Peggy Knobloch
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Peggy KnoblochSeite 4.744 von 4.975vorherige 1 ... 4.6444.6944.7344.7424.7434.7444.7454.7464.7544.7944.844 ... 4.975 nächste
Direkt zur Seite:
Peggy Knobloch
30.11.2020 um 21:32Vom Peggy-MS-Boom profitieren halt viele, warum außer Lemmer nicht auch Rietz und L. Benecke? Der Fall Rebecca Reusch wird ja derzeit auch in einem sage und schreibe 8-Folgen-Podcast verwurstet.
Ich frage mich, ob es irgendwann Grenzen für eine virtuelle Leichenfledderei gibt....
Ich frage mich, ob es irgendwann Grenzen für eine virtuelle Leichenfledderei gibt....
Peggy Knobloch
30.11.2020 um 21:41@Andante
du bist anscheinend auserwählt hier Lücken zu füllen obwohl du nicht weißt um was es gerade geht - oder musst du
du bist anscheinend auserwählt hier Lücken zu füllen obwohl du nicht weißt um was es gerade geht - oder musst du
Andante schrieb:Sendminutenfüllen?
Peggy Knobloch
30.11.2020 um 21:55@FadingScreams
Na, dann kläre mich doch freundlicherweise auf, um was es gerade geht. Ums Persönlich-Werden? Um die verschwundene Sat-1-„Doku“? Um den Link von @emz?
Na, dann kläre mich doch freundlicherweise auf, um was es gerade geht. Ums Persönlich-Werden? Um die verschwundene Sat-1-„Doku“? Um den Link von @emz?
Peggy Knobloch
30.11.2020 um 22:41Um das noch mal zu ergänzen bzw zu präzisieren: Ich habe keine Ahnung, warum es die Lemmer-Doku bei Sat-1 nicht mehr zu sehen gibt. Vorstellbar erscheint mir aber durchaus, dass Holger E. nicht weiterhin als „der Täter, der noch unter uns ist“, so der reißerische Titel plus Inhalt der „Doku“, dastehen will, und deshalb rechtliche Schritte eingeleitet hat.
Wie gesagt habe ich keine Ahnung, ob es so ist. Dass es aber handfeste Gründe geben muss, warum die groß angekündigte „Doku“ momentan entgegen anderslautenden Ankündigungen aus der Mediathek genommen wurde, ist zumindest für mich klar. Wer lässt sich denn sonst schon Klicks und Werbekundschaft entgehen?
Wie gesagt habe ich keine Ahnung, ob es so ist. Dass es aber handfeste Gründe geben muss, warum die groß angekündigte „Doku“ momentan entgegen anderslautenden Ankündigungen aus der Mediathek genommen wurde, ist zumindest für mich klar. Wer lässt sich denn sonst schon Klicks und Werbekundschaft entgehen?
Peggy Knobloch
30.11.2020 um 23:06Nachtrag: Es ist übrigens gar nicht so selten, dass Sender manche Beiträge erst mal aus der Mediathek nehmen, bevor rechtlich endgültig über die Sache entschieden ist.
Mir ist ein Fall bekannt, in welchem ein Ex-Arbeitnehmer in der ZDF-Sendung „frontal 21“ über angeblich unhaltbare Zustände bei seiner ehemaligen Firma berichtete. Der Arbeitnehmer war in dem Beitrag unkenntlich gemacht, aber halt nicht genug. Er wurde von der Firma erkannt, und dann ging postwendend ein Rattenschwanz von Prozessen bei Arbeitsgericht los. Der Ex-Arbeitgeber, also die Firma, klagte gegen den Ex-Arbeitnehmer auf Widerruf und Unterlassung von Behauptungen, die der Arbeitnehmer bei „frontal-21“ getätigt hatte, zugleich auf Schadensersatz aufgrund von Umsatzeinbußen wegen geschäftsschädigender Äußerungen. Das dauerte, und während der Dauer dieser Prozesse nahm „frontal 21“ erst mal den Beitrag aus der Mediathek, um selber aus der (finaziellen) Schusslinie zu geraten.
Kann gut sein, dass es bei der Lemmerschen „Doku“ so ähnlich ist.
Mir ist ein Fall bekannt, in welchem ein Ex-Arbeitnehmer in der ZDF-Sendung „frontal 21“ über angeblich unhaltbare Zustände bei seiner ehemaligen Firma berichtete. Der Arbeitnehmer war in dem Beitrag unkenntlich gemacht, aber halt nicht genug. Er wurde von der Firma erkannt, und dann ging postwendend ein Rattenschwanz von Prozessen bei Arbeitsgericht los. Der Ex-Arbeitgeber, also die Firma, klagte gegen den Ex-Arbeitnehmer auf Widerruf und Unterlassung von Behauptungen, die der Arbeitnehmer bei „frontal-21“ getätigt hatte, zugleich auf Schadensersatz aufgrund von Umsatzeinbußen wegen geschäftsschädigender Äußerungen. Das dauerte, und während der Dauer dieser Prozesse nahm „frontal 21“ erst mal den Beitrag aus der Mediathek, um selber aus der (finaziellen) Schusslinie zu geraten.
Kann gut sein, dass es bei der Lemmerschen „Doku“ so ähnlich ist.
Peggy Knobloch
30.11.2020 um 23:16FadingScreams schrieb:was glaubst du denn, wenn es im Alter von 13 begann und es laut Manuel S., von Ulvi K. verraten werden sollte, wenn Manuel S. die Leiche nicht verschwinden lassen würde, wie lange das Verhältnis anhielt? - wann es endeteEs wurde gesagt ein jugendliches sexuelles Verhältnis, welches beide bestätigt haben. Hört sich für mich nicht nach Dauerzustand an.
Und zum damaligen Kneipengespräch nochmal:
Manuel S. hat ja eingeräumt, den Satz damals geäußert zu haben.
U.K. sagt: M. Ich muss dir was sagen, ich hab die P. gef...
M.S sagt: Das tät ich auch gern mal machen.
Warum wird davon ausgegangen, dass er sich mit seinen Worten auf Peggy bezieht? Er muss nicht gemeint haben, dass er Peggy gern mal, sondern dass er überhaupt gern mal f... würde. Es wurde doch erwähnt dass er keine großartigen sexuellen Kontakte hatte. (Oder gibt es etwas Schriftliches/Aufgezeichnetes woraus abzuleiten ist, dass er Peggy meint?)
Damals wurde alles bei ihm durchsucht inkl. Auto. Es wurde NICHTS gefunden. Warum wird das immer so unter den Tisch gekehrt?
Ich hege hier keineswegs Sympathie für jemanden, falls mir damit gleich jemand kommen sollte. Ich kenne die Personen nicht. Das sind nur die Fragen die mir momentan dazu durch den Kopf schwirren.
Peggy Knobloch
30.11.2020 um 23:37@m.1806
Insofern verstehe ich Deine Frage nicht. Nichts gefunden zu haben heisst im Umkehrschluss nicht, dass mit dem Auto keine Leiche transportiert wurde.
Das ist ja dasselbe Argument wie das von RA Euler, wonach 60 Personen damals den Ulvi K. nicht am Henri-Marteau-Platz gesehen haben. Beeindruckt halt so gar nicht.
m.1806 schrieb:Damals wurde alles bei ihm durchsucht inkl. Auto. Es wurde NICHTS gefunden. Warum wird das immer so unter den Tisch gekehrt?Das wird doch nicht unter den Tisch gekehrt. Die Frage ist 1. wann diese Durchsuchung war. Aus der Berichterstattung ist anzunehmen, die Durchsuchung habe zeitnah zu den Ermittlungen nach dem Vatertag 2001 stattgefunden. Also ca. Ende Mai 2001. Und damit 3 Wochen nach Peggys Verschwinden. In dieser Zeit kann man viel putzen. Zudem ist Leichengeruch erst ca. ab 30min nach dem Eintritt des Todes auszumachen. Diese Zeit wird beliebig verlängert, wenn der Körper in eine Decke oder gar Folie verpackt wird. Sollte das Mädchen wirklich in diesem Auto transportiert worden sein, eingepackt in eine Decke, so hätte man bei der 15minütigen Fahrt nicht mal ansatzweise mit Leichengeruch rechnen können.
Insofern verstehe ich Deine Frage nicht. Nichts gefunden zu haben heisst im Umkehrschluss nicht, dass mit dem Auto keine Leiche transportiert wurde.
Das ist ja dasselbe Argument wie das von RA Euler, wonach 60 Personen damals den Ulvi K. nicht am Henri-Marteau-Platz gesehen haben. Beeindruckt halt so gar nicht.
Peggy Knobloch
01.12.2020 um 05:55Peggy Knobloch
01.12.2020 um 13:12jaska schrieb:Die Frage ist 1. wann diese Durchsuchung war. Aus der Berichterstattung ist anzunehmen, die Durchsuchung habe zeitnah zu den Ermittlungen nach dem Vatertag 2001 stattgefunden. Also ca. Ende Mai 2001.In der Doku sagte M. S., daß es in seinem Haus (und Auto) bereits in der Woche des Verschwindens eine Durchsuchung gab, und ich glaube ihm das auch, weil das Haus eine Baustelle war. (fanden wir als Kinder immer spannend)
Aus Zeitungsartikeln weiß man ja auch, daß die Polizei mit Hundeführern gesucht hat, und das bereits ab der ersten Nacht, sprich da waren zu Beginn als man ein lebendes Kind suchte Vermissten-Suchhunde im Einsatz.
Beitrag von margaretha (Seite 3.773)
Dann ist es auch so, dass RA Meringer u. a. die Folienfetzen als Anlass für die Wiederaufnahme der Ermittlungen gegen einen früheren TV nannte. Das heißt im Umkehrschluß doch, daß die Folie nicht mit Manuel S. in Verbindung gebracht werden konnte, entweder
- weil dort keine weiteren Pollen nachgewiesen werden konnten
- weil sie mit den Farbpartikeln nicht „zusammenging“?
Pollenspuren sind überall, und es lässt sich nicht vermeiden, mit ihnen in Kontakt zu kommen."
Das macht die Körner zu dankbaren Zeugen: Sie sind im Freien wie in Innenräumen, sie bleiben ständig hängen. An Haaren, Schuhen und Kleidung. In der Nasenhöhle und im Verdauungstrakt. Zudem sind Pollen nahezu unzerstörbar. Selbst an einer verbrannten Leiche finden sich in der Regel noch genug Körner für eine forensische Untersuchung.
https://www.zeit.de/2018/53/methoden-kriminalistik-botanik-spurensuche-fallaufklaerung
Während man den Renovierungsmüll wahrscheinlich wegsaugen kann, hätten die quasi unsichtbaren in der Kofferraumverkleidung „festklebenden“ Pollen doch überdauert, bzw. man hätte sie beim Auskleben des Autos gefunden. Entweder in den alten Asservaten der KTU von 2001 oder halt jetzt.
Peggy Knobloch
01.12.2020 um 13:29margaretha schrieb:man hätte sie beim Auskleben des Autos gefunden. Entweder in den alten Asservaten der KTU von 2001 oder halt jetzt.dazu muss Peggy erstmal tatsächlich in diesem goldenen Audi gelegen haben - kommt es dir nicht auch eigenartig vor, dass dieses auffällige Auto niemals irgendwo in all den Jahren auch nur eine einzige Erwähnung fand?
und dass Manuel S. sein Auto - welches auch immer - jemals abgeklebt wurde, halte ich für eine Wunschvorstellung..
Peggy Knobloch
01.12.2020 um 13:38FadingScreams schrieb:und dass Manuel S. sein Auto - welches auch immer - jemals abgeklebt wurde, halte ich für eine Wunschvorstellung..Ja glaubst du denn der hatte 5? Und wie stellst du dir denn eine kriminaltechnische Untersuchung vor?
FadingScreams schrieb:dazu muss Peggy erstmal tatsächlich in diesem goldenen Audi gelegen habenWie willst du denn weiter den Manuel verdächtigen wenn du das Fahrzeug anzweifelst, gleichzeitig aber für gegeben nimmst, dass er mit dem Audi unterwegs war und die Leiche bekommen hat. Achja, und auch sein Alibi wegen genau diesem Auto ja nicht stimmen kann.🙈
Peggy Knobloch
01.12.2020 um 13:51margaretha schrieb:Wie willst du denn weiter den Manuel verdächtigen wenn du das Fahrzeug anzweifelst, gleichzeitig aber für gegeben nimmst, dass er mit dem Audi unterwegs war und die Leiche bekommen hat. Achja, und auch sein Alibi wegen genau diesem Auto ja nicht stimmen kann.🙈ich weiß zwar nicht wie es zu deinem 180° Sinneswandel kommt - aber ich gebe mal zu bedenken, dass niemand weiß von welchen Uhrzeiten auszugehen ist und von welchen zur Verbringung genutzten Fahrzeugen. Einziger Anhalt wäre, wenn von UK genau dieses Fahrzeug genannt wurde - das steht vielleicht irgendwo in den Akten.. oder auch nicht..
Peggy Knobloch
01.12.2020 um 14:02FadingScreams schrieb:und dass Manuel S. sein Auto - welches auch immer - jemals abgeklebt wurde, halte ich für eine Wunschvorstellung..Und als man 2018 seinen goldenen Audi aufstöbern konnte, hat man was mit ihm gemacht?
Peggy Knobloch
01.12.2020 um 14:10@margaretha
Ich verstand das immer so, dass es direkt beim Start der Suchmassnahmen ausgehend im Ortskern eine komplette aber grobe Durchsuchung von Häusern, Scheunen, Baustellen... gab. Immer mit dem Fokus darauf, das Mädchen vielleicht noch (verletzt oder hilflos) aufzufinden.
Diese Suchmassnahmen werden mit oder ohne Fährtenhunde durchgeführt. Dabei kann durchaus das Haus von Manuel S. durchsucht worden sein, sogar kann da ein Blick ins Auto geworfen worden sein. Beides mit unauffälligem Ergebnis, denn da war offensichtlich kein Mädchen (mehr).
Selbst wenn damals ein Leichenspürhund eingesetzt worden war, so wäre ein negatives Ergebnis nicht zwingend gleichbedeutend mit "nie dagewesen".
Was ich mit der Untersuchung meine ist die spurentechnische Untersuchung von Haus und Auto. Das erfolgt ja nicht im Vorbeigehen sondern wird mit Experten unter (technischem) erheblichen Aufwand durchggeführt. Proben nehmen, abkleben, Fotografieren, Gegenstände sichern, auf Blutspuren, Fingerabdrücke und andere Spuren hin untersuchen etc. Dann die Auswertung.
Das wurde sicher nicht ohne hinreichenden Tatverdacht i allen durchkämmten Örtlichkeiten gemacht zeitnah zur Tat.
Spätestens 2018 aber wurde natürlich der Audi komplett untersucht.
@margaretha
Sonstige Spuren wie Blut, Haare, Fasern etc. von Peggy wurden auch offensichtlich nicht gefunden. Der Audi konnte keine Beweise für eine Verbringung liefern.
Was die Pollen betrifft: Ich denke auch, dass in dem Audi keine Pollen gefunden wurden, die in der Konzentration oder in der Verteilung her mit dem Auffindeort in Verbindung gebracht werden konnten. Dazu muss man aber auch berücksichtigen, dass das Auto in der Zwischenzeit einen fremden Besitzer hatte. Auch der hätte durch Transportieren von Torfsäcken oder Topfblumen Pollenanhaftungen im Auto verursachen können.
Wir kennen noch nicht einmal das Untersuchungsergebnis. Das kann eine ganze Bandbreite abdecken von
- es wurden gar keine Pollen gefunden (unwahrscheinlich)
- es wurden wenige Pollen gefunden ohne Zuordnungsmöglichkeit (weil Zusammensetzung der Pollen nicht ausreichend übereinstimmt mit denen am Auffindeort)
- es wurden zu viele Pollen gefunden (die offensichtlich aus neuerer Zeit stammen und früher angetragene Pollen überdecken)
Dass bei der Untersuchung des Autos keine anklagerelevanten Spuren auftauchten ist in erster Linie schlicht das: kein belastendes Element. Ein Entlastungsbeweis ist das aber auch nicht. Der Audi konnte nichts zur Aufklärung beitragen.
Ich verstand das immer so, dass es direkt beim Start der Suchmassnahmen ausgehend im Ortskern eine komplette aber grobe Durchsuchung von Häusern, Scheunen, Baustellen... gab. Immer mit dem Fokus darauf, das Mädchen vielleicht noch (verletzt oder hilflos) aufzufinden.
Diese Suchmassnahmen werden mit oder ohne Fährtenhunde durchgeführt. Dabei kann durchaus das Haus von Manuel S. durchsucht worden sein, sogar kann da ein Blick ins Auto geworfen worden sein. Beides mit unauffälligem Ergebnis, denn da war offensichtlich kein Mädchen (mehr).
Selbst wenn damals ein Leichenspürhund eingesetzt worden war, so wäre ein negatives Ergebnis nicht zwingend gleichbedeutend mit "nie dagewesen".
Was ich mit der Untersuchung meine ist die spurentechnische Untersuchung von Haus und Auto. Das erfolgt ja nicht im Vorbeigehen sondern wird mit Experten unter (technischem) erheblichen Aufwand durchggeführt. Proben nehmen, abkleben, Fotografieren, Gegenstände sichern, auf Blutspuren, Fingerabdrücke und andere Spuren hin untersuchen etc. Dann die Auswertung.
Das wurde sicher nicht ohne hinreichenden Tatverdacht i allen durchkämmten Örtlichkeiten gemacht zeitnah zur Tat.
Spätestens 2018 aber wurde natürlich der Audi komplett untersucht.
FadingScreams schrieb:und dass Manuel S. sein Auto - welches auch immer - jemals abgeklebt wurde, halte ich für eine Wunschvorstellung..Da halte ich definitv dagegen. So eine Aussage ist polemisch.
@margaretha
Sonstige Spuren wie Blut, Haare, Fasern etc. von Peggy wurden auch offensichtlich nicht gefunden. Der Audi konnte keine Beweise für eine Verbringung liefern.
Was die Pollen betrifft: Ich denke auch, dass in dem Audi keine Pollen gefunden wurden, die in der Konzentration oder in der Verteilung her mit dem Auffindeort in Verbindung gebracht werden konnten. Dazu muss man aber auch berücksichtigen, dass das Auto in der Zwischenzeit einen fremden Besitzer hatte. Auch der hätte durch Transportieren von Torfsäcken oder Topfblumen Pollenanhaftungen im Auto verursachen können.
Wir kennen noch nicht einmal das Untersuchungsergebnis. Das kann eine ganze Bandbreite abdecken von
- es wurden gar keine Pollen gefunden (unwahrscheinlich)
- es wurden wenige Pollen gefunden ohne Zuordnungsmöglichkeit (weil Zusammensetzung der Pollen nicht ausreichend übereinstimmt mit denen am Auffindeort)
- es wurden zu viele Pollen gefunden (die offensichtlich aus neuerer Zeit stammen und früher angetragene Pollen überdecken)
Dass bei der Untersuchung des Autos keine anklagerelevanten Spuren auftauchten ist in erster Linie schlicht das: kein belastendes Element. Ein Entlastungsbeweis ist das aber auch nicht. Der Audi konnte nichts zur Aufklärung beitragen.
Peggy Knobloch
01.12.2020 um 14:17jaska schrieb:- es wurden gar keine Pollen gefunden (unwahrscheinlich)da bin ich dabei - und entschuldige mich gleichzeitig für meine Polemik..
- es wurden wenige Pollen gefunden ohne Zuordnungsmöglichkeit (weil Zusammensetzung der Pollen nicht ausreichend übereinstimmt mit denen am Auffindeort)
- es wurden zu viele Pollen gefunden (die offensichtlich aus neuerer Zeit stammen und früher angetragene Pollen überdecken)
Dass bei der Untersuchung des Autos keine anklagerelevanten Spuren auftauchten ist in erster Linie schlicht das: kein belastendes Element. Ein Entlastungsbeweis ist das aber auch nicht. Der Audi konnte nichts zur Aufklärung beitragen.
Peggy Knobloch
01.12.2020 um 17:06Ich versuche doch auch nur zu verstehen, und bekomme da halt Einiges nicht mehr so ganz in einer schlüssigen mich zufriedenstellenden Erklärung unter.
Die Soko ermittelte wegen Mordes an Peggy K. und deswegen erfolgte ja auch die Vernehmung, das heißt doch die wollten oder erhofften sich ein Mordgeständnis. Das bekamen sie von Manuel S. trotz der Drucksituation in der sich befand nicht, selbst nach ca. 5 Stunden verlangte er ja nochmal nach einem Anwalt, weil er überfordert war.
Im Podcast Podcast Teil 1 zu hören (ca. ab Min. 43.50)
https://www.antenne.de/programm/podcasts/geheimakte-peggy (Archiv-Version vom 28.11.2020)
Im Interview mit Lemmer sagte Manuel S. sinngemäß, daß ihm der Staatsanwalt irgendwann dann einen Deal anbot, es müsse ja nicht unbedingt Mord sein, sondern auch Verbringung, oder sonstwas. Warum bietet der StaaA so etwas an wenn er eigentlich einen Mord aufklären möchte?
Genau hier frage ich mich, wussten/ahnten die Ermittler irgendwann daß Manuel S. der ja bis mindestens 13.24 Uhr dem Druck gewachsen war nicht der Mörder war? Und gingen sie bereits vor der Vernehmung von dem getrennten Geschehen aus? Oder warum kommt es zu einem Deal?
Wieso sagen die Ermittler einerseits er habe kein gesichertes Alibi zur Tatzeit, nehmen aber dann genau dieses „ungesicherte“ Alibi her, um ihn zu belasten? 😶 da beißt sich die Katze in den Schwanz!
Die Soko ermittelte wegen Mordes an Peggy K. und deswegen erfolgte ja auch die Vernehmung, das heißt doch die wollten oder erhofften sich ein Mordgeständnis. Das bekamen sie von Manuel S. trotz der Drucksituation in der sich befand nicht, selbst nach ca. 5 Stunden verlangte er ja nochmal nach einem Anwalt, weil er überfordert war.
- um 10.50 (nach 2 Std.) soll MS bereits gesagt haben er überlege sich nun ob er ned einfach ne Geschichte erzählt
-um 13.24 erneute Frage nach dem Anwalt weil MS überfordert… (bis dahin insgesamt mind. 5 x Frage nach Anwalt)
…
Im Podcast Podcast Teil 1 zu hören (ca. ab Min. 43.50)
https://www.antenne.de/programm/podcasts/geheimakte-peggy (Archiv-Version vom 28.11.2020)
Im Interview mit Lemmer sagte Manuel S. sinngemäß, daß ihm der Staatsanwalt irgendwann dann einen Deal anbot, es müsse ja nicht unbedingt Mord sein, sondern auch Verbringung, oder sonstwas. Warum bietet der StaaA so etwas an wenn er eigentlich einen Mord aufklären möchte?
Genau hier frage ich mich, wussten/ahnten die Ermittler irgendwann daß Manuel S. der ja bis mindestens 13.24 Uhr dem Druck gewachsen war nicht der Mörder war? Und gingen sie bereits vor der Vernehmung von dem getrennten Geschehen aus? Oder warum kommt es zu einem Deal?
Wieso sagen die Ermittler einerseits er habe kein gesichertes Alibi zur Tatzeit, nehmen aber dann genau dieses „ungesicherte“ Alibi her, um ihn zu belasten? 😶 da beißt sich die Katze in den Schwanz!
Peggy Knobloch
01.12.2020 um 18:22@margaretha
Glaubst Du ernsthaft an einen Deal???
Kann ja sein, dass Manuel S. über seine Optionen aufgeklärt wurde und das als Deal missverstand oder einfach so verkauft hat, weil es seine Geschichte gut ergänzte.
Als Grundlage für weitere Spekulationen bietet sich das für mich nicht an. Erklärt ja auch nicht, warum dann wegen Mordes weiter ermittelt wurde.
Glaubst Du ernsthaft an einen Deal???
Kann ja sein, dass Manuel S. über seine Optionen aufgeklärt wurde und das als Deal missverstand oder einfach so verkauft hat, weil es seine Geschichte gut ergänzte.
Als Grundlage für weitere Spekulationen bietet sich das für mich nicht an. Erklärt ja auch nicht, warum dann wegen Mordes weiter ermittelt wurde.
Peggy Knobloch
01.12.2020 um 18:48jaska schrieb:Erklärt ja auch nicht, warum dann wegen Mordes weiter ermittelt wurde.Ich verstehe, daß er überprüft wurde, weil es aufgrund der Arbeiten mit Blumenerde einen Bezug zu den Pollen gab, und weil das Haus im Renovierungszustand war. Keine Frage!
So haben die Ermittlungen ergeben, dass sich der Beschuldigte zur tatkritischen Zeit ohne gesichertes Alibi in Lichtenberg aufhielt und Arbeiten durchführte, die mit den am Leichenablageort gefundenen Spuren korrelieren.Nur dann wird’s eben paradox. Hat er nun die im Alibi angegeben Arbeiten durchgeführt, die mit den am Leichenablageort gefundenen Spuren korrelieren, oder hatte er kein taugliches Alibi? Man kann das Alibi ja nicht nur partiell glauben, entweder-oder!
Peggy Knobloch
01.12.2020 um 18:56@margaretha
Ich beziehe das „zur tatkritischen Zeit“ nur auf den ersten Teil: „ohne gesichertes Alibi in Lichtenberg aufhielt“. Dass er „Arbeiten durchführte, die mit den am Leichenablageort gefundenen Spuren korrelieren“, macht für das Zeitfenster der Tat keinen Sinn, sonst hätte er ja ein Alibi. Das macht nur Sinn, wenn irgendwann am Verschwindetag oder sehr zeitnah Spuren entstanden sein können, die zu denen im Wald passen.
Ich beziehe das „zur tatkritischen Zeit“ nur auf den ersten Teil: „ohne gesichertes Alibi in Lichtenberg aufhielt“. Dass er „Arbeiten durchführte, die mit den am Leichenablageort gefundenen Spuren korrelieren“, macht für das Zeitfenster der Tat keinen Sinn, sonst hätte er ja ein Alibi. Das macht nur Sinn, wenn irgendwann am Verschwindetag oder sehr zeitnah Spuren entstanden sein können, die zu denen im Wald passen.