jaska schrieb:Ganz klar. Ebenso kritisch muss man die Aussagen der jetzt nochmal gehörten Schulkameraden betrachten.
Richtig, nur ist es dort umgekehrt, wohl nach längerer Befragung haben sie ihre Aussage widerrufen, angeblich wegen Druck von Seiten der Ermittler. Später haben sie ihren Widerruf wieder widerrufen.
Hier ist aber schon auffällig, dass zwei ähnliches behaupten. Druck darf von Ermittlern nicht aufgebracht werden. Sie sollten die Zeugenaussage einfach aufnehmen und man kann dann diese als glaubhaft oder auch nicht zu bewerten. Sollte das wirklich mit dem Druck stimmen, hätten die Ermittler im Vorfeld schon Zeugenbeeinflussung betrieben.
Ob die beiden Jungen Peggy wirklich an den besagten Tag gesehen haben oder u.U. an einem anderen Tag, ist - wie bei jeder Zeugenaussage - zu hinterfragen. Aber dass sie irgend ein Märchen damals erzählt hatten, ist weniger anzunehmen.
Das sie sich heute nicht mehr an viel erinnern können, macht ihre Aussagen allein nicht unglaubwürdig, es wäre eher verwunderlich, dass sie sich an alles erinnern würden.