Peggy Knobloch

@emz
Laut StA an einem "Gegenstand" am Fundort, in "unmittelbarer Nähe", "also nicht 5-10 m entfernt" und in "direktem Zusammenhang" mit dem Fund der sterblichen Überreste.

Mit anderen Worten, im Juli 2016 auf einem Gegenstand direkt neben oder am Skelett.
Alles andere ist Spekulation.

@Baruchan

Baruchan schrieb:Nur irgendein Honk konnte halt seine Klappe nicht halten.

Fund im Juli. "Durchstechen" im Oktober.
Ich glaube nicht, dass die Veröffentlichung planlos geschah, sondern sehr gezielt. (Und mit dem Selbstmord-Syrer hat das auch nichts zu tun.)

Sie werden gründlich arbeiten, ich bin da sehr zuversichtlich. Man darf nicht immer an die Patzer der Vergangenheit anknüpfen, obwohl ich immer noch sage, das es eigentlich keine waren.
Man hatte damals keine Leiche, ich stelle mir das auch äußerst schwierig vor, so einen Fall zu lösen.
Jetzt hat man Peggy gefunden, und man kann Punkt für Punkt neue Ermittlungsansätze führen, die dann , so hoffe ich
doch zum Erfolg führen, damit die Angehörigen Antworten bekommen.

@Heide_witzka

Warum zitierst Du selektiv? Da steht doch auch

inextenso schrieb:Eine DNA-Spur kann unter guten Bedingungen aber auch Jahrzehnte oder länger haltbar sein, allerdings nur, wenn sie nicht feucht wird oder keine intensive Sonneneinstrahlung hat.

Das ist doch das wirklich Relevante. Kann man das für eine Fundstelle im Wald per definitionem ausschließen?

inextenso schrieb:alle wissenschaftlichen erkenntnisse sprechen dagegen.

Also mMn ist ein Molekularbiologe ein Wissenschaftler. Aber Du hast recht, es spricht nicht "alles", sondern einiges dagegen. Insbesondere weil der Fundort nicht bekannt ist müssen wir hier Rätselraten.

Heide_witzka schrieb:Dann sei doch so gut und erkläre mal was du mit deinen Zeilen aussagen wolltest.

Dass ich mich über einen "Fundort Wald" wundere, weil ich von etwas Vergleichbarem bisher noch nie gehört habe. Ein "Fundort Hütte" wäre mEa plausibler. Aber wie schon gesagt, solange wir nicht wissen, wo genau der Stoffetzen aufgetaucht ist, braucht man darüber keine Zeit zu verschwenden.

@emz
Nein. Diese Hütte ist nur hypothetisch. Hier wäre die DNA nicht so starken Witterungseinflüssen ausgesetzt gewesen.

@Redjune2016

Redjune2016 schrieb:und daraus einen nsu Zusammenhang stricken will!

ich strick gar nichts. nicht mal Mützen, Schals und Handschuhe

die NSU ist mit dem Auftauchen der DNS Spur von Böhmhardt in das Blickfeld gekommen.
ob es eine Spur im Mordfall Peggy ist bleibt abzuwarten.

soweit meine Meinung.

@lawine
Wo doch der Winter kommt...?

Meine das allgemein. Weil hier alles so hochkocht, nicht dich.

Da immer noch von einigen angezweifelt wird wo der Stoff den nun genau aufgefunden wurde,direkt am Skelett,5m oder 50m hier noch kurz was über die Medien kam.

Zitat

Darüber hinaus wurde der Spurenträger, offenbar ein kaum fingernagelgroßes Stück Stoff, nach „SZ“-Informationen direkt am Fundort der Skelettteile von Peggy sichergestellt – und nicht etwa zehn oder auch nur fünf Meter davon entfernt. Schwer vorstellbar, dass der Stoff mit Böhnhardts DNA rein zufällig so nah an Peggys Überresten lag, etwa weil der Killer-Nazi an dieser Stelle einmal spazieren war!

@inextenso
Wenn jemand schreibt, dass es schwieriger ist an verwendbare DNA zu kommen wenn der Täter die Waffe in den Fluss wirft, dann scheint Feuchtigkeit schon mal kein KO-Kriterium zu sein.
Bei der Sonneneinstrahlung wird es wahrscheinlich auch auf Expositionsdauer und-stärke ankommen.

inextenso schrieb:die hütte liegt ja in der "nähe des fundorts der leiche". so wäre es plausibler. ich nehme an, die ermittler wollen rechtssichere spuren beibringen die in einem prozess standhalten. das stelle mich mir mit 15jähriger stoff-aus-dem-wald-dna eher schwierig vor.

Auf den fett unterlegten Satz kommt es an.
Im Kontext sieht das dann so aus, als unterstelltest du den Ermittlern Indizien manipuliert zu haben. Wenn es nur unglücklich formuliert war legen wir das ad acta.

@Redjune2016
Der Brief ist übrigens auch nicht einfach mal so und jetzt aufgetaucht, sondern ist Teil der Ermittlungsakten der damaligen SOKO Peggy....

Von wegen hochkochen und so...

Fragen von einem Neueinsteiger an die Experten hier:

- Ist es mittlerweile belegt, dass Enrico T. der Besitzer der ominösen Waldhütte war?

- Ist es nicht naheliegend , dass die Spielsachem im Wohnmobil den Kindern des Ausleihers gehören - und die Ausleiher waren ja wohl eher nicht Böhnhardt und Zschäpe.

- Gab es außer Enrico T, Timo B. noch weitere personen im NSU Umfeld mit Verbindungen ins pädo-milieu?

Danke!

Wann und wo könnten sich Peggy und Uwe Böhnhardt begegnet sein?

eine interessante zeitliche und örtliche Überschneidung könnte diese sein.

Uwe Mundlos & Thomas Richter - V Mann Corelli - Halle Saale

"1995 kam Richter zur Bundeswehr – er täuschte Krankheiten vor, versuchte mit allen Mitteln, aus der Armee herauszukommen. Bevor ihm das gelang, traf er auf einen Soldaten aus Jena: Uwe Mundlos. Der erzählte ihm, dass er mit Freunden die Kameradschaft Jena aufbauen würde. Als guter V-Mann merkte sich Richter die Details und Namen und berichtete seinem V-Mann-Führer – damals war das noch nicht Günter B. – über Mundlos. Daten wurden in einer Liste von Mundlos 1998 in der Sprengstoff – Garage gefunden."

Thomas Richter & NSU

Januar 1998 - Die Sprengstoffgarage des NSU fliegt auf.
Nach dem Untertauchen ist das Trio zunächst bei Thomas Richter - V-Mann Corelli - untergekommen.


Quellen

https://www.welt.de/print/wams/politik/article156151105/Corellis-Tod.html

http://ueberhauptgarnix.blogspot.de/2012/10/thomas-r-hj-thommy-corelli-informant.html

Peggy zog mit ihrer Mutter im August 1998 von Halle Saale nach Lichtenberg um

@242
das wäre der Hammer und für mich gänzlich neu , dass das Trio bei T. Richter untergekommen sein soll. ich vermute du meinst T. Starke?


Davon abgesehen: Peggy und Böhnhardt müssen sich überhaupt nicht begegnet sein, es spricht aus meiner Sicht einiges dafür dass sich lediglich Peggy und Böhnhardts Decke begegnet sind.

@axelm

axelm schrieb:Ist es nicht naheliegend , dass die Spielsachem im Wohnmobil den Kindern des Ausleihers gehören - und die Ausleiher waren ja wohl eher nicht Böhnhardt und Zschäpe.

Nein, das ist nicht naheliegend. Die Autos stammten ja von einer professionellen Autovermietung, da liegt doch kein Spielzeug drin.

Es ist nicht gesichert, daß die Hütte Enrico T. gehört, sondern wohl jemandem, der ihm nahe stand.

@axelm

ich fand diese Quelle dazu und noch eine bei indymedia , wie verlässlich die sind ?
lies es Dir selbst mal durch ...

axelm schrieb:Davon abgesehen: Peggy und Böhnhardt müssen sich überhaupt nicht begegnet sein, es spricht aus meiner Sicht einiges dafür dass sich lediglich Peggy und Böhnhardts Decke begegnet sind.

es wäre eine mögliche örtliche und zeitliche Überschneidung , nicht mehr und nicht weniger.

@cariboo

Nicht die VERleiher, sondern die AUSleiher meinte ich. In dem Fall die Familie G. oder die Familie E.

@axelm

Sorry, das habe ich falsch verstanden.

axelm schrieb: Ist es mittlerweile belegt, dass Enrico T. der Besitzer der ominösen Waldhütte war?

@axelm
Nein, es gab nur Gerüchte bis jetzt, belegt ist noch gar nix.

Auch steht diese Hütte wohl kaum so knapp neben der Leichenablagestelle von Peggy.
Laut meiner Recherche.

Die dürfte schon auch km weiter weg sein.

Original anzeigen (0,2 MB)
Um den roten Kreis unten, dürfte sich diese Hütte ungefähr befinden, dass sind also nicht so nur ein paar Schritte von der Hütte zur Ablagestelle hin.

@axelm
Es wurde weibliche DNA daran sichergestellt, welche aber nicht zugeordnet werden konnte.
Die Ermittler sind davon ausgegangen, es handelt sich um die Sachen der Kinder eines Freundes des NSU Trios...


Enrico T war wohl eher nicht der Besitzer - hatte aber eine Verbindung zu dieser Hütte....

@cariboo
kein Problem, aber stimmst du dann meiner Aussage zu?

@242
die überhauptdingens-quelle kannst du getrost vergessen. In der Welt steht richtigerweise dass es zu Richter nur "punktuellen" Kontakt gab, nichts von "unterkommen".

@Doverex
Danke! Wäre trotzdem erstaunlich wenn Peggy relativ nahe einer Hütte von Enrico T . und nicht sehr weit entfernt von Timo B. Wohnort entfernt gefunden wird. Brand dürfte die Ecke übrigens auch gekannt haben weil ein weiterer NSU V-Mann dort zeitweise aktiv war.

@BlackJack-47

BlackJack-47 schrieb:Die Ermittler sind davon ausgegangen, es handelt sich um die Sachen der Kinder eines Freundes des NSU Trios...

Davon gehe ich auch aus. Erstaunlich nur dass man keinen DNA _abgleich zu den Freunden gemacht hat. V-Mann-Verdacht ?

@axelm

Ich muss gestehen, daß ich erstmal suchen muss, wer genau Familie G. und Familie E. sind ...