@emz Dazu muss man auch anmerken, daß Ulvis Mutter selbst noch kurz vor dem ersten Verfahren erklärte, ihr Sohn sei in der Psychiatrie "gut aufgehoben" , sie zeigt sich sinngemäß erleichtert über seine Unterbringung, auch im Hinblick darauf, falls sie selbst "nicht mehr könne".
Und auch nach seiner Verurteilung erklärte sie in einer Talkshow, in der Psychiatrie gehe es keineswegs lieblos zu, man besuche ihn regelmäßig zB zu Kaffee und Kuchen usw (Zitat: "manchmal sinds drei Stunden"). Damals ist nichts davon zu hören, er werde "gehalten wie ein Tier" (Zitat GR laut Buch) .
Auch UK selbst scheint erst in den letzten Monaten bemerkt zu haben, wie schlecht es ihm dort geht und daß er unbedingt "raus will".
Vorher berichtet er zB in einem Radiointerview recht zufrieden von Sport, Ausflügen der Gruppe und dem guten Essen.
Was ist also die letzten Jahre geschehen, daß UK plötzlich und beständig bekundet, er sei kreuzunglücklich und das trotz zunehmender Lockerungen? Anders gefragt: Warum tut man ihm das an, ihm so etwas einzureden? Warum radikalisiert man sich gerade nach dem WAV nochmals, letztlich auf seine Kosten? In einer Art, die weder Euler noch andere Mitglieder der BI offenbar noch mitzugehen bereit sind? Und das will was heißen ;-) Aber in diesem Punkt muß man ihnen zustimmen.
Mir kommt das mittlerweile so vor, als würde man wie eine Dampfwalze nicht nur über die Interessen möglicher weiterer Opfer hinweggehen, sondern paradoxerweise auch über die Interessen von UK. Ich befürchte auch mittlerweile, daß diese , ich nenns mal Gehirnwäsche nichtmehr oder nur sehr schwer rückgängig zu machen ist. Den Therapeuten wird quasi der Boden weggezogen. Für UK ist das womöglich ein Rückschritt um Jahre.
Gerade bei Treffen der Unterstützer sitzt UK daneben und hört sich an, wie belanglos seine Taten waren und was für ein harmloser Kerl er ist UND wie ihm ständig übel mitgespielt wird, wie können seine Eltern das für ihren Sohn wollen?
Versteh ich nicht.
Genau DAS macht ihm das Leben dort schwer, da hilft auch Händchenhalten nichts. UK ist bald 40, er wird lernen müssen, sich im Rahmen seiner Möglichkeiten und unter fremder Betreuung einzurichten, das ist nunmal so.
Interested schrieb:Eigentlich war gar nichts und der Ulvi ist zu Unrecht dort, wo er ist.
Mao1974 schrieb:Bei allem Verständnis für Familie Kulac, mir fehlt wirklich jegliches Verständnis, wie mit den Taten des Sohnes umgegangen wird.
