Peggy Knobloch

@SOAD
Dazu fehlen mir leider die genauen Kenntnisse zur Auffindesituation ;-)
Das sollen die Profis machen, vielleicht bringt uns das Kind zu Mr.X.

@lawine

lawine schrieb:dem Zettelschreiber würde ich einen IQ<100 bescheinigen.

Okay, ich korrigiere mich: eine Fälschung kann natürlich jeder erstellen. Aber eine Gute, die ihr gesetztes Ziel erreicht, dazu braucht es etwas Grips. Eine Schlechte ist schnell entlarvt. Aber hier haben wir eher die Kategorie "leider" echt zu tun. Und das "leider" bezieht sich nicht auf inhaltliche Angaben ;-)

SoSo123 schrieb:Dabei ist es nicht mehr als das: eine alte Frau hat nach 15 Jahren irgendwas, gezielt danach befragt, aufgeschrieben, von dem was sie zu wissen/erinnern glaubt. Ebenso wertlos wie uninteressant!

Ich sehe das anders. Schrieb ich ja vorhin schon: Jemand scheint nervös zu werden. Wer dieser Jemand ist und warum er (oder sie) nervös wird, weiß ich natürlich nicht, aber ich finde es interessant, dass ausgerechnet jetzt dieser Zettel auftaucht.

@Noella

Noella schrieb:Schrieb ich ja vorhin schon: Jemand scheint nervös zu werden. Wer dieser Jemand ist und warum er (oder sie) nervös wird, weiß ich natürlich nicht, aber ich finde es interessant, dass ausgerechnet jetzt dieser Zettel auftaucht.

Genau. Der Zeitpunkt macht es :) Warum hat man diese Erkenntnis 15 Jahre nicht erwähnt? Es wurde schließlich auch nach dem Ranzen gesucht.
15 Jahre versuchte man Peggy´s Mutter mit zig Boshaftigkeiten zu belasten, der fehlende " Schulkoffer" fiel einem nicht ein? Das wäre damals wichtig gewesen, denn es hätte bedeutet - Peggy war ja doch daheim, wenn die Aussage stimmte. Peggy wäre demnach an U.K. vorbei gewesen und daheim.
All die Jahre kein Wort, während der Sohn des Mordes beschuldigt wurde? Der unterstellte Tatablauf war doch bekannt. Peggy mit Schulranzen voraus - der Sohn hinterher. Da fällt einem nicht ein, dass ein Polizist gesagt hat, der Schulranzen war daheim?

Warum hat Herr Euler das nicht aufgegriffen, wenn es denn so war? Sonst war er sich doch auch um keinen Schuß, gegen Peggy´s Mutter, zu schade? Was wurde dem Anwalt nicht alles "zugetragen", das dann auch verbreitet wurde - kein Wort vom Schulranzen.

Ich hoffe die Veröffentlichung dieses Zettels, ist den Ermittlern die Arbeit wert , das Geschreibsel mit Hinweis auf das Datum der Erstveröffentlichung, von einem Psychologen begutachten zu lassen.

Wenn ich mich richtig erinnere,kam von diesen "Unterstützern ", bisher nichts ohne Ziel vor Augen. Nebelkerzen wurden immer geworfen, wenn sie gebraucht wurden.

Wurde dieses Video hier schon gepostet?

http://www.playvideo.de/rueckschluesse-auf-den-taeter-knochenfund-im-fall-peggy-1647875.html

Im Video spricht Polizeipsychologe Prof. A. Gallwitz über den Ablageort, die Ablageart und die daraus resultierenden Rückschlüsse auf den Täter.

Für diejenigen, die das Video nicht ansehen wollen oder können: Die Leiche wurde nun doch vergraben und nicht nur abgelegt.

Wenn ich Herrn Prof. A. Gallwitz jetzt richtig verstanden habe, geht die Polizei von einem geplanten Mord mit vorher bereits geplanter Ablagestelle aus?

@Cathryn
Nein, das sagt er doch nicht, er sagt, dass es drei, vier Tatverdächtige gibt, die aus Lichtenberg sind und dass sexueller Missbrauch zuvor geschehen sein dürfte und Peggy ermordet wurde, damit sie nichts sagt.

Er erklärt am Anfang, warum der Täter Peggy gut versteckte und spricht am Ende von der geplanten Entsorgung, aber er sagt nicht, dass der Mord geplant war. Für den Plan, sie zu entsorgen, braucht man ja wohl auch keine lange Planung.
Interessant, dass er von drei, vier Tatverdächtigen ausgeht, von denen einer Peggy ermordete. Und dass er recht sicher zu sein scheint, dass Mikrospuren gefunden werden können - das sollte eigentlich ausreichen, um denTäter und eventuelle Mitwisser nervös zu machen.

Noella schrieb: Und dass er recht sicher zu sein scheint, dass Mikrospuren gefunden werden können - das sollte eigentlich ausreichen, um denTäter und eventuelle Mitwisser nervös zu machen.

Brauchte man nur zu schauen, wer jetzt nervös und aktiv wird ;)

Für mich als Laien, sieht es so aus als suchte man nach einem Täter/Verbringer, der ausreichend Zeit gehabt hat, den Körper auch zu vergraben. Bisher hat man ja immer nur die Zeit, die für eine Tötung gebraucht wurde, unterstellt. Damit dürften sich zumindest 2 der Verdächtigen erledigt haben. Die Tötung dürfte geringe Zeit in Anspruch genommen haben.
Wer hatte nach seinen Alibis die Zeit, das Kind zu vergraben? Wie lange mag man dafür brauchen?

Ist Gallwitz überhaupt in den Fall involviert? Oder quatscht er nur aus dem nähkästchen wie Benecke? Mich wundert es dass die Ermittler sich um Stillschweigen bemühen, und bisher immer von einer raschen Ablage berichtet wurde, und den damit vermuteten hektischen Vorgang. Und plötzlich ist es ein vergraben und viel Zeit zum planen und überlegen? Ich halte das vorerst mal nicht für einen Fakt solange es nicht offiziell bestätigt wird.

Was diesen Gedanken Post-it der Kulacs angeht.. Wie unglaublich praktisch ist es doch, dass rein zufällig jetzt solch ein "Dokument" auftaucht.. Ja, da haben die Ermittler wohl schon einen Tag nach peggys verschwinden den Ranzen verschwinden lassen wohl wissend dass uk ein Jahr später darauf beharrt dass sie Peggy ohne Ranzen verbracht haben... Das ist mal echt bemerkenswert... ^^

Bei wem weicht der Tagesablauf am 07.05.2001 von den bisherigen Gewohnheiten ab.

Anders gesagt, wer begründet seine Abwesenheit mit einer Tätigkeit/einem Verhalten, das bislang an dieser Person nicht beobachtet werden konnte?


@Redjune2016

Redjune2016 schrieb:Und plötzlich ist es ein vergraben und viel Zeit zum planen und überlegen?

Mir schien es, als wolle man damit endgültig die Behauptung, Peggy sei nur mit Zweigen abgedeckt gewesen (Focus) aus der Welt schaffen.

Wenn man davon ausgeht, dass Peggy mittags getötet wurde und gegen Abend abgelegt, dann war da durchaus "viel Zeit" für Überlegungen gegeben.

@Frau.N.Zimmer

Frau.N.Zimmer schrieb:Wenn ich mich richtig erinnere,kam von diesen "Unterstützern ", bisher nichts ohne Ziel vor Augen. Nebelkerzen wurden immer geworfen, wenn sie gebraucht wurden.

@Noella

Ich sehe das anders. Schrieb ich ja vorhin schon: Jemand scheint nervös zu werden. Wer dieser Jemand ist und warum er (oder sie) nervös wird, weiß ich natürlich nicht, aber ich finde es interessant, dass ausgerechnet jetzt dieser Zettel auftaucht.t

Dieser Zettel ist vollkommen wertlos, fallrelevante Informationen fehlen und ich hoffe, die Ermittler müssen nicht wirklich ihre Zeit vertrödeln, solchen Quark gegenzuprüfen! Was steht denn drin? Die Frau sagt, vor 15 Jahren hätte xy dies zu ihr gesagt. Sowas ist vollkommen wertlos und nicht mal überprüfenswert. Einer der beiden (Frau K. oder der Polizist) hatte eine falsche Information, das ist alles. Die Dummheit der Unterstützer ist jetzt in diesem Punkt die, zu denken, daß diese Erinnerung irgendwie von Bedeutung sein könnte.
Es wurde ja kein Aktenstück entdeckt, daß belegt, daß es solche Unklarheiten zum Ranzen gegeben hätte - es ist nur ein Zettel auf den jemand geschrieben hat, was in seinem Kopf vorgeht.

Und natürlich taucht dieser Zettel erst jetzt auf, wann denn sonst? Erst jetzt geht es doch konkret darum, daß der Ranzen fehlt und sein Verbleib wird in Zusammenhang mit der damaligen Aussage U´s bewertet.
Da liegt es auf der Hand, daß die Mutter von U ihre Erinnerung auspackt, um zu entlasten. Wie soll ich das geschickt ausdrücken?...
Menschen mit einfachem Strickmuster schaffen es oft nicht, gegebene Einzelteilen in eine sinnvolle und logische Ordnung zu bringen und ereifern sich stattdessen schnell, weil sie falsch bewerten. Das ein Beamter etwas falsches gesagt hat, dafür kann sich Frau K. nur eine Erklärung vorstellen, dabei gibt es diverse Möglichkeiten und banale Erklärungen.
Den größten Fehler, den man aber machen kann, ist, aus dem Wisch jetzt Fakten zu machen!

Wenn man davon ausgeht, dass Peggy mittags getötet wurde und gegen Abend abgelegt, dann war da durchaus "viel Zeit" für Überlegungen gegeben

Das schon, natürlich. Aber ich könnte mir zB nicht vorstellen dass da einer mit spaten ein Loch grub.. Rasches verscharren ist was anderes. Ich denke halt dass der verbringer es wichtiger fand selbst bei der Ablage nicht gesehen zu werden, als den Fund jahrelang rauszuschieben. Das war eher Zufall..

@SoSo123

Das der Zettel wertlos ist, ist schon klar. Ich meinte eher den psychologischen Aspekt, warum der Zettel JETZT verbreitet wird. Geht das nicht schon in Richtunge Belastungseifer? Das wäre meine Frage.

SoSo123 schrieb:den größten Fehler, den man aber machen kann, ist, aus dem Wisch jetzt Fakten zu machen

Den einzigen "Fakt" den man draus ableiten KÖNNTE ist eher, die Absicht die dahinter steckt. Ich denke nicht das jemand hier ernsthaft in Zweifel zieht dass der Ranzen damals mit Peggy verschwand..

@Redjune2016
In Bezug auf Gallwitz decken sich unsere Gedanken. Wir dürfen nicht vergessen, ein Pilzsucher fand Peggys Leichnam, also wird er sich wohl nach etwas gebückt haben, das er für einen Pilz hielt. Dafür kommt nur der Schädel in Frage und auch den kann er nicht vollständig gesehen haben, also schaute er wohl nur mit der Schädeldecke aus dem Boden. Aufgrund der geologischen Gegebenheiten kann man maximal 40- 50 cm graben bevor man auf Gestein trifft. Über die Jahre fallen durch Äste, Zweige usw immer wieder organische Stoffe auf die Stelle und zersetzen sich zu Erde. Dennoch schaute wohl die Schädeldecke heraus, die wahrscheinlich durch die starken Regenfälle freigelegt wurde. Tief kann sie also nicht gelegen sein. Und es gibt natürliche Mulden, die ein Tieferliegenden eines Körpers auch ohne Grabungen ermöglichen. Das spricht definitiv gegen ein Vergraben und für eine Ablage in einer Mulde mit anschliessendem Abdecken.
Und wir Du sagst , die Polizei verweigert mit nachvollziehbarer Begründung die Auffindesituation und Spekulationen dazu zu bestätigen. Da wäre es doch sehr kontraproduktiv sie locker durch Gallwitz veröffentlichen zu lassen.




Wir haben im Kreis der ehemals Hauptverdächtige . 3 ohne Füheretschein. Wenn man davon ausgeht, das Täter und Verbringen nicht eine Person sind, wie wahrscheinlich wird es sein, das eine Person ohne FS einer anderen ohne FS beim Verbringen geholfen hat und dabei einen längeren Weg als nötig in Kauf nahm ?
Ausserdem macht Gallwitz genau das, was bisher schon nicht zum Ziel führte. Er lässt andere mögliche Motive für eine Tötung , weg von einem Sexualdelikte, aussen vor.

BigMäc schrieb:Wir haben im Kreis der ehemals Hauptverdächtige . 3 ohne Füheretschein. Wenn man davon ausgeht, das Täter und Verbringen nicht eine Person sind, wie wahrscheinlich wird es sein, das eine Person ohne FS einer anderen ohne FS beim Verbringen geholfen hat und dabei einen längeren Weg als nötig in Kauf nahm ?

Kann hier nur he + Jb ausschließen. Der Grund dafür ist einfach dass he die Tochter von Jb missbraucht hat und jb ihn dafür angezeigt hat. Schätze das war das Ende deren Freundschaft und Grund genug he in Sachen mord ans Messer zu liefern... Aber ich schließe die beiden grundsätzlich aus, da die tat so gar nicht logisch in deren Tagesablauf reinpasst.

BigMäc schrieb:Aufgrund der geologischen Gegebenheiten kann man maximal 40- 50 cm graben bevor man auf Gestein trifft.

Dort dürfte es aber auch wurzelbedingt eher schwierig sein rasch ein Loch zu graben..

@Redjune2016
Das kommt noch dazu . Ein Punkt mehr der den Gedanken zulässt, das Gallwitz gar nicht involviert ist.

@Frau.N.Zimmer

Das der Zettel wertlos ist, ist schon klar. Ich meinte eher den psychologischen Aspekt, warum der Zettel JETZT verbreitet wird. Geht das nicht schon in Richtung Belastungseifer?

Das sagst Du sicher was wahren, das ist natürlich ein interessanter Punkt daran!
Ich bin jedoch überzeugt, daß die Frau Kulac aber nicht "lügt" sondern das a) tatsächlich so zu erinnern glaubt und b) meint, die Aussage des Polizisten hätte irgendwas zu bedeuten, das jetzt relevant sein könnte um entlastend zu sein.
Das geht auch an den Initiator des Schriebs - die können nicht unterscheiden zwischen Verwertbarem und Irrelevantem und glauben ihre Stories ja selbst voller Inbrunst. Das allertraurigste an diesem und anderen Fällen ist ja, daß sich die Polizei echt immer mit solchen Hohlköppen befassen muß, die meinen, etwas beitragen zu können aber eben nur aufgebrachte Trottel sind.