Peggy Knobloch

@Frau.N.Zimmer

Bei mir hatte er sich aber auch instrumentalisieren lassen.

Möglicherweise ist er jetzt vorsichtiger geworden.

Das erste Urteil und so einige Vernehmungsprotokolle, vor allen Dingen die, in denen der Bedarfsachtjährige kurz nach Peggys Verschwinden alles freiwillig und ohne danach gefragt worden zu sein, aussagt, dürfte er mittlerweile gelesen und verinnerlicht haben.



@emz

Meinetwegen.

@Hörteissenior

Hörteissenior schrieb:Das erste Urteil und so einige Vernehmungsprotokolle, vor allen Dingen die, in denen der Bedarfsachtjährige kurz nach Peggys Verschwinden alles freiwillig und ohne danach gefragt worden zu sein, aussagt, dürfte er mittlerweile gelesen und verinnerlicht haben.

Das mein ich ja :) Bei Dir hat er ja noch nach " Treu und Glauben" auf das Wort seiner Auftraggeberin gehört. Jetzt ist er schlauer ;) Besser gesagt , sollte zumindest schlauer sein aber man weiss es nicht.

Soll doch G.R. weiter mit den Säbeln Rasseln.
Kinderschänder ist in den Augen des Autoren das einzige, was eventuell etwas hart und überzogen ausgedrückt ist, aber wie bezeichnet man den jemanden, der 22!! Kinder missbraucht?
Schaf im wolfspelz oder doch Wolf im Schafspelz?
Die Rechtssprechung gibt nach meiner Ansicht dem Herrn Lapp recht.
Aber es kommt doch letztendlich der Frau R. Recht, das so ein medienauflauf stattfindet, vielleicht gibt es ja doch noch einen Reporter, der sich dafür interessiert, das ulvi sich auch allein Frühstück machen kann und das per Foto für die Nachwelt erhält.

@Lukasheinrich

Korrekt wäre:
Es waren lt. Herrn Lapp "nur" 15 Kinder, aber 22 Fälle von Missbrauch.

Lukasheinrich schrieb:Kinderschänder ist in den Augen des Autoren das einzige, was eventuell etwas hart und überzogen ausgedrückt ist

Hart und überzogen? Wir hoch soll denn die Anzahl der missbrauchten Kinder sein um einen Kinderschänder, Kinderschänder nennen zu können?
Ich hab wirklich lange überlegt aber mir fällt für derartige Taten, kein besserer Ausdruck für den Täter ein, der den Taten gerecht wird.
So ein Quatsch. Mörder nennt man auch Mörder und nicht " Lebensbeender" oder Räuber " Eigentumsumschichter"

Vielleicht stört sich G.R. ja an dem Umgangssprachlichen, was dem Begriff "Kinderschänder" innewohnt? In der Tat, die Juristerei benutzt den Begriff des Kinderschänders nicht. Es gibt die Tat, also den Kindesmissbrauch und der, der Kindesmissbrauch begeht, ist der Täter. Mehr habe ich nicht gefunden.

Vielleicht möchte G.R. den Begriff "Kinderschänder" auch nur ausgetauscht haben gegen "der sich des Kindesmissbrauchs schuldig gemacht habende"?



Warum bloß muss ich jetzt an "Nicht nur zur Weihnachtszeit" von Heinrich Böll denken ;)

@emz

emz schrieb:Vielleicht stört sich G.R. ja an dem Umgangssprachlichen, was dem Begriff "Kinderschänder" innewohnt?

Stört mich jetzt nicht, wenn die Frau was stört. Sexualstraftäter trifft es eben mMn. nicht. Und "Sexualstraftäter, zum Nachteil einer ganzen Kinderschar" ist mir zu affig. Ich sag weiter " Kinderschänder" so wie es umgangssprachlich heisst.

@Frau.N.Zimmer
Sexualstraftäter ist lediglich ein Oberbegriff.
Auch ich bevorzuge hier die anschaulichere Bezeichnung Kinderschänder.

Ob wir daran teilhaben dürfen, wie die Probewoche für U.K. verlaufen ist? Ob er es mit all den Behinderten ausgehalten hat und ob er so allein in seinem Zimmerchen auch schlafen konnte?

Es ist so ruhig um Saschenbrecker geworden, er war schon lange nicht mehr zum Kaffeetrinken bei den Kulacs. Wenigstens eine Wirtshauskonferenz könnte es mal wieder geben.

@emz
Wie denn, wenn sie in allen Wirtshäusern im Umkreis von Bayreuth Lokalverbot haben.

@Lukasheinrich

Lukasheinrich schrieb:, ...wenn sie in allen Wirtshäusern im Umkreis von Bayreuth Lokalverbot haben.

Wo soll denn dann die Entlassungsfeier mit Kinderspalier stattfinden?
Auf dem Volksfestplatz in Bth.? Im Festspielhaus?

Ironie off!

@Lukasheinrich
haben sie das denn? Hat jeder einzelne Lokalbesitzer ein Hausverbot ausgesprochen? Woher weißt Du das?

Die ganze Hintergrund-Kakophonie in diesem Fall erinnert mich an den Fall Mollath, in dem es irgendwann auch nur noch um die projizierten Vorannahmen derer ging, die sich zu "Unterstützern" formiert hatten.

Die Mediengesellschaft ermöglicht es mittlerweile jeder medial unterstützten Ansammlung von Persönlichkeitsakzentuierten prägenden Einfluß nicht nur auf das Narrativ eines Kriminalfalls, sondern mitunter auch auf dessen juristische Würdigung zu nehmen. Mehr als bedenklich...

planetzero schrieb:Die Mediengesellschaft ermöglicht es mittlerweile jeder medial unterstützten Ansammlung von Persönlichkeitsakzentuierten prägenden Einfluß nicht nur auf das Narrativ eines Kriminalfalls, sondern mitunter auch auf dessen juristische Würdigung zu nehmen. Mehr als bedenklich...

Das ist nicht immer von Nchteil. Im Fall mollath gab es ja die etwas seltsame Ansicht des ersten gerichts, dass herr Mollath so die einstichstellen an den Reifen präpariert hat, das erst bei der fahrt die Luft entweichen soll und damit eine hohe Gefahr gesehen. Das war wohl auch der Grund für die Unterbringung. Ich kann mir nicht vorstellen, wie man so etwas erreicht, insbesondere nur durch reines einstechen. In neuen Urteil hat das das Gericht dann auch vernünftigerweise korrigiert.

Es reimen sich eben manchmal Gerichte auch Dinge zusammen, die nicht sinnvoll sind, sind eben auch nur Menschen. Wenn man dann durch Medien ein andere Denkweise der Richter erreicht, was ist da verkehrt daran? Wichtig muss bleiben, dass Gerichte nur bei einem ausreichenden Beweisen jemanden verurteilt. Und das war hier für den Mord und auch im Fall Mollath wohl nicht gegeben.

@SCMP77

Auch wenn es OT ist, eine Antwort ist es wert.

SCMP77 schrieb:... dass herr Mollath so die einstichstellen an den Reifen präpariert hat, das erst bei der fahrt die Luft entweichen soll und damit eine hohe Gefahr gesehen.

Als Verantwortlicher für viele Baustellen kam es relativ oft vor, dass an von mir benutzten Fahrzeugen Reifen platt wurden.
Nahezu ausnahmslos nach dem Baustellenbesuch und während der Fahrt.

Dies ist der Fall, wenn man sich einen Draht oder Nagel einfährt, der ein lediglich sehr kleines Loch erzeugt, dass sich von innen verschließt oder nur minimal Luft durchlässt.
Während der Fahrt herrscht natürlich eine ganz andere Belastung der Reifen.

Um zur Erkenntnis des Gerichts zu kommen.

Hat Mollath einen Stichel, eine Ahle oder ähnliches benutzt, ist die Wertung des Gerichts als eine arg.- und hinterlistige Tat sehr verständlich und auch nachvollziehbar.

@ SCMP77


Es ging mir jetzt nicht um konkrete Fragen der juristischen Wertung.

Aber das Narrativ im Fall Mollath ist ja, dass ein psychiatrisch unauffälliger wackerer und charakterlich lauterer Kämpfer gegen düstere Finanzmachenschaften Opfer einer großen Verschwörung geworden ist, in deren Mittelpunkt sich seine Frau befand.

Dahinter stand die öffentliche Paranoia in Bezug auf Psychiatrie im Allgemeinen und die Attraktivität des Kampfes eines unbeugsamen Einzelnen gegen das große "System".

Die Mollath-Unterstützer hatten den Charakter einer Sekte, auch wenn Mollath die Bedürfnisse nicht weniger bediente, die außerhalb des eigentlichen Unterstützerkreises agierten und Mollath in dutzende von bayerischen Gemeinden zu Veranstaltungen einluden, in denen dumpfer Verschwörungsquatsch waberte.

Leider wird dieses Narrativ den wirklichen Vorgängen in keiner Weise gerecht.

Dies hat auch die zweite Instanz nie bestritten, weshalb Mollath ja auch beleidigt war, da er einen"sauberen Freispruch" wollte, sprich: eine offizielle Absegnung seiner Wahngebäude.

@SCMP77

Kleine Löcher im oberen Teil des Reifens wenn das Auto parkt, tun es auch. Was soll da jetzt für Mollath als " Reifenspezialisten" so schwer gewesen sein? Oh... das ist ja OT.

@ Hörteissenior

Es gab Dutzende, denen auf einmal während der Fahrt die Reifen platt liefen.

Und fast alle standen auf der Liste Mollath´s, auf der er akribisch die Angehörigen des "Komplotts" vermerkt hatte.

Sicherlich nur Zufall...oder aber eine perfide Verschwörung derer, die sich die Reifen selber zerstachen, um Mollath dessen anklagen zu können.

*fg*

Der Fall Gustl Mollath

Falls es noch Redebarf zu Mollath gibt ;)

Frau.N.Zimmer schrieb:Kleine Löcher im oberen Teil des Reifens wenn das Auto parkt, tun es auch. Was soll da jetzt für Mollath als " Reifenspezialisten" so schwer gewesen sein? Oh... das ist ja OT.

Der Druck in einem luftgefüllten Reifen ist überall gleich groß, egal ob das Loch oben oder unten ist und ändert sich auch nicht während der Fahrt, das ist Physik und ja ich gebe Dir recht OT hier.

@SCMP77

Ja, dann musst Du Mollath fragen wie er das damals gemacht hat ;) Mir fehlt auch die kriminelle Energie..