Peggy Knobloch

lawine schrieb:mangelndes Leseverständnis, oder wie kommst du, wenn du meinen post gelesen hast , zu der Einschätzung:

lawine schrieb:könnt ihr nochmal zusammenfassen, in welchen Punkten die beiden Zeugen heute unglaubwürdig bzw widersprüchlich waren?
in der Presse finde ich dazu keine komprimierte Aussage

lawine schrieb: deinem Applaudierer hats gefallen. ich finde schwer eine Diskussionsgrundlage mit dir.

Heike75 schrieb:Um was geht es hier?

Der Vorsitzende lässt erkennen, dass er den Kernaussagen der kindlichen Zeugen von früher, so verschiedenartig sie auch sein mögen, Glauben zu schenken geneigt ist. Einiges passt nicht, anderes kann durchaus sein, manches reimt sich plötzlich

JoniBoni schrieb:Für die Einen (Wenigen) geht es hier um Ulvi - und dessen Gerechtigkeit,
die "anderen" sind dagegen ...
dazwischen gibt es hier nichts.

Peggy Knoblochheute um 01:24

@Axolotl
Axolotl schrieb:
Ey, wir haben die Peggy doch vorhin gesehen... das war doch so und so und da und da"...
"Komm, lass uns schnell zu dem Schülerlotsen laufen, wir berichten ihm von Peggy..." Ja-ne, is klar.

und ich habe die Möglichkeit erwähnt, dass die Zeugen in ihrer Wahrnehmung wahrheitsgemäß aussagen, aber die wirklichkeit mit ihrer Realität nicht übereinstimmt. Ich habe mir NICHT angemaßt, ihre Erinnerung als falsch zu bezeichnen oder ohne Wissen, was sie heute ausgesagt haben, eine entgültige Beurteilung ihrer aussagen vorzunehmen.
Hätten wir hier ein Junge, der ev. seinen Kumpel mit der Aussage angesteckt hat... ok - aber wir kriegen diesen Schülerlotsen nicht unter...

Aber, mal was ganz anderes.
Warum ist es so schwer, den Jungs das zu glauben?
Wir suchen gefühlte 1000 Möglichkeiten, warum diese drei Aussagen für die Tonne sind.

Dabei wäre es doch so einfach, wenn wir mal nicht Herrn Freud bemühen und den Kindern mal glauben würden... Was, wenn sie recht haben?

Du hast gefragt, ob sich die Zeugen heute widersprochen haben. Es gibt darüber keine Aussage.
Ich finde die Frage schon erstaunlich... als ob sich widersprochen haben müssten - Du setzt es voraus.

Du gehst aber von vorne herein mit dem Gedanken "da muss es doch einen Wiederspruch geben" ran. Ich glaube, dass Voreingenommenheit hier gar nicht gut tut.

H. wandte sich von sich aus an die Polizei und wollte seine Informationen „verkaufen“: gegen Erleichterungen in der Unterbringung. Sein Ziel war es, Ulvi „auszuleuchten“.

Dabei hatte er einen Polizisten seines Vertrauens aus Hof gewählt, der nicht in den Ermittlungen im Fall Peggy arbeitete und der ihn bereits früher als Spitzel eingesetzt hatte. Immer wieder trafen sich die Polizisten mit H., bei den Gesprächen war auch die Rede davon, dass Ulvi einen Mord begangen haben könnte.

Dass er seine Aussage widerrief, daran war Elsa Kulac, Ulvis Mutter, schuld. Sie habe jedesmal vor ihm ausgespuckt, wenn sie ihn gesehen habe. So viele Jahre geschwiegen habe er, weil er Angst vor einer Strafe hatte. Jetzt wolle er auspacken, weil er sich von der Polizei „verarscht“ fühlte: Man habe ihm die Freiheit versprochen und das nicht gehalten.

Wiesneth konnte sich nicht vorstellen, dass man ihm die Freiheit versprochen habe. Denn das entscheiden Gerichte und nicht die Polizei. H. habe sich seine Wahrheit „zurechtgelegt“. Allerdings glaubte er den „Kern“ seiner Aussage, nämlich dass Ulvi nicht gesagt hat, Peggy ermordet zu haben. „Das war ein todkranker Mann, der da vor mir saß.“

Bayreuth. Tag 2 beim Ulvi-Prozess wird der Tag der Ermittler. Heute sind die Polizisten als Zeugen geladen, die nach Peggys Verschwinden den Spuren nachgegangen sind. Unter anderem auch der Leiter der Sonderkommission (Soko) II, Wolfgang Geier, dessen Ermittlungsstil schon im Jahr 2002 in der Kritik stand.

Frau.N.Zimmer schrieb:Wurde hier nicht oft behauptet die Peggy Ermittler oder gar Herr Geier persönlich wär auf den Zeugen H. zugegangen?
Der Zeuge H. hat sich bei einem Vermittler gemeldet der nicht mit dem Fall Peggy betraut war.