Peggy Knobloch

Die Frage ist doch auch - warum nur dieser Mini-Fetzen, wodurch kann der entstanden sein? Wenn da nun ein Handtuch, oder so, läge... aber nur der Fetzen einer (angeblich) Decke?

Ein so kleines Teil, könnte auch jemand am Schuh gehabt haben - erleichtert sich auf dem Parkplatz und verliert das Ding?

Möglicherweise ist die DNA Spur auch frischer als gedacht. Möglicherweise hat der Täter sein Opfer später nochmal besucht (wir wissen das das fast jeder Täter macht) u d dabei diese Spur hinterlassen.
Ich meine auch gelesen zu haben das der Stofffetzen kein neu gefundenes Asservat ist, sondern damals schon gesichert wurde und im Rahmen der Untersuchung eben jetzt Ergebnisse geliefert wurden.

otternase schrieb:Wäre es nicht denkbar und naheliegend, dass die NSU bei Durchreise in einer dieser beiden Gaststätten gegessen haben und wenig später, aber völlig unabhängig davon, die Decke oder ein Tischtuch, welches von UB bei dem Gaststättenbesuch berührt wurde , zur Verbringung der Leiche benutzt wurde?

Der damalige Anwalt von U.K., sprach von einem fehlenden grünen Vorhang in der Gaststätte, das wäre ihm aufgefallen, wenn ich mich richtig erinnere. Das müsste im WAV gewesen sein und es interessierte sich niemand dafür.

@otternase
Es gibt noch eine andere Möglichkeit. Der zweimalige Mietvertragunterzeichner des NSU Matthias D. ist LKW-Fernfahrer. Von ihm ist bekannt, dass er die untervermietete Wohnung für Pausenzeiten oder auch Übernachtungen während seiner Einsätze benutzte.

Ich las gestern, dass ein Zimmer im Haus der Knoblochs auch an LKW-Fahrer vermietet wurde, weil der Stiefvater ach LKW-Fahrer war. Auch hier gibt es Ermittlungsansätze.

@Frau.N.Zimmer
Es wäre doch möglich das die Decke nachträglich (aber vor dem Finden von Peggy) entfernt wurde, genau aus diesen Gründen. Man hat sich besonnen das sie eine Gefahr darstellt. (Ab 2000 gab es ja im TV sehr viel solcher Dokus so jeder Depp mittlerweile weiß was ihn verraten könnte).

@behind_eyes

behind_eyes schrieb:Der Fetzen wurde beim ersten Mal gefunden und als irrelevant angesehen ?

Er wurde im Juli offenbar nicht gefunden oder als irrelavant angesehen.
Erst bei der erneuten Suche Ende September wurde er, offenbar, gefunden.
Meine Frage lautet, warum nicht bereits im Juli?
Da wurde doch auch mehrtägig gesucht.

http://www.br.de/nachrichten/oberfranken/inhalt/peggy-mord-suche-100.html (Archiv-Version vom 07.10.2016)

@behind_eyes

behind_eyes schrieb:Ok. Aber wenn in einem zig Quadratkilometer großen Wald genau jenen zwei Quadratmetern DNA von Böhnhardt gefunden wird, auf denen das Skelett von Peggy Knobloch liegt dann gibt es für dich da keinen Zusammenhang (auch wenn ein weiteres Bindeglied derzeit fehlt)?

Ich meine zunächst gelesen zu haben, in der Nähe des Skeletts von Peggy. Du begrenzt die Auffindestelle auf zwei qm. Gibt es hierzu eine Quelle?


@buka

buka schrieb:War es nicht überhaupt so, dass erst vor ein bis zwei Wochen das Fundgebiet erneut abgesucht wurde, obwohl es angeblich schon im Juli auf links gedreht wurde.
Und beim zweiten Mal wurde dann dieser Stoffetzen gefunden, der bei ersten Mal offenbar als irrelvant angesehen wurde.

- Erste Suche:
Das Waldstück wurde abgesucht, als das Skelett gefunden wurde.
- Zweite Suche
Größeres Areal wurde wenige Tage später abgesucht
-Dritte Suche
Von der Polizei als routinemaßige Suche bezeichnet.

Bei welcher Suche der Stofffetzen gefunden wurde, wurde nicht benannt.

@behind_eyes

behind_eyes schrieb:Es wäre doch möglich das die Decke nachträglich (aber vor dem Finden von Peggy) entfernt wurde,

Natürlich :) Das Schlimme ist ja, dass so VIELES möglich ist.

@desmodium
Ich denke, dass eine Personengleichheit dieser beiden LKW Fahrer und Untermieter sicher schon bekannt wäre und gehe daher davon aus, dass eine solche nicht gegeben ist

emz schrieb:Ich meine zunächst gelesen zu haben, in der Nähe des Skeletts von Peggy. Du begrenzt die Auffindestelle auf zwei qm. Gibt es hierzu eine Quelle?

Nein, nur das Bild eines Erdloches wo ein Kind reinpasst. Aber gut, erhöhen wir auf 50qm. Macht glaub ich in der Relation keinen Unterschied.

Wurde von dem Stoffetzen eigentlich noch was übrig gelassen, wie das bei DNA-Analysen gängige Praxis ist, so dass eine oder mehrere Neuuntersuchungen möglich sind..
Oder wurde der komplett verbraucht?

@emz
Kannst du mal bitte Datumswerte mit den drei Suchen verknüpfen? Danke.
Wenn es bei der Suche im Juli sichergestellt worden wäre, das NSU-Fitzelchen, wäre es vermutlich früher untersucht worden und auch das Ergebnis früher bekannt gegeben worden...

buka schrieb:Wurde von dem Stoffetzen eigentlich noch was übrig gelassen, wie das bei DNA-Analysen gängige Praxis ist, so dass eine oder mehrere Neuuntersuchungen möglich sind..
Oder wurde der komplett verbraucht?

@buka
Nein, da ist noch genügend vorhanden....
Von einem Fingernagel großem Beweisstück, wie in diesem Fall werden ca. 10 Proben/Teile erstellt.

@BlackJack-47

BlackJack-47 schrieb:Nein, da ist noch genügend vorhanden....
Von einem Fingernagel großem Beweisstück, wie in diesem Fall werden ca. 10 Proben/Teile erstellt.

Gut. Dann bin ich mal gespannt, ob es eine zweite Untersuchung zur Bestätigung geben wird, wer die durchführt und was das Ergebnis sein wird.

@buka
Wenn das ganze Fingernagelgroße Stück mit DNA voll war, dann sicher. Die relevante Menge an DNA auf dem Stück ist aber unbekannt. Es kann also sein das nicht mehr viel verwertbares übrig ist.

buka schrieb:Wenn es bei der Suche im Juli sichergestellt worden wäre, das NSU-Fitzelchen, wäre es vermutlich früher untersucht worden und auch das Ergebnis früher bekannt gegeben worden...

Meinst Du damit, dass man sich mit jeder weiteren Suche weiter vom Tatort entfernt hat?

Ich habe die Erklärung, es sei Routine, bei der letzten Suchen nicht so ganz geglaubt. Ich dachte, sie hätten vorher etwas gefunden und suchen nach weiteren Hinweisen.

@behind_eyes
In der heutigen Zeit reicht eine einzelne Hautschuppe vollkommen aus, um die DNA zu sichern – findest du zwei dieser winzigen Zellen,so hast du eigentlich einen sicheren Nachweis...

@BlackJack-47
Das ist klar. Aber die Wiederholbarkeit der Untersuchung an der Fläche des SpurenTRÄGERS festzumachen ist Unfug, deswegen habe ich das erwähnt. Die Größe eines Spurenträgers ist und elegant für die Aussage: klar, das Teilen wir in zehn Teile und haben noch was zum Untersuchen.

Ich denke auch nicht das das Ergebnis soooo neu ist. Die werden sicherlich, bei so einem Ergebnis, alles dreimal abgesichert haben.

@behind_eyes

behind_eyes schrieb:Es wäre doch möglich das die Decke nachträglich (aber vor dem Finden von Peggy) entfernt wurde, genau aus diesen Gründen. Man hat sich besonnen das sie eine Gefahr darstellt. (Ab 2000 gab es ja im TV sehr viel solcher Dokus so jeder Depp mittlerweile weiß was ihn verraten könnte).

Da wäre das Skelett aber einigermaßen durcheinander geraten, hätte man die Decke weggezogen.
Soll ich jetzt auf 100 qm erhöhen?


@buka

buka schrieb:Kannst du mal bitte Datumswerte mit den drei Suchen verknüpfen? Danke.
Wenn es bei der Suche im Juli sichergestellt worden wäre, das NSU-Fitzelchen, wäre es vermutlich früher untersucht worden und auch das Ergebnis früher bekannt gegeben worden...

Ich werde dann später mal über Suchen nach suchen suchen ;)
Bekanntgabe? Na ja. Du meinst, dann hätte jemand diese Informationen früher bei der Bild durchgestochen?