Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Peggy Knobloch

98.338 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Leiche, DNA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Peggy Knobloch

Peggy Knobloch

31.07.2014 um 03:58
Nochmal zur Suggestion bei Uks Aussagen:

Wer will beurteilen, wann er tatsächlich mehr beeinflusst wurde?

Es gibt bei YouTube Videos, in denen ihm eindeutig Antworten vorgegeben werden, von der BI und deren Umkreis. ZB Frage : Was fühlen sie nach dem Freispruch? Hintergrund: Erleichterung! Antwort Ulvi: Erleichterung!

In einem anderen Interview: Frage: Denken sie noch an Peggy? Hintergrund: Nein! Ulvi: Nein!

Was ist das, wenn nicht massive Einflussnahme? Man muss sich das echt mal anschauen, das ist unglaublich. Will man hier ernsthaft behaupten, er würde jetzt, frei von jedem Druck, die Wahrheit sagen?
War der Einfluss von außen jemals größer als derzeit?
In Wahrheit sagt er mittlerweile kaum etwas, was nicht von außen diktiert wird, ein solch massives, mutwilliges Eingreifen ist in sämtlichen, selbst von der BI herbeigezogenen Vernehmungsausschnitten nicht erkennbar.

https://www.youtube.com/watch?v=XT7gsunbkus (Video: Erstes Interview von Ulvi Kulac nach dem Freispruch)


melden

Peggy Knobloch

31.07.2014 um 08:03
@Mao1974

Was tut das noch zur Sache?

Die Videos belegen, dass Herr Kulac mit Leichtigkeit zu manipulieren ist. Das bestätigte mit ganzer Deutlichkeit auch der zweite Gutachter und letztendlich auch die Ermittler. Ulvi passt sein Aussagen eben an die Erwartungen des Befragenden an.

Die leichte Manipulierbarkeit ist ein Fakt, den man nicht übersehen darf.

Und das dass damals anders gewesen sein soll, wird ja nicht mal von den Ermittlern selber bestätigt, ganz im Gegnteil, sie haben dies in der Befragung sogar bestätigt. Und letztendlich kennen wir ja auch von den damaligen Befragungen Ausschnitte, wo die Mechanismen auch schon damals zum Tragen kamen. Beispiel: Das Stolpern von Peggy, wo er ursprünglich behauptet hat (wobei wir nicht wissen, wie diese Aussage zustande gekommen ist), dass sie einmal hingefallen sei. Später, nachdem ein Ermittler gefragt hat, ob sie nicht zweimal hingefallen sein, werden aus dem einen Hinfallen plötzlich ein zwei. Nein, auch damals war er leicht zu manipulieren und wurde es auch.

Nur Herr Kröber war ursprünglich von etwas anderem überzeugt und nur darauf basierte die ursprüngliche Verurteilung. Zeugenaussagen, welche zur Tathypothese nicht passten wurden im ersten Urteil entsprechend als unglaubwürdig angesehen. Mittlerweile hat selbst Kröber sich aus meiner Sicht in die richtige Richtung bewegt.

Mittlerweile weiß man es eben besser, dass man Herr Kulac eben nie hätte schuldig sprechen dürfen. Diese andere Sichtweise könnte auch durch den Fall Rudolf Rupp bedingt sein, wo die Beschuldigten erst in der Verhandlung ihr nachgewiesenes falsches Geständnis widerrufen hatten.

Natürlich weiß man nicht, ob Herr Kulac nicht doch beteiligt war. Aber hier gibt es aus meiner Sicht zu viel Zeugen, welche Peggy kannten und sie noch nach dem extrem kurzen Zeitfenster noch gesehen haben wollen. Natürlich weiß man nicht, ob sich diese nicht doch im Tage irren, aber das konnte man bei der der Bäckersfrau genauso wenig ausschließen.

Und unter solchen Voraussetzungen ist ein Freispruch zwingend. Dass das das erste Gericht anders gesehen hat, dürfte letztendlich nur durch Gutachten von Kröber erfolgt sein. Aber das kleine Zeitfenster gepaart mit den vielen zur Tathypothese nicht passenden Zeugenaussagen, hätte schon damals das Gericht nicht so ohne weiteres vom Tisch fegen dürfen.


Aber in dem Fall weiß man in Wirklichkeit nicht mal, ob es überhaupt einen Mord oder Totschlag gegeben hat, nur eins ist sicher, Peggy ist weg.

Und ja, unter diesen Voraussetzungen sollten Gerichte höchst sorgsam den Fall betrachten, und nicht das passend machen, was nicht passend ist.

Ich hoffe, dass auch Ermittler aus dem Fall allgemein gelernt haben und man geistig Behinderte nicht ohne Beistand vom Fach befragt.


melden

Peggy Knobloch

31.07.2014 um 08:18
@Mao1974
Gegen Bürgerinitiativen scheinst Du allergisch zu sein.;))
Meinst Du nicht auch, dass es noch andere Verdächtige gibt, die intellektuell wesentlich mehr als Ulvi K. auf der Pfanne haben, um Peggy unentdeckt verschwinden zu lassen. Ist es das damalige Geständnis von Ulvi K., dass Du weiterhin von seiner Täterschaft überzeugt bist?
Was macht Dich so sicher, dass bei Ulvi K. kein "Falsches Geständnisse" vorliegt?


melden

Peggy Knobloch

31.07.2014 um 08:21
@JosefK1914

Wie oft willst Du das hier eigentlich noch schreiben? :D Die Rupps, Mollath, usw. es gibt dafür eigene Threads..

@Mao1974

Besonders peinlich ist, dass Ulvis eingetrichterte Meinung auch noch ständig wechselt :D Wenn es nicht so einen traurigen Hintergrund hätte, könnte man lauthals lachen.


1x zitiertmelden

Peggy Knobloch

31.07.2014 um 08:50
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Wie oft willst Du das hier eigentlich noch schreiben? :D Die Rupps
Ich wundere mich, wie Sie zwei Zeilen in einem Beitrag von mehr als 30 Zeilen wieder so aufblähen. Haben Sie zu dem Rest eigentlich nicht zu sagen?

Im Leben benötigt man Analogien. Wissenschaften und auch viele Entscheidungen im menschlichen Leben beruhen darauf. Daher gehören auch der Fall Rupp hierher. Leider gibt es auch emotionelle, aber die sollten in der Verbrechensaufklärung nicht angewandt werden, was aber leider nur ein frommer Wunsch ist.


1x zitiertmelden

Peggy Knobloch

31.07.2014 um 08:54
@JosefK1914
Zitat von JosefK1914JosefK1914 schrieb:Im Leben benötigt man Analogien
Hm, ich dachte bisher jeder Mensch und jedes Verbrechen wäre anders..


melden

Peggy Knobloch

31.07.2014 um 09:05
@Mao1974
@Xtralarge
Zu dem Ausweis findet sich nicht viel. Er scheint im ersten Prozess und bei den Ermittlungen dazu keine Rolle gespielt zu haben.
Das Thema kam erst auf als die ominöse Weimarspur in den Medien thematisiert wurde, und auch da war der Ausweis nur am Rande Thema.

Ich finde lediglich 2 Artikel aus dem Februar 2002, die das aufgreifen:



Hamburger Abendblatt, 01. Februar 2007
http://www.abendblatt.de/vermischtes/article447260/Peggy-Neue-Spur-im-Internet.html (Archiv-Version vom 05.07.2014)
Noch brisanter ist allerdings ein Foto, das der im Auftrag von Peggys Vater tätige Detektiv erst vor Kurzem aufgetrieben hat: Mario S. ist sich jetzt ganz sicher, dass es sich bei dem etwa 13 Jahre alten Mädchen um seine Tochter handelt. Das wäre der Beweis, dass Peggy lebt. Noch ist die Echtheit aber nicht zweifelsfrei geklärt - zumindest teilweise könnte es sich auch um plumpe Fotomontagen handeln.
Der Ermittler, der davon ausgeht, dass sie schon im Kindesalter Opfer sexuellen Missbrauchs geworden ist, sagte der Münchner "Abendzeitung": "Die Spur führt nach Weimar. Wir haben konkrete Anhaltspunkte, dass Peggy dort unter falschem Namen lebt." Den Ermittlungsakten ist zu entnehmen, dass Susanne Knobloch erst fünf Tage vor Peggys Verschwinden bei der Gemeinde in Lichtenberg die Verlängerung des Kinderausweises beantragt hat, obwohl der noch rund ein Jahr Gültigkeit besaß. Und noch undurchsichtiger: Die Frau holte ihn zwei Monate später auch dort ab. Inzwischen wohnt sie selbst nicht mehr in Lichtenberg. Der Ermittler: "Da darf man schon einmal fragen, was sie mit dem Ausweis einer ,Toten' wollte."
B.Z., 02. Februar 2007
http://www.bz-berlin.de/archiv/peggys-spur-soll-nach-weimar-fuehren-article157972.html
Der Ermittler hat jetzt die Mutter im Visier. Susanne K. soll fünf Tage, bevor Peggy am 7. Mai 2001 auf dem Schulweg verschwand, die Verlängerung des Kinderausweises beantragt haben- obwohl er noch ein Jahr gültig gewesen wäre. Und: Sie holte ihn sogar zwei Monate später ab. Der Ermittler: "Da darf man schon fragen, was sie mit dem Ausweis wollte."


[Anmerkung: Mit Ermittler ist hier Privatermittler gemeint, der Begriff wird in einem früheren Abschnitt des Artikels eingeführt]



Dann schläft das ein und geht erst wieder mit einem Offenen Brief weiter, den Radovin Zips an Frau Knobloch richtete.

Offener Brief, 29. April 2007
http://web.archive.org/web/20070429063702/http://www.peggy-knobloch.de/mutterbrief.html
Für Sie selbst war nur ein müdes Achselzucken zu spüren, weil niemand Ihre Geschichte glaubt. Und ich selbst bin davon überzeugt, daß Sie sehr genau wissen, was mit Peggy am 7. oder 8. Mai 2001 wirklich geschehen ist. Sie wissen ganz genau, wo Peggy seitdem war und wo sie heute ist. Und Sie wissen auch, daß ein unschuldiger Mensch verurteilt worden ist, weil es keine tote Peggy gibt. Wir werden dafür in Kürze den Beweis bringen, zumal Sie im Hinblick auf Peggys Ausweis einen entscheidenden Fehler gemacht haben. Wer benötigt denn noch einen Ausweis für einen Menschen, der zum Zeitpunkt der Abholung schon einige Monate tot sein soll?




Und neuerlich sagt ja auch die Autorin Jung, sie hätte schon seit Jahren auf diese Diskrepanz aufmerksam gemacht. Die neuen Artikel habt Ihr ja alle parat. :)


Die Ausweise selbst waren lange noch über Google zu finden (mit ein wenig Aufwand allerdings).


Die Polizei hat keine Ungereimtheiten festgestellt:


Polizeipräsidium Oberfranken, 28.07.2014
http://www.polizei.bayern.de/oberfranken/news/presse/aktuell/index.html/204380
Zitat von jaskajaska schrieb:Ermittlungen zum Kinderausweis der Peggy K.
LICHTENBERG, LKR. HOF. Medienanfragen im Rathaus Lichtenberg, haben die bei der Kriminalpolizei Bayreuth installierte Ermittlungsgruppe „Peggy“ am vergangenen Donnerstag dazu veranlasst, den Antrag auf einen Kinderausweis für Peggy K. aus dem Jahr 2001 einzusehen und zu prüfen.
Im Zuge dieser Überprüfung und dem Abgleich mit den vorhandenen Ermittlungsergebnissen ergaben sich keine Ungereimtheiten. Demnach veranlasste die Polizei bei den Ermittlungen im Jahre 2001 über die Mutter von Peggy K. die Beantragung eines gültigen Kinderausweises. Hintergrund waren die Abklärungen verschiedener Auslandsspuren. Um bei einem möglichen Auffinden des vermissten Mädchens im Ausland eine reibungslose Rückkehr zu gewährleisten, war ein neuer, gültiger Kinderausweis nötig. Diesen stellte die Stadt Lichtenberg aus. Hierzu haben die Ermittler am vergangenen Donnerstag den 2001 gestellten Antrag im Rathaus eingesehen und mit ihren Erkenntnissen abgeglichen.



melden

Peggy Knobloch

31.07.2014 um 09:09
Hm, ich dachte bisher jedes Verbrechen wäre anders..
Im Einzelnen schon, nur nicht im Globalen.

Denn andernfalls müssten Sie sämtlichen Ermittlern auf der ganzen Welt schwere Vorwürfe machen, die in der Regel von Innen nach Außen ermitteln. Erst wird das persönliche Umfeld betrachtet, erst danach kommt eine Zufallstat in Betracht.

Aber ich glaube, dass Sie das selber auch wissen, aber es in Wirklichkeit nur für diesen Fall nicht wahr haben wollen.

Der Grund hierfür, ja der dürfte im zweiten Abschnitt meiner letzten Post zu finden sein.

Aber das wurde hier schon ausreichend häufig durchgekaut. Das Gericht ist zum richtigen Ergebnis gekommen.

Daher Tschüss


1x zitiertmelden

Peggy Knobloch

31.07.2014 um 09:45
http://www.ulvi-kulac.de/peggy_verschwindet.html

Ist zwar die BI-Seite, aber dort ist eine Fotokopie vom Ausweis der am 2.5.2001 ausgestellt wurde.


melden

Peggy Knobloch

31.07.2014 um 09:53
Unserer Redaktion liegt mittlerweile eine Kopie des umstrittenen Ausweises vor. Tatsächlich ist dieser auf den 2.Mai 2001 ausgestellt, also fünf Tage vor dem rätselhaften Verbleib der kleinen Peggy. Für uns Grund genug, bei der Polizei nochmals etwas genauer nachzufragen. Und diesmal hatte unser Reporter etwas mehr Glück, doch im Ergebnis sind die ernüchternden Antworten kein wirklicher Durchbruch. Laut Angaben der Polizei wurde Peggys Ausweis im Zuge der Ermittlungen erst nach dem Verschwinden beantragt. Hierzu wurde über die Mutter ein entsprechender Antrag beim Passamt im Lichtenberger Rathaus gestellt. Hintergrund sei eine bereits angesprochene Rückholaktion aus dem Ausland, sofern das Mädchen dort gefunden worden wäre. Da es jedoch nicht auszuschließen war, dass Peggy ums Leben gekommen sein könnte, haben die Ermittler den Ausweis angeblich zurückdatieren lassen. Polizeisprecher Jürgen Stadter: „Nach dem Tod eines Menschen kann in Deutschland kein Ausweis mehr ausgestellt werden, deswegen diese Rückdatierung“, welche rein bürokratische Gründe habe. Doch wo ist der bisherige Ausweis von Peggy? Abgelaufen kann er nicht sein, da die Laufzeit länger ist, als Peggys Alter bis zum Verschwinden. Oder gab es bislang garkeinen Kinderausweis für das Mädchen?

https://www.facebook.com/Reporter24/photos/a.760509377313554.1073741828.748690315162127/829639100400581/?type=1

Bereits im WAV wurde von der Polizei ausgesagt,dass der Ausweis von ihr beantragt wurde.Die Diskrepanz mit dem Datum konnte aber nicht geklärt werden.Auch für STA Potzel war dies nicht nachvollziehbar.Trotzdem dauert es circa 3 Monate,bis der Sachverhalt geprüft wird...und siehe da...eine Erklärung wird auch geliefert.Wie plausibel diese wirklich ist...darüber werden die Meinungen wieder auseinandergehen.


2x verlinktmelden

Peggy Knobloch

31.07.2014 um 10:08
@JosefK1914
Zitat von JosefK1914JosefK1914 schrieb: Erst wird das persönliche Umfeld betrachtet
Eben, und da gehört ein Kindesmissbraucher im Umfeld dazu, ob behindert oder nicht.
Zitat von JosefK1914JosefK1914 schrieb: Das Gericht ist zum richtigen Ergebnis gekommen.
Was das Ergebnis betrifft sicherlich. Man konnte es Ulvi nicht eindeutig nachweisen. Was den tatsächlichen Sachverhalt betrifft habe ich meine Zweifel.
Zitat von JosefK1914JosefK1914 schrieb:Aber das wurde hier schon ausreichend häufig durchgekaut
Genau!


melden

Peggy Knobloch

31.07.2014 um 10:23
@Frau.N.Zimmer
Richtig. Wer aber A sagt, muss aber auch B zulassen und darf daher nicht behaupten, dass alle Fälle Einzelfälle wären und so Analogieschlüsse abblocken. Das ist schlicht und einfach unsachlich.

Dass Sie Zweifel haben, bleibt Ihnen überlassen, ausschließen kann man es nie. Aber wie gesagt, die Wahrscheinlichkeit ist eben schon aus anderen Gründen schon immer recht gering gewesen. Eine Verurteilung hätte in Wirklichkeit nie erfolgen dürfen.


melden

Peggy Knobloch

31.07.2014 um 10:33
@JosefK1914
Ich lasse Dir jetzt gerne das letzte Wort, sonst hört das hier nie auf. Deine Meinung kannst Du doch gerne behalten, ist ja auch nur eine Meinung.


melden

Peggy Knobloch

31.07.2014 um 14:51
@Waidmann
Vielen Dank für den Link! Zumindest gibt es jetzt eine offizielle Stellungnahme bezüglich des Datums. Natürlich haben es sich die beiden User C.Z. und R.Z. nicht nehmen lassen, gleich mal einen verschwöungstheoretischen Kommentar unter den Artikel zu setzen. :)


melden

Peggy Knobloch

31.07.2014 um 23:52
@Schimpanski

Das verstehst Du falsch. Ich habe nichts gegen Bürgerinitiativen, im Gegenteil. Ich habe etwas gegen die BI in vorliegendem Fall, weil ich ihre Mittel für unsäglich halte.

Im Übrigen war ich nie völlig von Ulvis Täterschaft bez. des Mordes an Peggy überzeugt, ich habe und hatte Zweifel.
Woran ich keine Zweifel habe ist, daß Ulvi bez. der Missbräuche in erster Linie Täter ist und nicht Opfer und daß seine Übergriffe alles andere als harmlos waren und auch Peggy davon betroffen war, möglicherweise sogar in Form einer zumindest versuchten Vergewaltigung.

Ich frage mich eben, warum bei Ulvis Interviews immer jemand dabei zu sein scheint, der einschreitet, sobald das Thema auf Peggy kommt. Warum scheut man dieses Thema wie der Teufel das Weihwasser? Nicht uninteressant, oder?

Glaub mir, ich vergesse auch die anderen TV nicht, keine Sorge;-)


melden

Peggy Knobloch

01.08.2014 um 01:37
Ganz schwierige Angelegenheit mit Ulvi Kulac.
Unsere Geselschaft hat Verantwortung für derart schwerst Behinderte wie für unsere Kinder.
In Lichtenberg hat doch bestimmt ein G
roßteil der Einwohner über die Erscheinungsformen
seiner Behinderung bescheid gewußt nähmlich keine Kontrolle über seine
Sexualität zu haben.
Ich finde wirklich das man ihn hier nicht als bösen Kinderschänder hinstellen sollte
es werden doch Personen für ihn verantwortlich gewesen sein,hier liegt das
versagen vor,es kamm zu Mißbräuchen die Ulvi Kulac wohl gar nicht als Unrecht
begreifen konnte (kann?).
Und die letzten Kommentare haben ja gezeigt wie leicht er zu beeinflusen ist.
Seine Mordgeständnisse sind deshalb wirklich was für die Tone!
Ich weiß nicht ob Therapien in den vielen Jahren die Ulvi Kulac jetzt in der Psychjatrie
verbrachte erfolg haben und er seine Triebe jetzt begreifen und steuern kann,wenn nicht
hoffe ich das Zukünftig gut auf ihn (und andere mit ähnlichen Defiziten) geachtet wird.

Ich weiß nicht ob es wirklich Sinn macht Ulvi Kulac auch weiterhin nicht aus der Speku
zu lassen,vom Gefühl **** her glaube ich das Menschen mit einer gestörten Sexualneigung
die aber Recht von Unrecht unterscheiden können im Schatten des Ulvi Kulac
Umtriebes bisher gut über die Runden gekommen sind.


1x zitiertmelden

Peggy Knobloch

01.08.2014 um 03:15
@Zfaktor

Sorry, aber "schwerst behindert" ist UK sicherlich nicht!
Ich sehe seine Behinderung eher als eine leichte.

Wer sagt denn eigentlich, daß er "keine Kontrolle" über seine Sexualität hatte? Er hatte sogar Beziehungen, die eine Partnerin, wenn ich das recht erinnere, im ersten Prozess als "normal" schilderte.
Und er war durchaus in der Lage, mit den Kindern abgeschiedene Orte aufzusuchen, spätestens nach einer Therapie, in dem ihm sein Fehlverhalten vor Augen geführt wurde. Ich bleibe dabei: Viele seiner Handlungen sprechen dafür, daß er sehr wohl wusste, daß er Unrechtes tut.

Und sorry, "die Gesellschaft" und ihre Verantwortung mag ich generell gelten lassen, im Sinne, daß ein jeder, ob behindert oder nicht, von der Gemeinschaft mitgetragen und bestmöglichst gefördert wird. Dennoch gibt es hier Eltern, die das erstmal zulassen und ihrerseits wollen müssen.
Wenn Eltern den behinderten Sohn trotz Kenntnis seiner "Besonderheiten" gerade im Umgang mit Kindern nahezu ohne Aufsicht lassen, ihn Sauftouren unternehmen und in der eigenen Wohnung mit Kindern alleine lassen und die Mutter das im Nachhinein herunterspielt als "Doktorspiele" und spöttisch von "ach so missbrauchten Kindern" spricht, sorry, dann ist das nicht "der Gesellschaft" anzulasten, sondern diesen Eltern.

Ich habe wirklich Verständnis für die Probleme von Eltern behinderter Kinder, auch in meiner Familie gibt es ein solches. Wenn ich mir aber UKs Tagesablauf zB an Peggys Verschwindetag ansehe, dann sehe ich da nur eines: Verantwortungslosigkeit.
Entweder er konnte Verantwortung für sich und sein Handeln übernehmen oder er konnte es nicht. Wenn nicht, dann kann er auch nicht ohne Begleitung in Nachbardörfer trampen, dort essen, Alkohol konsumieren usw. Wenn doch, dann ist ihm auch zuzumuten, zu begreifen, daß man von Kindern die Finger lässt.


1x zitiertmelden

Peggy Knobloch

01.08.2014 um 04:18
@Mao1974
Na endlich sind wir da mal ganz beieinander.;)
Gehe völlig d'accord mit Dir.


melden

Peggy Knobloch

01.08.2014 um 17:24
@Mao1974
Wie immer stimme ich Dir vollkommen zu. Deine sachliche Argumentation und Deine Sicht mit einem gesunden Menschenverstand (wechen Du hast) find ich immer wieder schön zu lesen.
Zitat von Mao1974Mao1974 schrieb:Und er war durchaus in der Lage, mit den Kindern abgeschiedene Orte aufzusuchen, spätestens nach einer Therapie, in dem ihm sein Fehlverhalten vor Augen geführt wurde. Ich bleibe dabei: Viele seiner Handlungen sprechen dafür, daß er sehr wohl wusste, daß er Unrechtes tut.
Da hast recht Mao...dazu ein Zitat:
Süddeutsche Zeitung, 15.10.2003
Zitat
Die 27-jährige Claudia K. kannte Peggy Knobloch gut. Sie war eine Freundin ihrer Tochter und kam öfters zum Spielen in das Haus der Zeugin. Die Zeugin kennt auch den Angeklagten. „Ich habe viel gehört von ihm”, sagt sie. Zum Beispiel, dass ihre Tochter mehrmals in Ulvis Wohnung war, mindestens einmal auch zusammen mit Peggy und einem dritten Mädchen. Ulvis Mutter habe selbst gebackene Plätzchen gebracht, und Ulvi habe den Kindern ein Spiel vorgeschlagen, das darin bestand, dass jeder, der sich auszieht, ein Plätzchen bekomme. Ihre Tochter habe erzählt, sie habe das abgelehnt, aber Peggy habe sich ausgezogen, berichtete die Zeugin. Danach habe Ulvi den Kindern gedroht, er werde sie im Keller einsperren, wenn sie etwas erzählten.
Dazu...
Zitat von Mao1974Mao1974 schrieb:Dennoch gibt es hier Eltern, die das erstmal zulassen und ihrerseits wollen müssen.
Wenn Eltern den behinderten Sohn trotz Kenntnis seiner "Besonderheiten" gerade im Umgang mit Kindern nahezu ohne Aufsicht lassen, ihn Sauftouren unternehmen und in der eigenen Wohnung mit Kindern alleine lassen und die Mutter das im Nachhinein herunterspielt als "Doktorspiele" und spöttisch von "ach so missbrauchten Kindern" spricht, sorry, dann ist das nicht "der Gesellschaft" anzulasten, sondern diesen Eltern.
gibt es auch was:
Frankenpost, 15.01.2004
Zitat
Nur von diesem einen Vorfall will Elsa K. bis dahin gehört haben. Andere sexuelle Übergriffe seien ihr nicht bekannt geworden. Auf Nachfrage des Gerichts räumt sie dann aber ein, mit dem kleinen Sohn ihrer Tochter sei "auch mal was gewesen". Aber dass Ulvi K. den Jungen aufgefordert hatte, sich vor ihm auszuziehen, das habe man in der Familie nicht so ernst genommen. Dass sie schon damals, vermutlich 1996, ein Gutachten wegen mutmaßlicher pädophiler Neigungen ihres Sohnes in Auftrag gegeben hatte, wie ihr der Nebenklage-Vertreter Udo Freier vorhielt, daran konnte sich die Gastwirtin nicht mehr erinnern.
Und besser kann man es nicht ausdrücken:
Zitat von Mao1974Mao1974 schrieb:Ich habe wirklich Verständnis für die Probleme von Eltern behinderter Kinder, auch in meiner Familie gibt es ein solches. Wenn ich mir aber UKs Tagesablauf zB an Peggys Verschwindetag ansehe, dann sehe ich da nur eines: Verantwortungslosigkeit.
Entweder er konnte Verantwortung für sich und sein Handeln übernehmen oder er konnte es nicht. Wenn nicht, dann kann er auch nicht ohne Begleitung in Nachbardörfer trampen, dort essen, Alkohol konsumieren usw. Wenn doch, dann ist ihm auch zuzumuten, zu begreifen, daß man von Kindern die Finger lässt.
...volle Zustimmung!

Gruß, Dumas


melden

Peggy Knobloch

01.08.2014 um 18:22
@Zfaktor
Zitat von ZfaktorZfaktor schrieb:Ich weiß nicht ob es wirklich Sinn macht Ulvi Kulac auch weiterhin nicht aus der Speku
zu lassen,vom Gefühl **** her glaube ich das Menschen mit einer gestörten Sexualneigung
die aber Recht von Unrecht unterscheiden können im Schatten des Ulvi Kulac
Umtriebes bisher gut über die Runden gekommen sind.
So ist es. Dass sich mindestens zwei Personen im persönlichen Umfeld von Peggy aufgehalten haben, die nachgewiesen, sexuelle Handlungen an Kindern vorgenommen haben, wird hier einfach ignoriert.


1x zitiertmelden