Peggy Knobloch

@planetzero

planetzero schrieb:Kinder, die sich weitgehend selbst überlassen sind, sind gegenüber Fremden häufig deutlich distanzloser.

war Peggy überhaupt weitgehend sich selbst überlassen???

beleg mal bitte, dass das auf Kinder im Altern von 9 Jahren zutrifft. Wir reden nicht von rebellierenden Teenagern in der Abnabelungsphase!
ich könnte dir erwidern, dass Kinder aus dysfunktionalen Familien
*gehemmter sind
*kontaktscheu und kontaktarm sind
*seltener rausgehen sondern ihre Zeit daheim dumpf vor der Klotze /Pc verbringen
*weniger Freunde haben

@kokablue

merkwürdig ist es schon das eine Mutter prinzipiell Ihre Tocher rangehen lässt

wer sagt, dass Peggy prinzipiell die Anrufe für die Familie entgegen nahm?

es ist nicht merkwürdig, dass Kinder ans klingelnde Telefon eilen. Peggy hatte Freunde!!

@kokablue

Er hat mitnichten Kinder vergewaltigt - so wie es hier öfters durchklingt.

Da liegst du aber völlig falsch.
Das klingt hier nicht nur durch, sondern wurde Seitens des Gerichts so festgestellt.

Frau Zimmer

Zwischen 24/7 mit überängstlicher Einstellung und dysfunktionalen sozialen Bedingungen mag es Unterschiede geben.

Explizit nicht auf den vorliegenden Fall bezogene (!) typische soziale Risikofaktoren:

- längere Zeiten, in denen das Kind sich selber überlassen ist (verringert die Hemmschwelle, sich Fremden zuzuwenden)
- instabiles persönliches Umfeld der Eltern
- einschlägig vorbelastete Menschen im persönlichen Umfeld der Eltern
- psychische Erkrankungen der Eltern (erschwert eine sichere Bindung)
- Substanzabusus der Eltern

etc.

@planetzero

planetzero schrieb:Explizit nicht auf den vorliegenden Fall bezogene (!) typische soziale Risikofaktoren:

Mich interessiert jetzt aber der vorliegende Fall. :) Was meinst Du denn dazu, nur zu diesem Fall.

@kokablue
es kann keine "Doktorspiele" geben zwischen einem Erwachsenen und einem Kind!
egal wie dumm oder klug der Erwachsene ist
Doktorspiele dienen dem Erforschen und Kennenlernen des Körpers unter GLEICHALTRIGEN Kindern.

Eltern brauchen sich also keine Sorgen machen, wenn ihr Kleines von seinem eigenen Körper, seinen Geschlechtsteilen und denen anderer Kinder fasziniert ist. In der Regel passiert das im Kindergartenalter, zwischen zwei und sechs Jahren – ganz besonders jedoch in der sogenannten ödipalen Phase, zwischen drei und vier Jahren

egal wie jung man UK von seinem geistigen Zustand her macht: aus dem Kindergartenalter war er unzweifelhaft heraus!

Ergänzung:

er musste keine kindlichen, weiblichen Körper mehr erforschen, um den Unterschied zw. Männlein und Weiblein herauszufinden. er hatte bereits Sex mit einer erwachsenen Frau und das Angebot seiner Mutter, die ihn lieber tschechischen Prostituierten zugeführt hätte als ihn mit Kindern allein zu lassen.

lawine

lawine schrieb:ich könnte dir erwidern, dass Kinder aus dysfunktionalen Familien
*gehemmter sind
*kontaktscheu und kontaktarm sind
*seltener rausgehen sondern ihre Zeit daheim dumpf vor der Klotze /Pc verbringen
*weniger Freunde haben

Hmmm....

Wie schätzt Du z.B. die Situation im Fall "Tristan" ein?

Selten rausgehen? Keine Freunde? Kontaktarm? Kontaktscheu?

@planetzero
Womit verbindest du es denn, das Peggy so war?
Dürfen dann deiner Meinung Kinder nicht mehr draußen spielen und dabei die Zeit verpassen? Warum wird immer das als wahr angenommen, was von der BI aus dem Nähkästchen geplaudert wurde.

Ich bin auf dem Dorf aufgewachsen, meine Mutter war nicht berufstätig und war als Kind, und da war ich noch jünger als Peggy, nur draußen, wenn es irgendwie mit Schule und Hausaufgaben zu vereinbaren war.

Ob meine Eltern wussten wo ich war und mit wem zusammen, keine Ahnung. Ich habe jedenfalls möglichst wenig zuhause erzählt. Nicht, weil ich kein Vertrauen hatte oder verbotene Dinge tat, sondern weil es für mich wichtig war, mein eigenes Leben zu haben.

lawine schrieb:mir geht es um den völlig unterschiedlichen "modus operandi":
2 Täter vergriffen sich nachweislich und ausschließlich an Familienangehörigen und sind geständig.

Zumindest von einem der Beiden war zum Zeitpunkt des Verschwindens von Peggy noch nichts über seine Neigungen bekannt. Von daher konnte damals noch keiner Wissen, dass dieser eine Gefahr darstellte.

Schimpanski schrieb:Zumindest von einem der Beiden war zum Zeitpunkt des Verschwindens von Peggy noch nichts über seine Neigungen bekannt. Von daher konnte damals noch keiner Wissen, dass dieser eine Gefahr darstellte.

ob Neigungen schon bekannt waren, ist für den modus operandi völlig unerheblich.
die sexuelle Präferenz mit pädophilen Zügen war bei beiden im Jahr 2001 fertig ausgebildet.
ABER:
HE und RE haben wohl ausschließlich Mädchen aus dem Familienkreis missbraucht (kleiner Zugriffsradius; vorhandene Vertrauensstellung wurde ausgenutzt), UK wahllos Kinder (Buben und Mädchen) aus dem gesamten Ort (großer Zugriffsradius, Gefahr der sozialen Kontrolle gering).

@lawine
Nun, ich meine einer von Beiden hätte mal erwähnt, dass Peggy für ihn wie eine Schwester sei.

@Schimpanski

modus operandi heißt: Art des Handelns oder Art der Durchführung; dabei geht es um Verhaltensweisen, die ein Krimineller nutzt um seine Tat durchzuführen

es heißt nicht, wer kennt wen, wer hat wen wie oft getroffen ect

wenn du mit mir zum Thema modus operandi diskutieren willst, dann bleib auf der Ebene , aber komm nicht von der Seite quer mit anderen Themen

lawine schrieb:HE und RE haben wohl ausschließlich Mädchen aus dem Familienkreis missbraucht (kleiner Zugriffsradius; vorhandene Vertrauensstellung wurde ausgenutzt),

Einer hat womöglich Peggy in seinen "Familienkreis" mit einbezogen und wie war das nochmal mit der "Kuschelgeschichte"?

@Schimpanski
Dass der pädophil veranlagt ist ist ja klar.
Der war damals aber 16.
Es muss auch die Geschichte drumrum passen: Motiv und Gelegenheit.
Erklär da mal nen vernünftigen Hergang.

@jaska
Wieso ich, das ist doch Sache der Ermittler, oder nicht? Aber, wenn Du mir einen vernünftigen Hergang bei Ulvi erklärst, dann mach ich das.
Ein Motiv? Was wird wohl das Motiv eines pädophil veranlagten Täters sein? Vielleicht hat Peggy beim Murmel spielen geschummelt?

@Schimpanski

Schimpanski schrieb:Wieso ich, das ist doch Sache der Ermittler, oder nicht? Aber, wenn Du mir einen vernünftigen Hergang bei Ulvi erklärst, dann mach ich das.

War irgendwie klar.

Schimpanski schrieb:Was wird wohl das Motiv eines pädophil veranlagten Täters sein?

Du hast überhaupt keine Ahnung. Zwischen Pädophilie und Mord besteht doch kein Automatismus. Die sexuelle Neigung alleine ist da keine Erklärung. Da muss schon noch was "drumrum" geschehen.

@Schimpanski
Wenn du schon wieder Verdächtige aus dem Zylinder zauberst, gegen die die Ermittlungen eingestellt wurden, dann erklär doch mal warum? Mache das doch auch mal an Aussagen fest, die diejenigen von sich gegeben haben.
Ich denke mal, das wird dir weder bei H.E. noch bei R.E. Gelingen, den die genauen Aussagen sind eben nicht bekannt, da gab es keinen Unterstützerkreis, der die Aussagen öffentlich machte.

@Lukasheinrich
Das mag ja sein, das die Ermittlungen vorerst gegen die ehemals Tatverdächtigen eingestellt wurden.

Aber wenn Du von Aussagen z:B von H.E. meinst; hatte er nicht den Kripobeamten auf die Frage ,wo Peggy sein könnte, geantwortet: Das wüssten sie wohl gerne?

Ich kann mir nicht helfen, aber ich finde diese Antwort irgendwie unheimlich. :-(

Auch gibt es doch Aussagen, in denen er angibt Peggy hätte ihn "unter die Hose gefasst?"

Auch wenn R.E. in Tränen bei dem Namen Peggy ausbricht, ist das sicherlich nicht "normal",oder?