Peggy Knobloch

@jaska @all
UK hatte wenige Tage vor ihrem Verschwinden einen sexuellen Kontakt mit Peggy.

seltsam erscheint mir, dass man bei sämtlichen anderen Männern in Peggys Umfeld den Tatverdacht genau daran knüpft: an eine sexuelle Handlung vor /mit Peggy.

@PillePalin
es wurden ca 7000 Spuren abgearbeitet. ich frage mich ernsthaft, da man sogar Hellseher und ihre Angaben berücksichtigt hat, welche Spuren du meinst, die beiseite gelegt wurden.
kannst du konkretere Angaben machen?

@lawine

Zum Beispiel diese SMS ... wurde beiseite gelegt, ebenso die SMS - mit dem Wortlaut - ich habe meine Mama lange nicht gesehen. Das sind nur die, die in der Hauptverhandlung öffentlich angesprochen wurden. Und dass Ermittlungen gegen S.K. gibt, wurde extra von der Staatsanwaltschaft erwähnt.

@lawine

Es gibt keinerlei Beweise, dass Ulvi Kulac Peggy vor dem Verschwinden mißbraucht hat. Bitte nimm das endlich einmal zur Kenntnis.

@lawine
Die Frage, die ich nie beantwortet bekam ist ja: wie oft wird ein Mädchen Opfer einer Vergewaltigung und verschwindet kurz darauf spurlos UND zwischen diesen Taten gibt es keinen Zusammenhang?
Insofern ist es nur naheliegend, dass Ulvi K. in den Fokus der Ermittlungen geriet.

@PillePalin
Es gibt Spuren, die klären sich auf und es gibt Spuren, die führen zu nichts und es gibt Spuren die sind zielführend. Du kannst doch nicht ernsthaft behaupten, dass Du weißt, dass Spuren bewusst zur Seite gelegt wurden und das sind dann zufällig genau die, die Dir in den Kram passen?
Die Missbräuche sind fix, Missbräuche an Peggy wurden durch mind. 3 Kinder bezeugt, eine Vergewaltigung durch Ulvi wurde zeitnah und ohne Druck gestanden und nie zurückgenommen, zudem gab es mal einen vermeintlichen Augenzeugen, der an diesem Donnerstag Nachmittag Ulvi und Peggy in dessen Wohnung gesehen haben will.
Mit dem Leugnen der Missbräuche kommst Du nicht weiter. Die kannste nicht Wegdiskutieren.

@JosefK1914

JosefK1914 schrieb:dass eine Reform der Rechtssprechung hier in D notwendig ist. Und damit stehe ich nicht alleine da, wie der umfangreiche Beitrag von @DerGeier gezeigt hat.

der user heißt DerGreif

@PillePalin
es gibt keine Sachbeweise für die von UK sogenannte Vergewaltigung, das mag stimmen. Aber: UK hat nach eigener, unwiderrufenen Aussage die Peggy missbraucht am Donnerstag vor ihrem Verschwinden. Bitte nimm das endlich einmal zur Kenntnis.

@PillePalin
die sms waren den Ermittlern und der STA bekannt. also wurden sie als Spuren nicht zur Seite gelegt.
diese Argument zieht schon mal gar nicht. Selbst Euler hat es unterlassen, diese sms aufklären zu lassen, er hat nämlich den Sender dieser sms nicht als Zeugen befragt. Soooo wahnsinnig wichtig erschienen sie ihm dann doch nicht als Spuren

@jaska
Dann nenne mir einen vernünftigen Grund, warum S.K. bis heute ihren Ex belastet, während sie U.K. im Prozess die Hand reicht? Das ist doch keine sinnlose Andeutung.

@lawine

Es wurde selbst vom Gericht gesagt, dass ein Geständnis, wie im Falle Mißbrauch Ulvi an Peggy nicht ausreicht, das als tatsächlich geschehen anzusehen. Es gibt keinerlei Beweise für einen Mißbrauch an Peggy drei Tage vor dem Verschwinden. Außerdem wurde Ulvi Kulac eine rege Fantasie bescheinigt.

@lawine

Es gibt laufende Ermittlungen und das Auffinden von Peggy Knobloch war auch nicht Gegenstand dieses WAV.

@PillePalin
richtig, es gibt laufende Ermittlungen. Flasch ist zu sagen, die sms als Spuren wurden beiseite gelegt.

bevor du weiter den Missbrauch an Peggy durch UK leugnset, empfehle ich dir, RA Euler dazu zu lesen. der könnte dir die Scheuklappen nehmen. Er sit einer der wenigen, die NIE mit so einer Argumentation daherkommt. Er kennt seinen Mandanten. Er weiß von dem Missbrauch.
Auch der falschaussagende Zeuge Hoffmann wusste davon

"er habe im Strafverfahren gegen Ulvi KULAC wahrheitswidrig ausgesagt, dass ihm Herr KULAC gestanden hätte, Peggy KNOBLOCH getötet zu haben. Tatsache ist, dass Herr KULAC mir gegenüber nie ein derartiges Geständnis abgelegt hat. Er hat sich mir gegenüber dahingehend geäußert, dass er Peggy KNOBLOCH beim gemeinsamen Spiel an einer Play-Station durch Fummeln sexuell belästigt habe. Er erklärte in diesem Zusammenhang aber mehrfach auch, dass er sie nicht getötet hat".

da machte einer vor seinem Tod reinen Tisch.

Ich halte eine Reform der Rechtsprechung nicht für notwendig. Denn das WAV beweist, dass der Rechtsstaat durchaus funktioniert. Gegen eine kleine Weiterentwicklung des Rechtswesens in dem Sinne, dass man Wortprotokolle von wichtigen Aussagen vor Gericht erstellt, habe ich nichts. Das setzt aber voraus, dass man Tonaufzeichnungen vornimmt, damit keiner alles mitschreiben muss, was ja gewisse Fähigkeiten in Eilschrift oder Stenografie voraussetzt, was heute nicht mehr üblich ist. Wenn die Gesetze richtig angewandt werden, bedarf es keiner Reform des Rechtswesens. Die Kunst der Rechtsanwendung sollte jeder Jurist beherrschen, da selbst eine Reform nichts nützt, wenn man nicht in der Lage ist als Jurastudent dieses Gebiet von der Pike auf zu verstehen. Fehler können jedem Juristen passieren, da keiner unfehlbar ist. Das bedarf aber keiner großen Reformen, sondern nur des Nachdenkens, was schief gelaufen ist.

eine Auswahl von Zitaten:

*Dagegen räumt er den sexuellen Missbrauch an Peggy jeweils ein (z.B. Band II a, Bl. 515, 550-551, 584,706-708, Band II a 941-944, 948-953, 975-976, 984- 986,1009-1114,1037-1040,1084-1085, II b l304-l341, II c 1724 -1727 usw.).

*Es fällt auf, dass Herr KULAC in einer Vielzahl von Vernehmungen immer und immer wieder bestreitet, er habe mit der Tötung von Peggy nichts zu tun. Sexuell missbraucht ja, getötet aber nicht.

*Auszüge aus den Gutachten der Sachverständigen:
"Hat Tat immer bestritten. Er selbst gibt an, bei der noch nicht 14- jährigen Peggy Knobloch in
Lichtenberg ebenso sexuelle Handlungen vorgenommen zu haben

*Er habe Peggy zwar missbraucht, er habe sie jedoch nicht entführt und auch nicht umgebracht. Er vermutet, dass der Stiefvater von Peggy sie entführt habe. Der Stiefvater sei Türke, er vermute, dass er Peggy in die Türkei gebracht habe. (Band II, Bl. 511)

*Er sagt mehrmals, dass er damit nichts zu tun hat. Er habe sie ,nur' missbraucht. (Band II, Bl. 512)

* meinte er, dass er nur das gewesen sei, was er Donnerstag mit ihr gemacht habe. (Band II, 715-716)

*
Fühlen Sie sich in einer bestimmten Sache schuldig?) "Dass ich mich vor anderen Kindern ausgezogen hab und da will ich mich gern entschuldigen bei den Eltern". In diesem Zusammenhang versichert der Proband noch mal eindringlich, dass er lieber ins BKH als ins Gefängnis wolle, auch wenn das lange dauern könne, er rechne schon mit 15 bis 20 Jahren. (Warum so lange?) Weil er noch nicht therapierbar sei. (Was ist denn das Schlimmste, was Sie gemacht haben?) Dass er halt mit der Peggy Verkehr gehabt habe, aber er habe damals das noch nicht als schlimm empfunden .(Warum jetzt?) "Weil, wenn die Peggy noch hier wäre, tat ich sagen, Peggy, es tut mir leid, das mach ich nie wieder und tat auch zu den Eltern der Peggy hingehen und tat mich entschuldigen. Ich war da zu dem Zeitpunkt auch unter Alkohol gestanden".(Warum tut es Ihnen jetzt leid?) "Weil man, wenn man am Fernseher hört, dass die Anderen, die das auch gemacht haben, die Kinder entführt, umgebracht und im Wald liegen gelassen haben. Ich tät es aber nie machen, ich bin selber neunmal Onkel und oft Großonkel, und die Kinder meiner Schwester haben mich z.B. alle lieb". (Darf man denn mit einem 10-jährigen Kind ins Bett gehen?) "Jetzt weiß ich es, dass man das nicht darf aber früher hab ich das nicht gewusst"

*Die früheren sexuellen Handlungen mit ihr habe er ja zugegeben und dafür könne er auch bestraft werden.

*Dagegen erinnert er sich an die am Tage des sexuellen Missbrauchs von Peggy getragenen Kleidungsstücke sehr genau (nämlich Pokemon-T-Shirt, Jeans, blauer Pullover. auf der Brust war ein Bär - z.B. Band II a, Bl. 942. 1009, 1111, lIb 1370, 1556. II c 1725, 1728, 1759 usw.)

*"Herr Kulac hat nach eigenen Angaben mit der damals 9- jährigen Peggy Knobloch intime Kontakte gehabt und sie zu sexuellen Handlungen und einem versuchten Geschlechtsverkehr genötigt. Er hat darüber hinaus mit verschiedenen Kindern sexuelle Handlungen durchgeführt, sich vor ihnen ausgezogen, und sich mit ihnen gegenseitig befriedigt.

sämtliche Zitate, auch das aus meinem letzten post, aus Michael Eulers Brief an Dr. Kröber
http://web.archive.org/web/20120419175832/http://www.ulvi-kulac.de/html/aktuelles.html

@lawine

Zu wievielten Male noch? Es gibt keinen Beweis für einen Mißbrauch an Peggy welche ein Mordmotiv hätte sein können.

@PillePalin
warum nochmal lebt UK in der Psychiatrie?
warum nochmal hat seine Mutter für ihn einen Termin beim Psychologen gemacht? es stand seine Einweisung in die Psychiatrie an, die STA ist der "freiwilligen" Einweisung mit ihrer Zwangseinweisung 2!Tage zuvor gekommen. im Klartext: auch ohne Staatsanwaltschaft wäre UK dort hin gekommen! aus "freier" Entscheidung.

@lawine

Eine freilwillige Behandlung ist doch keine Zwangseinweisung! Also nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.

@lawine

Was soll das Zitat oben beweisen? Soll das der Beweis sein, dass Ulvi den Mord begangen hat? Es ist doch absehbar, dass das WAV wegen des Mordes mit einem Freispruch enden wird. Warum wird jetzt wieder der alte Kram aus dem Gutachten des Professors hervorgekramt? Wobei dieser sogar selbst meinte, dass das die Geständnisse des Probanden nicht unbedingt der vollen Wahrheit entsprachen. Der Professor hat doch, wie ich einem Fernsehbericht entnahm, neulich sogar gesagt, dass der Ulvi zwar Erlebtes schilderte und dies mit seiner Fantasie vermischte, wobei aber auch völlg unklar ist, wann sich das Erlebte abgespielt hat. Insofern ist auch eine Aussage, dass er an einem bestimmten Tag dies oder jenes getan haben soll, durchaus mit Vorsicht zu betrachten. Stimmt denn das alles, was er da zum dem Profesor sagte. Klar, er kann alles genauso gesagt haben, aber die Frage ist doch, ob der Proband dem Professor die Wahrheit sagte? Mit Proband meine ich den Herrn Ulvi Kulac.

Ulvi Kulac sei zweifellos sehr fantasiebegabt, stellte Nedopil fest, ...

@PillePalin

PillePalin schrieb:Zu wievielten Male noch? Es gibt keinen Beweis für einen Mißbrauch an Peggy welche ein Mordmotiv hätte sein können.

erstens- bleib locker. der Mordvorwurf ist vom Tisch (so gut wie sicher)
zweitens kommt es auf deine unmaßgebliche Meinung nicht an bei der Bewertung, ob UK sich an Peggy sexuell vergangen hat.

richtig lesen: ich schrieb niemals, dass eine freiwillige Aufnahme einer Zwangseinweisung gleichzusetzen sei. ich schrieb dass man seitens der STA mit der Zwangseinweisung einer freiwilligen Einweisung zuvor kam.

@Zonon
von Unterstellungen kommst du nicht weg, oder? ich schrieb nichts von Mordmotiv!

@lawine

lawine schrieb: ich schrieb dass man seitens der STA mit der Zwangseinweisung einer freiwilligen Einweisung zuvor kam

Den Satz solltest du dir mal auf der Zungen zergehen lassen... denn ohne Zwangseinweisung hätte man den Fall Ulvi kar nicht so aufbauen können... Zeugenaussage Hofmann zum Beispiel.

mal zur deutlichen Klarstellung:
wenn UK freigesprochen wird vom Mordvorwurf, dann ist er für mich unschuldig in Sachen Mord an Peggy Knobloch. punkt und basta.
Seine sexuellen MissHandlungen an Kindern, und insbesondere an Peggy, sind vom Freispruch nicht berührt.