Peggy Knobloch

@BigMäc
Willst Du Dich wirklich auf DEREN Niveau begeben?

@sigbert

Nein , möchte ich nicht, aber wenn es gatr nicht mehr anderst geht, bin ich bereit mich sehr tief zu bücken um Wahrheiten aufzuheben.
Peggy kann nämlich nichts für das Niveau.

@BigMäc
Ultima Ratio...

@sigbert

Sicher. Wobei sich meiner Entscheidung die ultima ratio nicht nur im juristischen Sinn aufdrängt, sondern bildhaft auch im politischen. Denn ich kann mich des Eindrucks nicht mehr erwehren, dass hier wirklich ein regelrechter, wenn auch ausgesprochen einseitiger, Krieg geführt wird.

@BigMäc
Einseitig heißt nicht erfolgreich zwangsläufig.
Und- man sieht sich zwei Mal im Leben. Nie vergessen.

@sigbert

Weisst Du , ausser an Peggy muss ich immer an den Fall denken , bei dem ein junger Mann beinahe Opfer von Lynchjustiz wurde, weil einige sämtliche Grenzen überschritten.

@lawine

lawine schrieb:du bemängelst immer mal wieder, dass die REchte UK's , insbesondre seine Rechte als Behinderter nicht eingehalten wurden. zudem verweist du auf eine Verfassungsklage.
Menschenrechtsverletzungen werden aber beim EuGH verhandelt, das ist dir vielleicht bislang entgangen.weder die BI noch Euler haben jemals eine Klage beim EuGH angestrebt, so kannst auch du dich beruhigt zurücklehnen: es hat keine Menschenrechtsverletzung gegeben. Übrigens, auch für Folter bei Verhören wäre der EuGH zuständig :-)
du bemängelst, dass ich dich falsch verstehen würde- diese Eindruck täusch

Sie werden sich wundern, auch das Bundesverfassungsgericht berücksichtigt in der Regel die Menschenrechte. Sie sind dazu angehalten, wenn das Grundgesetz unterschiedlich interpretiert werden kann, das EMRK zu berücksichtigen. Prinzipiell geht es gar nicht anders, denn der EGMR steht auf gleicher Ebene wie der BGH also unter dem BVerfG. Das ist eine recht seltsame Konstellation, soll aber bewirken, dass auch EMRK-Recht grundgrechtskonform angewendet wird. Erforderlich sind Lösungen, welche beides vereinen.

Bevor überhaupt der EGMR angerufen werden kann, muss man daher ALLE rechtlichen Möglichkeiten des Staates selber ausgeschöpft haben. Erst dann ist man berechtigt überhaupt eine Beschwerde beim EGMR einzulegen.

Das Zauberwort, weshalb man in solchen Dingen erst zum BVerfG gehen muss, heißt Rechtswegausschöpfung.

Auch die Fachgerichte berücksichtigen natürlich die Menschenrechte, wenn es sich um verzwickte Menschenrechtsfragen geht, stellen diese selber sogar manchmal eine direkte Anfrage beim EGMR. So beispielsweise im Fall Krombach. Im ungünstigsten Fall muss sich aber der Betroffene durch sämtliche Instanzen erst durchquälen.

Aus diesem Grunde kann Euler aktuell auch keine Beschwerde beim EGMR einreichen, da das Verfahren noch nicht abgeschlossen ist.

Beim vorhergehenden Verfahren war die Verfassungsbeschwerde erst mal Voraussetzung. Pech wenn man dann die Frist versäumt, dann ist es auch ausgeschlossen eine Beschwerde beim EGMR zu erheben.

Und der Gleichheitsgrundsatz, der meistens hier in solchen Fällen eine Rolle spielt, ist gerade Bestandteil unseres Grundgesetzes (Artikel 3 Absatz 1, ein ganz einfacher Satz, aber mit einer weitreichenden Bedeutung, sehr viel BVerfG-Urteile basieren auf ihm). Das BVerfG dürfte hier allein schon aus diesem Grund die richtige Stelle gewesen sein. Auch ist das Verbot der Folter letztendlich auch im GG enthalten, nicht direkt, sondern verklausuliert, es erfordert dazu eine Auslegung durch Richter. Es wird meist mit dem Artikel 1 Absatz 1 in Kombination des Rechtsstaatsprinzips (Art. 20 Abs. 3 und Art 28 Abs. 1 Satz 1 a) begründet.

Es ist ein Trugschluss anzunehmen, dass keine Menschenrechtsverletzungen vorliegen, wenn noch keine Beschwerde zum EGMR erhoben wurde. Wenn Herr Kulac freigesprochen wird, aus welchem Grund auch immer, ist eine Anrufung des EGMR nicht mehr möglich, da das Ergebnis nicht anders ausfallen kann. Erst wenn ein Schuldspruch rechtskräftig wurde UND eine Verfassungsbeschwerde abgewiesen wurde, steht der Weg zum EGMR offen.

@BigMäc ,
die Wahrheit ist niemals dreckig, allenfalls schmerzhaft. Dreckig können Handlungen oder Motive sein.

Dreckige Motive aufzudecken, heißt, die wahren Hintergründe offen zu legen. Und damit ein Stück der Wahrheit offen zu legen. Voraussetzung ist natürlich, dass das Aufdecken selbst der Wahrheit entspricht – wovon ich an dieser Stelle mal ausgehe.

Ich empfehle, diese „dreckigen Motive“, die „du selbst gesehen und festgehalten“ hast, hier offenkundig zu machen.

@Radler

Ich habe nicht von dreckigen Motiven, sondern von dreckigen Methoden gesprochen.

@BigMäc

Dreckige Methoden, genau der richtige Ausdruck dafür, was in den letzen Monaten auf anderen Plattformen und teilweise sogar in den Medien durchgezogen wurde.
Wer das nicht registriert hat lebt in einer anderen Welt oder zumindest mit einem anderen Verständnis für Recht, Anstand und Moral.

@Radler

Radler schrieb:Voraussetzung ist natürlich, dass das Aufdecken selbst der Wahrheit entspricht – wovon ich an dieser Stelle mal ausgehe.

Du hast etwas Wahres gefunden? Nur her damit! Dann hätte zumindest ein Teil dieser Drecks-Aktionen einen Sinn gehabt.
Mir ist z.B. kein Körnchen an Wahrheit bekannt geworden.

@Frau.N.Zimmer

Da stimme ich zu, auch wenn ich nicht alles hautnah mitbekommen habe. Mir hat gereicht, was mir vermittelt wurde.

@Radler
Wahrheit ist immer gut, da sagt wohl niemand etwas dagegen...
Nur: Wo war die Wahrheit bei "Peggy in Weimar", "Pornoqueen Frau Knobloch", usw...
Wo?

@BigMäc
Ich finde, dass besonders gegen den Stiefvater von Peggy mit viel Dreck geschossen wurde.
Und zwar von Anfang an und von allen Seiten. Später auch von Peggy's Mutter. Auch dieses aufgetauchte Protokoll will Diesen wieder in die Schusslinie nehmen. Immer wieder kommt diese Türkeigeschichte hoch. Gibt es denn dafür wirklich brauchbare Hinweise und Spuren?

@Schimpanski

Hof - Im Peggy-Prozess deutet sich nach fünf Verhandlungstagen eine Wende an: Möglicherweise ist das am 7. Mai 2001 verschwundene - damals neunjährige - Mädchen noch am Leben. Dann wäre der Tötungsvorwurf gegen den Angeklagten Ulvi K. gegenstandslos. Nach bisher nicht bekannten Ermittlungsergebnissen rückt in diesem Zusammenhang immer mehr der ehemalige Lebensgefährte von Peggy Mutter, Susanne Knobloch, ins Interesse der Prozessbeteiligten.

Der aus der Türkei stammende Erhan Ünal fragte Tage nach dem Verschwinden von Peggy Knobloch in einem von der Polizei überwachten Telefongespräch: "Was würde mir passieren, wenn ich Peggys Schwester Jasmin in die Türkei entführe?" Nach Angaben des Kripo-Beamten Ralf Behrendt hätte er Susanne Knobloch "am liebsten umbringen" wollen.

Die aufschlussreichen Details finden sich nur in einer Nebenakte zu dem Prozess - was nach Auffassung der Verteidiger des angeklagten Gastwirtssohns Ulvi K. (25) ein bezeichnendes Licht auf die Arbeit der Polizei wirft: "Es wäre auch deren Aufgabe, entlastendes Material für unseren Mandanten zu sammeln", sagte Anwalt Wolfgang Schwemmer. Er deutete an, dass die seit zweieinhalb Jahren vermisste Neunjährige noch leben könnte - in der Türkei. Obwohl die Staatsanwaltschaft von der Schuld des angeklagten geistig Minderbemittelten überzeugt ist, gibt es eine Reihe unbeantworteter Fragen. So gab es selbst von einem V-Mann der tschechischen Polizei Hinweise darauf, dass Erhan Ünal in die Entführung Peggys in die Türkei verwickelt gewesen sein könnte. Die deutschen Beamten meldeten ihren türkischen Kollegen konkrete Verstecke, die aber offenbar auf Grund von Kommunikationsproblemen nicht rechtzeitig untersucht wurden. Nur fünf Tage nach Peggys Verschwinden meldete zudem eine Zeugin, sie habe das Kind in Pforzheim gesehen. In ihrer Begleitung: eine Frau, die Erhan Ünals Schwägerin verblüffend ähnlich sah. Und das verräterische Zitat Ünals fiel ausgerechnet in einem Telefonat mit einer Freundin aus Pforzheim.

http://www.allmystery.de/themen/km79175-3#id6625508

Vielleicht ist gerade jetzt den Nebenakten besondere Aufmerksamkeit zu widmen in Bezug
auf E.Ü. und nicht nur ihn.

Im Übrigen lehrt die Erfahrung - jedenfalls mich - dass es bei jahrelanger Recherche
sehr fruchtbar sein kann, zu den Ermittlungen der Anfänge zurück zu kehren, statt
durch immer neue Thesen, Vermutungen und Aspekte den Tathergang unnötig
aufzublähen und den Blick auf das Wesentliche zu trüben.

@Schimpanski

Schimpanski schrieb:Immer wieder kommt diese Türkeigeschichte hoch. Gibt es denn dafür wirklich brauchbare Hinweise und Spuren?

Um es kurz zu machen: NEIN!

Das dient nur zur Ablenkung, zum Zweifel streuen, zum Dreck werfen.

@ramisha

Und was ist Deiner Meinung nach das Wesentliche?
Eine "Entführung" in die Türkei, möglicherweise mit Hilfe der Mutter?

Auf was stützt sich das? Ohne anonyme Anrufer und so nen Quark (wie die "tollen" Sichtungen)?
Wer hätte das wann machen sollen? Und vor allem warum?

Jetzt sind wir also wieder in Pforzheim? :D Demnächst Weimar oder München? Ständige Wiederholung von ausermittelten Hinweisen, bringt das weiter?

Gut, wenn man Kulac ausklammern möchte muss man wohl den Kram wieder ausgraben.

@Mao1974
Der anonyme Anruf, da wird natürlich auch nur dieses eine Blatt gezeigt auf dem der Anruf festgehalten wurde, was bezüglich dieses Anrufs ermittelt wurde, da kommt natürlich NICHTS. Ein Schelm wer Böses dabei denkt. ;)

Was ist jetzt mit den dreckigen Methoden, von denen @BigMäc sprach? Klingt geheimnisvoll, fast schon wie VT. Bin gespannt, ob da noch etwas Gehaltvolles kommt.
Dreckige Methoden: Erpressung; Üble Nachrede; Verleumdung; Bestechung?

Wie kommt man eigentlich immer auf den Stiefvater wenn es um die Türkei geht? Vater Kulac stammt doch auch aus der Türkei? Kontakte zwischen Kulac und der Türkei bestanden jedenfalls, man urlaubte dort.
Von Peggys Stiefvater wissen wir nichtmal ob er noch Kontakte in die Türkei hatte.

Wenn ich ne falsche Spur legen wollte, hätte ich mir vermutlich selbst als Deutscher die Türkei ausgesucht, ist schön weit weg und genießt den zweifelhaften Ruf die Polizei wäre dort für "Zuwendungen" empfänglich.

@Schimpanski

Schimpanski schrieb:Was ist jetzt mit den dreckigen Methoden, von denen @BigMäc sprach? Klingt geheimnisvoll, fast schon wie VT. Bin gespannt, ob da noch etwas Gehaltvolles kommt.

Jeder der sich mit dem Fall beschäftigt weiß auch so was @BigMäc meint, da muss eigentlich nichts mehr kommen.

Schimpanski schrieb:Üble Nachrede; Verleumdung

Da bist Du schon mal richtig! Weit von VT entfernt ;)

@Frau.N.Zimmer
Genau das frage ich mich auch. Immer wieder der Stiefvater. Anonyme Anrufe; nicht nachvollziehbare SMS und E-Mail; zweifelhafte Sichtungen; dubioser tschechischer V-Mann usw.