Peggy Knobloch

@Blondi23

Du nicht ;) Meist regen sich eh nur ehemalige Insassen darüber auf. Und da ist klar, dass es ihnen vllt. nicht gefallen hat.

@Frau.N.Zimmer

Ja.
Nur leider wird dieses Bild in den Medien verbreitet und findet immer mehr Anhänger, die dann ebenfalls zur Verbreitung beitragen, obwohl sie selbst nur unzureichende Erfahrungen mit der Psychiatrie gemacht haben und somit ihre positiven Seiten nicht sehen. Wie häufig wird an Stammtischen über die Politiker geschimpft? Dabei haben die Teilnehmer häufig gar kein ausreichendes Wissen über politische Vorgänge, sondern fühlen sich vom Staat aus irgendwelchen Gründen benachteiligt. So verhält es sich oftmals auch mit der Polizeiarbeit. Heute stand in der Zeitung, dass Ingo Thiel den Mord an einem Baby aufgeklärt hat. Der gleiche Beamte, der auch den Fall Mirco löste. Dem wird kaum Beachtung geschenkt. Geht irgendwas schief, schimpfen viele auf die Polizeiarbeit und die Justiz. So ist es leider häufig.

Ist das eigentlich normal, dass das Gutachten von UK so lange geprüft wird? Wie gesagt, besser intensiv prüfen, als einfach so entscheiden, aber ich finde den Zeitraum ziemlich lang.

@Blondi23

Nach dem Gutachten hatten RA Euler und ich glaube auch die Staatsanwaltschaft, bin mir bei der STA nicht so sicher, 3 Wochen Zeit das Gutachten zu prüfen. Diese 3 Wochen sind um. Nun müsste es bald einen Gerichtstermin geben.

Eigentlich müsste G.R. ja gerade eher gelassen und froh sein.... Wenn keine Gefahr mehr von U.K. ausginge, wäre er ja bald raus.

@Frau.N.Zimmer

Eben, ist ja nicht so, als würde man ihm keine Möglichkeit bieten, seine Situation zu verändern. Wenn er nicht raus darf, ist es wahrscheinlich wieder die gerichtliche Willkür, die ja so häufig anzutreffen ist.^^

@Blondi23
@Frau.N.Zimmer

Oh, er wird raus dürfen, dessen bin ich ziemlich sicher.
Die Öffentlichkeitsarbeit wird auch da ihre Wirkung nicht verfehlen. Hat beim Prozess geklappt, wird auch weiterhin klappen, wer setzt sich schon mit Einzelheiten auseinander?
Sorry, wenn ich das so sage, aber offenbar kriegt der sein Recht, der am lautesten schreit.
Ob im Fall Ulvi berechtigt oder nicht, wer weiß es schon?

Ich hab ein schlechtes Gefühl dabei, nach wie vor. Wie soll ein Mann Unrechtsbewusstsein entwickeln, dem fortwährend der "Unschuldsengel" aufgedrückt wird? Wie dem auch sei, ich hoffe, Ulvis Befürworter übernehmen auch in dieser Richtung die volle Verantwortung.

Und ich denke, auch die Verantwortung gegenüber Peggys Mutter und deren anderen Kindern gebührt vollständig der Unterstützergruppe, man wird wissen, was man tut und getan hat. Man wird auch wissen, was ein Ulvi mit seinen Aussagen in dieser Familie angerichtet hat und warum das alles nicht so schlimm und zu vernachlässigen ist.
Man wird desweiteren wissen, wie ein damals siebenjähriger Junge damit umzugehen hat, von Ulvi belästigt worden zu sein, bis die "Wichs" kommt. Ich bin da ganz zuversichtlich. Denn wir wissen: Ev. Schäden dieses Jungen kommen von überallher, nur nicht vom Ulvi. Denn ein Junge diesen Alters steckt das weg, genauso wie Ulvis zehnjähriger "Freund", mit dem er sich "gegenseitig befriedigte".

Das alles sind normale Dinge.
Zumindest sieht es so die Gruppe " Uns reichts".
Mir reichts auch, schon lange.

Mao1974 schrieb:Man wird auch wissen, was ein Ulvi mit seinen Aussagen in dieser Familie angerichtet hat und warum das alles nicht so schlimm und zu vernachlässigen ist.

Wieso Ulvi? Das waren doch die Polizeibeamten, die diese Aussagen generiert haben.
Du solltest dich erst mal richtig mit dem Fall beschäftigen.

@atlasman

Ich hab mich mit Sicherheit schon mehr mit dem Fall befasst als Du.
Schau Dir doch die Tathergangsvideos an, ein grinsender Ulvi, der auch noch Unschuldige belastet hat, fändest Du bestimmt auch toll, wenn es Dich beträfe, was?
Er wollte dem das "reindrücken", hat er selbst gesagt, ganz große Klasse.
Sorry, erzähl mir bitte nichts vom Pferd ...

So ein Blödsinn, Ulvi hat bei über 40 Vernehmungen bestritten Peggy etwas getan zu haben.
Erst als sein Anwalt weg war, er belogen wurde, bei einen Geständnis müsste er nicht ins Gefängnis und ihn sein "Polizeifreund" erpresst hatte, er wäre nicht mehr sein Freund hat er eine unglaubhafte Geschichte erfunden.
Ich kenne den Fall zumindest besser als die meisten hier.

@atlasman

Echt? Und was sagst Du zu dem "daß ich ihm das reindrücke"? Hm?
Du verdrehst hier ohne Ende...
Der "Polizeifreund" hat ihm gesagt, er wäre nicht mehr sein Freund, wenn er nicht die Wahrheit sage, zumindest ist das die Quellenlage, die mir bekannt ist.
Alles andere stammt von Ulvi und dessen "Wahrheitsliebe" ist ja bekannt. Warum sollte man ihm glauben?

Der von Ulvi zu Unrecht beschuldigte hat meines Wissens nach deshalb seinen Job verloren, toll, nicht?
Fällt Dir dazu auch was ein?

Mao1974 schrieb:Fällt Dir dazu auch was ein?

Aber natürlich, denk an den Fall Günther Kaufmann. Der wurde auch dazu erpresst 3 Mittäter zu nennen. Ihm fielen aber nur 2 ein. Deren Verteidiger konnten aber beweisen dass die Beiden ein hieb und stichfestes Alibi hatten. Das haben die Ermittler dann als eigenen Verdienst dargestellt, wie schamlos ist das denn.

@atlasman

Aha. Toller Vergleich.
Sonst fällt Dir nichts ein?
Siehst Du in den Videos irgendwie einen beklommenen Ulvi oder vielleicht doch einen, der das ganz toll findet und mit großer Begeisterung andere anschwärzt? Ich sehe letzteres und dazu passt auch das "reindrücken". Sorry, der arme unschuldige Ulvi ist einfach nicht haltbar.

@Mao1974

Mao1974 schrieb:Sorry, wenn ich das so sage, aber offenbar kriegt der sein Recht, der am lautesten schreit.

Leider ist da was dran...

@atlasman
Irgendwie fehlen Dir echt Infos oder Du blendest die einfach aus.
Raus kommt ein Schwarzweißdenken, das samt Polemik einfach nur falsch ist.

@Mao1974
Was du da siehst ist ein Ulvi der sich über Schokolade oder eine Zigarette freut wenn die Ermittler mit ihm zufrieden sind. Außerdem fühlt er sich gerne wichtig. Der Anwalt war auch nicht dabei, den hatte man aus getrickst.
Man kann das auch anders sehen, wenn man das mit aller Macht so sehen will. Das ist aber der falsche Ansatz, so entstehen Fehlurteile.
Hätte er sich ernsthaft und traurig verhalten wäre eben das auch belastend gewesen, so verhält sich doch nur ein Schuldiger.
Es ist daher völlig egal wie er sich verhält, ein "Schuldgläubiger" wird immer etwas belastendes darin "erfinden".

@atlasman

Genau, ist klar...
"Ein Ulvi, der sich über Schokolade oder ne Zigarette freut"... Goldig.
Wers glaubt...

@atlasman

atlasman schrieb:Was du da siehst ist ein Ulvi der sich über Schokolade oder eine Zigarette freut wenn die Ermittler mit ihm zufrieden sind. Außerdem fühlt er sich gerne wichtig.

Macht er da nen Unterschied, ob es die Ermittler oder seine Betreuer oder seine Ärzte sind?
Noch heute ist er stolz, wenn er was gefälliges sagt und seine Begleitung zufrieden ist.

Aber: sein Geständnis der Vergewaltigung war früh und ausführlich, nicht vorgegeben und auch nicht unter "Folter" entstanden.
Und seine Geständnisse bzgl. des Mordes waren von ihm selbst initiiert, in einer Situation, wo er schon den Druck einer Verhörsituation hinter sich hatte. Und er hat über Monate hinweg eine für ihn beeindruckende Konstanz an Details geschildert, sicher nicht immer unter Druck. Das kann man doch nicht ignorieren.
Vor allem: wie und wodurch kam dann die Einsicht? Kann er sowas überhaupt ohne Einwirkung von außen alleine umkehren?
Dazu hätte ich noch immer gerne mal eine schlüssige Szenerie.

@atlasman

Du hast übrigens etwas falsch verstanden: Es geht nicht um die Schuld oder Unschuld Ulvis bez. Peggys Verschwinden. Es geht darum, daß er lügt und anschwärzt. Der vielfache Missbrauch an Kindern kommt noch dazu (und ja, es war Missbrauch).
UND: Du kannst mir sagen was Du willst, es ist eine Unverschämtheit, wie von der Unterstützergruppe, Frau Knobloch die Schuld an Ulvis Schicksal zu geben. im Gegenteil; er sollte sich bei Frau Knobloch entschuldigen, nämlich dafür, den Tod und die Vergewaltigung ihres Kindes in allen Details geschildert zu haben. DAS ist das allerletzte, egal, ob es sich so zugetragen hat oder nicht!

jaska schrieb:Aber: sein Geständnis der Vergewaltigung war früh und ausführlich, nicht vorgegeben und auch nicht unter "Folter" entstanden.
Und seine Geständnisse bzgl. des Mordes waren von ihm selbst initiiert, in einer Situation, wo er schon den Druck einer Verhörsituation hinter sich hatte. Und er hat über Monate hinweg eine für ihn beeindruckende Konstanz an Details geschildert, sicher nicht immer unter Druck. Das kann man doch nicht ignorieren.

Na dann zeigen Sie mir doch mal sämtliche Protokolle/Tonaufzeichnungen etc., damit ich das selber einschätzen kann.

Selbst Kröber hat gemeint dass im das letztendlich das Geständnis durch Suggestion entstanden sein könnte.

Hier ist man wieder auf dem Stand von vor dem WAV, dass Herr Kulac freigesprochen wurde.

jaska schrieb:Vor allem: wie und wodurch kam dann die Einsicht? Kann er sowas überhaupt ohne Einwirkung von außen alleine umkehren?

Das können Sie im Fall Rupp genauso fragen. Auch hier wurden die Geständnisse erst sehr spät widerrufen. Und das bei mehreren Angeklagten!

Und was ist daran auszusetzen, wenn der Auslöser von außen kam?

Ich persönlich glaube, dass Hern Kulac erst spät die Tragweite seines nach dem Mund reden klar geworden ist, wo er vielleicht erkannt hat, dass die lieben Ermittler gar nicht seine Freunde waren. Vermutlich wurde ihm das durch ETWAS klar, vielleicht die Zustellung der Anklageschrift oder durch eine andere Bemerkung von anderen. Es ist wahrscheinlich, dass diese Einsicht durch ein Ereignis von außen getriggert wurde. Entsprechende Szenarios kann man sich hier zu genüge vorstellen. Auch im Fall Rupp wird ein äußeres Ereignis den Widerruf bewirkt haben, und in diesem Fall wissen wir, dass das Geständnisse vom mehreren Menschen falsch waren.

Kann es nicht fassen, dass es noch Leute gibt, die ernsthaft denken, dass Kulvac damit etwas zu tun hat. Da gibt es doch ganz andere Verdächtige, die tatsächlich in Frage kämen.

@JosefK1914

JosefK1914 schrieb:Selbst Kröber hat gemeint dass im das letztendlich das Geständnis durch Suggestion entstanden sein könnte.

Für viel wahrscheinlicher hielt er aber, dass es erlebnisbasiert ist.

JosefK1914 schrieb:Das können Sie im Fall Rupp genauso fragen.

Ich frage das aber genau zu diesem Fall hier.

Zfaktor schrieb:Ich spekuliere** mal das das ein Gedächtnisprotokoll ist,warum sollten zwei Mütter lügen ?

Gute Frage. Gegenfrage - warum sollte der Polizist etwas in einen Aktenvermerk hineinschreiben, das so nicht stattgefunden hat?

Zfaktor schrieb:Außerdem diese Vorgehensweise (sollte es so gewesen sein) einen Jungen zu vernehmen
und ihm gleichzeitig zu erzählen dein Freund hat aber eben gesagt das ihr
euch alles nur ausgedacht habt,was sind den das für Methoden ?

WENN es so ist, dass der Freund zuvor eben jenes ausgesagt hat, dann ist es auch absolut statthaft den zweiten Jungen auch mit dieser Aussage zu konfrontieren. Was sollte daran falsch sein?