Peggy Knobloch

Redjune schrieb:Natürlich gingen sie diesen Hinweisen nach. Aber das Ergebnis kennt man ja. Ich denke wenn sich der Verdacht erhärtet hätte dann hätten sie dieses Dorf auch auf den Kopf gestellt.

Erst knapp ein Jahr später sind sie dem Hinweis Nachgegangen. Da hat sich die Erhärtung des Verdachts leider schon wieder Verflüssigt. Ich suche dann mal den Schneemann im nächsten Sommer.

@Schimpanski
Natürlich kann man alles schlecht machen, nur man ist eben den naheliegender Spuren nachgegangen, bevor man solche spüren wie Türkei nachging, wo ist das Problem?

Info:

Nachfolgend ein Aktenauszug, von dem ich durch G.R. nur als Behauptung gehört habe.
Diese lautete: "Die Zeugin hat die Peggy vom Schulbus aus, auf Höhe Kirchgasse gesehen."

Das war ihr großer Trumpf in Bezug auf die "Tachoscheibe".

Jetzt lese ich, dass sich diese Zeugin, dieses Mädchen nur "fast" sicher war, Peggy gesehen zu haben.

Das kommt davon wenn man "gaubt", ohne darauf zu bestehen, eine solche Behauptung auch überprüfen zu dürfen.
Uns so geht es auch den heutigen Unterstützern.

Auch sie bekommen Behauptungen vorgesetzt ohne Beleg.

Wer nicht unbesehen "glaubt" wird der Konspiration" mit dem "Feind" verdächtigt.
--------- Wobei der einzige Feind, die Wahrheit sein dürfte-----------

@Hörteissenior
Das "fast sicher" ist ja interessant, weil es die Kripo als fest stehenden Sichtung verkauft. Wenn das Mädchen sich aber schon am 09.05.2001 nicht ganz sicher war, dann kann man das heute auch noch anzweifeln.
Was mich aber dabei wundert ist, das das Frau R. nicht öffentlich anzweifelte.

@Lukasheinrich
Bei Augenzeugen gibt es nie 100% Sicherheit. Die Sichtung aus dem Bus passt aber in den Ablauf, da Peggy mit Schulfreundin kurz vorher von einer anderen Zeugin aus dem Auto heraus gesehen wurde. Das werden die Ermittler mit berücksichtigt haben, ob die Zeugenaussage plausibel in den Kontext passt. Nach 13.30 Uhr sieht die Sache schon schwieriger aus - zumindest was die genaue Uhrzeit betrifft.

@Lukasheinrich
Weil es in ihre Schiene passte.
Ohne die Sichtung, die als Tatsache verkauft wurde, hätte sie keine Chance gehabt mit dem Tachoscheibentheater.

Mit dieser Sichtung als "Tatsache" konnte sie wiederum behaupten, bzw. musste es so weit bringen, dass der Bus erst gegen 13.30 da war.
H.C. hat genau zu diesem Zeitpunkt die Peggy gesehen (das sagt sie auch als Behauptung), als diese schon lange bei Ulvi (auf der Bank) vorbei war.

Also kann der es nicht gewesen sein.


@Schimpanski

Es geht um die "zehn Minuten".
Ankunft war nach Aussage beider Busfahrer ca. 13.20 Uhr.

@Hörteissenior
Wenn die Zeugin Peggy gesehen hat, als sie an der Bank vorbei war, dann spielt die genaue Uhrzeit doch keine Rolle, denn sie war ja schon an der Bank vorbei. Viel wichtiger wäre dann die Frage an die Zeugin, ob sie sich sicher ist, dass es nach der Bank war.

@Schimpanski

Also bitte, sie ist sich nicht einmal sicher, ob es überhaupt Peggy war.

Da steht: "...ich bin mir FAST sicher, dass sie das an diesem Tag ..."

@Hörteissenior
Ich glaube wir reden ein bisschen einander vorbei.
Ich nehme mal, dir geht es darum, dass die Aussage "fast sicher" euch als "absolut sicher" verkauft wurde, obwohl in den Akten "fast sicher" drin steht. Das ist nicht O.K., wenn das dann "frisiert" wird.

Für den Ablauf aber hat den Ermittlern dieses "fast sicher" der Zeugin ausgereicht, um es als "Fakt" in den weiteren Ablauf der Geschehnisse miteinzubauen. Es fügt sich plausibel und glaubwürdig, zeitlich und örtlich an die vorherige Sichtung einer Frau aus dem Auto an, die Peggy mit Freundin gesehen hatte.

Darüber hinaus wurde diese tachoscheiben Odyssee ohnehin nicht vor Gericht gebracht. Schrieb wenigsten Lemmer was darüber? Dieses ganze Uhrzeiten gefummel ist hier sowieso extrem verworren... Was GR mit ihrem Tacho rausholt macht der schülerlotse doch mit seiner fehlgeleiteten Angabe (arabella) locker wieder wett....

@Redjune
Den Schülerlotsen finde ich jetzt nicht so spannend - weil Einzelaussage. Vielmehr die voneinander unabhängigen Aussagen verschiedener Zeugen Peggy mit einem Mädchen bei der Bäckerei gesehen zu haben.

@Schimpanski
Ja gerade die Sache mit dem Fremden Mädchen finde ich wiederum unwahrscheinlich. :) außerdem wurde der Lotse als einziger Zeuge für glaubwürdig angenommen (leider irrte er sich um eine Stunde)

Tachoscheiben Theater, immerhin hat Fr Rödel die Tachoscheibe ja von einem Fachmann
auswerten lassen,der dann ja bestätigte das der Bus später als zunächst
gedacht in Lichtenberg ankam.

Nun ist Lichtenberg ja keine Großstadt da müssten sich doch alle Kinder untereinander
kennen,alle Erwachsenen müssten da auch Überblick haben.

Das muss eigentlich aufgefallen sein wenn dort ein nicht Ortsansässiges Kind war.

Ich kann mir nicht vorstellen das da gleich mehrere die Halluzination eines unbekannten
Kindes hatten.

@Zfaktor
Irrtum, zumal es ein Mädel in Lichtenberg gegeben hat, die Peggy ähnlich gesehen hat. Von daher kann die Sichtung aus den fahrenden Bus auch eine Verwechslung gewesen sein. Betonung liegt auf kann.
Das Thema Tachoscheibe ist ein Thema für sich. Der Gutachter hätte eigentlich sagen müssen, so wie die Uhr eingestellt war, wäre der Bus später in Lichtenberg gewesen als bisher angenommen. Aber der Gutachter setzt eben Voraus, das die Uhr richtig eingestellt war. Wie ich das Schaubild deuten würde, ist der Bus ca 13:10 in Naila abgefahren, obwohl er 13:00 hätte abfahren sollen. Wenn die Uhr also 10 Minuten vor ging, wäre der Bus laut Schauplatz also auch 10 Minuten "später" also 13:25 in Lichtenberg angekommen und nicht wie geplant 13:15. von daher ist die Tachoscheibe nur bedingt ein verbindliches Beweisstück. Letztendlich dient eine Tachoscheibe dafür um Lenk- und Ruhezeiten der Fahrer festzuhalten und da kommt es nicht 100% auf die Uhrzeit an, sondern auf die aufgezeichneten Zeitabschnitte und leider auch die Geschwindigkeiten. Heute wird die genaue Zeit übrigen vom GPS-System übernommen.

Zfaktor schrieb:Nun ist Lichtenberg ja keine Großstadt da müssten sich doch alle Kinder untereinander
kennen,alle Erwachsenen müssten da auch Überblick haben.

Das muss eigentlich aufgefallen sein wenn dort ein nicht Ortsansässiges Kind war.

Ich kann mir nicht vorstellen das da gleich mehrere die Halluzination eines unbekannten

Und genau deswegen erachte ich die Zeugenaussagen zu dem Kind als glaubwürdig. Zumal das alles an einem Montag geschehen ist und die Möglichkeit einer Tagesverwechslung durch das vorige Wochenende unterbrochen wurde.

Lukasheinrich schrieb:Irrtum, zumal es ein Mädel in Lichtenberg gegeben hat, die Peggy ähnlich gesehen hat. Von daher kann die Sichtung aus den fahrenden Bus auch eine Verwechslung gewesen sein. Betonung liegt auf kann

Wurde der Schulweg und der Schulschluss dieses Mädchens damals abgeklärt?

@Schimpanski
Das weis ich nicht genau, das aber diese "Doppelgängerin" als spätere Sichtung von Peggy durch den Schülerlotsen deklariert wurde, ist mir so bekannt.

Zfaktor schrieb:Ich kann mir nicht vorstellen das da gleich mehrere die Halluzination eines unbekannten
Kindes hatten.

Und wenn das Kind keine Fata morgana war, dann könnte auch das rote Auto existent gewesen sein.

@ramisha
Weil @Zfaktor sich etwas vorstellen kann wird etwas Anderes wahrscheinlicher?

@jaska
Ich schrieb "könnte"!
Und weiterhin kann ich mir auch keine Halluzination vorstellen!