Peggy Knobloch

JoniBoni schrieb:Aber er erzählte doch so viele verschiedene Storys, die er heutzutage evtl. differenzierter/spezifischer aussagen könnte.

Es ist nicht anzunehmen, dass Erinnerung mit der Zeit klarer werden.
Erinnerungen verblassen mit der Zeit.

jaska schrieb:Im Gegensatz zu 2001 oder was magst Du damit sagen?

Hä? Ich las, dass der Kinderzeuge evtl. beeinflusst wurde. Von wem oder durch wen, weiß ich auch nicht genau.

emz schrieb:Erinnerungen verblassen mit der Zeit.

Auch bei so einem gravierenden Ereignis wie ein Mord an einer Freundin? Meinst du wirklich?

@Andante
und wenn der Zeuge die Scheunen Geschichte bestätigt, MS als den schwarzen Mann entlarvt und von diesem unter Druck gesetzt wurde?

wenn er doch das Verladen von Peggy beobachtet hat und auch hier immer wieder unter Druck gesetzt wurde.. eben von einer Person, die ihm immer wieder Angst machen konnte? er deshalb die Wahrheit nicht erzählen konnte?

JoniBoni schrieb:Hä? Ich las, dass der Kinderzeuge evtl. beeinflusst wurde.

Und du meinst, dass er eine solche Beeinflussung, wenn es sie je gegeben hätte, einfach so abschütteln kann und heute nichts erzählt als die reine Wahrheit?

JoniBoni schrieb:Auch bei so einem gravierenden Ereignis wie ein Mord an einer Freundin? Meinst du wirklich?

Wie bitte? Ist der Zeuge jetzt beim Mord schon dabeigewesen, oder was meinst du damit?

FadingScreams schrieb:und wenn der Zeuge die Scheunen Geschichte bestätigt, MS als den schwarzen Mann entlarvt und von diesem unter Druck gesetzt wurde?

Nee, sorry, das wird mir jetzt alles zu abenteuerlich. Dass MS den Zeugen unter Druck gesetzt haben soll, behauptet ja nicht mal die Rödel-Truppe, und das will was heißen!

Andante schrieb:zu abenteuerlich

?

dann mildere ich mein Szenario mal etwas ab..

durch das Erlebnis in der Scheune fühlte sich der Zeuge außer Stande den Mann zu benennen, der Peggy ins Auto verladen hat.. der lief ihm möglicherweise immer wieder über den Weg, während UK sicher untergebracht war..

JoniBoni schrieb:emz schrieb:
Erinnerungen verblassen mit der Zeit.

JoniBoni schrieb:
Auch bei so einem gravierenden Ereignis wie ein Mord an einer Freundin? Meinst du wirklich?

Wenn das so wäre, sollte man vielleicht noch ein paar Jährchen warten, bis die Erinnerung noch klarer geworden ist :troll:

Ansonsten empfehle ich diesen Artikel
https://www.tagesspiegel.de/wissen/hirnforschung-die-mitautoren-unserer-erinnerung/19777860.html

Andante schrieb:Wie bitte? Ist der Zeuge jetzt beim Mord schon dabeigewesen, oder was meinst du damit?

Nein. Ich meinte natürlich nicht den Mord ansich... sondern die vermeintliche Vorgehensweise vorab.
Aber dass es dann von irgendwem / irgendwann zum Mord kam ist ja leider unbestreitbar.

@JoniBoni
@FadingScreams

Ich halte mal fest: Ihr meint allen Ernstes, dass der Zeuge von zwei verschiedenen Seiten unabhängig voneinander und ohne ohne dass diese beiden Seiten voneinander wussten, „unter Druck“ gesetzt wurde, nämlich

A) durch die Ermittler, weil er wider besseres Wissen aussagen sollte, von UK missbraucht worden zu sein, UND

B) durch MS, damit der Zeuge nicht aussagen sollte, dass MS Peggys Leiche verbracht bzw. vorher Schlimmes mit Peggy angestellt hatte.

Wozu so ein einziger Zeuge doch alles gut ist.....

Um es nochmals fernab der Zitiererei gerade aus zu fragen:
Meint ihr nicht auch, dass sich der damalige Kinderzeuge- geradewohl es sich um den Mord an seiner damaligen Spielkameradin handelt - sich heute (da erwachsen) neutrale Aussagen tätigen könnte, die er am 7.5.2001 zu sehen vermag?

@Andante
die Ermittler bringst du jetzt aber ins Spiel.. nur um das mal kurz festzuhalten..

Andante schrieb:Ich halte mal fest: Ihr meint allen Ernstes, dass der Zeuge von zwei verschiedenen Seiten unabhängig voneinander und ohne ohne dass diese beiden Seiten voneinander wussten, „unter Druck“ gesetzt wurde, nämlich

A) durch die Ermittler, weil er wider besseres Wissen aussagen sollte, von UK missbraucht worden zu sein, UND

B) durch MS, damit der Zeuge nicht aussagen sollte, dass MS Peggys Leiche verbracht bzw. vorher Schlimmes mit Peggy angestellt hatte.

Wozu so ein einziger Zeuge doch alles gut ist.....

Entschuldigung @Andante, aber das habe ich mit keiner Zeit und nicht behauptet bzw. geschrieben. Ich fragte Eingangs unserer Diskussion lediglich nach der rechtlichen Grundlage ob der Kinderzeuge evtl heute noch befragt werden dürfte.

@JoniBoni
Spulen wir mal gute 2 Jahre zurück, da ging es exakt um dieselben abstrusen Einschätzungen, dass eine heutige Aussage von Florian L. glaubhafter sein müsste: Beitrag von jaska (Seite 3.172)

JoniBoni schrieb:Meint ihr nicht auch, dass sich der damalige Kinderzeuge- geradewohl es sich um den Mord an seiner damaligen Spielkameradin handelt - sich heute (da erwachsen) neutrale Aussagen tätigen könnte, die er am 7.5.2001 zu sehen vermag?

Ähm, was vermag er am 7.5.2001 zu sehen?

JoniBoni schrieb:Meint ihr nicht auch, dass sich der damalige Kinderzeuge- geradewohl es sich um den Mord an seiner damaligen Spielkameradin handelt - sich heute (da erwachsen) neutrale Aussagen tätigen könnte, die er am 7.5.2001 zu sehen vermag?

@JoniBoni
Auch ich bin der Meinung, das man mit den Jahren eher Details vergisst. Das eine hrutige Aussage neutrsler wäre wage ich mal anzuzweifeln oder sehe zumindest keinen Grund sowas anzunehmen.

jaska schrieb:Ähm, was vermag er am 7.5.2001 zu sehen?

Ähm. Das wäre aus heutiger Sicht- da F.L. nun mal erwachsen und reifer- wirklich interessant.

JoniBoni schrieb:Ähm. Das wäre aus heutiger Sicht- da F.L. nun mal erwachsen und reifer- wirklich interessant

Kleines Experiment: Erinnere dich mal an etwas, was du als Siebenjähriger erlebt hat. Kannst du das heute genau schildern? Und bist du dir ganz sicher, dass du dich richtig erinnerst?

Andante schrieb:Kleines Experiment: Erinnere dich mal an etwas, was du als Siebenjähriger erlebt hat. Kannst du das heute genau schildern? Und bist du dir ganz sicher, dass du dich richtig erinnerst?

An prägnante Sachen aus meiner Kindheit kann ich mich sehr gut erinnern. Da wäre eine Leukämie-Erkrankung meines besten Freundes. Da war ich 8 Jahre alt. Das nahm mich total mit und ich erinnere mich noch heute an die schrecklichen Monate um die es um Leben oder Tot ging.

Ein Kind ist kein Trottel! Es verdrängt, aber vergisst nicht!

Wie unsinnig die Angaben von Florian damals waren, mag verdeutlichen, was der von UK eingestellte Zeitungsartikel kundtut, dass er nämlich dabei war, als Peggy verscharrt wurde. Ich würde das für ausgeschlossen erachten.