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Peggy Knobloch

98.242 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Leiche, DNA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Peggy Knobloch

Peggy Knobloch

11.05.2014 um 23:26
Habe den Beitrag löschen lassen... kommt mir beim lesen zu "hart" rüber.

Anders: Könnte die Tatsache, dass J. nicht die Tochter von Ü. war eine Rolle spielen?


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Peggy Knobloch

12.05.2014 um 02:41
Aus dem BR Live-Ticker des 4. Verhandlungstages am 05.05.2014
Der mit den aktuellen Ermittlungen beauftragte Polizist sagt aus. Nach der Ausstrahlung der Dokumentation "Mord ohne Leiche" am 18. Juli 2012 im Bayerischen Fernsehen habe die Staatsanwaltschaft die Polizei mit Ermittlungen beauftragt, berichtet er.

Die Aussage des Beamten zeigt, wie verworren die Beweislage ist. So geraten im Lauf der Ermittlungen neben Ulvi Kulac drei weitere Männer ins Visier der Ermittler. Sie alle sind wegen Kindesmissbrauchs aufgefallen und haben für den Tag von Peggys Verschwinden kein glaubhaftes Alibi.
http://www.br.de/nachrichten/oberfranken/mordfall-peggy-vierter-prozesstag-100.html

Egal was hier verschiedene Leute von der Bild Zeitung halten.
Auch der BR berichtete bereits in seinem Live Ticker am 05. Mai 2014 davon:
Alle drei weiteren Tatverdächtigen sind bereits wegen Kindesmissbrauchs aufgefallen.
Hierbei handelt es sich ganz offensichtlich nicht nur um eine Schlagzeile um Auflage zu machen, sondern um die Aussage des KHK Müller, der die dritte Ermittlungsgruppe leitet.

Also nicht nur H.E. und R.E., auch J.B. hat eine Vergangenheit.


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Peggy Knobloch

12.05.2014 um 05:29
@Xtralarge

Alle drei..

Du bist ein Fuchs! ;) Das habe ich bisher glatt überlesen..

Jetzt bin ich doppelt gespannt ob das Gericht J.B. auch gleich mit ausschließt, indem es dem Schülerlotsen glaubt.


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Peggy Knobloch

12.05.2014 um 09:10
Für mich nun absolut verständlich, warum KHK Müller das Brüderpaar als "mögliche" Täter favorisiert. Mit dieser Information lässt sich für mich nun auch der Verlauf des WAV einfacher nachvollziehen.


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Peggy Knobloch

12.05.2014 um 10:57
sind die 4 Tatverdächtigen (EH; JB; RE; UK) dann der sogenante Kinderpornoring?
Aber Frau Rödel weiß doch, dass in Lichtenberg kein Mord geschah.Wieso hat sie nicht ausgesagt im WAF? was stimmt denn nun?

@Xtralarge für mich nicht. man entlastet UK mittels Zeugen, die Peggy gesehen haben wollen und kriegt ihn so vom Mordvorwurf frei. Anschließend legt man den Zeitpunkt des Verschwindes wieder vor die letzte Sichtung? das ist schizophren.

HE und JB können keine Tatverdächtige sein, wenn Peggy bis zum Abend (ohne je gegessen zu haben) im Ort mit Roller unterwegs war.


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Peggy Knobloch

12.05.2014 um 11:22
@lawine

Man darf das nie absolut sehen.

Wenn keine klaren Indizien vorliegen, kann die Wertung in unterschiedlichen Verfahren auch unterschiedlich ausfallen.

Nach Ansicht des Gerichts wird Herr Kulac nicht nur aus zeitlicher Sicht entlastet. Peggy soll am Abzeig vorbeigelaufen sein.


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Peggy Knobloch

12.05.2014 um 11:24
@Xtralarge

Da ich gerade etwas Zeit habe, werde ich versuchen , Dir Deine gestrige Frage zu beantworten .
Im Vorfeld weise ich darauf hin, dass auch ich recherchiert habe und dabei auf diverse Unterlagen zurückgreifen konnte, aber, im Gegensatz zu L. via BR diese nicht veröffentlichen werde, da es zur Zeit ja noch laufende Ermittlungen gibt, bzw. diesbezügliche Ermittlungen bisher noch nicht eingestellt wurden. Ebenso werde ich weder meine Informationsquellen hier offen legen , noch über das , was ich gefunden habe, diskutieren. Meine Antworten stellen also lediglich eine Information bezüglich meiner Rechercheergebnisse dar und ich bitte darum, das so und nicht anders zu sehen und zu respektieren.

Beschränken werde ich mich, nach reiflicher Überlegung, was ich hier offen angebe, darauf, was derzeit hier die grössten Fragen und mit diesen die meisten Gedanken in Richtung J.B. als Tatverdächtigen aufzuwerfen scheint. Zu dieser Beschränkung habe ich mich aus oben genannten Gründen beschlossen.


Punkt 1 :

Wann und wieso kam J.B. auf die Idee, die Ermittler auf H.E. hinzuweisen.

J.B. erfuhr zeitgleich von dem Missbrauch an seiner eigenen Tochter und dem Missbrauch an der Tochter von H.E. .

Aus meiner Sicht ist es sehr gut nachvollziehbar,weshalb er gerade dann die Ermittler auf H.E. hingewiesen hat.
Aus der Erkenntnis, die er gerade gewonnen hatte, musste der Gedanke, H.E. könnte auch etwas mit dem Verschwinden Peggys zu tun haben, ja geradezu zwangsläufig entstehen.
Und welcher Vater, der so etwas gerade erfahren hätte, hätte nicht ebenfalls darauf gepocht, dass die Möglichkeit zumindest genau untersucht wird.
Dieser nun völlig natürliche Gedanke, H.E. könne was mit dem Verschwinden Peggys zu tun gehabt haben, bedeutet jedoch nicht zwangsläufig eine Beschuldigung gegenüber H.E. durch J.B. .
Gerade die Tatsache, dass J.B. es einerseits nun zwar für möglich hielt, es sich anderseits aber nicht wirklich vorstellen konnte und deshalb eine Abklärung wollte, spricht m.E. dafür, dass weder J.B. noch seine Frau H.E. an diesem Tag in L. sahen.
In die Wohnung wäre H.E. so oder so auch nicht in Abwesenheit von Familie B. gekommen, da er keinen Schlüssel hatte.
Die für die Wohnung B. vorhandenen Schlüssel waren alle auch von diesen vorlegbar.

Vor Augen halten muss man sich dabei, dass J.B. zu dieser Zeit noch nicht als Verdächtiger galt und seine Gedanken unter diesem Aspekt bewerten.


Punkt 2 :


Angeblich soll J.B. einen Journalisten gefragt haben, wie er sich via Rechner ein Alibi beschaffen könnte.


Da die Kripo logischerweise immer von innen nach aussen ermittelt und somit auch immer zwangsläufig nahe Freunde und vertraute Nachbarn mit in die Ermittlungen geraten, fragte sich J.B. , wie er, sollte man ihn verdächtigen, seinen Aufenthalt zuhause belegen könnte.

Für mich ebenfalls nachvollziehbar .

Nun kam der Reporter W. vom Magazin F. auf J.B. zu und fragte , ob er ihn interviewenm dürfte. Die Intention von W. ist nachvollziehbar . Peggy war verschwunden und jedes Blatt wollte so viele Informationen wie möglich zu den Lebensgewohnheiten und den herrschenden Empfindungen von Personen erfahren , die Peggy und ihr Lebensumfeld näher kannten.
Solche Berichte steigern die Auflage, wie jeder von uns weiss.
Während W. J.B. interviewte, erklärte J.B. dem W. auch, dass er zwar zuhause und am Rechner war, aber nicht wisse, wie er das belegen könne.
Daraufhin zeigte W. dem J.B. , dass er das über den Verlauf machen könne und wie er diesen ansehen könne.
Und er zeigte es ihm , indem er selbst an den Rechner ging und den Verlauf auf- und abrief.

Kurze Zeit später kam es zu einem Gespräch zwischen dem Ermittler P. und J.B. in welchem J.B. dem Ermittler erleichtert sagte, dass er ja nun einen Beweis dafür habe, dass er zuhause und am Rechner war, nämlich eben diesen Verlauf.
Als er P . den Verlauf zeigen wollte, war dieser , den W. ja vorher selbst gesehen hatte, aber weg.
Somit hatte J. B. wieder keinen Nachweis und zusätzlich keine Erklärung dafür, weshalb der Verlauf nun weg war.
Deshalb bat er um eine Überprüfung seines Rechners, die dann auch durchgeführt wurde.
Bei der Spiegelung der Festplatte wurde der Verlauf wieder gefunden und man konnte erkennen, dass am ursprünglichen Verlauf keine Änderungen vorgenommen wurden.

Natürlich wurde W. dazu befragt, ob er J.B. wirklich zeigte, wie er anhand des Verlaufs sein Alibi beweisen könne.

Wie es daraufhin zu der angeblichen Formulierung von W. kam , J.B. habe ihn gefragt , wie er sich am Rechner ein Alibi besorgen könne, bleibt offen, da sich keine Aussage von W. mit diesem Wortlaut findet. Sollte W. dies genau so gesagt haben, kann es sich um eine falsche Formulierung handeln, denn eine bewusst umformulierte Aussage durch W. wäre nicht erklärbar bzw nur durch diesen selbst. Sollte er es nicht genau so gesagt haben, steht etwas im Raum , das dem "Blutfleck" auf U.K.s Arbeitsanzug und dem Umgang damit bei der Befragung gleichgesetzt werden könnte.


Punkt 3 :
J.B. habe angeblich gesagt, hätte er Peggy verbracht, würde sie sowieso niemand finden

Dieser Satz lässt sich in keiner Aussage von J.B. finden. Er steht lediglich in einer ( durch den BR verbreiteten ) Aktennotiz zu der am 5.6. 2002 durchgeführten Vernehmung von J.B. .
Da er nicht im eigentlichen Vernehmungsprotokoll zu finden ist und es somit auch keinen Beweis für diese Aussage , oder eine wortgenaue diesbezügliche Aussage durch J.B. gibt, gebietet es die Neutralität, diese Aktennotiz inhaltlich zu vernachlässigen , zumal auch nicht nachvollziehbar ist, wie es zu diesem Teil der Aktennotiz kam.
Sollte es diesen Satz von J.B. und das auch wortgetreu so gegeben haben, stellt sich die Frage, weshalb dann nicht umgehend intensiv auch gegen J.B. ermittelt wurde.


Punkt 4 :

Die hier erwähnte Livetickerformulierung , die so angeblich von KHK Müller stammen soll
Zitat von XtralargeXtralarge schrieb: Alle drei weiteren Tatverdächtigen sind bereits wegen Kindesmissbrauchs aufgefallen.
Ob KHK Müller das genau so gesagt hat, lässt sich anhand des Livetickers und den darauf fussenden Berichten nicht definitiv feststellen, denn KHK Müller wurde nicht wörtlich zitiert, sondern die Behauptung, KHK Müller habe dies so gesagt, wurde in einer zusammenfassenden Form seiner Aussage wiedergegeben.

Genauen Aufschluss darüber könnte nur das Verhandlungsprotokoll geben , so diese Aussage wortgetreu mitprotokolliert wurde, was aber nicht zwingend der Fall sein muss, da ein wortgenaus mitprotokollieren durch das Gericht kein Muss ist.

Recherchieren konnte ich, dass es gegen J.B. niemals eine Beschuldigung oder gar Anklage wegen Kindesmissbrauchs gab, weder ab dem Zeitpunkt von Peggy Verschwinden, noch irgendwann davor. Dies wird KHK Müller ja ebenso bei seinen Ermittlungen aufgefallen sein.
KHK Müller könnte also auch gesagt haben , alle 3 weiteren Verdächtigen sind bereits im Zusammenhang mit Kindesmissbrauch aufgefallen. Dies würde dann auch auf J.B. zutreffen, denn das könnte dann auf dessen Überlegungen ( siehe oben ) und sein verwandtschaftliches Verhältnis zu H.E. gemünzt gewesen sein, würde aber etwas komplett anderes bedeuten, als ein " Alle drei weiteren Tatverdächtigen sind bereits wegen Kindesmissbrauchs aufgefallen. " Der Unterschied mag auf den ersten Blick nicht wichtig zu erscheinen , wäre aber vom Aussageinhalt her gravierend.


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Peggy Knobloch

12.05.2014 um 11:24
@lawine
Zitat von lawinelawine schrieb:für mich nicht. man entlastet UK mittels Zeugen, die Peggy gesehen haben wollen und kriegt ihn so vom Mordvorwurf frei.
Auch dazu habe ich gestern auf der TVO bzw. der BR Seite nochmal das Statement des Profilers (Horn?) gehört. Er arbeitet mit seinem Team wohl an so ziemlich jedem großen Vermisstenfall in Deutschland und berichtet, dass es absolut "üblich" sei, dass Opfer von Zeugen noch gesehen werden obwohl sie dann nachweislich schon tot gewesen sind! Ich selbst glaube, dass keine einzige Sichtung mehr am Nachmittag real war.


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Peggy Knobloch

12.05.2014 um 11:38
@Xtralarge
sehe ich genauso wie du. deswegen habe ich mehrfach den Fall Schemmer eingebracht mit der kuriosen Sichtung der Toten durch 4 mit ihnen bekannte Rentner.
Horn hat Recht, dass ist ein normales Phänomen! Horn ist ein Spitzenprofiler und hat auch bei den NSU ein profiling abgegeben. Er hat, im Gegensatz zu Geier, einen fremdenfeindlichen Hintergrund angenommen für die Taten und lag damit richtig.

man muss die Urteilsbegründung abwarten, inwieweit die Zeugensichtungen als Beweis bewertet werden. auch dir @JosefK1914 stimme ich zu, was die Indizienkette betrifft.
nicht anschließen werde ich mich der Argumentation, UK kann der Peggy nichts angetan haben im Zeitfenster bis 14 Uhr, weil sie gegen 15 Uhr noch gesehen wurde. HE/JB hätte/n Peggy etwas angetan im Zeitfenster bis 14 Uhr, denn für sie gilt die Sichtung ebenfalls.
aber wie gesagt, es kommt mir in erster Linie darauf an, die Urteilsbegründung abzuwarten.


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Peggy Knobloch

12.05.2014 um 14:08
@lawine
@Xtralarge

Es kann durchaus sein, dass ihr beiden recht habt und die Sichtungen der Zeugen keine reale Grundlage haben. Dafür spricht unter anderem, dass Peggy das für sie bereitgestellte Essen nicht angerührt hat. Sie hätte woanders essen müssen, da ich mir nicht vorstellen kann, dass ein Kind bis abends draußen spielt, ohne hungrig zu sein. Anscheinend hat sie sich aber nichts zu essen gekauft.

So langsam habe ich wirklich das Gefühl, dass Peggy die Befürchtung hatte, dass nach der Schule, auf dem Heimweg, irgendwas vorfallen wird. Dafür spricht, dass sie morgens nicht in die Schule wollte und dass sie nach der Schule wohl getrödelt hat. Beides ist nicht unbedingt ungewöhnlich und machen viele Kinder. In diesem Fall finde ich es aber schon beachtenswert.

Wenn wir jetzt weiter annehmen, dass dem so gewesen ist und Peggy wirklich Angst hatte und etwas befürchtete, stellt sich die Frage, vor wem oder was sie Angst hatte. An dieser Stelle scheidet für mich ein unbekannter Täter aus, da das Ganze ja eine Vorgeschichte zu haben scheint. Nur kann ich mir nicht erklären, wie der Ablauf gewesen ist. Peggy lernt im Vorfeld ihres Verschwindens XY kennen. Der oder die löst bei ihr Ängste aus. Sagt er ihr: "Peggy, nächste Woche hole ich dich ab?" Oder: "Nächste Woche komme ich dich besuchen?" Nehmen wir mal weiter an, dass dem so gewesen ist. Wieso hat sich Peggy nicht ihrer Mutter anvertraut oder ihrer Lehrerin? Natürlich ist die Beziehung zu der Mutter intensiver und anders, als zu der Lehrerin. Aber bei dieser Theorie müsste Peggy doch gerade vor dem Heimweg große Angst gehabt haben, die bei Schulschluss akut gewesen sein muss. Bevor jetzt das Argument kommt, Lehrer würden sich nicht kümmern: Ich kenne genug, die nicht zögern und das Kind und seine Angst wahrnehmen und ihm helfen würden.

Auf dem Heimweg selbst scheint war die Angst wohl wieder weg, da Peggy sich wohl normal verhalten hat. Sonst hätte ihre Freundin, die sie begleitete, sicherlich etwas gesagt.

Peggy hat, laut dieser Theorie wohl fälschlicherweise gedacht, dass sie keine Angst mehr haben bräuchte, da sie ja verschwunden ist.


Ich persönlich kann nur den Unwillen und das Trödeln auf eine mögliche Angst zurückführen. Die restlichen Stellen der Theorie scheinen noch nicht schlüssig zu sein. Vll habt ihr diesbezüglich ein paar Anmerkungen oder Ideen.


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Peggy Knobloch

12.05.2014 um 14:30
ich brauch keine Angst einbauen in Peggys Schulweg. Kinder haben öfter keine Lust auf Schule, die kleine Schwester war zu versorgen seitens der Mutter, es gab Zoff zu Hause. Die schulischen Leistungen waren nicht berauschend, Ermahnungen der Lehrerin , weil sie vielleicht ihre Hausaufgaben nicht gemacht hatte, zu erwarten. Oder eine Klassenarbeit angesagt, ungeliebt Schulfächer. Kinder finden den Montag Morgen dooof. Es gibt für Kinder, die lieber draußen rumtoben wollen als im Klassenzimmer stillsitzen zu müssen, jede Menge Gründe, nicht in die Schule zu wollen. Als letztes würde mit Angst vor einem Treffen mit XYUnbekannt einfallen... und der Händler, bei dem sie am Morgen noch einkaufte, hat nichts von einer verängstigten Peggy erzählt.

das sind wohl eher Gerüchte, die hier entstanden sind und genährt werden.

richtig ist, dass sie nachmittags nicht mehr rauswollte, so hat ihre Mutter bezüglich ihrers Verhaltens vor dem Verschwinden ausgesagt. und da wusste Frau Knobloch noch nichts von der "Vergewaltigung" durch UK. Diese Angst ist der Mutter aufgefallen!

Ein Grund dürfte der gravierende Missbrauchsfall durch UK sein.


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Peggy Knobloch

12.05.2014 um 14:33
@lawine

Ich weiß, dass du keine Bildzeitung liest, aber genau dort hat die Mutter kürzlich sinngemäß gesagt, dass Peggy nicht in die Schule wollte und sie sie besser nicht geschickt hätte, wenn sie geahnt hätte, was passiert. Auch im WAV soll sie von einem großen Unwillen gesprochen haben. Von Gerüchten per definitionem kann also nicht gesprochen werden.


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Peggy Knobloch

12.05.2014 um 14:36
Wir wissen inzwischen auch, dass es in die Beziehung SK EÜ nicht zum Besten stand. die Erwachsenen waren gereizt, unzufrieden, möglicherweise gab es häufige Auseinander setzungen. Darauf reagieren ganz viele Kinder mit Verhaltensstörungen, Ängsten, Rückzug, Aggression!


@Blondi23
es ist ein GERÜCHT um die ANGST Peggys auf dem Weg zur und von der Schule entstanden. HIER!

ich rede doch ihren Unwillen, zur Schule gehen zu müssen, nicht weg. Dafür hab ich grad eineige Erklärungen abgegeben, wie Kinder oftmals drauf sind , montags in der früh. Aber ich muss dazu keine Angst vor XYUnbekannt einbauen.


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Peggy Knobloch

12.05.2014 um 14:37
ist zwischenzeitlich eigentlich irgendwo einsehbar, wann GENAU der Schülerlotse Peggy gesehen haben soll? Ich habe hierzu lediglich die vage Angabe von bitterlemmer
....Die Uhrzeit habe er gut rekonstruieren können, weil er zur ersten Werbepause der Talkshow von Arabella Kiesbauer wieder daheim vor dem Fernseher gewesen sei.
Was ich mich so erinnere startete Kiesbauer immer um 14 Uhr. Davor lief erst Punkt 12, um 13 Uhr Andreas Türk....

Wie kommt man dann auf die Angabe, dass er sie "gegen Abend" gesehen haben soll?


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Peggy Knobloch

12.05.2014 um 14:37
@lawine

Meinst du nicht, dass ich auch mal Schülerin gewesen bin und ich auch mal keine Lust dazu hatte, in die Schule zu gehen? Mir musst du diese Dinge nicht erklären, ich habe es selbst erlebt.
Mir musst du auch nicht erklären, wie Kinder/Jugendliche auf Missbräuche etc. reagieren.

Dennoch kann ich meine Überlegungen dazu anstellen. In meinen Überlegungen habe ich zudem aufgezeigt, dass diese Theorie nicht schlüssig ist bzw. nicht schlüssig sein kann. Von daher.... .


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Peggy Knobloch

12.05.2014 um 14:44
Zitat von Blondi23Blondi23 schrieb:Ich weiß, dass du keine Bildzeitung liest, aber genau dort hat die Mutter kürzlich sinngemäß gesagt, dass Peggy nicht in die Schule wollte und sie sie besser nicht geschickt hätte, wenn sie geahnt hätte, was passiert. Auch im WAV soll sie von einem großen Unwillen gesprochen haben. Von Gerüchten per definitionem kann also nicht gesprochen werden.
wo liest du denn bei mir, dass ich den Unwillen Peggys (null bock auf Schule) abstreite? dazu brauch ich keine BILD, eigene Kinder großzuziehen reicht.... Peggy stand oft erst auf den letzten Drücker auf, hat oft auf dem Weg zur Schule rumgetrödlet, so las man. Die Riesenbegeisterung hat Schule bei ihr offenbar nicht ausgelöst. ihr übliches Verhalten wohl.
es ist nicht so, dass sich kids auf Vertreter deines Berufstandes ausnahmslos freuen.

wie man daraus jetzt plötzlich auf eine GROßE ANGST Peggys vor ihrem Schulweg schließen kann und wann diese Angst weg war. Dass sie gar gewusst haben könnte, dass sie unterwegs auf einen Täter trifft, ist mir ein Rätsel. Diese Diskussion nenne ich Gerücht.

Alles klar?


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Peggy Knobloch

12.05.2014 um 14:47
@lawine

Ich habe nirgends gesagt, dass du irgendwas abstreitest. Vielmehr war diese Aussage in der Bildzeitung u.a. die Grundlage für diese Theorie. Mehr nicht.

Du nennst diese Diskussion Gerücht, gut, einige User scheinen dieses Thema aber doch für diskussionswürdig zu halten. Wenn man mit meinem Beitrag aufzeigen kann, dass das "Gerücht" nicht schlüssig ist, umso besser.


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Peggy Knobloch

12.05.2014 um 14:54
wäre Peggy ein fleißiges, zuverlässiges Mädchen (schulisch) gewesen, dass auch mit dem Anfertigen von Hausaufgaben zeigt, dass es gern den schulischen Anforderungen gerecht wird, wäre ihr Verhalten tatsächlich eine Ausnahme gewesen, dann würde ich den Gedanken ganz bestimmt teilen.

so kann ich nur der traurigen Rückschau der Mutter zustimmen, und wer würde das nicht machen!!
wenn mein Kind motzen würde, dass es nicht zur Schule oder zB nachmittags zum Sport will, und es verünglückt an diesem Tag, würde ich genau das selbe sagen. So sind Menschen nun mal.

wenn es dagegen eine fröhlichen Tag hatte würde ich im Nachhinein betonen wie gut es war, dass wenigstens seine letzten Stunden glücklich waren.

man gibt der letzten gemeinsamen Zeit eine Bedeutung, die sie im Alltag niemals hätte.


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Peggy Knobloch

12.05.2014 um 14:57
Zitat von lawinelawine schrieb:wie man daraus jetzt plötzlich auf eine GROßE ANGST Peggys vor ihrem Schulweg schließen kann
@lawine

Das Thema "Angst" kam überhaupt erst dadurch auf, dass SK angab Peggy habe Tage zuvor schon das Haus nicht mehr verlassen wollen und sich verkrochen. - Annahme sie hatte Freitag, Samstag und Sonntag diesen "Verkriech-Impuls", so dürfte es unwahrscheinlich sein, dass diese am Montag plötzlich wieder verflogen war. Daher ist und bleibt der Grundgedanke, dass sie aus Angst nicht zur Schule wollte zwar ein "Gerücht", aber es ist zumindest kein Haltloses :)


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Peggy Knobloch

12.05.2014 um 14:59
@lawine

Natürlich.
Aber man könnte durchaus auch bei "schlechteren" bzw. nicht so fleißigen Schülern sagen, dass es einen anderen Grund für einen solchen Unwillen geben kann bzw. geben müsste. Aber dazu müsste man jetzt wirklich Detailwissen haben, was ihre schulischen Fähigkeiten anbelangte. Aus der Ferne kann und will ich mich dazu nicht äußern.


@Redjune

Deinem letzten Satz würde ich so zustimmen. Wenn ich sage, dass SK eine Party gemacht hat und wegen Peggys Verschwinden nicht traurig gewesen ist und dies innerhalb Lichtenbergs erzähle, dann handelt es sich hierbei definitiv um ein Gerücht. Aber hier ist es etwas anderes, weshalb ich nicht direkt von einem Gerücht sprechen würde.


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