Peggy Knobloch

@ramisha

Genau die Tatsache, dass diese Behauptung , Peggy habe das bereits bei mehreren Personern gemacht, schon lange vor der , diesbezüglich möglichen , Aussage veröffentlicht wurde, stellt es eben nicht mehr sicher, dass H.E. hier die Wahrheit über einen solchen Vorfall sagt. Und in der Folge bestätigt der , angeblich, weitere Vorfall ( bei H.E. ) auch keinesfalls , dass Peggy das überhaupt machte.
Das wäre anderst, wäre diese Behauptung nicht im Vorfeld veröffentlicht worden. Dann müsste man sich nämlich tatsächlich fragen , wieso das sowohl "einige" , als auch H.E. unabhängig voneinander sagen können.

@BigMäc
Ich nehme an, die betroffenen Männer kann man durchaus als Zeugen laden und
befragen und dann ist es völlig unerheblich, ob H.E. davon erfahren hat und dieses
Wissen für seine Entlastung verwenden könnte. Fakt wäre dann, dass Peggy entsprechend agierte.

Warum gibt H.E. eigentlich überhaupt "zärtliche" Kontakte zu Peggy zu?
Aufgrund des Medaillons und der im Zimmer aufgehängten Fotos?
Muss er nicht, ist kein Grund. Im Gegenteil: Intimitäten harmloserer Natur
(weder massiver Missbrauch noch Vergewaltigung) sehe ich durch dieses
Eingeständnis bestätigt.

Und das, was er seiner Tochter und seiner Cousine angetan hat, muss sich
nicht zwangsläufig mit Peggy ebenso abgespielt haben.

Vielleicht gibt seine Aussage im Zeugenstand Auskunft darüber, wie es zu einer
derartigen Konstellation zwischen ihm und Peggy kommen konnte, ob und inwieweit
das Mädchen ihn Einblick in ihr Leben nehmen ließ und was ihn dazu veranlasste,
allenthalben so offen mit seiner Sympathie für die Kleine aufzutreten.
Kinderschändern verhalten sich gewöhnlich anders, wenn sie mit der Gewalt an
ihren Opfern konfrontiert werden.

@ramisha
Er müsste, egal ob er Peggy was tat oder nicht, ganz schön blöd sein nicht von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch zu machen, wenn er U.K. nicht kennt und gleichzeitig als Tatverdächtiger gilt.
Zumal es in dem Prozess ja nicht um Peggy und ihre Lebvensumstände geht, er also mit einer Aussage nichtmal dazu beitragen könnte, etwas für sie zu tun.

@ramisha

ramisha schrieb: Ich nehme an, die betroffenen Männer kann man durchaus als Zeugen laden und
befragen

Das wird in dem laufenden Prozess sicher nicht passieren, denn diese Behauptungen , die somit auch "einfach so" gemacht werden könnten, spielen in der Betrachtung des WAV gar keine Rolle.
Somit eine recht sichere Schiene für die , vorgeblich, betroffenen Männer. Zusätzlich dadurch sicher, da Peggy es ja nicht widerlegen kann.

@BigMäc
Verweigert er die Aussage? Und wenn nicht: Warum sollte er Ulvi entlasten wollen?
Vielleicht will er auch nur der Wahrheit einen Schritt näher kommen und dazu würde
erheblich beitragen, wenn Peggy sich ihm anvertraut hätte.

Umsonst gab er ihr nicht seine Adresse, umsonst trug sie die nicht im Schulheft mit sich.
Und auf dem allseits bekannten Foto macht Peggy nicht einen angewiderten, abwehrenden
Eindruck.

Zu Befragungen von Zeugen, die nur mittelbar mit dem WAV zu tun haben, setze ich
voll auf Euler, der ja schon andeutungsweise dahingehend informiert hat.

Ich rechne nicht nur mit einer Rehabilitation, sondern auch mit ganz konkreten Hinweisen
darauf, was mit Peggy seinerzeit geschah und da können Personen im Zeugenstand aus den
verschiedensten Motiven erheblich beitragen. Und alles, was dabei hilft, sollte hinterfragt
und ausgeschöpft werden.

Mögliche neue Einsichten zum Verschwinden von Peggy wären ein großartiger
Nebeneffekt des WAV.

@ramisha Ob er die Aussage verweigert wird sich ja zeigen, aus meiner Sicht müsste er, wie erklärt, schön blöd sein es nicht zu tun.

Und , sollte sich Peggy ihm anvertraut haben, hätte er andere Möglichkeiten darüber zu sprechen, als in dem WAV, dessen Sinn definitiv nicht die Wahrheitsfindung um den Verbleib von Peggy ist.

@ramisha

Wir werden es erleben, @ramisha . Aus meiner Sicht wird es zu einer in dubio pro reo Entscheidung kommen , also weit weg von einer Rehabilitation.

@BigMäc

Der wird ja auch einen Rechtsbeistand haben. Von daher gehe ich stark davon aus, dass er von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch machen wird.

@Blondi23


Sicher wird er mit Rechtsbeistand kommen. Und wenn man bedenkt, dass schon dem Polizisten W.H. aufgrund eines gegen ihn laufenden Verfahrens vom mitgebrachten Rechtsbeistand dazu geraten wurde, von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch zu machen , ist doch sehr davon auszugehen, dass ein Rechtsvertreter eines Tatverdächtigen seinem Mandanten nichts Anderes raten wird. Somit halte ich die Hoffnung, da etwas bezgl. Peggy zu erfahren, für einen frommen Wunsch.

@BigMäc

Sehe ich auch so. Vor allem, wenn man bedenkt, dass offensichtlich gerade gegen ihn ermittelt wird. Da ist man gut beraten, wenn man nichts aussagt. Egal in welche Richtung es geht.

@BigMäc
Ich habe den Eindruck, wir beide sind weit davon entfernt, uns darüber zu streiten,
ob Holger aussagt oder nicht. Wäre er dazu bereit, käme es doch wohl allen entgegen, oder?

Wie ich schon sagte, käme man im WAV dem Verbleib des Kindes näher, wäre es ein
"Nebenprodukt", aber durchaus im Sinne der Wahrheitsfindung und des Falles insgesamt.

Und aufgrund der Faktenlage ist "im Zweifel für den Angeklagten" vollkommen daneben.
Aber so hat eben jeder seine Sichtweise (oder fromme Wünsche) - es wird sich weisen.

BigMäc schrieb:... wenn man bedenkt, dass schon dem Polizisten W.H. aufgrund eines gegen ihn laufenden Verfahrens vom mitgebrachten Rechtsbeistand dazu geraten wurde, von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch zu machen ...

Das ist sowas von traurig und der Wahrheitsfindung überhaupt nicht dienlich.
Jeder versucht seine Haut zu retten und so gut wie möglich aus der für ihn
prekären Situation zu kommen. Ethik, Ehre, Verantwortung und Moral sich selbst
und der Gesellschaft gegenüber scheint für viele ein Fremdwort zu sein.

@ramisha

Natürlich wäre es gut, dem Verbleib Peggys näher zu kommen. Aber ich denke nicht, dass H.E. mehr dazu beitragen könnte, als das , was bisher auch schon bekannt ist. Selbst wenn er die Wut, die er offensichtlich auf Peggys Stiefvvater hatte, ausführlicher begründen würde, würde das in der Folge noch lange nicht mehr zur Klärung des möglichen Verbleibs von Peggy beitragen.
Und selbst wenn er könnte, würde ihm sein Verteidiger sicher abraten, da ja nicht auszuschliessen ist, dass ihm nicht geglaubt wird und eine diesbezügliche Aussage nicht gegen ihn selbst verwendet würde.

Wie gesagt, schön wäre es, aber wenn ich mich in die Rolle eines Verteidigers versetze, , gehe ich nicht davon aus, dass er aussagen wird.

@BigMäc
Ich wusste garnicht, dass H.E. auf E.Ü. wütend war und ich nehme mal an, dass sich
das auf das Verhältnis zu Peggy begründet. Ob und welche Schlüsse sich daraus ziehen
lassen würden - für den Fall, dass H.E. aussagt - wird das Gericht entscheiden und es
ist zu hoffen, dass man offensichtlich Bemerkenswertem von dieser Seite das entsprechende
Interesse entgegenbringt.

Wie auch immer - ich für meinen Teil hoffe, dass alle Zeugen aussagewillig sind und mit
ihrem wahrheitsgetreuen Wissen zur Aufklärung beitragen werden. Und da es sich um
mehrere Personen handelt, kann man Aussagen verknüpfen, verdichten, in Übereinstimmung
bringen - wir werden sehen - ich bin guter Hoffnung. ;-)

hallo an alle,weiß nun nicht ob es für mich sinn macht hier so spät noch einzusteigen,
aber ich verfolge den fall peggy knobloch schon seit jahren mit sehr gemischten
gefühlen.
2.100.seiten deieser diskussion kann ich nicht abarbeiten darum halte ich mich erst
mal allgemein.
was mir immer sehr übel aufstieß ist das das arme mädchen ja wohl in einer
schlangengrube aufwuchs in der so mancher von minderjährigen kindern seine
finger nicht lassen konnte,bald schoss (man sich zu recht?) auf den herrn u kulac ein.
gut er hat eine pädophiele vorgeschichte ,aber eine echte vergewaltigung peggys
konnte ihm ja soweit ich weiß nicht nachgewiesen werden,die ja
für die auffällige verhaltensänderung der peggy angegeben wurde.
hinzu kommen wohl nicht ganz astreine ermittlungsmethoden der kripo,aber
hier seit ihr die experten.
von anfangan befürchte ich das schlaue leute den herrn u.kulac als ideal ansahen ihm den
mord an der kleinen in die schuhe zu schieben,ob er schuldig ist oder nicht
weiß ich natürlich nicht,aber außer seinen geständnissen die ich komisch
finde und auf seine behinderung zurückführe die obendrein ja wiederrufen
wurden liegt nichts handfestes gegen ihn vor,das bereitet mir
kopfzerbrechen.
hier hängt viel dran an diesem fall auch was unserren rechtstaat betrifft.
ich find es wurde viel zu früh mit der peggysuche aufgehört,klar wenn der
vermeitliche täter überführt scheint.

Polizei ermittelt weiter

Fall Peggy: Haus in Lichtenberg durchsucht
Aktualisiert: 29.04.2014 - 09:48

München - Seit 13 Jahren lässt der rätselhafte Fall Peggy das beschauliche Lichtenberg nicht zur Ruhe kommen. Und auch wenn sich zurzeit mit dem Landgericht Bayreuth die Justiz zum zweiten Mal bemüht, Licht in den Nebel des 7. Mai 2001 zu bringen, ermittelt die Polizei unvermindert weiter!

Jetzt schreckte erneut eine Durchsuchung das Burgstädtchen auf: Bei Aufräumarbeiten war einem Anwohner am Marktplatz eine Kiste mit alten Waffen und Pornos in die Hände gefallen. Er alarmierte sofort die Kripo, die das Haus unter die Lupe nahmen. Es liegt nur wenige 100 Meter von Peggys ehemaliger Wohnung entfernt – in unmittelbarer Nachbarschaft hatte die Polizei vor einem Jahr einen Garten umgraben lassen. Die Hoffnung, dort auf die möglicherweise verscharrte Leiche der Neunjährigen zu stoßen, erfüllte sich nicht. In dem jetzt durchsuchten Anwesen will der neue Besitzer Stefan P. einen Coffee-Shop einrichten. 2001 lebte er noch nicht in Lichtenberg. Damals gehörte das Haus Klaus und Horst W.

Auch der im Moment vorm Landgericht Bayreuth angeklagte Ulvi Kulac (36) soll bei ihnen verkehrt haben – und sogar einmal ein Pornovideo mit ihnen geschaut haben. Das jedenfalls ergaben die Ermittlungen der Soko 1 bereits 2001. Schon damals gab es aber keinerlei Hinweise auf kinderpornografisches Material. Auch diesmal: Fehlanzeige! Laut Staatsanwaltschaft Bayreuth zeigten die sichergestellten Video- und CD-Hüllen nur „normale“ pornografische Aufnahmen. „Und nichts mit Peggy“, so ein Ermittler zur tz. Die Waffen werden derzeit noch untersucht.

Momentan überprüft die zehnköpfige Ermittlungsgruppe die Alibis von drei weiteren Personen, die neben Ulvi K. mit dem Verschwinden von Peggy in Verbindung gebracht werden. Im Fokus steht mit Jens B. (41) ein ehemaliger Nachbar des Mädchens. Er streut seit Jahren Gerüchte und Verdächtigungen gegen Peggys Mutter, ihren Vater – und sogar gegen den eigenen Bruder, einem verurteilten Kinderschänder.

http://www.tz.de/bayern/fall-peggy-haus-durchsucht-3515829.html?cmp=defrss

Der neue Besitzer will in dem Haus einen "Coffee-Shop" (?) einrichten?
Handelt es sich bei der Immobilie evtl. um die ehemalige Gaststätte "Sonne"?
Die Überlegung bietet sich an, weil sich die Räumlichkeiten für eine Bewirtung
anbieten würden. Weiß jemand etwas darüber?

http://www.focus.de/panorama/welt/neuer-besitzer-findet-porno-material-neue-spur-im-fall-peggy-polizei-durchsucht-wohnhaus_id_3801639.html
da ist auch ein bild dabei

Nochmal ohne Zitatfehler:



@Vernazza2013
Danke!

Aus der tz fällt folgender Satz auf:

Zu, 29. April 2014
http://www.tz.de/bayern/fall-peggy-haus-durchsucht-3515829.html?cmp=defrss
Damals gehörte das Haus Klaus und Horst W.
Auch der im Moment vorm Landgericht Bayreuth angeklagte Ulvi Kulac (36) soll bei ihnen verkehrt haben – und sogar einmal ein Pornovideo mit ihnen geschaut haben. Das jedenfalls ergaben die Ermittlungen der Soko 1 bereits 2001. [/quote]


Wie lange will man die Mär vom Zehnjährigen aufrecht erhalten, der eigenständig über seine Zeit bestimmen konnte, eigenen Wohnraum zur Verfügung hatte, Geld hatte, trampte, regelmässig und übermässig Drogen (Alkohol, Haschisch, Speed) konsumierte, mindestens in einer längeren Beziehung eine erwachsene Sexualpartnerin hatte und Pornos schaute?
Wenn jetzt nochmal jemand sagt, der hätte nur Doktorspiele wie ein Kind unter Kindern veranstalten wollen - dann ist das nun erst recht daneben.
Das passt leider sehr gut in das Bild der damaligen Staatsanwälte, wonach sich die Übergriffe in ihrer Intensität stetig gesteigert hatten.

Weiß man was über die beiden Herren? Waren das Brüder oder lebten die in einer WG? Wie kam Ulvi K. zu deren Filmabende? Absolut unverantwortlich!