Peggy Knobloch
20.11.2019 um 23:10der_wicht schrieb:Ich bin mir nicht sicher, ob man bei Zeugen einfach mal so eine Abhöraktion rechtfertigen kann. Es muss schon irgendwas aufgekommen sein, dass die Ermittler eventuell nicht auf dem Schirm, bzw. nicht mehr auf dem Schirm hatten. Das ist kein kleiner Eingriff, sondern ein deutlicher Eingriff in die Grundrechte.OberstaaA Dippold sagt in dem TVO Video, daß sich richterliche Beschlüsse bzgl. der Abhörmaßnahmen auch gegen Personen wenden kann, von denen man annimmt das sie sich mit dem Beschuldigten in Verbindung setzen.
Etwa ab 01:02:
Als man Peggys Überreste 2016 fand, gab es keinen Beschuldigten, da lief meiner Erinnerung nach ein Verfahren gegen unbekannt, nachdem man 2015 die drei verbliebenen Tatverdächtigen ausermittelt und deren EV eingestellt hatte.
2016 (nach dem Knochenfund) wurde die seit 2012 bestehende Ermittlergruppe Peggy zur SOKO aufgestockt.
Die SOKO, die ja bis zum Knochenfund vier Jahre Aktenstudium hatte und mittels Neubewertung dieser wohl wieder auf Manuel S. kam, oder meinetwegen auch den Ulvi K. nicht ausschlossen könnten doch so wie @Blaubeeren vermutet anhand des Spurenbildes am Ablageort zu dem Schluß gekommen sein, daß U. K. in dem abgehörten Vater-Sohn-Gespräch die Wahrheit sagte und Manuel S. dabei war bzw. Peggy verbracht hatte?!
Vielleicht wussten die zu dem Zeitpunkt ja schon, daß er mit dem Auto in Lichtenberg unterwegs war und sein Alibi von damals falsch war? Das er früher mal enger mit UK war, das stand ja in den Akten; und es hätte ja möglich sein können, daß Frau Rödel ihn kontaktiert? (vielleicht tat sie das ja auch?). Oder alternativ, daß Frau Rödel "mehr weiß" oder vermutet und den Verbringer kontaktiert?!