Peggy Knobloch

Weiss jemand, wie lange so eine spurentchnische Untersuchung in etwas dauern kann ? Habe da so keine Vorstellungen.

@WyattE

Das hängt sicher davon ab , was untersucht werden muss und sicher auch ein bisschen von den freien Ressourcen.
In einem der Videos nach dem Fund sagte ein GM , bei manchen Untersuchungen müsse man jeden einzelnen Knochen Millimeter für Millimeter anschauen.

@WyattE
Meinst Du konkret mit "spurentechnische Untersuchung"die Ermittlungen der Polizei, die Gerichtsmedizin oder was komplett anderes?

@SCMP77
Na ja nun weiß ich ja nicht wann exakt sich Lichtenberg nach der Vermissten Meldung der
Mutter im Ausnahmezustand befand , noch am selben Abend, in der Nacht oder erst mit
Anbruch des Tageslichts am 08.05.01 . ?
Auf jeden Fall ist der 07-08.05.01 ein Markantes Datum für Lichtenberg, typisch wäre es
wenn alle Lichtenberger bis heute sich genau an das erinnern was sie an den Tagen wann
gemacht haben, ein Phänomen das man vom 11.09.01 kennt auch da weiß bis ins
Detail heute noch jeder wo er war ,was er tat !

Ich lese gerade auf den kostenlos zugänglichen Seiten des Buchs von Jung und Lemmer, "Der Fall Peggy".

Interessant finde ich, dass U. K. demnach dem auf ihn angesetzten Spitzel einen Zettel gab, auf dem (allerdings falsch geschrieben) "Lobenstein" stand, verbunden mit den Worten Bach und Brücke.

Nun wurde Peggy ja tatsächlich in der Nähe von Bad Lobenstein gefunden.
Wie erklären wir uns das? Hat U. gut geraten? Oder hat er irgendwas mitbekommen?

@SOAD
Ja die Spuren an der Leiche des Kindes und die mikrobiologischen Untersuchungen an evtl. Kleidung, Aushub- und Verfüllmaterial etc. Kenne die Fachbegriffe nicht so genau.

@Noella

Noella schrieb:Interessant finde ich, dass U. K. demnach dem auf ihn angesetzten Spitzel einen Zettel gab, auf dem (allerdings falsch geschrieben) "Lobenstein" stand, verbunden mit den Worten Bach und Brücke.

Waaaaas? Das hatte ich gar nicht mehr auf dem Schirm! Naja, das Buch war für mich anstrengend zu lesen.. vllt hab ich es auch überlesen.
Aber DAS ist ja ein Hammer!

Cosmo69 schrieb:Auf jeden Fall ist der 07-08.05.01 ein Markantes Datum für Lichtenberg, typisch wäre es
wenn alle Lichtenberger bis heute sich genau an das erinnern was sie an den Tagen wann
gemacht haben, ein Phänomen das man vom 11.09.01 kennt auch da weiß bis ins
Detail heute noch jeder wo er war ,was er tat !

Das wäre eben gerade nicht typisch. Was man selber wann und wo gemacht hat. spielt auch bei solchen Vorkommnissen eine untergeordnete Rolle. Und ja gut, wenn das so typisch wäre, dann müsste man den Aussagen der Kinder dieses Tages ebenfalls für unumstößlich ansehen. Aber in diesem Thread ist das wohl nicht die herrschende Meinung.

@Frau.N.Zimmer Kannst du hier nachlesen, ein paar Zeilen hochscrollen: https://books.google.de/books?id=YFhrAgAAQBAJ&pg=PT50&lpg=PT50&dq=schwester+ulvi+kulac&source=bl&ots=x7n_SIi3dx&sig=mCS1B3EVuWx8g0m6InHjYhwLmdI&hl=en&sa=X&ved=0ahUKEwjpg-ih7bTOAhULESwKHcCpBdYQ6AEIYjAL#v=onepage&q=lobenstein&f=false

@Cosmo69
Das dieser Tag sichere Erinnerungen anbietet , sollte man meinen. Aber gerade mit dem Beispiel 9/11 habe ich neulich eine Sendung zur Thematik Erinnerungen ( Erinnerungsvervollständigung , Falscherinnerungen) gesehen und war ganz schön erstaunt, wie oft und weshalb man sich von der eigenen Erinnerung täuschen lässt.

@Noella
Ich glaubs Dir doch ! :)

@WyattE
Ein wichtiger Faktor ist natürlich die lange liegezeit verbunden mit der Qualität des Skeletts. In der Rechtsmedizin konnte ja relativ schnell die Identität geklärt werden. Als nachfolgen Schritt haben die Kollegen in Jena sämtliche, durch die Polizei beschlagnahmten Knochen am Fundort anhand ihrer Fragmente Peggy und Wildtieren zugeordnet. Man untersucht nun diese Elemente um Kenntnisse über Tötungszeitpunkt und Ursache festzustellen. Aus laienhaft Erfahrung in diesem Gebiet, tippe ich mal bis 09/10/11 '16 mit Abschließen dieses Verfahrens.

@BigMäc
@Cosmo69
@SCMP77

Bei 9/11 ist ja der Moment gemeint, in dem die Leute von dem Anschlag erfuhren. Das werden die meisten auch noch genau wissen, aber ich glaube nicht, dass sich alle lückenlos erinnern, was sie zuvor an dem Tag taten.
So wird es auch mit den Lichtenbergern sein, die meisten werden sich gut erinnern, wo und wie sie davon erfuhren, dass die kleine Peggy vermisst wird, aber nicht notwendigerweise daran, was sie den ganzen Tag bis zu diesem Moment gemacht haben.

@BigMäc
Die Sendung habe ich leider nicht gesehen, ich sah vor Jahren eine die aufzeigte wie gut man
sich an Tage Erinnern kann an denen Markante Ereignisse gelaufen sind. ;)

@SOAD
Okay. Vielen Dank für die Informationen.

@Frau.N.Zimmer

Das hatte ich neulich gerade erst geschrieben . Ein Pfleger habe eine Skizze gesehen, die U.K. dem P.H. gegeben hat und auf der die Ablage Blankenstein/ Brücke vermerkt war .
Auch deshalb Frage ich mich ja, WANN denn P.H. tatsächlich gelogen hat. Wenn es diese Skizze tatsächlich gab, dann kann er die Ablageversion von U.K. ja nicht erfunden haben. Er wird kaum gesagt haben " mal hier mal xxx auf " denn dann hätte er ja diese Stelle selbst kennen müssen.

@BigMäc

Frage : Könnte es sein, Peggy lag dort zunächst und wurde noch mal umgebettet weil die Stelle doch nicht so sicher war?

Mann, das sind ja "Zufälle" ohne Ende :(

@WyattE
Nichts zu Danken ☺
Die Ermittlungen werden hier besonders gründlich durchgeführt und aufgearbeitet. Das merkt man absolut...und ist auch richtig so.

@Noella
Nein , wider ( meinem ) Erwarten wussten die Meisten nicht mal mehr , wo sie 9/11 sahen und welchen Ablauf sie sahen, obwohl sie sich zuvor sehr sicher darüber waren.
Deshalb wäre es wohl eher ungewöhnlich, wenn jemand sich an einen kompletten Tagesablauf erinnern könnte, auch wenn er ein " Situationsgeländer" für den Tag hat.

@BigMäc
So wie es im Buch klingt, haben auch die Ermittler den Zettel gesehen, jedenfalls wäre das doch logisch, warum sollte der Spitzel ihnen den nicht geben?