Kriminalfälle
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Peggy Knobloch

98.338 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Leiche, DNA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Peggy Knobloch
1947 ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Peggy Knobloch

04.01.2014 um 12:04
@ramisha

Es scheint tatsächlich so, dass sich einige Leute an dem Gedanken berauschen, Peggy sei tot.

Wenn ich aber Fall und alle Einzelheiten betrachte, sprechen viele Dinge dafür, dass man vom Gegenteil ausgehen sollte.

Welche Meinung man sich bildet, bleibt aber jedem selbst überlassen.

1%


melden

Peggy Knobloch

04.01.2014 um 12:05
Es sind Jahre vergangen, möglicher Weise ist Peggy verheiratet, hat Kinder
und hat ihre Kindheit (die ja nicht immer leicht war) hinter sich gelassen.
Ob sie weiß, dass jemand wegen ihres spurlosen Verschwindens als Mörder
verurteilt ist, sei mal dahingestellt und nehmen wir mal an, man hätte ihr
suggeriert, Mutter und Schwester wüssten um ihren Verbleib und so wie es
ist, wäre es gut.

Dass Peggy lebt und zufrieden ist, ist Wunschdenken meinerseits -
kann ja auch ganz anders aussehen. Für mich wäre es nur schlimm,
wenn man ihre Leiche finden würde.

Wie du siehst, schließe ich trotz sonnigem Optimismus nichts aus,
aber auf diesen Charakterzug bin ich manchmal richtig stolz.


melden

Peggy Knobloch

04.01.2014 um 12:08
@1947

Nicht nur du und ich sind offensichtlich hoffnungsvoll. Viele Beiträge in den
verschiedensten Foren und Meinungen der meisten Lichtenberger dürften uns bestätigen.

Ein frohes, gesundes Neues Jahr übrigens noch!


melden

Peggy Knobloch

04.01.2014 um 12:11
@Redjune

"Richtig. Wir haben einerseits das Verhältnis uk und dessen Vater. Ein wirklicher Missbrauch an Peggy hätte auch die Existenz der Familie bedroht deren Wirtschaft wohl darunter gelitten hätte wenn sowas rausgekommen wäre.

Weiters haben wir auch ein naheverhältnis zwischeb he und jb. He wäre der Missbrauch immerhin zuzutrauen, was sich auf seine derzeitige Haft stützt. Jb ist lediglich verdächtig aufgrund seines Alibis das wohl doch keines ist"

Ich stimme dem zu.Ich habe hier jetzt mehrfach gelesen,dass Leute davon ausgehen,dass der Missbrauch an Peggy durch Ulvi bewiesen sei.Ich finde,das ist keineswegs so.Diese Aussage kommt doch nur von Ulvi,von dem wir wissen,dass er geistig zurueckgeblieben ist und sich schon immer viele Geschichten ausgedacht hat.Bewiesen ist doch nur,dass sich Ulvi vor Kindern entbloest und onaniert hat und es wohl auch zu "Doktor spielen" mit anderen Jungen ,die geistig wohl ungefaehr auf dem selben Stand wie Ulvi waren.Ich finde ein kleines Maedchen zu vergewaltigen ist da total etwas anderes und ziemlich ausgeschlossen,dass Ulvi (geistig behinderter,der seine Sexualitaet nicht so richtig begriff,nicht Paedophil ) dieses getan haette.
Es ist bewiesen,dass HE ein Kinderschaender ist UND in Peggy "verliebt" war.
Also Frage ich mich wie man ueberhaupt darauf kommt,dass Ulvi der Taeter ist ausser seinen eigenen Aussagen?-


melden

Peggy Knobloch

04.01.2014 um 12:12
@ramisha
Leider ist das nur Wunschdenken. Das als Basis anzunehmen widerspricht sämtlichen diesbezüglichen Erfahrungswerten.

Ja, es gibt diese Fälle wo v.a. junge Mädchen und Frauen entführt werden und jahre- oder gar jahrzehntelang überleben und nicht entdeckt werden.
Aber einen Fall, bei dem ein Mädchen mit neun Jahren freiwillig oder gewaltsam wegkommt und sich dann dort in der Fremde so wohl fühlt, dass sie nicht mal als junge Frau trotz Gelegenheit dazu zu Mutter und Schwester Kontakt aufnimmt - nein.
Peggy hatte sicher keine ideale Kindheit. Aber wer hat die schon? Sie hatte ihre Mama und ihre Schwester lieb und wenn man die Bilder von dem Mädchen anschaut, dann strahlen ihre Augen und sie ist gepflegt und normal ernährt. Von einem todtraurigen Kind, das das Leben in die eigene Hand nimmt, weil es bis dahin so schrecklich war, kann ich's nichts sehen.
Und davon abgesehen müssten sie und ihre Helfer logistische und raffinierte Genies gewesen sein, wenn sie auf Dauer so versteckt werden kann.

Für mich bleiben folgende Möglichkeiten, keine beruht auf einer Freiwilligkeit des Mädchens:
- andauernde Entführung
- Unfall
- Totschlag (Täter und Peggy hatten Streit)
- Mord (Täter und Peggy hatten Streit)

Entführung
Nun ist es ja so, dass diese Entführungstheorie sich ja an den späteren Sichtungen von Peggy speist.
Um 19:00 soll sie noch von zwei Jungs im Carlsgrüner Weg gesehen worden sein. Diese Zeugenaussagen wären Ideal, weil sie unabhängig voneinander sind und übereinstimmen. Allerdings stimmt weder die Kleidung von Peggy noch gibt es eine Erklärung dafür, wie sie binnen der nächsten halben Stunde und trotz der eingeschlagenen Gegenrichtung unbemerkt nach Hause gelangen, dort den Roller abstellen und ihre Schulsachen schnappen, sich umziehen und dann spurlos verschwinden sollte. Hier muss man dann einfach realistisch sagen, dass der dichte Nebel dann doch den Jungs einen Streich gespielt hat.
Dann soll Peggy an der Hand einer südländisch aussehenden Frau am Tag nach dem Verschwinden durch Lichtenberg gestreift sein. Bei gleichzeitiger Anwesenheit von Hunderten Polizisten und Freiwilligen?
Dann gibt's noch Sichtungen in Pforzheim und München (?), bei denen ein Entführer so dreist gewesen sein sollte, ein Mädchen mit in die gut vernetzte und aufgewühlte Öffentlichkeit zu nehmen und eine Entdeckung zu riskieren? Nein.
Meine Erklärung für alle diese nachträglichen Sichtungen teile ich mit den Experten: das ist ein häufiges Phänomen und da das Mädchen keine außergewöhnliche Merkmale hatte sondern einfach normal aussah kam es sicher leicht zu Verwechslungen. Das gilt vor allem auch für die Türkeisichtungen.
Eine Entführung schliesse ich zudem aus, weil es eine Vorgeschichte gab. Hier zwei unabhängige Ereignisse daraus zu machen, nur damit ein Überleben von Peggy herbeigezaubert wird, halte ich für naiv.

Unfall
So etwas passiert und es könnte ein Unfall gewesen sein, bei dem Peggy alleine unterwegs war und unglücklich gestürzt oder ertrunken ist. In dem Fall wäre ihre Leiche gefunden worden. 4km Umkreis wurden akribisch umgewälzt und trotz der auffälligen Gegenstände von Peggy und trotz großem menschlichen und technischem Aufwand wurde nichts gefunden.
Anders sähe es aus, wenn es einen Unfallverursacher gegeben hätte, der aus Schock sich nicht gemeldet hätte und stattdessen das Mädchen verschwinden ließ. Da ich nicht davon ausgehe, dass ein solcher Unfallverursacher per se so viel kriminelle Energie in sich trug, um nach dem Schock so lange zu schweigen und zuzusehen, wie Andere für einen Mord haftbar gemacht werden, schließe ich auch das aus.


Tod Peggy's
Die (leider) wahrscheinlichste Variante ist tatsächlich die, dass das Mädchen den 7. Mai 2001 nicht überlebte. Es fehlen glaubhafte Lebenszeichen oder Spuren.
Dazu gibt es gleich eine Reihe von Pädophilen in ihrem direkten Dunstkreis.
Robert E. schließe ich als Täter aus. Der hatte ein Alibi und zu dieser Zeit gleich zwei für ihn gut kontrollierbare Opfer "zur Verfügung".
Holger E. war ortsfremd, hatte keinen Führerschein, eine Anwesenheit in Lichtenberg für den 7. Mai 2001 ist nicht bestätigt. Dagegen hatte er schon damals pädophile Neigungen und war vernarrt in Peggy. Dass er aber unbemerkt von seinem Bruder Peggy aufgelauert, missbraucht und anschließend getötet hätte, passt nicht. Es passt nicht zu seinen Neigungen, das Opfer zu töten und als Alleintat ist es nicht machbar.
Bleibt die Variante mit seinem Bruder als Helfer, also eine außer Kontrolle geratene Situation mit Nachbereitung durch die Brüder. Auch hier gilt: die Polizei konnte zeitnah nichts finden, die Tat wäre mitten im Ort geschehen, die Nachbereitung völlig unbemerkt von B.'s Frau und dem Ort geblieben. Da passt so Vieles nichts.
Ulvi hat eine zurückliegende Vergewaltigung gestanden und Peggy's Drohung, diese zu verraten, als Mordmotiv präsentiert. Auch wenn die Vergewaltigung nicht nachgewiesen werden kann (das liegt nun mal in der Natur solcher Verbrechen bei verschwundener Leiche), so sind die Bestätigung der Vorgehensweise und der Gelegenheiten von Ulvi durch die vielen weiteren Opfer sowie die zunehmende Häufigkeit und Gewalt alarmierend. Diese Version ist stimmig. Hinzu kommt, dass der vermeintliche Tatort so gelegen ist, dass Ulvi und ein Helfer die Gelegenheit gehabt hätten, unbemerkt die Leiche zu entsorgen. Für mich die stimmigste Variante bleibt die mit Ulvi als Täter.


Soweit ich erkennen kann gibt es keine neuen Beweise für oder gegen Ulvi oder einen der anderen Tätverdächtigen. Und ein Geständnis eines der Tatverdächtigen ist nicht in Sicht.
Bleibt nur eine Neubewertung der vorhandenen Indizien und das unter erschwerten Bedingungen, weil bis zum Prozess dann fast 13 Jahre vergangen sein werden.
Wir werden sehen.


Für Spekulationen über Bogentanzen und die Farbauswahl der Bögen oder im eine flatternde tatrelevanten Papiere jedenfalls habe ich kein Verständnis.
Da gibt es so viel Stichhaltiges zu diskutieren.


melden

Peggy Knobloch

04.01.2014 um 12:26
@1947
es berauscht sich hier doch niemand an dem Gedanken, Peggy sei tot. Es ist nun einmal so, dass die Wahrscheinlichkeit, dass sie tot ist, größer zu sein scheint (wenn man Statistiken und Erfahrungswerte bemüht), als dass sie noch leben würde. Das ist alles. Niemand wünscht hier irgendwem ein solches Schicksal, das ist ja schon eine infame Unterstellung, die ich dann doch von mir weisen möchte.


melden
1947 ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Peggy Knobloch

04.01.2014 um 12:32
@ramisha

Dir natürlich auch ein GESUNDES NEUES JAHR.

Um Klarheit darüber zu gelangen, was sich am 07.05.2001 zutrug, erfordert Situationen zu analysieren, die dem Ereignis vorausgingen.

Das lässt sich nicht innerhalb von einigen Wochen bewältigen und erfordert die Mitwirkung von Insidern.

Der Bericht, den @Vernazza2013 gestern einstellte, spiegelt auch einen Teil unserer Erfahrungen wieder. Nur das wir nicht davon ausgehen, dass sich Peggy in CZ befindet.

1%


melden

Peggy Knobloch

04.01.2014 um 12:35
@jaska
Was du schreibst, liest sich alles sehr schlüssig, lässt aber einiges (sogar Verdächtige)
aus dem Beginn der Ermittlungen durch die SoKo I außen vor, die aber von Relevanz sein könnten.
Ich gehe mal davon aus - und so interpretiere ich Euler - dass dies nicht unangesprochen
bleibt. Dass jetzt und hier zu diskutieren ist müßig und würde wahrscheinlich wieder im
Keim erstickt und deshalb erwarten viele - nicht nur ich - das WAV mit Spannung.

Im Grunde sollte man jedem seine Meinung lassen und es wird sich weisen, wer letztendlich
der Wahrheit am nächsten war, denn es ist anzunehmen, dass aufgrund der neuerlichen
und noch zu erwartenden Ermittlungen und des WAV einiges (wenn nicht sogar alles) in
Erfahrung gebracht wird.


melden

Peggy Knobloch

04.01.2014 um 12:36
@claudicici
Doktorspiele finden unter Gleichaltrigen statt und geschehen aus Neugierde und in einer Situation, in der sich die Kinder sicher fühlen. Zu jedem Zeitpunkt kann jeder Beteiligte abbrechen.

Wenn nun ein 24-jähriger Mann, der mindestens eine längere sexuelle Beziehung zu einer erwachsenen Frau gehabt hatte, der doppelt oder dreimal so viel wog wie die fünf- bis siebenjährigen Kinder, der Belohnungen fürs Mitmachen versprach und Drohungen fürs Verraten aussprach - sind das dann wirklich noch dieselben Voraussetzungen, die die Bezeichnung Doktorspiele erlauben?
Und wenn man sich anschaut, welche Details über die Missbräuche bekannt wurden (inklusive Anfassen und Oralverkehr) dann empfinde ich die Bezeichnung Doktorspiele als Verharmlosung.
Wenn dann noch den Kindern eine freiwillige Beteiligung und sogar Spaß dabei unterstellt wird ist das einfach nur widerlich.


melden
1947 ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Peggy Knobloch

04.01.2014 um 12:36
P.S.

Falls es noch jemand ausser mir interessiert, dem "Bogentragen" gehen 10 Unterichtseinheiten voraus, wie mir per PN bestätigt wurde.

Ich nehme also an, dass Peggy am 04.05.2001 an einer Probe teilnahm.


melden

Peggy Knobloch

04.01.2014 um 12:37
@ramisha
Glaubst Du wirklich, dass die Wahrheit ans Licht kommt?
Dazu müssten der oder die Schuldigen auspacken. Warum sollten sie?


melden

Peggy Knobloch

04.01.2014 um 12:40
@1947
dieser Bericht ist doch an Widersprüchlichkeit kaum zu übertreffen......Lichtenberg ist am "Aussterben", im Restaurant und Café herrscht reger Betrieb.......schon allein das ist doch merkwürdig, auch handelt es sich schlicht um persönliche Meinungen, ohne Hand und Fuss, es ist das, was man sich eben so denkt, vorstellen könnte, sonst nichts.......
und warum sollte jetzt Insiderwissen zur Lösung beitragen? Warum wurde dieses Insiderwissen denn nicht schon vorher bekannt? Was genau sollte jetzt den Unterschied machen?


melden
1947 ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Peggy Knobloch

04.01.2014 um 12:49
@claudicici

Eines der Probleme ist es, dass der Entwicklung, die dem 07.05.2001 vorausging, kaum jemand Beachtung schenkte.

Peggy war wirklich sehr auf sich allein gestellt, hat sich aber dennoch ein Umfeld aufbauen können.

Was allerdings ab dem Sommer 2000 einem abrupten Wandel unterzogen war. Wir vermuten, dass dieser Umstand erheblichen Einfluss auf die Entwicklung hatte.

Erst nach dem Verschwinden würden die Pädophilen um sie herum näher beleuchtet. Mit mehr oder weniger Erfolg.

1%


melden

Peggy Knobloch

04.01.2014 um 12:51
@1947
Könntest Du bitte zukünftig von "ich" sprechen und nicht von "wir"? Das macht sonst für Neulinge den Eindruck, als spräche da ne Expertenkommission.
Und dieser Eindruck wäre definitiv falsch.
Danke


melden

Peggy Knobloch

04.01.2014 um 12:52
@jaska
Manchmal gibt es erdrückende Indizien, "gute Freunde", die sich auf einmal erinnern,
die jemandem "eins auswischen wollen" oder die sich Hoffnung auf die noch ausstehende "Belohnung" machen. Geldmangel als Motiv sollte man nicht unterschätzen!

Es gibt vielleicht Leute, deren Nerven nicht mehr mitspielen, weil man manchmal der
Wahrheit schon so nahe war (und sei es auch nur in irgendeinem Forum, bei FB oder
in den Ausführungen und Gästeantworten der BI) und die ihr Gewissen erleichtern wollen
(müssen ja nicht unbedingt wie Peter H. den Tod vor Augen haben), aber letztendlich ist
ein reines Gewissen ein sanftes Ruhekissen und das auf Dauer, während man derzeit
noch mit Nachteilen rechnen muss, wenn man z.B. als "Mitwisser" identifiziert wird.

Es gibt noch viele andere Möglichkeiten, die gerade jetzt angesichts des bevorstehenden
WAV Insider zum Nachdenken und Auspacken bewegen könnten.


melden

Peggy Knobloch

04.01.2014 um 13:04
@1947
im Sommer 2000 gab es den Schulwechsel, das allein kann schon für eine Veränderung im Verhalten sorgen........außerdem verändern sich Kinder ununterbrochen, aus den diversesten Gründen, die nicht unbedingt in Missbrauch/Verschwinden/Tod enden......Peggy war auch nicht mehr auf sich allein gestellt, als viele andere Kinder, deren Eltern arbeiten.......


melden

Peggy Knobloch

04.01.2014 um 13:07
@ramisha
Du siehst das Wiederaufnahmeverfahren viel optimistischer als ich. Was ja nicht schlimm ist.

Meine Einschätzung:
Die neu präsentierten Tatverdächtige werden schweigen. Geständnisse und neue Beweise sind nach 12 Jahren nicht in Sicht.
Mittlerweile aufgetauchte neue Zeugen oder ganz neue Aussagen müssen sehr kritisch betrachtet werden, warum haben sie so lange geschwiegen und kann das Gesagte überhaupt überprüft und somit geglaubt werden?
Alte Zeugen haben mittlerweile über Jahre hinweg den Fall mitverfolgt, all die Zeit und die Emotionen, die eigene Meinung und eventuell der Druck von außen dienen nicht gerade dazu, Erinnerungen oder Aussagen verlässlicher zu machen. Da zählen im Zweifel die alten originalen Aussagen mehr als neue mündliche Aussagen. Oder man entscheidet sich für die Nichtverwertung, weil chlortest nicht gesagt werden kann, was richtig ist.

Insofern ist für mich die Wiederholung der Hauptverhandlung tatsächlich nicht dazu da, die Wahrheit zu finden (das wäre eh nicht die Aufgabe des Gerichts), sondern dazu, das Vorhandene neu und objektiv zu bewerten und zwar nur unter dem Aspekt, ob es für eine nochmalige Verurteilung von Ulvi wegen Mordes an Peggy ausreicht. Das wird sogar wahrscheinlich nicht der Fall sein und dann erfolgt ein Freispruch. Im besten Fall (aus Ulvis Sicht) wird er entlastet, ansonsten aus Mangel an Beweisen freigesprochen. Damit wäre aber noch immer kein alternativer Täter überführt und das Mädchen wäre noch immer nicht gefunden.

Dazu braucht es meiner Meinung nach neue Beweise, und die gibt's eben nur, wenn die Wissenden den Mund aufmachen. Da die aber zwölf Jahre geschwiegen haben - was sollte sie plötzlich bekehren?

Und selbst wenn, dann haben wir noch einen Prozess.


melden
1947 ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Peggy Knobloch

04.01.2014 um 13:31
Was den gestern von @Vernazza2013 eingestellten Artikel betrifft, sei noch gesagt, dass sich der genannte Gastronomiebetrieb, gegenüber dem Burghotel, an überregionaler Kundschaft orientiert.

Wenn dort Betriebsamkeit herrscht, steht das also in keinem Widerspruch zu der Situation in Lichtenberg.

So zumindest unser Eindruck.


melden

Peggy Knobloch

04.01.2014 um 19:57
@1947
achso, dann wurden in dem Restaurant und dem Café Ortsfremde befragt........ahja, das macht natürlich noch mehr Sinn, genauso wie die detailgetreue Beschreibung des Cafés, das muss man wissen, so als am Peggy-Fall Interessierter........
meine Güte, da wurde was zusammen geschustert, um auch etwas zum "Fall Peggy" zu schreiben, auch wenn es gar keine Informationen sind, sondern nur blabla, denn es gibt ja nichts zu schreiben, momentan


melden
1947 ehemaliges Mitglied

Link kopieren
Lesezeichen setzen

Peggy Knobloch

04.01.2014 um 20:11
Also ich kann mir vorstellen, dass man sich in diesem Restaurant mit dem Betreiber und dem Personal unterhalten hat.

Das Eine hat mit dem Anderen nichts zu tun und für mich ist es durchaus nachvollziehbar, dass man im "Cafe am Marktbrunnen" bzw. in der "Galerie Unrat" zwischen den Feiertagen eher auf Ortsansässige trifft.


melden