Schon vor einigen Jahren gab es ja einige, die sich darüber wunderten, dass im Fall Peggy eine Reihe von Ermittlern tätig gewesen sein sollen, die eher im Bereich der organisierte Kriminalität zu verorten wären und somit Verbindungen zu den NSU-Ermittlungen hatten.
>> Chefermittler Wolfgang Geier, der sowohl bei der NSU als auch bei Peggy der Chefermittler war.
>> Profiler Alexander Horn: der die berüchtigte Tathergangshypothese im Fall Peggy erstellte und auch im NSU Verfahren tätig war.
>> Polizistin Anja Wittig: die im Aufklärungsstab der NSU-Morde tätig gewesen sein soll und auch 2001 zur bayerischen „Soko Peggy“ deligiert wurde. Auch hatte sie Kontakt zu Kollegen, die im Fall NSU ermittelten bzw. soll mit einem sogar zusammen gewesen sein (Mike Wenzel). Mike Wenzel soll im Übrigen der Patenonkel von Michèle Kiesewetter gewesen sein, die Polizistin, die wiederrum von der NSU ermordet worden sein soll.
Wenzel soll im Übrigen schon merkwürdig früh (8 Tage nach dem Mord) einen Verdacht gehabt haben, dass der Mord an Kiesewetter im Zusammenhang mit den "Dönermorden" stehen könnte. Wie er zu diesem Verdacht kam, konnte er sich aber später nicht mehr erinnern.
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.nsu-der-fall-kiesewetter-spurensuche-im-gasthof.c7f6cf4c-7709-4be5-a6b5-1101a36672ff.htmlIn dem Artikel steht auch, dass Anja Wittig suspendiert worden sein soll, weil sie Ralf Wittig, den Inhaber einer Sicherheitsfirma in Jena, Hunderte Informationen über Neonazis aus Polizeidatenbanken besorgt haben soll. Für Ralf Wittig sollen wiederum Thüringer Skinheads gearbeitet haben, die wiederum mit der NSU in Kontakt standen.
Aber vielleicht war das alles auch nur Zufall, dass auch auf Ermittlerseite schon einige Verbindungen in den Fällen NSU und Peggy zu finden waren. Es passt aber durchaus ins Bild, dass nun mehr DNA-Spuren von Uwe B. in der Nähe von Peggys Fundort gefunden wurden.