Denkt man als Normalo !Ventil schrieb:U.K. und M.S. ...da sind zwei scheißkerle einen unguten Pakt eingegangen...
Jedenfalls wäre Vater K. schon ein wichtiger Zeuge gegen MS, falls das heimlich aufgenommene Gespräch nicht verwertet werden dürfte. Jetzt ist auch klar, warum die Ermittler den Eltern K. so schnell nach der Festnahme von MS einen Besuch abstatten wollten, aber Hausverbot bekamen....emz schrieb:Aber dann doch nur, wenn er von sich aus ein glaubwürdiges Geständnis abgibt.
jetzt weiß das OLG dass die Öffentlichkeit genauer hinsehen wird, wenn auch dort der Haftbefehl gegen MS aufgehoben bleibt.. und die aktuellen Ermittler stehen nicht als die Doofen da..
Das OLG ist nicht und wird sich nicht als Vollstrecker der öffentlichen Meinung im Sinne von „Kreuziget ihn“ sehen, und das ist auch sehr gut so!FadingScreams schrieb:jetzt weiß das OLG dass die Öffentlichkeit genauer hinsehen wird, wenn auch dort der Haftbefehl gegen MS aufgehoben bleibt.
Schwer auszuhalten, dass sich letztendlich niemand für den Mord/Totschlag an dem Kind verantworten muss. Aber, jetzt M.S. einzusperren weil man den richtigen Täter nicht mehr zur Verantwortung ziehen kann? Das kann es ja auch nicht sein.
...
50 Minuten lang dauert der Mitschnitt, der unserer Zeitung vorliegt. Ulvi K. erzählt, wie er und Manuel S. dem Mädchen gefolgt seien, wie er Peggy im Umfeld der Lichtenberger Burg erstickt habe und wie die Wiederbelebungsversuche von Manuel S. gescheitert seien. Anschließend hätten sie die Leiche in dessen Auto weggeschafft. Für die Ermittler ist die Aufnahme offenbar ein starkes Indiz. Dafür, dass Ulvi K. und Manuel S. mindestens eine Verantwortung für den Tod Peggys tragen.
...
Jörg Meringer aus Hof ist der Rechtsanwalt von Manuel S.. Er hat es geschafft, dass ein Amtsrichter seinen Mandanten an Heiligabend auf freien Fuß setzte und den zwei Wochen zuvor ergangenen Haftbefehl wegen Mordes aufhob. Er kennt das Tonband, er weiß von den Befragungen in Lichtenberg. "Diese Aktion ist eine reine Stimmungsmache gegen meinen Mandanten"
...
Jene auf dem Tonband entstand am 24. Juli 2002. Damals saß Ulvis Vater im Gefängnis. Der Sohn hatte ihn als denjenigen benannt, der angeblich Peggys Leiche weggeschafft hatte. Der damalige Leiter der Sonderkommission, Wolfgang Geier, gab sich dem Vater gegenüber jovial. Er bot ihm an, dass "er sich mit seinem Sohn mal aussprechen solle". Was er Vater und Sohn nicht sagte: Geier hatte beim zuständigen Richter längst die Erlaubnis eingeholt, das vermeintliche Vier-Augen-Gespräch aufzeichnen zu dürfen.
...
Für Gudrun Rödel, Ulvi K.‘s langjährige Betreuerin aus Münchberg, ist klar: "Ulvi ist ein geistig behindertes Kind gewesen, das jeden Tag eine andere Geschichte erzählt hat. Da kann ich doch nicht eine herauspicken und mich wieder darauf stützen." Gudrun Rödel denkt nun darüber nach, bei Innenminister Herrmann Beschwerde einzureichen.
...
Dass sie damals gar nicht kannte! Kind! Jetzt muss ich mich gleich übergeben... Ein Kind, das rauchte, soff , Drogen nahm , diverse Damen " beglückte" und Kinder in zweistelliger Zahl missbrauchte.jaska schrieb:Für Gudrun Rödel, Ulvi K.‘s langjährige Betreuerin aus Münchberg, ist klar: "Ulvi ist ein geistig behindertes Kind gewesen,
für G.R. dürfte aber auch klar sein, dass es in Lichtenberg sehr wohl einen Mord gegeben hat, dass der oder die Mörder aller Wahrscheinlichkeit nach Lichtenberger ist/sind, dass Kröber`s Gutachten gar nicht so falsch war und was ganz wichtig ist, dass Peggys Mutter mit dem Tod ihrer eigenen Tochter nichts zu tun hat und schon gar nicht einen Auftragskiller engagierte.
Da kann man nicht genug danken. Ohne diesen Journalisten, dem die Wahrheit am Herzen liegt, wären wir hier alle irgendwann von diesen Zippen belogen gestorben.kätzchen4 schrieb:und danke an Otto Lapp für den aufschlussreichen Artikel.
Du kannst doch gar nicht beurteilen, wie sehr "behindert" er ist? Jetzt ist er clever genug einen Wahlzettel auszufüllen :) Würdest du das von einem " Behinderten" erwarten, dass er sich politisch informiert? Eine Spontanheilung gibt es in solchen Fällen ja nicht. Seine Betreuerin ist so stolz, dass er sich ganz allein ( anderes ist ja nicht erlaubt) für die richtige Partei entschieden hat.
Aha, aber er wusste durchaus, dass es nicht in Ordnung war, Peggy am 3. Mai zu vergewaltigen. Bei Bedarf weiß er aber nicht, was er tut, soso.
Bestimmt ist sie auch ganz stolz, dass er eigenständig ein Facebookaccount betreibt :)Frau.N.Zimmer schrieb:Seine Betreuerin ist so stolz, dass er sich ganz allein ( anderes ist ja nicht erlaubt) für die richtige Partei entschieden hat.
Jo. Mit relativ wenigen Rechtschreibfehlern im Gegensatz zu früher. Noch nicht fehlerfrei. Aber, das schafft er auch noch.
Nicht unbedingt. MS hätte glauben können, dass sie schon tot ist, so dass er sie nicht wissentlich hat ersticken lassen.
In den vergangenen Wochen haben Ermittler der Bayreuther Kripo bei mehreren Bürgern aus Lichtenberg geklingelt, um ihnen diesen Mitschnitt vorzuspielen. Meist handelt es sich um frühere Nachbarn der Familie Knobloch oder von Manuel S.. "Sie wollten wissen, ob ich es für glaubwürdig halte, was Ulvi K. da seinem Vater erzählt", berichtete am Freitag einer der Befragten dieser Zeitung.
......
Verteidiger Meringer hält es für juristisch strittig, ob die Aufnahme heute überhaupt noch Verwendung finden darf in den Ermittlungen.https://www.frankenpost.de/region/oberfranken/laenderspiegel/Gespraeche-unter-Maennern;art2388,6574614
Und hat objektiv zumindest darin Recht, dass UK im Julli 2002 recht viele Versionen erzählt hat, von denen sich einige als falsch herausgestellt haben.
Nun hat die Bürgerinitiative (BI) "Gerechtigkeit für Ulvi Kulac" eine ganze Reihe Forderungen aufgestellt. Eine lautet sogar: Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) soll zurücktreten.https://www.frankenpost.de/region/oberfranken/laenderspiegel/Gespraeche-unter-Maennern;art2388,6574614 (Archiv-Version vom 16.02.2019)
Gudrun Rödel denkt nun darüber nach, bei Innenminister Herrmann Beschwerde einzureichen.
