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Peggy Knobloch

98.201 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Leiche, DNA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Peggy Knobloch

Peggy Knobloch

03.04.2014 um 12:08
@Redjune
Ich glaube da kann man kaum schätzen, kommt ja auch darauf an was Euler noch für Beweismittelanträge stellt. Irgendwas wird ihm schon noch einfallen ;) Obwohl? Gestern sah er ziemlich erschöpft aus fand ich, dachte noch so für mich: Na, jetzt kurz bevor es losgeht wirkt er müde und abgekämpft..
Vllt. hatte er auch nur einen anstrengenden Tag.

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Peggy Knobloch

03.04.2014 um 12:56
Die Abendzeitung München berichtet auch, natürlich:
http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt.das-verschwundene-maedchen-peggy-auf-ein-neues.8d59755f-f473-4330-93dd-38c042786d8a.html
...
Die derzeit heißeste Spur hat die Polizei zwei Münchner Journalisten zu verdanken – Ina Jung und Christoph Lemmer, den Autoren des Sachbuchs „Der Fall Peggy“, von dem zum Prozess ein E-Book erschienen ist, das regelmäßig aktualisiert wird. Den Reportern war aufgefallen, dass sich Peggy in den Monaten vor ihrem Verschwinden verändert hatte: „Plötzlich sackten ihre Leistungen in der Schule ab. Sie kaute ihre Fingernägel ab und malte Männchen mit übergroßen Genitalien.“ Hinweise auf einen Missbrauch? Vielleicht.

Damals war ein Mann aus Halle häufig bei einer Nachbarsfamilie zu Gast, der Anfang 2013 zu sechs Jahren Haft verurteilt wurde, weil er seine zweijährige Tochter missbraucht hatte: Holger E.(29). Im Dezember 2013 erhob die Staatsanwaltschaft Bayreuth ebenfalls Anklage gegen ihn. Der Vorwurf: Holger E. soll 2001 auch seine Nichte missbraucht habe. Sie war damals genau so alt wie Peggy und wohnte neben an.

Holger E. kannte Peggy. Er trug ein Amulett mit ihrem Foto um den Hals und hängte im Gefängnis ein Foto von ihr an die Wand. Außerdem hat er gestanden, dass es zwischen ihm und Peggy zum „Austausch von Zärtlichkeiten“ gekommen sei. Sein Alibi für den Tag, an dem Peggy nicht mehr nachhause kam, ist widerlegt.
...


Könnte Peggy entführt worden sein?

Die Fahnder ermittelten anfangs auch in diese Richtung. Sie vermuteten, der türkische Stiefvater könnte Peggy in seine Heimat verschleppt haben. Aus Rache, weil er herausgefunden hatte, dass Peggys kleine Halbschwester nicht von ihm war. Michael Euler sagt: „In den Ermittlungsakten ist eine ganze Reihe von möglichen Motiven aufgelistet. Von Geldproblemen, die durch eine Zwangsheirat gelöst werden sollten, bis zu sexuellem Missbrauch.“ Der Verdacht ließ sich 2001 nicht erhärten.

Doch offenbar hatte Peggys Mutter so große Angst vor einer Kindsentführung, dass sie darüber mit ihrem Psychiater sprach. Vor wenigen Wochen wurde der Arzt von den neuen Ermittlern dazu vernommen.

...



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Peggy Knobloch

03.04.2014 um 13:26
Zitat von jaskajaska schrieb:Den Reportern war aufgefallen, dass sich Peggy in den Monaten vor ihrem Verschwinden verändert hatte: „Plötzlich sackten ihre Leistungen in der Schule ab. Sie kaute ihre Fingernägel ab und malte Männchen mit übergroßen Genitalien.“ Hinweise auf einen Missbrauch? Vielleicht.
Meine Güte.... Das ist den Reportern aufgefallen? Und das 13 Jahre nach dem das Kind verschwand? Also... Ich denke doch dass es in erster Linie der Mutter aufgefallen ist. Darum ging die ja mit ihr zum Arzt...


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Peggy Knobloch

03.04.2014 um 13:48
Da wir gerade über Lemmer und Jung s Werke reden, bin bei amazons blick ins Buch gerade über was gestolpert: in der Nacht von 7. auf den 8. Mai, "im mittelfränkischen heroldsberg klingeln gegen 3uhr morgens zwei Polizeibeamte ms aus dem Bett. Peggys leibl Vater öffnet das Fenster zur Straße, die Beamten rufen vom Bürgersteig herauf ob er wisse so Peggy ist [...] - also hat der gute Mann das nicht erst aus der Zeitung erfahren.


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Peggy Knobloch

03.04.2014 um 13:54
@Redjune

Tja, so kann man sich irren. Hat er aber bestimmt verdrängt und konnte sich deshalb nicht mehr erinnern.

@all

Ich finde es auch gut, dass sich der Gutachter nicht beirren lässt und seinen Weg geht. So hat es zumindest den Anschein. Ich finde die gestrigen Aussagen jedoch auch sehr merkwürdig und muss auch sagen, dass der Ra und GR wirklich sehr fertig aussahen. Ob es vielleicht doch nicht so läuft, wie sie es sich erhofft hatten?


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Peggy Knobloch

03.04.2014 um 13:57
@Redjune
Nein, es ging bei dem Zeitungsartikel nicht um das Verschwinden von Peggy sondern darum, dass ihr leiblicher Vater erst durch die Medien von dem Mord an seiner Tochter erfahren hat.
Meintest Du das?


Frankenpost, 23. Oktober 2003
Peggys leiblicher Vater, der Erlanger Mario Schwenk, erfuhr aus dem Radio davon, dass seine Tochter offenbar einem Mord zum Opfer gefallen war. Dr. Tschanett bestätigte, dass man Schwenk bis gestern nicht informiert hatte; auf Grund von bisherigen Erfahrungen habe man nicht ausschließen können, dass er interne Informationen "unter Umständen verkauft hätte". Der Mann habe bereits mehrfach "finanzielle Vorteile aus der Geschichte gezogen".



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Peggy Knobloch

03.04.2014 um 15:25
@jaska
AHAA!!!!! So war das... Danke :)
Er war ja nach ihrem verschwinden auch gleich samt Frau in Lichtenberg um sk zu unterstützen, da wundert es mich dass er so uninformiert war. Aber ja suspekt ist das ganze doch


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Peggy Knobloch

03.04.2014 um 15:28
@Blondi23
Ich fand ja die Jung sah in der buchvorstellung völlig fertig aus... Haben die alle gemeinsam durch gefeiert? :)


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Peggy Knobloch

03.04.2014 um 15:31
Was gabs denn zu feiern?^^

Hmm, fiel mir bei ihr jetzt nicht auf. Aber die Frau GR hat sich schon irgendwie verändert finde ich. Zerrt ja sicherlich auch an den Nerven.


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Peggy Knobloch

03.04.2014 um 15:33
@Blondi23
Die könnten doch aber sehr entspannt sein, wenn Alles so glasklar ist.


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Peggy Knobloch

03.04.2014 um 15:39
@jaska

Ich mag mich täuschen, aber so entspannt sehen die nicht aus. Ich meine, die Vorarbeit ist sicherlich anstrengend gewesen und trägt jetzt dazu bei, dass sie so müde aussehen. Aber angespannt wirkt ihr Verhalten auch irgendwie und wird ein weiterer Aspekt sein, der zu ihrem Aussehen beträgt.


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Peggy Knobloch

03.04.2014 um 16:05
Endlich:

Heutige Pressemitteilung des Landgerichts zu den Vorwürfen:
http://www.justiz.bayern.de/imperia/md/content/stmj_internet/gerichte/landgerichte/bayreuth/peggy_14_04_03_pressemitteilung.pdf (Archiv-Version vom 20.05.2014)
Hauptverhandlung gegen Ulvi K.:

Landgericht Bayreuth weist Vorwürfe gegen den Vorsitzenden der 1. Jugendkammer zurück


Nach heutigen Medienberichten soll im Rahmen einer Buchvorstellung am gestrigen Tag von zwei Autoren der Vorwurf erhoben worden sein, der Vorsitzende der 1. Jugendkammer des Landgerichts Bayreuth hätte einem in dem Verfahren gegen Ulvi K. bestellten Sachverständigen nahegelegt, zu einem bestimmten Ergebnis zu kommen. Dieser Vorwurf trifft nicht zu.

Ein Gericht beauftragt einen Sachverständigen, wenn es dessen fachliche Kompetenz zur Beurteilung von Umständen benötigt, die es seiner juristischen Beurteilung zu Grunde legen muss, selbst aber fachlich nicht beurteilen kann. Die Strafprozessordnung sieht dabei ausdrücklich vor, dass das Gericht mit dem beauftragten Sachverständigen bespricht, innerhalb welches Zeitrahmens das Gutachten zu erstatten ist. Dabei können auch das Thema und der Umfang des Gutachtens mit dem Sachverständigen erörtert und erläutert werden. Das ist vom Gesetz so vorgesehen, sachgerecht und gängige Praxis.


In diesem Zusammenhang hat der Vorsitzende in Telefonaten mit dem Sachverständigen im Rahmen seiner Verpflichtung zur fachgerechten Vorbereitung der Hauptverhandlung diesem den Wiederaufnahmegrund erläutert, der sein Gutachten betrifft. Der Vorsitzende hat dem Sachverständigen, welchem zum Zeitpunkt der vorbereitenden Telefonate die Akten und der Wiederaufnahmebeschluss noch nicht vorlagen, deutlich gemacht, weshalb es sich bei der Existenz der Tathergangshypothese aus Sicht der Kammer um eine wesentliche Änderung der Tatsachengrundlage seines vormals erstatteten Gutachtens handelt. Zu keinem Zeitpunkt hat der Vorsitzende dem Sachverständigen inhaltliche Vorgaben für das von ihm zu erstattende Gutachten gemacht oder gar ein Ergebnis vorgegeben. Der Vorsitzende hat dies auch den Verfahrensbeteiligten heute so mitgeteilt.

Das Landgericht Bayreuth wird auch weiterhin die Hauptverhandlung gegen Ulvi K. mit der erforderlichen Sorgfalt und Gründlichkeit vorbereiten und durchführen. Dies erwarten Öffentlichkeit und Verfahrensbeteiligte von dem mit der Sache befassten Gericht zu Recht.


Mit freundlichen Grüßen
Thomas Goger
Pressesprecher



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Peggy Knobloch

03.04.2014 um 16:08
@jaska

Danke.

Vermutlich geht jetzt wieder ein Aufschrei der Empörung durch die Internetforen, da es ja sowieso alles abgesprochen ist und auch diese Meldung nur dazu dient, die gutgläubigen Menschen hinter das Licht zu führen.


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Peggy Knobloch

03.04.2014 um 16:18
Lemmer hätte mal sagen sollen, von wem er seine Infos hat.

Jetzt sieht er ein wenig unbedarft aus.


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Peggy Knobloch

03.04.2014 um 16:20
@jerry142

Naja, sowas macht man doch eigentlich nicht in der Öffentlichkeit, oder? Vielleicht eher auf Nachfrage seitens den zuständigen Stellen.

Ich schaue mir gerade das Video noch einmal an, was auf RTL Now einsehbar ist.


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Peggy Knobloch

03.04.2014 um 16:24
@Blondi23

Nein, als Journalist verrät man seine Quellen nicht.

Aber man sollte seinen Quellen auch zutrauen können, mehr als nur "Stille Post" zu spielen.

Oder sie doch mal prüfen.

Andererseits könnte man Lemmer jetzt auch unterstellen, mit welchem gedanklichen Hintergrund er Informationen überhaupt betrachtet und bewertet.


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Peggy Knobloch

03.04.2014 um 16:27
Hmm, ich kenne mich da nicht so aus.

Was mir aufgefallen ist: Ulvi gelingt es zumindest in einer sehr ähnlichen Darstellung zu schildern, wie der Polizist ihn damals zu einem Geständnis bewegt haben soll. Wenn ihm dies nicht vor der Aufnahme so vorgesagt worden ist, scheint er zumindest Abläufe behalten zu können. Und: er schmückt diese Geschichte nicht aus. Er schildert sie knapp und so, wie es wirklich abgelaufen sein könnte.


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Peggy Knobloch

03.04.2014 um 16:30
"Wenn ich die Wahrheit sage, wäre ich sein Freund [...]."
"Warum haben Sie gesagt, dass Sie die Tat begangen haben?"
"Weil ich sein Freund sein wollte."

(sinngemäße Widergabe)

Diese Stelle bringt mich gerade zum Nachdenken.


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Peggy Knobloch

03.04.2014 um 16:36
@Blondi23
Zitat von Blondi23Blondi23 schrieb:Und: er schmückt diese Geschichte nicht aus. Er schildert sie knapp und so, wie es wirklich abgelaufen sein könnte.
Also sind die nicht-ausgeschmückten Aussagen glaubhafter als die wiederholte und detailreiche Darstellung der Tat?
Dieser Argumentation kann ich nichts abgewinnen, sorry. Zuerst ist er immer der große Geschichtenerzähler und dann der sachliche Nachrichtensprecher? Ne.


@Frau.N.Zimmer hatte ja heute auch auf einen aktuellen Wortlaut von ihm aufmerksam gemacht, geäußert in dem Beitrag in Stern TV.

Beitrag von Frau.N.Zimmer (Seite 1.935)
Der Polizist hat gesagt ich soll die Wahrheit sagen sonst ist er nicht mein Freund, dann habe ich es gesagt.
Du zitierst ihn so:
Zitat von Blondi23Blondi23 schrieb:"Wenn ich die Wahrheit sage, wäre ich sein Freund [...]."
"Warum haben Sie gesagt, dass sie die Tat begangen haben?"
"Weil ich sein Freund sein wollte."
Beide sind sich sehr ähnlich.
Also sagte er dann doch die WAHRHEIT beim Geständnis? ;)
Oder was konkret bringt Dich da sonst zum Nachdenken?


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