@FadingScreams Diese Helmbrechtsepisode ist völlig unrealistisch.
Mal angenommen, das Mädchen sei nicht am 7. Mai 2001 getötet worden, dann hätte der Täter es 3 Tage noch lebend irgendwo unterbringen müssen. Ein derartiger Ortsbezug zu einer Waldhütte in der Nähe von Helmbrechts ist offensichtlich nicht gegeben.
Hätte der Spaziergänger wirklich eine Leiche gesehen, die dann binnen weniger Minuten verschwunden wäre, so hätten die Hunde anschlagen müssen. Soweit ich weiß ist der Leichengeruch ab einer halben Stunde nach Eintritt des Todes von den Hunden vernehmbar.
Allein das logistische Prozedere wäre irre: Mädchen 3 Tage lang verstecken wo unglaublich viel Polizei präsent ist, Mädchen töten (warum?), Leiche an einer frei einsehbaren Stelle ablegen (wozu?), einen Spaziergänger samt Hund vorbei gehen lassen, nicht zu flüchten, blitzschnell im Wald eine Abtransportmöglichkeit aktivieren (dürfen da Autos fahren, wäre das aufgefallen?), mit einer Leiche durch die Gegend fahren, in der sämtliche Personen mit offenen Augen nach dem Mädchen schauen (warum dann nicht einen ganz anderen Weg wählen, weg von der Polizei?)...
Was aber nahe liegt ist, dass der Spaziergänger ob der ganzen schrecklichen Nachrichten und unklaren Situation etwas beobachtete und subjektiv interpretierte. Das ist überhaupt nichts Ungewöhnliches und mitnichten heisst das, der Spaziergänger würde spinnen oder lügen.
Aus dieser Beobachtung aber einen Fakt zu machen ist für mich jedenfalls weder zielführend noch in Ordnung.