Peggy Knobloch

@Scipper
Ich hab nie von einem Aufenthalt Ulvis in Nähe der Schule gesprochen.

Was die Großeltern betrifft: Ich kann deren Verzweiflung durchaus verstehen, ist doch klar.
Nur:Wie können die Großeltern (wie Frau Rödel erzählt) zB beurteilen, ob das Fahndungsfoto aktuell war?Es handelt sich um die Großeltern väterlicherseits. wenn selbst der Vater das Kind mit ca 2 Jahren zuletzt gesehen hat, dann dürfte das auf die Großeltern erstrecht zutreffen.
Vielleicht wurden Bilder ausgetauscht, möglich, aber dennoch kennen die Großeltern und der leibliche Vater das Kind eben nur von Bildern, das ist was ganz anderes, als ein Kind "wirklich" zu kennen.

Krass gesagt: Sie kennen das Kind nicht besser als "flüchtige Bekannte", erlauben sich aber dennoch ein Urteil. Naja...

Falls die Zeugen den Ulvi am 7. Mai 2001 wirklich in der Nähe der Schule sahen, kann das auch sehr wichtig sein, und zwar um den bereits bekannten Tagesablauf des Ulvi weiter zu vervollständigen.

@Scipper
Glaub ich nicht dran, das ist sicher ein ungenauer Zeitungsbericht. Das passt ja garnicht...

@Mao1974

Die Sichtung des Ulvi in der Nähe der Schule am 7. Mai 2001 geht aus einem Bericht hervor:

Das Alibi des jungen Mannes wurde inzwischen durch neue Zeugen entkräftet, denn die wollen den 24-Jährigen am Tattag nahe der Schule gesehen haben.

Quelle: Nürnberger Zeitung, vom 23.10.2002.

@Scipper
Mir wäre das neu, wird auch sonst nirgends aufgeführt.
Es gibt ja viele Berichte, die nicht der Wahrheit entsprechen...

Ich nehme an, dass die Zeugen den Ulvi sahen, als er dem einen Zeugen das Mittagessen brachte oder als er zu dem anderen Zeugen zum Holzaufschichten ging. Vielleicht hat der Ulvi einen Umweg zur Schule gemacht, von dem man bisher nichts weiß? Denn in dem Bericht (Nürnberger Zeitung, vom 23.10.2002) steht: "Das Alibi des jungen Mannes wurde inzwischen durch neue Zeugen entkräftet, denn die wollen den 24-Jährigen am Tattag nahe der Schule gesehen haben." Das würde das Alibi nicht entkräften, sondern bekräftigen. Also in dem Sinne, dass er in der Nähe der Schule war. Es besteht Klärungsbedarf, was es mit dieser Sichtung des Ulvi in der Nähe der Schule auf sich hat.

@Mao1974

Ich suche ja gezielt nach den alten Berichten, denn diese sind ausführlicher als die neuen Berichte. In den neuen Bericht wird meist nur das Bekannte wiederholt. In den alten Berichten findet man auch mitunter Sachen, wie die Sichtung Ulvis in der Nähe der Schule, die in Vergessenheit geraten sind.

Die Schule erscheint nicht als denkbarer Aufenthaltsort Ulvis am 7. Mai 2001 im Ulvi-Zeitfenster. Aber es könnte zum Punkt 13.15/13.30 Uhr (bringt Essen vorbei) oder zum Punkt 13.40-15.30 Uhr (hilft beim Holzaufschichten) passen. Vielleicht hat er einen Umweg in die Nähe der Schule gemacht?

Zeitfenster - Tagesablauf des Ulvi Kulac am 7.Mai 2001

11.00 Uhr steht Ulvi auf

12.30 Uhr trifft er in der Schloßklause ein und isst zusammen mit seinen Eltern Mittag

13.15/13.30 Uhr verlässt er die Schlossklause und bringt K. Essen vorbei

13.40-15.30 Uhr hilft Ulvi Dieter T. beim Holzschlichten

15.40-16.00 Uhr kehrt Ulvi zu seinen Eltern in die Schloßklause zurück

16.15 Uhr Fahrt mit seinen Eltern zur Schwester Heike nach Issigau

17.15 Uhr wieder zu Hause, stylt sich, um später nach Naila zu trampen

18.00-18.15 Uhr Ulvi trampt nach Naila, wird vom ehem. Bürgermeister mitgenommen

18.30 Uhr geht in die Gaststätte „Zur Bank“ in Naila

19.00 Uhr geht ins China-Restaurant „Goldenes Glück“ und isst dort

20.30 Uhr kehrt er in die Gaststätte „Zur Bank“ zurück

19/20.30 Uhr wird Ulvi von seinem Vater in der Gaststätte „Zur Bank“ gesucht,
er findet ihn aber nicht.

21/21.30 Uhr verlässt Ulvi die Gaststätte und trampt nach Lichtenberg zurück

22.00 Uhr geht er noch in die Gaststätte „Zwick“ in Lichtenberg und hält sich dort
bis ca. 22.15/22.30 Uhr auf.

22.30 Uhr Rückkehr nach Hause

Quelle: Ulvi-Zeitfenster: http://www.ulvi-kulac.de/00006.html

@Mao1974 du hast heute um 04:40 Uhr geschrieben:

Mao1974 schrieb:Was die Großeltern betrifft: Ich kann deren Verzweiflung durchaus verstehen, ist doch klar.
Nur:Wie können die Großeltern (wie Frau Rödel erzählt) zB beurteilen, ob das Fahndungsfoto aktuell war?Es handelt sich um die Großeltern väterlicherseits. wenn selbst der Vater das Kind mit ca 2 Jahren zuletzt gesehen hat, dann dürfte das auf die Großeltern erstrecht zutreffen.
Vielleicht wurden Bilder ausgetauscht, möglich, aber dennoch kennen die Großeltern und der leibliche Vater das Kind eben nur von Bildern, das ist was ganz anderes, als ein Kind "wirklich" zu kennen.

Krass gesagt: Sie kennen das Kind nicht besser als "flüchtige Bekannte", erlauben sich aber dennoch ein Urteil. Naja...

Meines Wissens wurde hier mal geschrieben, dass Peggy vor Ostern 2001 bei den Großeltern zu Besuch war. Falls das die Großeltern väterlicherseits waren, kannten sie Peggy persönlich. Ich finde leider den Text mit dem Besuch bei den Großeltern im Moment nicht, aber er muss zu finden sein.

Bei der Suche nach Berichten fand ich diese Zusammenstellung der Zeitfenster (P = Peggy U = Ulvi):

7.30 Uhr P Lebensmittelgeschäft, kauft Käsestange, Caprisonne, 2 Lutscher

7.30 Uhr P Marktplatz Henri-Marteau-Platz (Sparkasse), Herr H. sieht sie laufen

11.00 Uhr U steht Ulvi auf

12.30 Uhr U trifft er in der Schloßklause ein und isst zusammen mit seinen Eltern

8-12.45 Uhr P Schule

13.05 Uhr P Schulstraße, Hausmeisterin R. sieht Peggy mit D. beim Verlassen der Schule, beide trödeln den Sportplatzweg Richtung Naila Straße, Peggy mit Schulranzen

13.15/13.30 Uhr U verlässt er die Schlossklause und bringt K. Essen vorbei

13.15 Uhr P Nailaer Straße bei Anwesen Kofer, Frau G. sieht Peggy und D. dort! Danach sieht Frau R. nur die Peggy in Höhe Friedhof mit Ranze und Stofftier Richtung Marteau-Platz alleine laufen

13.20 Uhr P Raiffeisenbank, Marteau - Platz sieht H. vom Schulbus aus die Peggy laufen.

13.40-15.30 Uhr U hilft Ulvi Dieter T. beim Holz aufschichten.

ca. 14.45 Uhr P wird Peggy mit Clara T. an der Bäckerei, Marteau-Platz, gesehen.

15.30/15.45 Uhr P Marktplatz, Nähe Rathaus, R. hat Peggy dort ohne Ranzen gesehen

15.40-16.00 Uhr U kehrt Ulvi zu seinen Eltern in die Schloßklause zurück

16/17 Uhr P Marteau-Platz, Telefonzelle, Peggy spielte mit F. am Parkplatz Feuerwehrhaus Peggy holte Spielzeugauto

16.15 Uhr U Fahrt mit seinen Eltern zur Schwester Heike nach Issigau

17.15 Uhr U wieder zu Hause, stylt sich, um später nach Naila zu trampen

18.00-18.15 Uhr Ulvi trampt nach Naila, wird vom ehem. Bürgermeister mitgenommen

18.30/18.45 Uhr P Sperberweg - Carlsgrüner Weg R. und G. haben Peggy mit ihrem City-Roller gesehen.

18.30 Uhr geht in die Gaststätte „Zur Bank“ in Naila

19.00 Uhr geht ins China-Restaurant „Goldenes Glück“ und isst dort

20.30 Uhr kehrt er in die Gaststätte „Zur Bank“ zurück

19/20.30 Uhr wird Ulvi von seinem Vater in der Gaststätte „Zur Bank“ gesucht, er findet ihn aber nicht.

21/21.30 Uhr verlässt Ulvi die Gaststätte und trampt nach Lichtenberg zurück

22.00 Uhr geht er noch in die Gaststätte „Zwick“ in Lichtenberg und hält sich dort bis ca. 22.15/22.30 Uhr auf.

22.30 Uhr Rückkehr nach Hause

Quelle: Peggy Knobloch (Seite 95)

Ich habe die obige Zeittafel hier als Zitat reingesetzt, damit man sie mit den beiden Zeitfenstern auf der BI-Webseite vergleichen kann. Mir scheint, dass die Zeitfenster kleine Unterschiede aufweisen.

Die beiden Zeitfenster auf der BI-Webseite: http://www.ulvi-kulac.de/00006.html

Zum Beispiel wirft diese Eintragung die Frage auf wer denn nun die Peggy an der Bäckerei sah:

Scipper schrieb:ca. 14.45 Uhr P wird Peggy mit Clara T. an der Bäckerei, Marteau-Platz, gesehen.

Hingegen steht auf der BI-Website nichts von einer Clara an der Bäckerei. Dort steht nur:

ca. 14.45 Uhr wird Peggy an der Bäckerei, Marteau-Platz, gesehen.

Im Fernsehen war die Rede von 2 Jungen, die Peggy vor der Bäckerei gesehen haben. Von einer Begleiterin namens Clara, die insoweit die Sichtung bestätigen könnte, war keine Rede.

Wenn die beiden Jungen die Peggy mit der Clara sahen, müsste diese Clara auch eine Zeugin sein, die das bestätigt, was wichtig wäre, weil die Bäckereiverkäuferin die Ladenglocke nicht gehört hat.

Es ist also durchaus wichtig, sich auch mit solchen "Kleinigkeiten" (Details) zu befassen und nicht nur in einem Großen und Ganzen wie ein hoher General über alle möglichen Falltheorien nachzudenken.

PS: Außerdem nennt sich der Platz "Henri-Marteau-Platz" und nicht nur "Marteau-Platz" !!!

Noch ein Detail: Die Bäckerei am Henri-Marteau-Platz 4 hat derzeit laut Internet diese Öffnungszeiten:

Mi: 06:30 - 12:30 Uhr
Do-Fr: 06:30 - 12:30 Uhr
14:30 - 18:00 Uhr
Sa: 06:30 - 12:00 Uhr

Der 7. Mai 2001 war ein Montag. Hatte die Bäckerei damals die gleichen Öffnungszeiten wie heute: Mo-Di: 06:30 - 12:30 Uhr und 14:30 - 18:00 Uhr? Falls ja, wäre also die Peggy kurz nach nach der Mittagspause der Bäckerei (14:30 Uhr) dort gewesen und "ca. 14:45 Uhr" mit der Clara "an der Bäckerei" (nicht in der Bäckerei) gesehen worden.

Sorry, bei den Öffnungszeiten der Bäckerei ist mit ein Fehler unterlaufen. So muss es heißen:

Öffnungszeiten:
Mo-Di: 06:30 - 12:30 Uhr
14:30 - 18:00 Uhr
Mi: 06:30 - 12:30 Uhr
Do-Fr: 06:30 - 12:30 Uhr
14:30 - 18:00 Uhr
Sa: 06:30 - 12:00 Uhr

Über die im Zeitfenster erwähnten zwei Gaststätten "Zwick" und "Zur Bank" fand ich nichts im Internet. Gefunden habe ich nur das Chinarestarant "Goldenes Glück". Hatten diese Lokale an dem 7. Mai 2001 (Montag) geöffnet? Von wann bis wann? Passen die damaligen Öffnungszeiten zu Ulvis-Zeitfenster?

Gott sei Dank habe ich die Gaststätte "Zwick" in Lichtenberg gefunden. Ich dachte bereits, es gäbe die Gaststätte nicht. Sie befindet sich am Marktplatz. Es wird sicherlich auch die Gaststätte "Zur Bank" in Naila geben. Das Restaurant "Goldenes Glück" fand ich im Internet. Ich nehme an, dass die SOKO die Öffnungszeiten der drei Lokale exakt mit dem Zeitfenster vom Tagesablauf des Ulvi abgestimmt hat. Man kann sich nur wundern, wie ausgefüllt Ulvis Tagesablauf damals war. Ich denke, dass die erste SOKO recht hatte mit der Feststellung, dass der Ulvi für den 7. Mai 2001 ein lückenloses Alibi hat.

Schon am ersten Tag der Suche habe man den 24-Jährigen befragt und in seinem Haus Nachschau gehalten, ergänzt Soko-Sprecher Dieter Czerner. Sein Tagesablauf am 7. Mai - dem Tag, an dem Peggy auf dem Heimweg von der Schule verschwand - sei von früh um 11 Uhr bis abends um 22.30 Uhr vollständig und lückenlos, ,,ja fast minutiös nachvollzogen worden''. Da gebe es auch keine beinahe zweistündige Alibi-Lücke, wie die Welt am Sonntag-Autoren behaupten. ,,In der Zeit war der Mann in einem Gasthaus in Naila und hat etwas gegessen'', sagt Czerner. (...)

Quelle: Beitrag von hopingfortruth (Seite 244)

@Scipper
Die Gaststätten gibt es alle. Das Chinarestaurant mittlerweile nicht mehr.


Das Alibi des jungen Mannes wurde inzwischen durch neue Zeugen entkräftet, denn die wollen den 24-Jährigen am Tattag nahe der Schule gesehen haben.
Wollte er vielleicht mit Peggy reden?


16/17 Uhr P Marteau-Platz, Telefonzelle, Peggy spielte mit F. am Parkplatz Feuerwehrhaus Peggy holte Spielzeugauto
Falls das stimmt, finden sich noch Aussagen, wie lange sie dort war, oder wann F. ging?
Oder ob Peggy überhaupt etwas gesagt hatte.


Der 7. Mai 2001 war ein Montag. Hatte die Bäckerei damals die gleichen Öffnungszeiten wie heute: Mo-Di: 06:30 - 12:30 Uhr und 14:30 - 18:00 Uhr?
Das kann ich überprüfen. Ich kenne jemanden, die dort arbeitet.

@Scipper: was machst Du denn nachts?
Ich finde die von Dir aufgedeckte Diskrepanz zwischen:

" ca. 14.45 Uhr P wird Peggy mit Clara T. an der Bäckerei, Marteau-Platz, gesehen." und
" ca. 14.45 Uhr wird Peggy an der Bäckerei, Marteau-Platz, gesehen."

unheimlich wichtig für die Wahrheitsfindung! War Clara T. evtl. auch das zweite Mädchen im roten Mercedes? Wenn ja, müsste sie doch Auskunft geben können, wer das war und was der Mann von ihnen wollte.

@Curlysue: vielen Dank für die Vor-Ort-Informationen! Das hlft uns auf jeden Fall weiter!

@Curlysue und @Scipper: apropos Öffnungszeiten: auch die der Gaststätten sind wichtig. Ich kenne in meiner Heimatstadt eine große Anzahl Gaststätten, die Sa/So öffnen, dafür aber Mo oder Mo/Di Ruhetag haben.

@Mao1974: ich sehe das mit dem Besuch wie Du. Ich glaube nicht, dass es sich beim Besuch der Großeltern um die Eltern des Vaters gehandelt hat. Wenn ja, hätte dieser doch jede Möglichkeit gehabt, seine Tochter mal zu besuchen. Statt dessen gibt er an, sie über Jahre nicht gesehen zu haben. Er hat also nicht mal die 150km von Nürnberg rüber nach Lichtenberg geschafft.

In meinen Augen ist das Zeitfenster übrigen nicht im geringsten lückenlos. Wo sind denn die Zeugen dafür? Wer kann bezeugen, dass Ulvi 11:00 Uhr aufgestanden ist, wer die Geschichte mit dem Mittagessen? Immerhin hatte er einen Termin um 13:00 Uhr, isst aber erst mal ganz gemütlich eine dreiviertel Stunde zu Mittag. Warum haben ihn seine Eltern da nicht losgejagt, damit er pünktlich ist?
Am Ende beruht das mir zu minutiöse Alibi auf Aussagen Ulvis und seiner Eltern. Nur ein paar Zeugen bestätigen, einer nach telefonischer Rückfrage, einige Zeiten.

Ach so, wir verwenden übrigens manchmal ähnliche Argumentationen wie die Polizei und Staatsanwaltschaft: "Die Zeugen, die den Ulvi angeblich in der Nähe der Schule sahen, scheinen sich geirrt zu haben, denn in dem Zeitfenster des Ulvi steht nichts von einem Aufenthalt Ulvis in der Nähe der Schule." :-)

An hopingfortruths Zitaten ist eines der Knackpunkt - die zitierten Polizisten sprechen bezüglich Ulvi vom "Beschuldigten".

Beschuldigter ist man immer dann, wenn staatsanwaltliche Ermittlungen gegen einen laufen. Das ist im Polizeijargon auch genauso verwurzelt.

Richtig gelesen, sagen die Ermittler - "Wir ermitteln gegen Ulvi, können einen Tatbezug derzeit aber (noch) nicht belegen."

Das hat nichts Entlastendes.

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Einen Gedanken, der mich derzeit nicht loslässt:
Wir habe ja auch schon viel über Dieter T. gesprochen. Der Entlastungszeuge, der in Berichten immer brav sein Holz aufschichtet. Problematisch wird bei T. stets die genaue Uhrzeit gesehen.

Ich habe begonnen mich zu fragen, wie das abgelaufen sein soll. Ulvi soll ja mit T. für 13 Uhr verabredet gewesen sein, will aber bis 13:15 oder sogar 13:30 Uhr seelenruhig in der Schlossklause mit seinen Eltern gegessen haben und danach dem K. noch Essen gebracht haben.

Gut - K. ist weitgehend vom Tisch, der hat nachweislich bei Ulvis Eltern nachgefragt, wann genau er Ulvi denn gesehen habe. Ein Beweis, dass die auch bereit sind, Dritte zu ihren Zwecken zu Falschaussagen zu verleiten.

Der Knackpunkt - Wenn Ulvi seelenruhig mit seinen Eltern beim Essen saß, scheinen die ja von seiner Verabredung mit Dieter T. nichts gewusst zu haben.

Wie aber kann Dieter T. sich dann mit Ulvi alleine (!) für 13 Uhr zum Holzaufschichten verabreden? Frau Rödel wird doch nicht müde uns zu erklären, dass der Ulvi weder eine Uhr hatte noch sie überhaupt konnte.

Dem wird von Pro-Ulvi-Seite regelmäßig die Fähigkeit 10 Minuten ablesen oder nur einschätzen zu können abgesprochen, hier soll er aber in der Lage sein, sich für den nächsten Tag für einen Zeitpunkt zu verabreden. Wie passt das zusammen?

Hat eigentlich noch irgendwer Ulvi und Dieter beim Holzaufschichten gesehen? Im Urteil ist davon nichts zu lesen. Als Verteidiger wäre mir massiv daran gelegen gewesen diese Aussage zu stützen.

Und wenn Nein, bleibt die Frage - Warum nicht? Mitten im Dorf zur Mittagszeit und noch dazu über einen längeren Zeitraum beschäftigt, MUSS irgendwer die gesehen haben. Gibt es da jemand?

LivingElvis schrieb:Der Knackpunkt - Wenn Ulvi seelenruhig mit seinen Eltern beim Essen saß, scheinen die ja von seiner Verabredung mit Dieter T. nichts gewusst zu haben.

und?!

LivingElvis schrieb:Wie aber kann Dieter T. sich dann mit Ulvi alleine (!) für 13 Uhr zum Holzaufschichten verabreden?

Jemanden fragen wie spät es ist...

pinkman schrieb:Jemanden fragen wie spät es ist...

Ich bitte Dich...

@LivingElvis
Naja, was glaubst du wie er das sonst so gemacht hat? Er wird sich doch auch in vielen anderen Situationen an bestimmte Uhrzeiten halten müssen. Was meinst du, wie er das dann gemacht hat?