Peggy Knobloch

@Redjune2016
erstmal ist es natürlich richtig, dass solche Taten auch und in nicht vernachlässigbarer Zahl von geistig Behinderten ausgeübt werden. Ich bin in einer Stadt aufgewachsen, in der sich ein Landeskrankenhaus befindet, damals im Allgemeinen im Volksmund noch "Irrenanstalt" genannt. Da gab es immer wieder Vorfälle, auch gerade Missbrauch von Kindern. Unter anderem, und dies war wohl der krasseste Fall, wurde die Tochter des Direktors des Landeskrankenhauses von einem Insassen missbraucht und getötet, von einem gesitig Behinderten, den der Direktor als harmlos eingestuft hatten und daher angestellt hatte, ihm im Haushalt zu helfen...

Gleichzeitig sollte man jedoch die Meldungen aus den USA mit etwas gesundem Zweifel betrachten: da die Anwendung der Todesstrafe bei geistig Behinderten 2002 vom Obersten Gerichtshof auf Bundesebene als verfassungswidrig eingestuft wurde und bereits zuvor von den meisten Bundesstaaten nicht angewendet wurde, besteht ein wesentliches Interesse bei Verurteilten und von Gegnern der Todesstrafe, die Todeskandidaten als geistig behindert darzustellen... Dadurch werden die Zahlen verfälscht!

@otternase
Das ist sicher auch ein wahrer Punkt. 2015 wurde Warren Hill hingerichtet. Marvin Wilson 2012... In beiden Fällen wird von "mutmaßlich geistig behindert" gesprochen.
Was auffällt ist dass es auf die schnelle kaum Fälle gibt bei denen taten durch geistig Behinderte in den Medien publiziert werden. Ich tat mir schwer was zu finden. Jedoch kenne ich einige Fälle bei denen der Täter geistig behindert war - spreche die aber nicht an ohne Quelle.

Was ich damit jedoch sagen wollte ist, dass auch geistig Behinderte sexualtriebe haben, auch wenn man diese ungern anspricht. Und taten (auch jene mit Todesfolge) sind häufig ein Mangel an impulskontrolle. Diesen Umstand sollte man endlich ernst nehmen und entsprechend in die Therapien einbauen anstatt das immer nur herunter zu spielen.

@Redjune2016
ich fürchte, damit wird man sich speziell in Deutschland, aber auch weltweit schwertun, aufgrund der geschichtlichen Hintergründe zu diesem Thema. Denn bei nicht wenigen geistig Behinderten fehlt die Eigensteuerungsfähigkeit, diese Triebe zu unterdrücken bzw. nur gesellschaftskonform auszuleben, womit Therapien wenig erfolgversprechend sind, nur die Triebe durch Medikamente unterdrückt oder durch medizinische Eingriffe beseitigt werden können. Aber solche Massnahmen sind ohne Einverständnis der Patienten seit den Erfahrungen mit den "Rassehygienieprogrammen" kaum vermittelbar (und bei geistig Behinderten fehlt ja nicht selten die Fähigkeit, hierzu rechtssicher ein Einverständnis zu geben, weil diese die Implikationen solcher Eingriffe nicht begreifen können)

Um noch einmal auf Alt- und Neudorf zurück zu kommen....

Der Trend alte Häuser im Altort billig abzugeben um den Ort wieder zu beleben ist erst in den letzten Jahren entstanden. Irgendwo im Hessischen gibt es ein Dorf in dem Holländer sich quasi eingekauft haben. Ging seinerzeit durch die Presse und TV. Ein (meist Fachwerk-) Haus kostet rund 10000 Euro und wird von dem Käufer hergerichtet, als WE-Haus, nicht um dorthin umzusiedeln.

Aber darum geht es nicht.

Im Altort eines Dorfes gibt es Verbindungen, da wird so manches Wissen weiter gegeben das nicht zu Anderen dringt. Das gilt auch für die Nachkommen die sich im Neuort angesiedelt haben. Die erfahren und wissen mehr als die Nachbarn die nicht aus dem Ort stammen. In Dörfern wird sehr oft zwischen "neu" und "ist von hier" unterschieden und dieses "fremd hier" geht oftmals sogar über Jahrzehnte!

Auch wenn Peggy im alten Kern wohnte besagt das nichts darüber aus ob die Familie dort dazu gehört hat. Wenn man liest wie über Peggys Mutter geredet wurde dann fällt, zumindest mir, sehr deutlich auf, dass sie nicht dazu gehörte. Sie wohnte halt da und man hat sich ganz offensichtlich "das Maul über sie zerrissen".


Gruss, Maira

Die Unterstützergruppe „Ulvi“ wandte sich – auch zur Kenntnisnahme von Presse und Landtagsparteien – an den Bayer. Justizminister hinsichtlich der Ermittlungen im Fall Peggy.

Einzig und allein von Klaus Adelt (SPD) *** erfolgte eine Reaktion; er lud zu einem Gespräch ein und nahm voller Interesse von Hinweisen Kenntnis, die ihm bisher so nicht bekannt waren.
Er versprach, noch im September sich wieder an den Bayer. Landtag hinsichtlich Aufklärung zu wenden – zur Rehabilitation von Ulvi und der Lichtenberger!

*** http://bayernspd-landtag.de/abgeordnete/?id=205180 (Archiv-Version vom 13.09.2016)
an erster Stelle seiner Funktionen und Mandate ist aufgeführt
Volksfestpolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion


Wie dem Schreiben an das Justizministerium zu entnehmen ist, sieht sich GR nicht nur als Sprecherin des Unterstützerkreises für UK, sondern nunmehr für ganz Lichtenberg. Involvierte "Ärzte und Rechtsanwälte oder ehemaligen Zeugen" hätten sich "voller Entsetzen und Empörung" bei den Unterstützern gemeldet, nicht aber bei den Ermittlern. So rechtfertigt ihren Brief.

Ich bin derartig über diesen Brief entsetzt, dass ich ihn in einen Spoiler
Original anzeigen (0,2 MB) gesetzt habe.

Die Antwort des Justizministeriums Spoiler versöhnt dann allerdings ein wenig.

Steht die "Rehabilitierung" dieses Mikrokosmos Lichtenberg jetzt wirklich höher als die tatsächliche Aufklärung dieses Mordes? Oder warum machen diese Leute sich permanent so unfassbar wichtig?

ich habe nicht von Anfang an hier den Fall mitverfolgt. Wurde eigentlich schon mal in Richtung "Pädokriminelle Netzwerke, Satanismus, Logen und Kindesmissbrauch" diskutiert/ermittelt?

Könnte die "Omerta" im Dorf erklären......

@emz:
Wieso bist du entsetzt über den Brief von GR?
Auch wenn sie mir in der Vergangenheit nicht sonderlich sympathisch war, in diesem Punkt muss ich ihr völlig Recht geben:
Das familiäre Umfeld von P. wurde viel zu wenig “durchleuchtet”. Es gab tatsächlich sehr viele Widersprüche, Unwahrheiten und unglaublich Sonderbares.

@emz
Ist doch die alte Leier.. Mir kommt vor als hätte ich das schon 100x gelesen seit diese rödel die Öffentlichkeit mit ihrer beschaulichen vt aufsucht... Fakt ist, das diese Person in all den Jahren weder vor noch während dem wav und auch bis heute nicht einen einzigen Beweis für ihre abstruse Phantasie Geschichte abgeliefert hat. Was die Frau bewegt sich dermaßen aufzuführen verstehe ich nicht im geringsten - aber es freut mich zu wissen dass offenbar alle anderen angeschriebenen Personen ihren Brief unkommentiert entsorgt haben..

.... da gabs mal 2 Krimis zum Thema:
Operation Zucker und Jagdgesellschaft.

Düsteres Thema inkl. family.

@Apolloniana

Apolloniana schrieb:Das familiäre Umfeld von P. wurde viel zu wenig “durchleuchtet”. Es gab tatsächlich sehr viele Widersprüche, Unwahrheiten und unglaublich Sonderbares.

Möchtest du nicht etwas mehr ins Detail gehen?
So pauschal wie deine Vorhaltungen gefasst sind, ist es schwierig, hierüber eine fruchtbare Diskussion zu führen.

möglicherweise ist diese Frau (GR) besessen von Hass auf die Mutter des Opfers?
noch nicht mal ein Jota des Bedauerns, dass das Mädchen tot ist.
dafür Kritik an den Ermittlern
dafür Bedauern und Unverständnis darüber, dass die Mutter des Opfers nicht mal "richtig in die Mangel genommen wird".

danke @emz für die links

Apolloniana schrieb:Auch wenn sie mir in der Vergangenheit nicht sonderlich sympathisch war, in diesem Punkt muss ich ihr völlig Recht geben:
Das familiäre Umfeld von P. wurde viel zu wenig “durchleuchtet”. Es gab tatsächlich sehr viele Widersprüche, Unwahrheiten und unglaublich Sonderbares.

Ich möchte mich hier anschließen.
Auch den Hinweis, dass sich Personen mit Mitteilungen leider eher bei den "Unterstützern" melden - als wie sie sollten, bei den Ermittlungsbehörden - empfinde ich als sinnvolle Wegweisung, dass das anders werden sollte! Denn das hilft den Ermittlungen nicht.

@Konjunktiv

Konjunktiv schrieb:Auch den Hinweis, dass sich Personen mit Mitteilungen leider eher bei den "Unterstützern" melden

Gibt es dafür auch nur einen einzigen Beleg?

Soll G.R. doch endlich ihren berühmten Koffer aufmachen, in dem alle Beweise, unter anderem der Beweis, dass es nie einen Mord in Lichtenberg gab. Dann wäre der Fall doch geklärt.

Aber, dann wäre ja kein Grund mehr vorhanden, sich in die Öffentlichkeit zu drängen.

Alle paar Wochen Geschwurbel, Verleumdungen und Hetze gegen die Mutter. Wie langweilig..

Das ist aber schon ein Armutszeugnis, dass sich die empörten und entsetzten Anwälte nicht selbst an die Ermittler zu wenden getrauen, sondern eine ehemalige Anwaltssekretärin als ihre Sprecherin vorschicken müssen, auf dass sie die Lichtenberger rehabilitiere.

Apolloniana schrieb:in diesem Punkt muss ich ihr völlig Recht geben:

Das familiäre Umfeld von P. wurde viel zu wenig “durchleuchtet”.

Es gab tatsächlich sehr viele Widersprüche, Unwahrheiten und unglaublich Sonderbares.

1. Nicht einmal in diesem Punkt würde ich ihr Recht geben, völlig ohnehin nicht. Dazu hat diese Frau selbst oft genug die Wahrheit verdrehen lassen.

2. Inwiefern wurde es zu wenig durchleuchtet? Weil die Öffentlichkeit - und auch GR - nicht alles weiß, was sie gerne dazu wissen will?

3. Ungereimtheiten und Sonderbares gab es vor allem da, wo die Truppe um GR mit ihren Halbwahrheiten anfängt.

G.R, ist bei Unwahrheiten gleich an erster Stelle, sie sollte auch mal zur Verantwortung gezogen werden.
Apolloniana, man merkt das du genau zu diesen Unterstützerkreis passt, den du glaubst das was die Frau von sich gibt.
Man sollte aber schon langsam mit bekommen haben, das gerade aus dem Munde aller die G.R, Recht geben nur Lügen , und Intrigen das widerspiegeln.
Du gibst ihr Recht, würde mal sagen nicht viel besser.

@jerry142

jerry142 schrieb:3. Ungereimtheiten und Sonderbares gab es vor allem da, wo die Truppe um GR mit ihren Halbwahrheiten anfängt.

Und auch dort wo man sich weigert sich des normalen Menschenverstandes zu bedienen... Viele Punkte lassen sich einfach und simpel erklären - aber anstatt dass man das dann abhakt fordert man lieber weiter dass die Mutter "ausgequetscht" wird.. die sollten lieber mal ihre eigenen Momente des Schweigens aufdröseln um wenigstens gerüstet zu sein falls dort mal jemand genauer nachfragen kommt...

Redjune2016 schrieb:die sollten lieber mal ihre eigenen Momente des Schweigens aufdröseln um wenigstens gerüstet zu sein falls dort mal jemand genauer nachfragen kommt

@Redjune2016

Hach ja, hätte ja auch jede Menge Fragen.

Eine Frage wurde ja schon in den Raum gestellt, nur beantwortet wurde sie noch nicht ganz:

Warum macht Frau GR das alles?

Eine mögliche Antwort: Weil sie die Ungerechtigkeit gesehen hatte und sie nicht ertragen konnte.

Wenn ich jetzt ein VTler wäre, würde ich sagen: "Nein, so nicht, ich formuliere das mal um:
Sie sagt, sie hätte Beweise, hält diese aber zurück, zündet stattdessen Nebelkerzen (Türkei, Peggy lebt, die Mutter war es bestimmt mal wieder doch etc.), will die Ermittler mit Anfragen und Anträgen beeindrucken...was hat diese Frau zu verbergen?"

Ich denke mal das sich die SOKO IV. sicher auch im Ermitteln in alle Richtungen SACHLICH um
Peggys direktes Lebensumfeld (Familie/enge Freunde der Familie kümmern wird das muss
sie ja da braucht sich wohl Niemand Sorgen machen das da etwas vernachlässigt wird.
Ansonsten ist mir das unbegreiflich was mit dem Unterstützerkreis UK. abgeht, da wird
weiter die selbe Butter geschlagen wie vor Peggys Fund, was für ein grober Unfug das
jetzt ganz Lichtenberg rehabilitiert werden muss, warum, Peggy ist nun mal dort verschwunden
ob auch ermordet :ask: aber selbst wenn , noch einmal warum muss der
Ort rehabilitiert werden !