Peggy Knobloch

@Mao1974

Mao1974 schrieb:Wenn aber heute SK sagt, UK werde "hoffentlich" freigesprochen, dann scheint das hinfällig zu sein.

Aus meiner Sicht ist da gar nichts hinfällig. Denn man kann keine Gefühle, Erinnerungen, Einschätzungen oder Aussagen von damals mit heutigen vergleichen. Genauso wie sich Zeugenaussagen in dieser Zeit verändern verändert sich sicher auch die Sichtweise der Mutter. Damals fügte sich für sie Alles zu einem stimmigen Bild, sie fühlte, dass ihre Tochter nicht mehr lebt und für sie war mit Ulvi K. eine hinreichende Erklärung gefunden, für das, was mit ihrer Tochter geschehen ist. Mittlerweile -und wir wissen Alle, dass die enorme "Öffentlichkeitsarbeit" mit allem drumherum für weitreichende Meinungsänderungen sorgte- ist sie wohl ebenfalls verunsichert und vielleicht keimt tatsächlich Hoffnung in ihr, die Tochter könnte noch leben. An den Tatsachen selbst hat sich aber nichts geändert. Die aktuelle Stimmung und Meinung ist für mich nicht ausschlaggebend, wenn ich damalige Sachverhalte beurteilen mag.
Fakt ist für mich, dass es in zeitlicher Übereinstimmung mit den Aussagen von Ulvi K. Anfang Mai eine deutliche und auffällige Verhaltensänderung gab. Eine weitere so dermaßen auffällige und sprunghafte Veränderung finde ich nicht.

@jaska

Hm, sehe ich anders...
Sicher, in 13 Jahren ändert sich vieles, das stimmt. Aber einige Dinge ändern sich auch nicht. Wenn Peggys Mutter zB wirklich eine Veränderung ihrer Tochter gesichert an diesem Tag feststellen hätte können, dann wäre das auch heute noch so. Dann stellt man sich nicht nach 13 Jahren hin und schüttelt dem mutm. Vergewaltiger die Hand.
Niemals!!
Ich denke, die Frau hatte nie konkrete Daten zB zu Verhaltensänderungen, weil sie ihr einfach nicht bewusst wurden. Sie hat sich damals dem Gericht angeschlossen, das wars auch schon. Heute scheint sie dem nichtsmehr abgewinnen zu können.
Und wenn man ehrlich ist: Die letzten Tage ihrer Tochter und mit wem sie Kontakt hatte, das scheint auch ihr rätselhaft zu sein. So ganz doll gekümmert hat sie sich um die Peggy halt auch nicht.

Ansonsten stimme ich Dir zu, die Aussagen von UK passen gut, sehr gut. Aber das heisst nicht, daß es nicht andere Dinge gibt, die es zu hinterfragen gilt...

@Blondi23

Zu Landärzten:
Sorry, ohne jetzt abschweifen zu wollen, aber es ist doch wirklich so, daß es da einige Pappnasen gibt. Warum also nicht ein zweifelhaftes Medikament einem Kind verschreiben?

Ich kenne hier Ärzte, die einer Frau mit Darmkrebs erzählten, sie solle sich "wegen der paar Blähungen" nicht so anstellen, gebrochene Rippen übersehen und noch nichtmals eine Zecke entfernen können (mach ich in 20 Sekunden). Wenn man mit einem verhaltensauffälligen Kind zu so einem Arzt geht (nur als Bsp)). Was tut der wohl? Ist doch klar... Erstmal Ritalin, wie üblich, dann irgendeinen anderen Mist. Ist doch nicht ungewöhnlich...
Wieviele Kinder, die Ritalin bekommen, wurden wohl einem Kinderpsychologen vorgestellt?

Weiß nicht, ob Du auch vom Land bist, aber da stimmen wir wirklich überein!

@Mao1974

Nein, ich lebe in einer Stadt, aber hier ist es auch nicht anders. Ritalin wird zu schnell verschrieben, es ist eine Modeerscheinung geworden, dass ein Kind angeblich Ritalin braucht. Das ist nicht nur bei uns so, ich bekomme das auch aus dem ländlichen Bereich mit. Zahlreiche Dokumentationen und Studien belegen einen solchen Trend ebenfalls.

Oftmals wird es leider auch von den Eltern gewünscht, weil sie selbst der Meinung sind, ihr Kind würde dieses Medikament benötigen. Dabei wären andere Dinge sinnvoller. Ich denke nicht, dass Peggys Mutter zu diesen Eltern gehört, sie wird vermutlich eher hilfesuchend an den Arzt gewandt haben.

@Blondi23
@Mao1974


Man kann das aber doch nicht pauschalisieren oder gar ableiten, bei Peggy wäre das auch so gewesen.
Ich wohne auf dem ländlichsten Land ever :D Ich kenne ein Mädchen, dass wegen ADS Ritalin bekommt ABER nach zig Tests und medizinischen Untersuchungen wie Blutabnahme, EEG usw. Bis zur Verordnung des Medikaments hat es fast ein Jahr gedauert.

@Frau.N.Zimmer

Ich pauschalisiere auch nicht. Ich schrieb gestern noch, dass ich es aufgrund meiner Erfahrungen für wahrscheinlich halte und nicht, dass es definitiv so gewesen ist. ;)

@Blondi23

Es hilft eben auch nicht weiter, wenn keiner weiss was da wirklich war. Ich gebe halt nichts auf das Buch. Und eine Quelle zur Medikation gibt es einfach nicht.

@Frau.N.Zimmer

Auch das schrieb ich eben. ;)
Deshalb haben wir einfach nichts Gesichertes, aber wir können darüber nachdenken, wie wahrscheinlich ein solcher Vorgang unseren Meinungen nach ist.

Und Folge 7:

Behördenstress, 01. März 2015
http://behoerdenstress13.com/2015/03/01/das-juristische-tagebuch-folge-1-bis-7-der-ulvi-unterstutzergruppe-im-fall-ulvi-kulac-peggy-knobloch/

Folge 7:
Wussten Sie schon, dass die Mutter dieses 9-Jährigen bereits 1 Tag nach Peggys Verschwinden der Polizei den Hinweis auf Ulvi gab und w a h r h e i t s w i d r i g erklärte, dass sie ihn bereits einmal angezeigt hätte!!!

@jaska

Die meinen jetzt die Mutter von F.L.? Wäre doch äusserst verwerflich gewesen, wenn diese Mutter keinen Hinweis auf U.K. gegeben hätte, er hat ihren Sohn missbraucht! Und sicher kommt einem der bekannte Kindesmissbraucher sofort in den Sinn.Ich hätte genauso gehandelt. Hätte doch gut sein können, dass er seine Drohung wahr gemacht hätte und Peggy wirklich irgendwo eingesperrt.

Die drehen aber auch so lange an den Tatsachen bis es ihnen passt :D

@Frau.N.Zimmer
Abgesehen davon, dass Florian damals 7 Jahre alt war und nicht 9, so war bisher immer nur die Rede davon, dass Susanne Knobloch schon zeitnah auf Ulvi K. hinwies und nicht seine Mutter.
Wer auch immer solche Hinweise gab hat in meinen Augen genau das Richtige getan. Die Hinweisgeber versuchen der Polizei Möglichkeiten aufzuzeigen, sie selbst sprechen kein Urteil. Und auf einen ortsbekannten "Kinderfreund" hinzuweisen war völlig normal.
Das ist nur heisse Luft und verärgertes Nachtreten, was die da gerade wieder veranstalten. Wollen halt in der Öffentlichkeit bleiben. Beizutragen haben sie nichts.
Für mich ist das schon lange nur noch Wichtigtuerei, die an der Sache vorbei geht. Dass sie genau durch sowas ihrem vermeintlichen Schützling schaden scheint egal zu sein, Hauptsache ihr eigenes Lebenswerk (die gute Sache) ist im Netz. Ich finds gut, die verantwortlichen Stellen bekommen das ja auch mit und werden die richtigen Schlüsse daraus ziehen :D

@jaska

jaska schrieb:Ich finds gut, die verantwortlichen Stellen bekommen das ja auch mit und werden die richtigen Schlüsse daraus ziehen :D

Richtig! Und das nun Alles NACH dem Hinweis auf U.K. s " spezielles" Umfeld. Naja wem nicht zu raten ist, dem ist auch nicht zu helfen, sagte die Oma immer. Die reiten U.K. immer weiter rein und nehmen es gar nicht wahr.

@Frau.N.Zimmer
@jaska

Das Problem ist, daß offensichtlich auch Peggys Mutter in einigen Punkten nicht die Wahrheit gesagt hat.
Gerade das mit den Fingerfarben hat sie lange steif und fest behauptet (auch in Interviews, in denen sie behauptete, alles andere wäre Quatsch), um dann im WAV zu sagen, die Luft habe gebrannt und das hätte diese "Augenreizung" verursacht


Im Klartext: Nichts mit Fingerfarben!

Ich frage mich ehrlich, was das soll? Gerade, wenn man jemanden gegen Anfeindungen verteidigt hat, dann ist es ziemlich bitter, zu erfahren, daß derjenige auch gelogen hat. Mir ging das zumindest so. Und dazu dann noch der Handschlag mit UK, den sie doch für den Vergewaltiger und ev. Mörder ihrer Tochter gehalten und das permanent verkündet hat.
Das führt bei mir persönlich dazu, auch andere Aussagen dieser Person in Frage zu stellen. Ich bemitleide sie nach wie vor als Mutter einer vermissten Tochter und denke nicht, daß sie in das Verschwinden von Peggy verstrickt ist. Aber ihren Aussagen einfach so glauben kann ich beim besten Willen auch nicht mehr...

@Mao1974
Ich kann mir hunderte Gründe vorstellen, die ich eher vorschiebe, wenn ich verweint bin, als persönliche Probleme zuzugeben.
Deshalb gibt es für mich keinen Grund, diesen Weg einzuschlagen. Diese Frau ist ein Opfer, nicht nur wegen des tragischen Verlusts ihrer Tochter. Sondern auch durch jahrelange öffentliche Anfeindungen.

@jaska
da hast Du sicherlich Recht, aber trotzdem haben ALLE dazu beigetragen, durch Verheimlichung, Falschdarstellung, vergessen, verwechseln, verändern,nicht erwähnen was auch immer, das es um so schwieriger wurde und erst Recht jetzt ist, diesen Fall jemals zu klären, ganz unabhängig davon, wer der Täter ist. Da ist einfach auf allen Seiten zu viel daneben gegangen und das ist eigentlich das Bedauerliche und für mich auch Befremdliche, denn es ging/geht ja um ein verschwundenes Kind. Gleichzeitig muss man natürlich einräumen, dass insbesondere für die Mutter ja ein absoluter - für uns nicht nachvollziehbarer - Ausnahmezustand herrschte und immer noch herrscht.

Paukenschlag...Folge 9:

Wussten Sie schon, dass Ulvi heute im Kreise seiner Familie den Geburtstag seiner Mutter feierte? Bei einem kleinen “Verdauungsspaziergang” wurde er wieder ganz herzlich von Bürgern seines Heimatortes begrüßt, ja spontan in den Arm genommen! Deutlich brachten diese ihre Empörung hinsichtlich der Vorgehensweise von Psychiatrie und Justiz zum Ausdruck und fordern seine Freilassung!!!


Die begreifen doch echt NICHTS!

durchblicker schrieb:Die begreifen doch echt NICHTS!

Stimmt!

Gibt es auch Beweisfotos? :D

@Mao1974

Ja gut, " die Luft hat gebrannt" das kann man sich doch auch denken. Allein die Tatsache, dass die kleine Tochter nicht von ihm war mag da schon für brennende Luft gesorgt haben. Dass eine Frau da öfter weint und den wahren Grund für rote Augen nicht nennen mag, halte ich für legitim.
Ich hatte auch nie so oft " Bindehautentzündung" wie vor meiner Trennung. Wenn Kinder in der Familie leben ist das nicht so einfach.

@durchblicker
danke

und der Vollständigkeit halber :

Behördenstress, 01. März 2015
http://behoerdenstress13.com/2015/03/02/das-juristische-tagebuch-folge-1-bis-9-der-ulvi-unterstutzergruppe-im-fall-ulvi-kulac-peggy-knobloch/

Folge 8:
Wussten Sie schon, dass Ulvi Kulac in Handfesseln im Garten des “Krankenhauses” (BKH Bayreuth) – hinter hohen Mauern – spazieren gehen “durfte” und bei dieser Gelegenheit Gustl Mollath kennenlernte, der in Hand-und Fußfesseln gelegt war!


Folge 9:
Wussten Sie schon, dass Ulvi heute im Kreise seiner Familie den Geburtstag seiner Mutter feierte? Bei einem kleinen “Verdauungsspaziergang” wurde er wieder ganz herzlich von Bürgern seines Heimatortes begrüßt, ja spontan in den Arm genommen! Deutlich brachten diese ihre Empörung hinsichtlich der Vorgehensweise von Psychiatrie und Justiz zum Ausdruck und fordern seine Freilassung!!!

Danke..@jaska

@Frau.N.Zimmer
Nachdem sich die Betreuerin unter die "Familie" gedrängt hat...gibt es bestimmt auch wieder schöne Bilder.

@durchblicker

Das lässt ja hoffen! Na ja, immerhin nannte U.K.s Mutter sie die " Zweitmutter", da ist Familienanschluß wohl drin.
Ich frage mich nur wen das Alles so wirklich interessiert? All diese Sätze, beginnend mit " Wussten sie schon?" Wer will das eigentlich wissen? :D