Peggy Knobloch

@behind_eyes
Herr Joachim Herrmann wusste von dieser DNA Spur schon Tage vor dem ersten Bericht in der Zeitung.
So sagte er es im gestrigen Interview...

@desmodium

Zum x- ten Mal : Die Untervermietung der Zimmer erfolgte nicht durch Peggys Stiefvater , der im Übrigen auch kein LKW- Fahrer war und alle Untermieter sind den Behörden bereits zu Beginn der Ermittlungen durch die Hausbewohner selbst genannt worden, also bekannt ! Und zwar nicht nur als Personen, sondern bis hin zu ihren Alibis !

@BigMäc
Danke. Auch wenn ich nie behauptet habe, der Stiefvater hätte die Zimmer vermietet.
Gibt es eine Liste mit den Namen?

@ all

Ich würde mir wünschen, die Verwaltung würde diesen thread in dem bisher akribisch Fakten von Gerüchten und wilden Spekulationen getrennt wurden, wieder in geordnete Bahnen lenken, indem sie diese ganzen , zum Fall Peggy faktenfremden Spekulationen hier unterbindet und in den NSU - thread verbannt.

ich persönlich, glaube Journalisten eher wenig. Aber der Vollständigkeit wegen, ein Interview mit einem Kurier-Reporter:

http://www.nordbayerischer-kurier.de/nachrichten/peggy-chefreporter-berichtet_520506

Er sagt sie ( damit meint er wohl den Verlag) hätten um 14Uhr einen Hinweis aus dem Ministerium bekommen.

@desmodium
Sicher wird es eine Liste mit den Namen geben, aber diese hat die Öffentlichkeit einen feuchten Kehrricht zu interessieren, denn die Untermieter werden, schon aufgrund ihrer Alibiy, nicht mit dem Verschwinden von Peggy in Verbindung gebracht und somit geht es auch niemanden etwas an, wer sie waren.

Es wird jetzt eine neue Sonderkommission eingesetzt. Offensichtlich wird auch in Bayern die DNA Spur angezweifelt. Die Ermittlungen sollen ausgeweitet werden und auch eine Generalrevision der DNA-Spuren im NSU Fall vorgenommen werden. Klingt nach viel Arbeit!
http://mobil.n-tv.de/politik/Politiker-setzten-Ermittler-unter-Druck-article18863506.html

@behind_eyes

behind_eyes schrieb:Möglicherweise ist die DNA Spur auch frischer als gedacht. Möglicherweise hat der Täter sein Opfer später nochmal besucht (wir wissen das das fast jeder Täter macht) u d dabei diese Spur hinterlassen.

Genau. Wir wissen auch noch nicht mit Sicherheit, wann der Körper vergraben worden ist, oder ob man es ursprünglich woanders vergraben hatte. Theoretisch wäre es möglich, dass der Fetzen nicht länger als 5 Jahre dort war. Vielleicht auch kürzer, wenn es Mittäter gab.
Dazu kommt dass wir auch nicht wissen, was für ein Fetzen es genau war, oder wo es genau gefunden wurde. Gut möglich, dass es in einem Müllsack war, dann ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass die DNA erhalten geblieben ist.

Weiß jemand, wie Peggy gefunden wurde? War es ein Zufallsfund?

@jungelmädchen

Ja, Peggy wurde durch Zufall, durch einen Pilzsammler, gefunden.
Die genauen Umstände sind über die Suchfunktion zu finden.

@MaryPoppins

MaryPoppins schrieb:Es wird jetzt eine neue Sonderkommission eingesetzt. Offensichtlich wird auch in Bayern die DNA Spur angezweifelt. Die Ermittlungen sollen ausgeweitet werden und auch eine Generalrevision der DNA-Spuren im NSU Fall vorgenommen werden. Klingt nach viel Arbeit!
http://mobil.n-tv.de/politik/Politiker-setzten-Ermittler-unter-Druck-article18863506.html

Dann lag ich mit meiner angedachten Vorgehensweise,
Rückprüfung der DNA bis hin zu Böhnhardt selbst, nicht
so falsch, auch wenn viele das hier ins Reich der Utopien
und nach Phantasia verbannt haben.

@ All
Wenn bei dem Uwe Böhnhardt schon damals Kinderpornografie auf seinem PC sichergestellt wurde und er auch eines diesbezüglichen Verbrechens verdächtigt wurde, wundert mich nun der Fetzen nicht wirklich.
Was ich irritierend zumindest für mich jetzt festgestellt habe und vielleicht denken andere auch so, dass ich bisher Rechtsextremisten/ Ausländerhasser nie mit Kindesmißbrauch usw. in Verbindung gebracht habe.
Und das die Beate Tschäpe davon nichts wußte, kann ich nicht glauben. Wie dreckig ist das denn alles, pfui Deibel.

@Redjune2016

Redjune2016 schrieb:Da findet man einen Fingernagel großen Fetzen der DNA von diesem Mann enthält und schon sollen sämtliche fallanalysen vergessen sein?

Ich stimme Deinem Beitrag bis auf obiges absolut zu, allerdings war
es nicht ein fingernagelgroßer Fetzen von DNA, sondern ein solches
fingernagelgroßes Stück Stoff, auf dem die DNA gefunden wurde.

Macht schon ein Unterschied ob man einen solchen Fetzen von DNA
direkt hat, oder auf einem solch großen (bzw. kleinem) Stück Stoff, was
die Analyse betrifft.

Was alles noch viel schwieriger macht. Und auch die Frage, um was
für eine Decke es sich handeln könnte, wie @otternase schon angemerkt
hat, würde mich sehr interessieren.

Denn das kleine Stück Stoff muss ja so charakteristisch sein, daß man es
sofort als Decke identifizieren konnte. Sollte das zutreffen, dann schließt das
für mich alle Gewebe wie bei Bettwäsche, Hemden, Blusen, T-Shirts schon mal aus.

Edit:
Übrig bleiben Gewebe aus den allseits beliebten Kuschel- oder Fleecedecken.
Und noch eine Frage, wo ist der Rest der Decke? Denn fingernagelgroße Stücke
von Bettdecken sind ja doch eher recht selten anzufinden.

@BigMäc
Du hast offensichtlich doch nicht verstanden, worauf ich hinaus möchte. Es geht nicht um diese Alibis, es geht darum einen Übertragungsweg der DNS von Böhnhardt an den Fundort Peggys zu rekonstruieren. Der User @otternase hat dazu eine Theorie mit Gastwirten und Besuchen des NSU in diesen Gaststätten erdacht.
Ich bemerkte dazu, dass es einen LKW-Fahrer im NSU-Umfeld gab. Und gelesen hatte, dass Zimmer im Haus von Peggy an überwiegend LKW-Fahrer untervermietet wurden.

Die Frage nach dem Übertragungsweg ist nämlich insofern relevant, da im NSU-Verfahren im Gegensatz zu anderen Jahren für die Jahr 2001/2002 keinerlei Informationen zu irgendwelchen Fahrzeuganmietungen vorhanden sind. Diese Jahre sind, obwohl dort auch Morde geschehen sind und die Waffenübergabe stattgefunden haben soll, wie ein schwarzes Loch.

Im übrigen ist im Fall Peggy bereits ein Verfahren abgschlossen worden, weshalb man annehmen könnte, dass mehr Detailinformationen vorhanden sind.

@Frau.N.Zimmer

Frau.N.Zimmer schrieb:Er sagt sie ( damit meint er wohl den Verlag) hätten um 14Uhr einen Hinweis aus dem Ministerium bekommen.

Und selbst die Soko-Bayreuth soll über die Erkenntnisse überrascht gewesen sein, führt der Reporter weiter aus.

Also bislang kamen solche brisanten Informationen doch eher über Presseerklärungen, über die Polizei und über die Deutsche Presseagentur dpa. Und in diesem Fall kontaktiert das Ministerium eine Zeitung wie den Nordbayerischen Kurier höchstpersönlich, um das öffentlich zu machen?

Sorry, aber diese Geschichte nehme ich dem Herrn Chefreporter nicht ab.

emz schrieb:Und in diesem Fall kontaktiert das Ministerium eine Zeitung wie den Nordbayerischen Kurier höchstpersönlich, um das öffentlich zu machen?

Und wie ich das verstanden habe, noch bevor die Staatsanwaltschaft informiert wurde, oder zumindest zeitgleich. Er sagt ja, die wären ebenso überrascht gewesen.
Wer es glaubt wird selig..

edit: Lapp, spricht ja auch von Teppich und nicht mehr von Decke.

AgathaChristo schrieb:Was ich irritierend zumindest für mich jetzt festgestellt habe und vielleicht denken andere auch so, dass ich bisher Rechtsextremisten/ Ausländerhasser nie mit Kindesmißbrauch usw. in Verbindung gebracht habe.

@AgathaChristo
Viele dieser Leute im Umkreis der NSU sind ja diesbezüglich in Erscheinung getreten.
Tino Brandt ist da glaube ich ein gutes Stichwort...(galt lange als Vorbild des Trios)
Passt aber alles absolut nicht zu den Aufklebern "Todesstrafe für Kinderschänder", welche man schon mal auf den Autos der Sympathisanten findet.Habe auch gelesen, das Peggys Mutter auch gerne mal Kopftuch trug –

inci2 schrieb:Dann lag ich mit meiner angedachten Vorgehensweise,
Rückprüfung der DNA bis hin zu Böhnhardt selbst, nicht
so falsch, auch wenn viele das hier ins Reich der Utopien
und nach Phantasia verbannt haben.

@inci2
Hast du den Bericht überhaupt gelesen ?
Da steht etwas vollkommen anderes, als das, was du hier einforderst...
.

@inci2

inci2 schrieb:Und noch eine Frage, wo ist der Rest der Decke? Denn fingernagelgroße Stücke
von Bettdecken sind ja doch eher recht selten anzufinden.

Da diese Decke offensichtlich Beschädigungen aufgewiesen hat, könnte man in Erwägung ziehen, dass sie entsorgt wurde, beispielsweise im Hausmüll.

Wobei ich gerade wieder an den Schulranzen erinnert werde. Möglicherweise war dieser in selbige Decke verpackt, als er vernichtet wurde.

@desmodium

Es gab keine Untervermietungen an LKW - Fahrer ! Die Untermieter waren Mitarbeiter eines Kurierdienstes .
Mir war und ist absolut klar , in welche Richtung Deine Spekulation zielte, aber es gab einfach keine Verbindungen zu LKW - Fahrern.

@emz

emz schrieb:Da diese Decke offensichtlich Beschädigungen aufgewiesen hat, könnte man in Erwägung ziehen, dass sie entsorgt wurde, beispielsweise im Hausmüll.

Und wie landet dann ein fingernagelgroßes Stück im Wald im Umfeld
der Stelle, an der die sterblichen Überreste von Peggy gefunden wurde?