Peggy Knobloch

@Konjunktiv
Das wäre dann das Lockvogel Prinzip was ja schon auf etwas geplantes Hindeuten würde.
Da ist man dann wieder schnell bei Entführungs Szenarien, Ausland..... , das is es ja nun
mal aber nicht gewesen.
Wie auch immer werden da wohl etliche Beobachtungen auf Täuschungen beruhen .

@Redjune2016
Ich bin mir bezüglich der Jackensichtung nicht ganz so sicher, dass es sich hier um eine andere Jacke handeln muss als die Regenjacke vom TSV Lichtenberg. Auf den verfügbaren Bildern (eins habe ich oben mal verknpft) sieht diese Jacke so changierend bläulich, schwärzlich, gräulich aus, ist ein glatter Synthetikstoff mit weißlichem Muster im Bereich Brust und Ärmeln. Man könnte die Jacke bei trübem Wetter auch als gräulich sichten und bei offener Jacke das rote Shirt sehen.

Der Mercedesfahrer könnte sich auch etwas länger aufgehalten haben und des Vertrauen von Peggy gewinnen wollen.
Aber nix genaues weiß man natürlich einfach nicht.

@Cosmo69
In Bezug auf eine Entführung/ geplantes Abgreifen habe ich auch schon einmal darüber nachgedacht, dass sowas ja auch schief gegangen sein könnte - einfach dem Täter nicht glückte wie geplant! Also es könnte Peggy dabei zu Tode gekommen sein, obwohl dies nicht beabsichtig war. Da fällt mir Ruhigstellen mit Medikamenten ein, was schief gehen kann von der Dosierung her. Oder da fällt mir auch Festhalten ein und Mund zu halten und damit ein Ersticken.
Wenn Peggy bei einer solchen Aktion zu Tode kam, wäre ein Täter gut beraten gewesen, die Leiche um Lichtenberg rum abzulegen um so den Verdacht wieder auf die Protagonisten vor Ort zu lenken - und weg von sich selbst.

ich will nicht auf die Lockvogelschiene.
eher auf ein Mädchen, mit dem Peggy befreundet war.
vielleicht eher aus gutem Haus, viel (allein) zu Hause, keine Stromerin wie Peggy....

@lawine
Nicht unmöglich. Aber warum konnte dann keiner der Zeugen das Mädchen erkennen? Ein Mädchen, das nicht aus Lichtenberg stammt? Wo könnte Peggy dieses Mädchen kennengelernt haben? Peggy hatte wohl auch Aktivitäten in diesem Ritterspielverein? Könnten da auch Kontakte außerhalb Lichtenbergs zustanden gekommen sein?

@Konjunktiv

Konjunktiv schrieb:Wenn Peggy bei einer solchen Aktion zu Tode kam, wäre ein Täter gut beraten gewesen, die Leiche um Lichtenberg rum abzulegen um so den Verdacht wieder auf die Protagonisten vor Ort zu lenken - und weg von sich selbst.

Wenn du im Plural schreibst, wer stand seinerzeit unter Verdacht? Ich wüsste jetzt nur einen, der schon mal aufgefallen war.

@emz
Das gilt natürlich für U.K. ganz besonders, da er recht bald im Fokus der Verdächtigungen stand. Aber ganz insgesamt wäre es für einen solchen Täter taktisch günstiger gewesen, Peggy eher in der Nähe ihres Wohnorts abzulegen als anderswo, damit die Verdächtigen eher im Ortsumfeld und den Angehörigen gesucht werden.

@Konjunktiv
Also die Leiche so ablegen, dass sie auch direkt gefunden werden kann, damit der Verdacht auf irgendwelche andere Personen gelenkt werden kann?
Ritterspiele: "Am 14.04.2003 wird der Verein Burgfreunde e.V. gegründet."

@emz
Vielleicht rechnete der Täter gar nicht damit, dass die Leiche 15 Jahre nicht gefunden wird! Ich hätte bei dieser Art der Ablage in einer Aufforstung in der Nähe von Waldwegen nicht mit einer solch langen Zeit der Nichtentdeckung gerechnet ...

Es gab vorher schon Vereinstätigkeiten in Bezug auf solche Ritterspiele, da war irgendwas mit Peggy und einem solchen Verein, muss es nachsuchen.

Nur dieser von Dir jetzt genannte Verein wurde etwas weiter oben von @lawine erwähnt, da sie ihn nachprüfte in Verbindung mit der Gegend um den Carlsgrünerweg, den genannten Verein gab es damals noch nicht!

@Konjunktiv
Es geht nicht darum, wann sie gefunden wird, sondern wo, wenn du durch den Ablageort den Verdacht auf bestimmte Personen lenken willst.

emz schrieb:Also die Leiche so ablegen, dass sie auch direkt gefunden werden kann, damit der Verdacht auf irgendwelche andere Personen gelenkt werden kann?

@emz
Du schriebst doch eben, dass hier auch das "Wann" eine Rolle gespielt haben könnte und ich wollte doch eher auf das "Wo" hinaus. Vielleicht verstehe ich Dich einfach falsch.

Ich meine, theoretisch hätte es für einen Täter der nicht aus Lichtenberg stammte einen Vorteil gehabt, Peggy wieder in die Nähe von Lichtenberg zu bringen, wenn sie bei einer Entführung zu Tode gekommen sein sollte.
Und den Fundort empfinde ich als "in der Nähe" von Lichtenberg.

@Konjunktiv
Stimmt, Nähe zum Wohnort definiert sich danach, wo der andere beheimatet ist. Wenn also einer aus der Tschechei kommt ...

@emz
Das war die Richtung in der ich einmal nachgedacht habe. Eine von vielen Möglichkeiten, die ich wegen diesem gesichteten Wagen mit dem tschechischem Kennzeichen überlegt habe.

@Konjunktiv @emz

Aber wozu? Ein Stadt-fremder Täter aus dem Ausland hätte die Leiche auch in Tschechien verbuddeln können. Da es dann ein Zufalls Opfer war, hätte man ihn ohnehin nie direkt auffinden können. Mit so einem auffälligen Auto muss man sich erst mal trauen ein Kind zu entführen am helllichten Tag.. Dann nimmt man eher nicht sein eigenes Kennzeichen mit.

@Redjune2016
Da gebe ich Dir grundsätzlich recht. Für ein Zufallsopfer würde diese Vorgehensweise wenig bis keinen Sinn machen, da müsste schon eine Verbindung zwischen diesem Täter und Menschen aus Lichtenberg und Peggy hinzukommen.
Aber ich versuche zur Zeit in alle Richtungen zu denken.

@Redjune2016
Wird aber Peggy in der Nähe des Wohnortes abgelegt und auch gefunden, richtet sich der Verdacht auf einen Lichtenberger als Täter. Darauf will @Konjunktiv hinaus.

@emz
Ja, darauf wollte ich hinaus. Allerdings gibt mir der Hinweis von @Redjune2016 auch im Hinblick auf die riskante Vorgehensweise mit dem auffälligen Auto schon zu denken. Aber vielleicht hatte der Täter kein anderes Auto zur Verfügung?

@Konjunktiv
Warum passierte alles gerade am 07.05.01 einem Tag wo die Besonderheiten bestanden das
die Mutter am Tag arbeiten musste und die Nachbar Familie die sonnst wohl ein
Auge auf Peggy hatte der Mutter mitteilten das sie an dem Tag keine Zeit für Peggy hatten ?
Alle Szenarien werden schnell sehr kompliziert, das galt für die vor Peggys Fund und
entwickelt sich jetzt auch wieder so .

@Cosmo69
Ja, ganz schnell hat man bei den meisten Szenarien die man entwickelt das Gefühl, dass mehr Leute als ein Einzeläter eine Rolle spielen mussten, etwas zur Hilfe für den Täter tun mussten oder etwas verschweigen mussten. Das ist mir auch schon aufgefallen.

@Cosmo69

Cosmo69 schrieb:Warum passierte alles gerade am 07.05.01 einem Tag wo die Besonderheiten bestanden das
die Mutter am Tag arbeiten musste und die Nachbar Familie die sonnst wohl ein
Auge auf Peggy hatte der Mutter mitteilten das sie an dem Tag keine Zeit für Peggy hatten ?

Diese Besonderheit bestand nicht ausschließlich am 07.05. So wie ich weiß, befand sich die Mutter bereits seit zwei Monaten in dieser Einarbeitungsphase.

Die Nachbarfamilie war anwesend, als Peggy aus dem Schulbus stieg. Es ging darum, dass sie eventuell später aus Weiden hätten wieder zurück sein können.

@Konjunktiv
Das auch, ich meinte aber warum geschah was auch geschah gerade an dem Tag wo es
die Besonderheit gab das die Nachmittagsaufsicht von Peggy mal aus gefallen ist , was
ja nun bei einem 9. Jährigen Kind kein Weltuntergang ist.
Gerade da soll ein Zufallstäter des Weges gekommen sein der vielleicht auch noch mit
der Lockvogel Methode arbeitete, Peggy versuchte zu entführen und dabei ging etwas aber
so richtig schief und Peggy verstarb ?
Außerdem passen die Zeugensichtungen ,Rotes Auto mit Kind darin nicht mit denen vom Abend
zusammen, wir ziehen glaube ich zu große Spekulations Kreise.