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Peggy Knobloch

98.242 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Leiche, DNA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Peggy Knobloch

Peggy Knobloch

13.06.2015 um 10:12
@Lukasheinrich
es ging nicht um Dich, es ging um den Anspruch, den Du hier allgemeingültig verkündet hast, les doch mal, was ich geschrieben habe, ich habe es genauso allgemeingültig gehalten, wie Du und nein, es ist kein Angriff, wenn ich etwas schreibe


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Peggy Knobloch

13.06.2015 um 14:30
@Mao1974

Es ging mir auch darum aufzuzeigen, dass Peggy nicht immer in einer schwierigen Situation war......... .
Dass die elterliche Beziehung deutlich angespannt war, was sich auf die Kinder zwangsläufig übertrug, war ja nicht immer der Fall. Nur gibt es leider zahlreiche Familie, in denen die Eltern miteinander Probleme haben, was sich ebenfalls auf die Kinder auswirkt.
Auch müssen zahlreiche Eltern arbeiten gehen, um leben und vor allem ihren Kindern auch was ermöglichen zu können. Du kannst das gerne kritisieren, aber das bringt nichts.


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Peggy Knobloch

13.06.2015 um 21:01
@jaska

Meine Güte, ich habe doch nicht geschrieben, daß Eltern nicht berufstätig sein dürfen oder ihr Kind dauerüberwachen sollen. Ich war als Kind gerne bis spät abends draußen und meine Eltern wussten nicht immer, wo ich war.
Es ging mir darum, daß es eine Zufluchtstätte geben muss, wie auch immer diese letztlich aussieht. Anders gesagt: Kinder sollen stromern dürfen, aber nicht stromern müssen!
Neunjährige sind, bei aller zugestandenen Freiheit, KEINE kleinen Erwachsenen!
Ich weiß nicht, ob es im Fall Peggy eine Rolle gespielt hätte, wenn sie ihre Sorgen jemandem anvertraut hätte, es deutet vieles darauf hin. Natürlich nimmt das einem Täter nicht die Schuld, das hat ja auch niemand behauptet.

Man könnte nun lange darüber sinnieren, ob es nicht ein Armutszeugnis für eine Gesellschaft ist, wenn sich der Umgang mit den Kindern auf die Zeit zwischen den Schichtdiensten beider Elternteile beschränkt. Es ist mir bewusst, daß viele Eltern keine andere Wahl haben, deshalb muss ich diese Entwicklung nicht befürworten.


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Peggy Knobloch

13.06.2015 um 21:25
Ich kenne nun überhaupt keine Statistiken (so es sie gibt) das so genante Schlüsselkinder
einem höheren Risiko von Missbräuchen ausgesetzt sind als solche wo die Mom zu
Hause ist und vielleicht auch noch das Kind Helicoptert (habe ich bis vor ein Paar Tagen
noch nicht gekannt das Wort ).

Ich schätze mal vor durch die Lande streifenden Zufallstätern gibts keinen 100.%
Schutz auch nicht beim Helicoptern.

Aber Schlüsselkinder halte ich generell für Gefährdeter hauptsächlich zunächst in
den Fokus und dann eventuell in den Einfluss die Gewalt von Tätern aus
dem Umfeld wo das Kind plus seine Familie lebt zu geraten.

Bei Peggy deutet ja einiges daraufhin das der/die Täter nicht aus dem Nirgendwo Land
stammten sondern möglicherweise eben aus ihrem Umfeld.

Peggy hat wohl (Monate,Wochen/Tage ? ) Signale ausgesendet die keiner damals richtig
einordnen konnte.

Da kann man nur sagen Tragisch dieses nicht erkennen der Hilferufe aber hinterher weiß
man meistens immer alles besser und völlig Fremde hätten bei ihren Kids sowieso gewusst
was Sache ist,das kennt man ja.


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Peggy Knobloch

13.06.2015 um 22:47
Also wenn ich mal ein bisschen 1 und 1 zusammenzähle:

Dieses Verhalten von Peggy (Telefonanrufe, im dunklen sitzen, Angst raus zu gehen) kann fast kein Zufall sein. Sie muss wirklich vor jemandem Angst gehabt haben, und das dieser jemand der ist, der für ihr Verschwinden verantwortlich ist, dafür stehen die Chancen gut... was ich mir vorstellen könnte ist, das dieser jemand vielleicht U.K. gewesen ist; dennoch muss doch jemand der sie so knapp an der Haustüre abpasst (Aktenzeichen) mit einem Auto dort gewesen sein, sie zu Fuss wegzubringen hätten doch zig Leute mitbekommen. Nun die Frage, hatte U.K. ein Auto bzw. überhaupt einen Führerschein ?


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Peggy Knobloch

13.06.2015 um 22:59
@Astrastephan21
meines Wissens hat UK in seinen diversen Geständnissen aber keine Telefonanrufe erwähnt......und die Geständnisse haben ja wohl zur Anklage geführt......außerdem ist es sowieso komisch, dass dies mit den Telefonanrufen erst jetzt ans Licht kommt...mag daran liegen, das man offenbar nichts unternommen hat oder unternehmen konnte, um diese nachzuvollziehen, herauszufinden, wer diese getätigt hat oder getätigt haben könnte


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Peggy Knobloch

13.06.2015 um 23:25
Hier nochmal ein Text aus Wikipedia zum Fall:

In Telefonaten mit seinem Vater (die abgehört wurden) belastete Ulvi Kulaç diesen mit der Aussage, er habe ihm dabei geholfen, die Leiche zu beseitigen.[5] Daher wurde der Vater vorübergehend festgenommen.

Diese Aussage findet man immer wieder und sie wird sicherlich stimmen.

Kann man denn das einfach wieder entwerten (Freispruch U.K. und Vater) ?? Woher kommt dieser Gesprächsinhalt in einem völlig vertaulichem Telefongesprächsklima, wenn er völlig haltlos sein sollte ?? Ich verstehe das nicht...


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Peggy Knobloch

13.06.2015 um 23:43
@Tussinelda

Das mit den Telefonanrufen (bei Peggy) ist nicht neu. Das wurde auch in alten Artikeln erwähnt...


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Peggy Knobloch

14.06.2015 um 00:39
@Blondi23

Immerhin gestehst Du mir zu, daß sich eine solch belastete Beziehung der Eltern auch auf das Kind auswirkt und dessen Verhalten beeinflusst. Viel mehr habe ich ja auch nicht behauptet. Man muss das eben berücksichtigen, es war nicht alles "tutti".

Hier wird das aber einfach so gedreht, man wolle die Familie bez. des Verschwindens beschuldigen und das trifft einfach nicht zu.
Und eines noch (weil Du in dieser Hinsicht vom Fach bist): Ich persönlich finde ein "dem Kind etwas ermöglichen" prinzipiell natürlich richtig, aber in letzter Zeit richtet sich der Fokus vieler Eltern dabei hauptsächlich auf materielle Dinge. Ganz allgemein gesagt. Hinzu kommt eine Gesellschaft, die auch von Eltern selbst kleiner Kinder Arbeitsbereitschaft rund um die Uhr erwartet.

Um den Bogen zum Fall Peggy zu schlagen: Beide Eltern im Schichtdienst, das geht nur mit gehörigen Abstrichen im Familienleben. Wer hat denn da noch Zeit und Energie, sich in der wenigen Freizeit auf Dinge wie Sorgen der Kinder oder zB Schularbeiten zu konzentrieren? Peggys Lehrer hat sich ja dazu geäußert, das ist nachzulesen.


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Peggy Knobloch

14.06.2015 um 06:20
@Mao1974
stimmt, sorry, habe das mit dem Geld verwechselt


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Peggy Knobloch

14.06.2015 um 13:05
@Mao1974

Ich habe nie behauptet, dass es bei Peggy optimal war oder dass sich die Probleme nicht auf das Kind ausgewirkt hätten.
Das wäre wohl bei keinem Kind der Fall.
Trotz dieses angespannten Verhältnisses zu ihrem Partner hat SK aber dennoch wahrgenommen, dass mit ihrem Kind was nicht stimmt, was ich ihr hoch anrechne.
Zahlreiche Eltern sind so sehr mit sich selbst und den eigenen Problemen befasst, dass sich noch gravierendere Anzeichen gar nicht bemerken.

Ermöglichen bezieht sich nicht in erster Linie auf materielle Dinge, auch wenn Eltern zeitweise versuchen, ihr schlechtes Gewissen mit solchen Geschenken zu beruhigen.
Ermöglichen bezieht sich vor allem auf eine gute Ausbildung der Kinder, die je nach Dauer etc. nun auch mal Geld kostet.


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Peggy Knobloch

14.06.2015 um 13:11
Anmerkung:
Es ist sicherlich schwierig, in einer solchen Situation Arbeit und Kind unter einen Hut zu bringen.
Natürlich ist es wichtig, dass die Kinder ihre Hausaufgaben mit ihren Eltern besprechen können, dass Kinder damit nicht alleine gelassen werden.
Natürlich spiegelt sich sowas auch im Unterricht wider........ . Aber manchmal gibt es anscheinend keine optimale Lösung.


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Peggy Knobloch

14.06.2015 um 13:22
@Mao1974
ich versteh nicht, warum man die Schichtarbeit der Eltern als dermaßen problematisch betrachtet.
Wenn ich mich recht erinnere, wurde SK seitens des Arbeitsamtes "sanft gedrängt", eine Arbeit aufzunehmen.
Weißt du wie das ist, wenn Leistungen gestrichen werden, weil man sich weigert eine zumutbare Arbeit aufzunehmen?

weißt du, wieviele Menschen in Deutschland dieses Schicksal teilen?
Schichtarbeit der Eltern ist definitiv kein Indikator dafür, dass Kinder missbraucht werden oder verschwinden.
Peggys Schwester wuchs unter gleichen Bedinungen auf -es gab ein Vertrauensverhältnis zu den nachbarn, diese waren in die Betreung eingebunden.

Die kleine Schwester wurde im Nahfeld der Familie nicht missbraucht.
denkt einer an die vielen anderen Kinder, an denen sich UK vergangen hat - die waren nicht alle aus "dysfunktionalen Familien" . Das Risiko, als Lichtenberger Kind von UK sex. missbracuht zu werden stand in keiner Relation dazu, ob die Kinder einen schützenden "Zufluchtsorte" in ihren Familien hatten. Einige von UK missbrauchte Kinder haben sich ihren Eltern ebenfalls nicht anvertraut. Genau wie Peggy.
vergiss Schichtarbeit, Stress der Eltern untereinander...

verantwortlich und schuldig ist allein der Täter! ob er im Fall Peggy bereits bekannt ist oder der Unbekannte bleiben wird - das steht noch in den Sternen


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