangenen sexuellen Missbräuchen. Ulvis Mutter erwähnte den Beamten gegenüber, man habe Ulvi angeboten bei sexuellen Bedürfnissen in den Puff zu gehen.
Ich kann mir gut vorstellen, dass Ulvis erste Aussagen zu Hause schon für anständig Aufruhr gesorgt hatten...

Beitrag von Hörteissenior (Seite 2.747)


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Peggy Knobloch

27.01.2021 um 18:54
Zitat von EclipseFirstEclipseFirst schrieb:Was wir heute für völlig selbstverständlich erachten (uneingeschränkte Ächtung jeder sexuellen Handlung, sogar schon unausgesprochener und unausgelebter Wünsche mit Bezug auf Kinder), ist eine zivilisatorische Errungenschaft. Vor noch nicht allzulanger Zeit wurde ein Verhalten wie das von Ulvi noch kleingeredet, "abgetan", verharmlost.

Solchermaßen eher bestätigt als sanktioniert, glaubte Ulvi sich sogar der Vergewaltigung von Peggy rühmen zu "dürfen", ohne kollektive Ächtung zu fürchten.

Lichtenberg am Anus mundi (ehemalige Zonengrenze, Land´s end) rangierte garantiert nicht als Speerspitze zivilisatorischer Umdenkprozesse. Wie gesagt, das soll keine Rechtfertigung oder Verharmlosung sein. Aber vor mehreren Jahrzehnten galt die intakte Dorfgemeinschaft noch mehr als die Ahndung dessen, was damals eher als "Dummjungenstreich" durchging.

Kurzum, ich glaube nicht, dass Lichtenberg "anders" war als Hunderte, Tausende vergleichbarer Ansiedlungen. Kein Mensch würde sich noch dafür interessieren, wäre nicht am Ende ein kleines Mädchen verschwunden/getötet gewesen.
Meine persönlichen Erfahrungen sind da leider ganz ähnlich. Es ist nicht unbedingt so, dass es mehr Missbrauch gibt, wir schauen inzwischen zum Glück einfach besser hin. Wichtiges Thema, aber alles weitere wäre OT.


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Peggy Knobloch

27.01.2021 um 19:21
Das führt hier zu sehr vom Thema weg, aber 2001 war durchaus schon eine Sensibilisierung zu dieser Thematik vorhanden. Ich denke, dass es bei einigen eine ungünstige Dorfzusammenhalt-Schweigen-Weggucken-Mentalität gegeben hat, die unabhängig von der Jahreszahl bei einigen Menschen existiert, auch heute noch. Natürlich nicht bei jedem. Grundsätzlich sieht man die "Bedrohung" eher jenseits der eigenen Community, das Böse kommt von außen und ist nix, was man seit Jahrzehnten kennt.
Aber auch da muss man vorsichtig sein, wir kennen nur einige wenige Menschen dort und deren Verhaltensweisen.


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Peggy Knobloch

27.01.2021 um 19:44
Der zitierte Beitrag von emz wurde gelöscht. Begründung: Auf Wunsch des Erstellers
Nein, würde ich nicht, auch dann nicht, wenn ich zur Dorfgemeinschaft gehöre...was bei Peggy nicht der Fall war


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Peggy Knobloch

27.01.2021 um 20:51
Zitat von LimonBalLimonBal schrieb:Nein, würde ich nicht, auch dann nicht, wenn ich zur Dorfgemeinschaft gehöre...was bei Peggy nicht der Fall war
aber zu irgendeiner Gemeinschaft müssen die doch gehören.. jene denen immer noch egal scheint wer wen missbraucht.. ja, es macht sogar den Anschein, dass es der Familie Kulac egal ist für wen Ulvi K. stellvertretend des Mordes an Peggy verurteilt wurde.. - das muss man sich mal vorstellen: die lügen einfach alle weiter.. FÜR WEN?


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Peggy Knobloch

27.01.2021 um 21:11
vielleicht nicht für wen, sondern für was?

Geld?


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Peggy Knobloch

27.01.2021 um 21:13
Zitat von LimonBalLimonBal schrieb:Ich stelle mir vor:
das eigene Kind wurde missbraucht, der Täter wurde verurteilt, ist jedoch schuldunfähig.
Würde ich in der Kneipe seiner Eltern weiterhin mein Feierabend-Bier trinken?
Natürlich. Denn ich als (Stamm-) Gast habe zum Wirt meines Vertrauens ein "Geschäftsverhältnis, in dem ich derjenige bin, der mit dem Wohlwollen des Wirtes rechnet. Ich will etwas von ihm, er verkauft es mir. Aber nur wenn es ihm passt und wann es ihm passt. Deswegen muss ich ihm schön tun und nicht verärgern! So nach dem (leicht abgewandelten) Motto: wes Bier ich trink, des Lied ich sing!
Und ausserdem möchte ich das Feierabendbier in Gesellschaft geniessen. Andernfalls könnt ich ja gleich daheim bleiben. Diese Gesellschaft besteht aus meistens denselben Leuten, die sich dann miteinander dort gut unterhalten. Auf diese Gesellschaft möchte ich nicht verzichten, nur weil dem Wirt sein Bengel einen Blödsinn angestellt hat. So denkt jeder in dieser Gesellschaft. Da kann ich doch nicht aus der Reihe tanzen. Und der Bengel ist ja nun weggesperrt.
Ironie-aus-Button.
So oder ähnlich stelle ich mir das vor.
Es gibt Menschen, die sich sagen, dass die Eltern nix für die Taten ihres Kindes können, wenn dies schon volljährig ist und halt einfältig. Und warum sollte man nicht mehr das Wirtshaus besuchen, man bezahle ja für sein Bier.
Und andere sind gegenteiliger Meinung. Wieder andere zucken nur mit der Schulter.
Ich denke mal, auf die Väter der missbrauchten Kinder konnte Herr Kulac geschäftlich sowieso verzichten. Und die anderen, die wegblieben wurden vielleicht von Neugierigen und sensationslüsternen Besuchern ersetzt und den möglicherweise den Zusammenkünften der BI, wenn sie dort stattfanden.


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Peggy Knobloch

27.01.2021 um 21:22
@Blaubeeren
Zitat von BlaubeerenBlaubeeren schrieb:Welches Muster erkennst Du?
Immer dann wenn Ulvi K. von der Polizei überprüft wurde oder wenn Gefahr bestand, dass er tiefer reinschlitterte, kamen Aktionen, die von ihm ablenkten.
Dass zum Zeitpunkt des Wiederaufnahmeverfahrens gleich 3 weitere Männer tatverdächtig waren seh ich auch nicht als Zufall. Das erhöhte die Chancen für einen positiven Ausgang.


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Peggy Knobloch

27.01.2021 um 22:19
Zitat von HathoraHathora schrieb:nach dem (leicht abgewandelten) Motto: wes Bier ich trink, des Lied ich sing!
Und ausserdem möchte ich das Feierabendbier in Gesellschaft geniessen. Andernfalls könnt ich ja gleich daheim bleiben. Diese Gesellschaft besteht aus meistens denselben Leuten, die sich dann miteinander dort gut unterhalten. Auf diese Gesellschaft möchte ich nicht verzichten,
Ich finde das etwas vereinfacht dargestellt, aber im Grunde stimmts schon! Das war zwar nicht die einzige Gaststätte, aber es war DAS Vereinsheim. Als Opfer(familie) wird man meist als Aussenseiter betrachtet, leider. Da möchte man vllt sich nicht zusätzlich selber ausgrenzen, wenn es nach dem Fussball oder Turnen noch ins Vereinsheim geht. Wenn, dann hätten ALLE über die Missbrauchsfälle Bescheid wissen und geschlossen das Lokal meiden müssen. Wenn es aber auch heute noch, nach den Ermittlungen, Erkenntnissen und bestätigten Vorwürfen zwei Lager gibt, und die Einen alles herunterspielen... Wie hätte man sich nach unbestätigten Fällen Gehör verschaffen sollen?
Ich denke auch, einige Angehörige der Opfer wollten auch ihre Kinder schützen, indem sie ganz bewusst nicht darüber gesprochen haben (immer in der Hoffnung, dass sich "zuständige Stellen" darum kümmern und Ulvi aus dem Ortsbild verschwindet).
Ich kenne nicht die Einzelheiten. Aber spätestens, als Ulvi eine Vielzahl von Fällen zugegeben hatte (eine Aufzählung fand sich auch hier im Thread) hätten die Ermittler auch das Schulamt mit einbeziehen können, um die Fälle mit Fachleuten und mit allen Schülern aufzuarbeiten!
OT: In der Abiklasse meiner Tochter wurde ein Junge gemobbt. Das war so krass, dass die Schüler immer wieder in alte Verhaltensmuster zurückfielen und wir Eltern + Lehrer nicht mehr allein weiterkamen! Übers Schulamt wurde dann ein Psychologe organisiert, der die Klasse über ein Jahr lang betreut hat. Die Schüler haben lernen müssen, ihr Verhalten zu reflektieren. Die Massnahme war erfolgreich!

Ich denke, es bräuchte einen Mentor/einen Aussenstehenden/meinetwegen einen Bürgermeister oder einen Vereinspräsident der nächsten Generation, der die Sache auf den Tisch packt. Der die Fakten benennt, der eine gesunde Position vertritt und dann diskutieren und begründen lässt. Eine geschlossene Veranstaltung, wo keine BI als solches Zutritt hat!


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Peggy Knobloch

27.01.2021 um 22:38
Zitat von jaskajaska schrieb:Immer dann wenn Ulvi K. von der Polizei überprüft wurde oder wenn Gefahr bestand, dass er tiefer reinschlitterte, kamen Aktionen, die von ihm ablenkten.
Das stimmt. Was mich jedoch stört, ist, dass man sich auf das Tatzeitfenster genauestens festgelegt hatte, obwohl die Nachmittags-Alibis nur von der Familie bestätigt werden konnten (wann Ulvi mit Topf zum Holzstapeln ging, wann er zurückkam, Kaffeetrinken, und dann?), genauso bei MS, von dem wir noch weniger wissen. Der hatte ausgesagt, in der Stadt unterwegs gewesen zu sein und sogar UK gesehen zu haben!
Zumindest kam ja von MS Mutter auch eine Aktion, die von MS ablenkte. Die beschriebene "Vertraulichkeit" zwischen Ermittler und MS Mutter stösst mir schon komisch auf, wenn man bedenkt, dass wenige Tage vorher noch gegen MS ermittelt wurde!


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