@Schimpanski Zu 1. Kürzlich war eine KZ-Überlebende im TV, die anlässlich des Prozesses gegen einen Dachau-Aufseher eingeladen war. Obwohl sie bis auf ihre Zwillingsschwester die ganze Familie im KZ verloren hatte, hat sie den Angeklagten getroffen, ihm die Hand gegeben, ihm verziehen und setzt sich für Versöhnung ein.
Solche Beispiele gibt es zuhauf. Denn viele Menschen lassen sich nicht von dem Gedanken nach Vergeltung leiten, sondern finden eben in der Vergebung ihren Frieden.
Wenn man das nicht nachvollziehen kann ist das in Ordnung. Zur Kenntnis nehmen sollte man es allerdings.
Und bei der berühmten Geste von Frau Knobloch gab es eben eine Vorgeschichte: eine sehr dreiste Kampagne gegen diese Frau, in der u.a. Ulvi K. verkündete, ihr nicht die Hand zu geben. Sie hat ihn dann überrumpelt und mit ihm auch seine Betreuerin.
Ob dahinter ein Verzeihen steckt oder eine kleine Revanche oder der Wille, einfach nur Frieden zu bekommen - wir wissen das nicht.
Spekulationen darüber sind völlig sinnlos.
2. Ok, DU kennst keinen. Ich schon. Und nun?