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Peggy Knobloch

98.242 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Leiche, DNA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Peggy Knobloch

Peggy Knobloch

01.10.2018 um 08:19
Zitat von jaskajaska schrieb:Mich haben diese Notrufe damals elektrisiert und ich habe alles durchstöbert, um eine Uhrzeit zu finden. Nichts. Ein privater Kontakt nannte 14.00 als etwaige Zeitangabe, aber das ist eben eine unbestätigte "Arbeitshypothese". Würde sehr gut passen.
Bei wem hat man denn mit diesen Notrufen um Hilfe gebeten?
Polizei, Sanitäter oder Feuerwehr?


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Peggy Knobloch

01.10.2018 um 08:29
Zitat von 3THINKER3THINKER schrieb:Bei wem hat man denn mit diesen Notrufen um Hilfe gebeten?
Polizei, Sanitäter oder Feuerwehr?
Die Notrufe gingen bei der Polizeistation in Naila ein .


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Peggy Knobloch

01.10.2018 um 08:53
Hällt es wer für möglich das M.S diese sms an den Stiefvater von Peggy geschickt haben könnte?

Ich habe die letzten Tage sehr oft daran gedacht, ob M.S nach dem verscharren von Peggy ihrer Familie in Lichtenberg begegnet ist, und wie er sich da womöglich verhalten hat.

Er renovierte ja das Haus 2 Häuser weiter, da halte ich es für möglich,dass man sich über den Weg läuft und eventuell auch die Handynummer des Nachbarn hat?


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Peggy Knobloch

01.10.2018 um 09:17
Zitat von EichhörnchenEichhörnchen schrieb:Er renovierte ja das Haus 2 Häuser weiter, da halte ich es für möglich,dass man sich über den Weg läuft und eventuell auch die Handynummer des Nachbarn hat?
Stand die Nummer nicht auf dem , von der Familie erstellten, Suchplakat? Dann kann die Nummer jeder gehabt haben.


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Peggy Knobloch

01.10.2018 um 09:18
Für mich auch viel zuviel Zufall im Spiel. So wie wir nun durch die Aussage von M.S. erfahren haben, dass ein Auto im Spiel war, zwei Männer, ein lebloser Körper, ungefähr zu dem Zeitpunkt als Peggy verschwand, ergibt ein Teil der Aussage des Jungen doch offensichtlich einen Sinn.

Nehmen wir mal einen Scherz an zu einem Zeitpunkt als noch niemand wusste dass Peggy verschwunden ist. Wäre doch schon ganz schön seltsam, wenn ausgerechnet diese Peggy - um die es bei dem "Scherz" ging - plötzlich verschwindet. Noch seltsamer wird es, wenn sich nachher tatsächlich herausstellt dass sie ermordet wurde. Die Wahrscheinlichkeit dafür scheint mir ausserordentlich gering.

Ebenso bei den Aussagen von U.K.:
Ein Auto, zwei Männer, ein Mord, ein lebloser Körper, der Zeitpunkt und dann noch das Verbrennen des Schulranzens. Zuviele Details, die nachher durch die Aussage von M.S. bestätigt wurden.
(Man muss natürlich auch noch in Betracht ziehen, dass die Aussage von M.S. bzgl. des Ranzens auf Grund des Wissens um die Aussage von U.K. gemacht worden sein könnte. Quasi ungefähr nachgeplappert. Der Ort des Verbrennens wird sicher schon genauer untersucht, so dass sich evtl. durch Plastikreste die Aussage noch als wahrheitsgemäß herausstellt)

Zusammen mit den ganzen Mißbrauchsvorwürfen und Geständnissen ergibt das eigentlich ein konsistentes Bild von mindestens 2 Tätern die Peggy entführt (evtl ist sie auch freiwillig mitgegangen), missbraucht und zur Straftatsverdeckung getötet und verscharrt haben.

Ob nun U.K. nur davon erzählt wurde, er Zeuge war oder aber er selbst Mittäter war, wird sich zeigen. Ich vermute aufgrund des Missbrauchs-Geständnisses von U.K., er war mindestens Zeuge der Tat. Wahrscheinlich wusste U.K. auch nicht wo Peggy verscharrt wurde.

Alles nur meine Eindrücke. Wir können ja hier eh nur mutmaßen, was ja der Sinn dieses Diskussionsforums ist. Den Fall wird hier sicher keiner, sei er auch noch so kompetent, lösen. Am Ende haben hier ein paar Leute recht gehabt und der große Teil lag wahrscheinlich komplett daneben. Nicht mehr und nicht weniger. Geändert hat sich dadurch natürlich gar nichts, ausser dass knapp 4000 Seiten ein paar Fakten gesammelt wurden und um diese sehr viel Unsinn geschwafelt wurde von Leuten, die wie auch ich selbst, gar nichts mit dem Fall zu tun haben. Wie nennt man sowas? Sensationsgier? Wie gesagt, ich nehme mich da selbst nicht raus...


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Peggy Knobloch

01.10.2018 um 09:32
Zitat von Seafood12Seafood12 schrieb:Nehmen wir mal einen Scherz an zu einem Zeitpunkt als noch niemand wusste dass Peggy verschwunden ist. Wäre doch schon ganz schön seltsam, wenn ausgerechnet diese Peggy - um die es bei dem "Scherz" ging - plötzlich verschwindet. Noch seltsamer wird es, wenn sich nachher tatsächlich herausstellt dass sie ermordet wurde. Die Wahrscheinlichkeit dafür scheint mir ausserordentlich gering.
Es gab einen "Scherz", bei dem es um Peggy ging?
Wurde das geschlussfolgert oder ist das tatsächlich so?


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Peggy Knobloch

01.10.2018 um 09:48
Zitat von 3THINKER3THINKER schrieb: Seafood12 schrieb:
Nehmen wir mal einen Scherz an zu einem Zeitpunkt als noch niemand wusste dass Peggy verschwunden ist. Wäre doch schon ganz schön seltsam, wenn ausgerechnet diese Peggy - um die es bei dem "Scherz" ging - plötzlich verschwindet. Noch seltsamer wird es, wenn sich nachher tatsächlich herausstellt dass sie ermordet wurde. Die Wahrscheinlichkeit dafür scheint mir ausserordentlich gering.

Es gab einen "Scherz", bei dem es um Peggy ging?
Wurde das geschlussfolgert oder ist das tatsächlich so?
Es gab 2 Notrufe, die als "Scherz" interpretiert werden könnten und hier auch schon mehrfach reininterpretiert wurden, da ja die Aussage des Jungen offensichtlich auch von der Polizei nicht ernst genommen wurde. Ob das ein Scherz war oder nicht, entzieht sich meiner Kenntnis. Der Punkt ist, dass ich einen Scherzanruf für unwahrscheinlich halte, da nach Scherzanrufen normalerweise nicht die betreffende Person tatsächlich verschwindet, sondern alles ganz normal weiterläuft. Sprich, der jugendliche Anrufer bekommt Ärger zu Hause und Peggy schläft wie immer zu Hause bei ihrer Mutter.


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Peggy Knobloch

01.10.2018 um 09:48
"Gedächtnisprotokoll"

"In den folgenden 40 Minuten gesteht Ulvi, er habe Peggy Knobloch getötet. "Henning hat ihn befragt, ich war im Nebenraum und habe das Wesentliche mitgeschrieben", sagt Gröger aus. Ungeklärt bleibt, warum während der Vernehmung das Tonband nicht lief, obwohl es bei der vorausgegangenen Vernehmung benutzt worden war. Man habe den Verteidiger Schwemmer telefonisch benachrichtigt, dieser sei aber erst eingetroffen, als Ulvi sein Geständnis schon beendet habe.

Gröger fertigt nach seinen Aufzeichnungen ein Protokoll an, das mit "Gedächtnisprotokoll" überschrieben ist. Danach habe Ulvi folgende Darstellung gegeben: Er habe am Henri-Marteau-Platz auf Peggy gewartet, um sich für die "Vergewaltigung" am 3. Mai zu entschuldigen. Sie sei vor ihm weggelaufen, aber nicht in Richtung ihrer Wohnung, sondern auf einem Fußweg, der um den Schlossberg herum zur sogenannten Hermannsruh, einem Rastplatz im Wald unterhalb der Lichtenberger Burgruine führt.

Er sei ihr nachgelaufen. Als Peggy über einen Stein stolperte, habe er sie eingeholt. Sie habe am Knie und am Kopf geblutet. Er habe sie aufgehoben, Peggy habe sich umgedreht und laut geschrien, er solle abhauen. Sie habe auf den Boden gestampft. Sie habe gedroht, sie wolle ihren Eltern alles erzählen. Sie habe ihn dann so heftig "in die Eier getreten", dass er Sterne sah. Dadurch sei es ihr gelungen, sich loszureißen, sie sei weiter davongerannt, aber etwa am Fuß der Treppe, die hinauf zum Schlossplatz führt, erneut hingefallen. Deshalb habe er sie wieder einholen können.

Er habe ihr dann "eine geschmiert" und sie mit beiden Händen geschubst, dass sie wieder hinfiel. Sie habe laut um Hilfe gerufen. Er habe ihr dann mit einer Hand Mund und Nase zugehalten. "Dann hat sie die Augen zugemacht. Wie ich gesehen habe, dass sie sich nicht mehr rührt, habe ich aufgehört." Er habe dann erst mal eine Zigarette geraucht, den leblosen Körper an die Schlossmauer geschleift und ihn mit Zweigen abgedeckt. Anschließend habe er seinen Freund N. S. und dessen Freundin U. S. angerufen. Die beiden seien etwa nach 20 Minuten mit einem Auto gekommen. Sie hätten das Mädchen in den Kofferraum gelegt. Dann sei man nach Schwarzenbach am Wald gefahren, dort habe man Peggy in einem Waldstück unter einem Baum abgelegt und den Leichnam mit einer Plane zugedeckt."

Quelle: www.sueddeutsche.de/bayern/fall-peggy-der-lange-schatten-der-ungewissheit-1.1443538-2

"Hermannsruh" hatte doch auch der kindliche Zeuge F.L. angegeben?


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Peggy Knobloch

01.10.2018 um 10:13
@Seafood12
Zitat von Seafood12Seafood12 schrieb:Es gab 2 Notrufe, die als "Scherz" interpretiert werden könnten und hier auch schon mehrfach reininterpretiert wurden, da ja die Aussage des Jungen offensichtlich auch von der Polizei nicht ernst genommen wurde. Ob das ein Scherz war oder nicht, entzieht sich meiner Kenntnis.
Bevor hier was Falsches Ausgangspunkt für weitere Spekulationen wird:

Hier mal eine zeitnahe Info aus der Frankenpost, 23. Dezember 2003, der schön erklärt, dass der Junge selbst von einem Scherz sprach.
"Aus den Aussagen der Mutter ging gestern allerdings auch hervor, dass der Junge im Laufe der Zeit mehrere unterschiedliche Versionen seiner Geschichte erzählt hat. So habe er einmal angegeben, dass er beobachtet habe, wie Ulvi K. im "Sachsenhäuschen" die am Boden liegende Peggy gewürgt habe. Dabei soll auch K.s Vater anwesend gewesen sein. Das Kind, das das Geschehen von einem Versteck aus beobachtet haben will, habe gesagt: „Ich habe mich nicht mal getraut, Luft zu holen, damit mich keiner sieht.“ All diese Aussagen konnten von den Ermittlern nicht verifiziert werden. Allerdings ist bislang auch nicht zu klären gewesen, was der Junge tatsächlich an jenem Nachmittag gemacht hat. Als erwiesen gilt, dass er von einer Telefonzelle aus zwei Mal kurz hintereinander die Notrufnummer der Polizei in Naila gewählt hat. Er hat dabei allerdings nichts Verwertbares gesagt und später angegeben, es habe sich nur um einen Scherz gehandelt."



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Peggy Knobloch

01.10.2018 um 10:20
Zitat von jaskajaska schrieb:dass der Junge selbst von einem Scherz sprach
das allerdings erst, nachdem ihm von seiner Mutter, der Polizei und nicht zuletzt wohl auch von anderen Bewohnern des Ortes zugesetzt wurde! Ganz abgesehen davon, dass der Junge wohl schon vorher schlimmes erlebt hatte, den sexuellen Missbrauch durch UK, und dass der Junge den Verlust einer Spielkameradin erlebt hatte!
Für einen 7-jährigen war das definitiv zuviel Druck! Vielleicht hat er sich (unterbewusst) dazu entschieden, das alles zu einem Produkt der Phantasie, zu einem Scherz umzudeuten, um seine geistige Gesundheit zu erhalten!


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Peggy Knobloch

01.10.2018 um 10:22
Zitat von ShilohShiloh schrieb:Anschließend habe er seinen Freund N. S. und dessen Freundin U. S. angerufen. Die beiden seien etwa nach 20 Minuten mit einem Auto gekommen.
stehen diese beiden S. in irgendeiner Verbindung zu dem M.S.?


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Peggy Knobloch

01.10.2018 um 10:25
Es gibt also keine konkrete Information, dass sich dieser "Telefonscherz" auf Peggy bezog?
Das wäre mir auch neu.
Der so genannte Zeuge, F.L., gab an, es habe sich um einen Scherz gehandelt.
Verwertbares wurde nicht gesagt, steht in dem Artikel.


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Peggy Knobloch

01.10.2018 um 10:29
Zitat von 3THINKER3THINKER schrieb:Es gibt also keine konkrete Information, dass sich dieser "Telefonscherz" auf Peggy bezog?
Das wäre mir auch neu.
Der so genannte Zeuge, F.L., gab an, es habe sich um einen Scherz gehandelt.
Verwertbares wurde nicht gesagt, steht in dem Artikel.
Hatte der Junge nicht auch behauptet, er habe mit Peggy gespielt und das sie von 2 Männern in ein Auto verbracht wurde, weswegen er den Notruf überhaupt erst gemacht hätte?


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Peggy Knobloch

01.10.2018 um 10:41
Zitat von otternaseotternase schrieb:Für einen 7-jährigen war das definitiv zuviel Druck! Vielleicht hat er sich (unterbewusst) dazu entschieden, das alles zu einem Produkt der Phantasie, zu einem Scherz umzudeuten, um seine geistige Gesundheit zu erhalten!
Dann dem Täter ständig über den Weg laufen? Das hält ja ein Erwachsener kaum aus.
Zitat von otternaseotternase schrieb:stehen diese beiden S. in irgendeiner Verbindung zu dem M.S.?
Das fände ich jetzt auch interessant. U.K. sagt, er habe ihn angerufen. Von wo aus hat er telefoniert oder, hatte er gar ein Handy? Warum sollte er auch kein Handy gehabt haben? 2001 gab es doch schon diese Prepaid- Handys. Vermutlich hatte er eins.


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Peggy Knobloch

01.10.2018 um 10:47
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Dann dem Täter ständig über den Weg laufen? Das hält ja ein Erwachsener kaum aus.
In einem Krimi wäre er als Augenzeuge potentiell in Lebensgefahr gewesen.


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Peggy Knobloch

01.10.2018 um 10:51
Zitat von ChristlChristl schrieb:In einem Krimi wäre er als Augenzeuge potentiell in Lebensgefahr gewesen.
Na ja, dem/den Täter/n war auch schnell klar, dass man dem Buben nichts glaubt. Sonst wäre das vllt. wirklich übel ausgegangen.

Was der Junge jeweils gesagt hat, dürfte sich schnell rumgesprochen haben. Die Mutter des Buben war ja auch nicht gerade verschwiegen. Damals mag man seinen Nachbarn noch vertraut haben.


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Peggy Knobloch

01.10.2018 um 10:55
Das könnte auch der Grund für das Verhalten des Jungen und der Mutter/Eltern sein.

Im wahren Leben ist es vermutlich genauso wenig lustig, Augenzeuge einer solchen Tat zu sein, wie im Krimi, nur realer.

Also, vielleicht lieber Augen zu und durch .... 220px-20100727 Nikko Tosho-gu Three wise ... würde ich vielleicht auch so machen, wer weiß ...


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Peggy Knobloch

01.10.2018 um 11:12
Zitat von ChristlChristl schrieb:Das könnte auch der Grund für das Verhalten des Jungen und der Mutter/Eltern sein.
Beim Jungen auf jeden Fall und als Mutter kann man da auch überfordert sein, das ist nachvollziehbar. Und wenn einem dann noch eingeredet wird, das Kind ist "nicht ganz richtig" ?
Die hätten verständnisvolle Psychologen, mit viel Zeit gebraucht, finde ich. Dass man sie da großartig beraten hat, kann ich mir nicht vorstellen.


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Peggy Knobloch

01.10.2018 um 11:23
ich fidne es immer sehr erschreckend wie viele jahre vergehen ohne eine aufklärung was geschah ..


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Peggy Knobloch

01.10.2018 um 11:52
Also mir ist egal ob das Telefonat einen sinnvollen Inhalt hatte, oder er sofort aufgelegt hat. Fakt ist, sollte es nicht gerade ein Hobby des Jungen gewesen sein, stets wenn er in der Nähe der Zelle war, die Polizei anzurufen, dann ist mir der Zufall definitiv zu groß, dass er genau an diesem Tag einen Anruf tätigte. Wenigstens die Uhrzeit, abzüglich einer eventuellen Denkpause, sollte ernst genommen werden. Leider ist es uns ja nicht bekannt...


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