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Peggy Knobloch

98.242 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Leiche, DNA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Peggy Knobloch

Peggy Knobloch

10.08.2016 um 10:37
@Frau.N.Zimmer

Danke für den Link. Wie schlimm muss das für die Familie von Peggy sein. :( Auf der anderen Seite ist es gut dass nicht vorschnell gehandelt wird und wohl sehr akribisch ermittelt wird.


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Peggy Knobloch

10.08.2016 um 10:46
@GeorgeThorne
Zitat von GeorgeThorneGeorgeThorne schrieb:Der Ulvi K. ist ja aktuell vollständig entlastet, das wird nur von einer breiten Front hier anders gesehen, aus Gründen übrigens, die ich als Außenstehender nicht nachvollziehnen kann.
Dass U.K. freigesprochen wurde und ohne Geständnis nicht nochmal verurteilt werden kann, das dürfte eigentlich jedem bekannt sein. Da gibt es aber immer noch die Anmerkung des Gutachters, der ihn nach wie vor für den Täter hält.


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Peggy Knobloch

10.08.2016 um 10:49
@GeorgeThorne
Du meinst, die Ermittlungen gegen andere Verdächtige vor dem Wiederaufnahmeverfahren könne nur bedeuten, das die Ermittlingsbehörde nicht mehr an die Schuld von U.K. glaubte ?

Für mich ergibt sich diese Zwangsläufig nicht. Es könnte auch bedeuten, das man sich nicht mehr ganz sicher war oder auch, das man im WAV gerne deutlich gesagt hätte, alle anderen Verdächtigen könne man selbst nach nochmaliger Überprüfung aussschliessen.


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Peggy Knobloch

10.08.2016 um 10:53
Zitat von GeorgeThorneGeorgeThorne schrieb: Zeugen wurden sehr zeitnah, einige schon am 08.05. vernommen, dass in dieser Masse dabei durchgängige Irrtümer entstehen sollen, hat zumindest mit der Realität, wie man sie tagtäglich bei unseren Amts- und Landgerichten erlebt, nichts zu tun.
Dann sag das wilfling. Der bestätigt nämlich genau das mit seiner Erfahrung. Und von den "Massen" sind die meisten (13?) Kinder, welche am Dienstag erst mal in der Schule waren. Abzustreiten dass Gerüchte sich innerhalb von 24 h verbreiten können ist jedenfalls auch an der Realität vorbei.


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Peggy Knobloch

10.08.2016 um 10:53
@GeorgeThorne
Zitat von GeorgeThorneGeorgeThorne schrieb:Zusätzlich haben auch die Ermittler vor der Soko II nicht an die Täterschaft des Ulvi K. geglaubt,
Siehst Du, da schreibst Du es selbst - die Soko1 hat nicht an die Täterschaft des U.K. geglaubt! Glaube, gehört in die Kirche und nicht in kriminalistische Ermittlungen.


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Peggy Knobloch

10.08.2016 um 10:58
Zitat von GeorgeThorneGeorgeThorne schrieb:Der Ulvi K. ist ja aktuell vollständig entlastet, das wird nur von einer breiten Front hier anders gesehen, aus Gründen übrigens, die ich als Außenstehender nicht nachvollziehnen kann.
Auch da stehen mindestens Gutachter Kröber und Wilfling, der seinerzeit Kollegen hatte die an den Ermittlungen involviert waren dagegen, und begründen das meiner Meinung nach besser und logischer als die Aussage dass er entlastet wurde. Denn entlastet wurde er nicht wirklich - die Beweise genügten allerdings nicht. Das muss auch die Staatsanwaltschaft akzeptieren, sie konnte ohne Sachbeweise gar nicht anders vorgehen.


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Peggy Knobloch

10.08.2016 um 11:26
@GeorgeThorne
Der Täter / Verbringen war ( aus meiner Perspektive) auf die für ihn höchstmögliche Sicherheit, die ihm zudem die grösstmöglichste Zeitersparnis in Einheit brachte, bedacht .
Ein Täter / Verbringen ohne FS , dessen ( Wieder) Erkennungsrisiko in Lichtenberg nicht wirklich hoch gewesen wäre und der mit der Wahl dieses Waldstückes aufgrund seines Heimweges sowohl eine Zeitersparnis , als auch ein erhöhtes Entdeckungrisiko durch eine mögliche Verkehrskontrolle aufgeben hätte, passt für mich nicht in die Rangliste der größten Wahrscheinlichkeiten.


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Peggy Knobloch

10.08.2016 um 11:34
Auch solche Meldungen wie ' soll zu einem Mithäftling gesagt haben, er habe das perfekte Verbrechen begangen" beeindrucken mich da nicht. Denunzierungen von Mithäftlingen scheinen ja nicht gerade unüblich zu sein, wenn sich der Denunziant einen persönlichen Vorteil davon verspricht.


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Peggy Knobloch

10.08.2016 um 11:38
Mir ist bewusst, dass für UK nach dem Freispruch im Wiederaufnahmeverfahren wieder die Unschuldsvermutung gilt. Aber eine "vollständige Entlastung" sehe ich weit und breit nicht (ebensowenig das Gegenteil).

Wenn die Staatsanwaltschaft nach Beweisaufnahme auf Freispruch plädiert, ist das der Beweislage geschuldet. Nicht mehr und nicht weniger. Weder bei der Anklagebehörde, noch auf der Richterbank sitzen Hellseher.


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Peggy Knobloch

10.08.2016 um 11:42
Ein aus Lichtenberg stammender Verbringer ohne Führerschein hätte meiner Einschätzung nach mit der Verbringungsfahrt ein erhebliches Risiko in Kauf genommen. Auf dem Land kennen die Streifenpolizisten ihre Pappenheimer, die keinen FS haben, ziemlich genau. Da wird öfter mal einer erwischt, weil die Streife ihn beim Hinterherfahren oder im Begegnungsverkehr zufällig erkannt hat.


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Peggy Knobloch

10.08.2016 um 11:49
@Corydalis
Und ein nicht aus Lichtenberg stammender FSloser Täter / Verbringen hätte das Risiko zufällig von einer Streife erwischt zu werden um so mehr erhöht desto länger sein Heimweg ab Lichtenberg über den Fundort gewesen wäre und umso jünger er gewesen wäre.
Ich bleibe dabei , der Täter / Verbringen hatte einen gültigen Führerschein und war auch ansonsten nicht auffällig in Bezug auf Verkehrsdelikte, die bei der Abfrage ja leichter dazu führen können, das die Kontrollierenden schon mal etwas gründlicher kontrollieren.


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Peggy Knobloch

10.08.2016 um 11:49
Wir haben darüber gesprochen, wer im Besitz eines Führerscheins war. Streng genommen würde damit H.E. rausfallen. Es scheint aber so gewesen zu sein, dass er Autofahren konnte.

Ist eigentlich bekannt, ob U.K. auch Autofahren konnte?


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Peggy Knobloch

10.08.2016 um 11:57
@BigMäc

Da haben wir das tote Kind - es muss weg. Ob man da groß an das Risiko, von einer Streife angehalten zu werden, denkt? Was hätte der Täter/Verbringer denn sonst noch für ne Wahl gehabt? Risiko, nicht eingehen und dann?


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Peggy Knobloch

10.08.2016 um 12:02
@Frau.N.Zimmer
Er hätte die Möglichkeit gehabt Peggy in Lichtenberg / Wald zu " entsorgen" . Um so kurzer der Weg, desto geringer das Risiko von einer Streife zufällig aufgehalten zu werden.


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Peggy Knobloch

10.08.2016 um 12:06
@BigMäc
Zitat von BigMäcBigMäc schrieb:Er hätte die Möglichkeit gehabt Peggy in Lichtenberg / Wald zu " entsorgen" . Um so kurzer der Weg, desto geringer das Risiko von einer Streife zufällig aufgehalten zu werden.
Ja, hat er aber nicht. Vermutlich schätzte er das Risiko, dass Peggy schnell gefunden wird höher ein als die Gefahr einer Polizeistreife. Denn die Möglichkeit, in eine Kontrolle zu fahren hat man ja immer. Oder, sie halten dich an weil der Blinker nicht geht, oder whatever.


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Peggy Knobloch

10.08.2016 um 12:10
@Frau.N.Zimmer
Er hätte Peggy in Lichtenberg viel unauffindbarer vergraben können, das hätte auch nicht länger gedauert.
Hat er nicht gemacht.
Er hätte das Risiko einer Polizeikontrolle. zu begegnen mindern können, wenn er Peggy in Lichtenberg verbracht hätte.
Hat er nicht gemacht.
Bleibt für mich , er hat L. als Ablageort in der Erstentcheidung nicht gewählt, weil es für ihn ein höheres Risiko gebracht hätte nicht nur gesehen, sondern auch erkannt zu werden.


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Peggy Knobloch

10.08.2016 um 12:12
Bleibt für mich , er hat L. als Ablageort nicht gewählt, weil es für ihn ein höheres Risiko gebracht hätte nicht nur gesehen, sondern auch erkannt zu werden.
Das nenne ich glatt Argument! :) Also, doch ein Lichtenberger, oder eine in Lichtenberg bekannte Person.


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Peggy Knobloch

10.08.2016 um 12:16
@Frau.N.Zimmer

Ja , aber eine Person, deren Erkennungsrisiko in L. hoch war.Ein Erkennungsrisiko ist um so hoher, desto mehr Menschen eine Person kennen.


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Peggy Knobloch

10.08.2016 um 12:17
Man könnte auch in Betracht ziehen, das der Täter die Leiche nicht in unmittelbarer Nähe bei sich haben wollte. Er könnte die (unbeabsichtigte) Tat ausblenden wollen und dies funktioniert mit einer Leiche in etwas größerer Entfernung besser als vor Ort.
Ich tippe daher auch stark auf einen Lichtenberger Bürger als Täter.


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Peggy Knobloch

10.08.2016 um 12:25
@emz
Zitat von emzemz schrieb:Da gibt es aber immer noch die Anmerkung des Gutachters, der ihn nach wie vor für den Täter hält.
Die war insofern konsequent, da es derselbe Gutachter war.
Ein Gegengutachten wurde hier vermieden, das hätte zu einem ganz anderen Ergebnis kommen können, es gibt zu dem besagten Gutachter sowohl Bewunderer als auch Kritiker, seine Gutachten sind keinesfalls unumstritten oder gar unumstößlich.

@BigMäc
Zitat von BigMäcBigMäc schrieb:Es könnte auch bedeuten, das man sich nicht mehr ganz sicher war
Wenn man sich schon "nicht mehr so ganz sicher" ist, dann kann man nicht mehr verurteilen.
Da alle Ermittlungsverfahren wegen nicht ausreichendem Tatverdacht eingestellt werden mussten, ist derzeit alles offen.
Im Übrigen hätte es auch nichts genutzt, wenn ein Tatverdächtiger als Täter ausgeschlossen hätte werden könnten, denn in einem Verfahren herrscht nicht das Ausschlussprinzip nach dem Motto "wer übrig bleibt, wird verurteilt", sondern die Devise, dass die Tat nachgewiesen werden muss, was im Rechtsstaat sinnvoll ist, denn die Unschuld zu beweisen ist - man sieht es hier überdeutlich - praktisch unmöglich.

@Redjune2016
Ich muss das einem Pensionär nicht sagen, das sagte schon die Soko I. Wenn der Pensionär gerne die Soko II reinwaschen möchte, ist das seine Meinung, die darf er haben, ich muss sie nicht teilen und dass Kinderzeugen automatisch weniger glaubwürdig sein sollen, ist in der Praxis auch nicht zu verifizieren. Hier wurden diese ja teilweise durch die - ich nenne es mal: - harten Ermittlungsmethoden eingeschüchtert, so dass manche gar nichts mehr sagen wollten oder Aussagen zurückzogen, um sie später - als sie keine Angst mehr hatten - wieder bestätigten.
Der feste Glaube daran, dass sich 13 Kinder allesamt getäuscht haben sollen, daneben offenbar noch ein paar Erwachsene, der fehlt mir gänzlich. Das kann daran liegen, dass ich schon selbst als Kind als Zeuge aussagen durfte, das kann daran liegen, dass ich schon der ein oder anderen Zeugenaussage beiwohnen durfte, aber ich will das nicht vertiefen, jeder kann und darf glauben, was er will; mir fällt kein Mensch ein, der mit Zeugenaussagen zu tun hat, der per se ein gutes Dutzend Aussagen von Zeugen, die alle ein und denselben Nachmittag und ein und diesselbe Person betreffend ausgesagt haben, glaubt, dass diese sich allesamt im wesentlichen und übereinstimmenden Punkt geirrt hätten.

@Frau.N.Zimmer
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Glaube, gehört in die Kirche und nicht in kriminalistische Ermittlungen.
Dieser Ansicht sollten sich dann aber ein paar Hobbyermittler auch mal anschließen.

@Redjune2016
Zitat von Redjune2016Redjune2016 schrieb:mindestens Gutachter Kröber und Wilfling
Soll das ein Wettbewerb werden? Dagegen stehen Sponsel, Manhart. Und jetzt?
Zuständig für ein Urteil ist übrigens weder der Gutachter noch ein beteiligter oder unbeteiligter Polizist. Und wenn ein Urteil von einem anderen Gericht aufgrund aktualisierter und korrigierter Erkenntnisse aufhebt, dann liegt der Grund darin, dass aufgrund der aktualisierten und korrigierten Erkenntnisse dies dem Recht entspricht und das bisherige Urteil nicht ergangen wäre, hätte es die aktualisierten und korrigierten Erkenntnisse zur Verfügung gehabt.
Dass dann der ein oder andere, der früher auf das falsche Pferd gesetzt hat, das jetzt mehr oder weniger stur nicht zugegen kann oder will, ändert daran gar nichts. Und auch der feste Glaube von mehr oder weniger gut informierten Laien ändert daran nichts.



Zum Leichenablageort:
Dass die Leiche nicht in Lichtenberg abgelegt wurde, liegt - wenn es zeitnah geschah - auf der Hand: seinerzeit wimmelte es dort von Polizei, dann hätte man als Verbringer ja gleich den Kripobeamten an der Ecke nach einem Spaten fragen können.
Ansonsten kann ich da nichts ausschließen, wahrscheinlicher ist es, dass der Verbringer fahren konnte (das ist Bedingung) und durfte, aber Letzteres ist halt auch nur eine Wahrscheinlichkeit, die nicht als höchstwahrscheinlich ansehen würde.


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