Peggy Knobloch

@stupormundi
Drogen gibt es überall. Und ein Kunde mit Geld - egal ob geistig behindert oder nicht- dürfte von jedem Dealer gerne gesehen sein.

@LivingElvis hat dazu vor Kurzem Folgendes geschrieben:
Beitrag von LivingElvis (Seite 1.503)

Trotzdem - Ja, Ulvi hat zumindest einen Teil der Leute genannt von denen er Drogen bezigen haben will. Wurde auch nie dementiert.

ramisha schrieb:
War das überhaupt auch Thema bei der Gerichtsverhandlung?


Angeklagt war meines Wissens Ulvi K. wegen sexuellen Missbrauchs und Mordes. Warum sollte man da seine Kifferei zum Thema machen?

@jaska
@ramisha

Vielleicht bin ich da einfach etwas zu blauäugig, aber ich wüsste jetzt nicht so einfach,
wie ich an das Zeug kommen könnte.

@stupormundi

ramisha schrieb:Na, das ist doch endlich mal ne Frage, die bisher im Gegensatz zu anderen zu wenig Beachtung fand. In der Vergangenheit wurde hier viel zu lapidar darauf eingegangen, selbst oder
gerade von Usern mit Akteneinsicht. Aber vielleicht ist in den angeblich existierenden
zahlreichen Nebenakten darüber mehr zu finden.

Wurde übrigens gestern Nachmittag ganz kurz angeschnitten -
passte wohl aber nicht recht zum gewünschten Thema.

Und warum sollte es nicht zur Falllösung beitragen; es wurde doch schon desöfteren
I.L. erwähnt und nicht nur in Zusammenhang mit Rauschgiftgeschäften.

Für den Fall, dass das am Ende der letzten Seite untergegangen sein sollte!

@stupormundi
Ulvi kannte die Jungs die ihm das Zeug verschafft haben ja.

jaska schrieb:Trotzdem - Ja, Ulvi hat zumindest einen Teil der Leute genannt von denen er Drogen bezigen haben will. Wurde auch nie dementiert.

Woher DIE es widerum hatten kann Ulvi (und uns) auch egal sein, oder siehst du in der Beschaffung durch Dritte einen zusammenhang zum Peggy Fall? Wenn ja, wäre interessiert mehr zu lesen.

@Redjune
@ramisha

einen direkten Zusammenhang vielleicht weniger aber irgendwie stoße ich mich daran etwas.

Dieses ganze "Sittengemälde" passt nicht so.
Lichtenberg, ein verschlafenes Städtchen, eher schon ein großes Dorf.

Darin:
- der "Dorfdepp", der Kinder sexuell belästigt.
(Verzeihung, finde kein besseres Wort)
- jemand der wegen Kindesmissbrauch eigesperrt wird (dem man neulich den Hof umgrub)
- der Nachbar mit dem Pädo-Neffen
- die seltsame Kneipe samt Wirt, in der Peggy die Hausaufgaben machte.
- offensichtlich auch die Möglichkeit sich mit Speed zu versorgen (gut, könnte er in den
Nachbardörfern gemacht haben)

Da frage ich mich:
Wer streunte denn da noch so alles durch die Gegend?

Also nach meinen Recherchen lag die "Sonne" schon im Jahr 2000 in den letzten Zügen und dass letzte Fass hat man dort Ende Sommer angestochen.

Zum Zeitpunkt von Peggys Verschwinden war dort schon knapp ein 3/4 Jahr Ausschankschluss.

1%

@stupormundi
Und nicht zu vergessen die nahe tschechische Grenze mit ihren Einkaufsmöglichkeiten
hüben wie drüben, dem Straßenstrich, Billig- und Nobelbordellen auf tschechischer
Seite und - allgemein bekannt - der Rauschgiftherstellung und -Vertreibung.
Und spätestens da sind wir wieder bei Ulvi und seinem Drogenkonsum und wem das
egal ist, woher er den Stoff hatte, der wird wohl auch nichts dabei finden, dass Peggys
leiblicher Vater sie sogar zu Anfang im tschechischen Milieu suchte.
So heil ist die grenznahe Welt absolut nicht!

@stupormundi
Naja. ich bin ein Stadtkind durch und durch. Für mich ist die eher die Vorstellung utopisch dass es ein Dorf gibt in dem überhaupt keine kriminellen Energien stattfinden sollen... Aber ja - in diesem Fall unter Berücksichtigung der geringen Einwohnerzahl trifft schon viel auf einander - aber wahrscheinlich ist das statistisch-betrachtet gar nicht mal mehr so extrem drüber.

@1947

gut, aber vorher war Peggy ja dort und etwas "strange" schien das ja.
Geht mir ja drum das sich da anscheinend so einiges tummelte...

@stupormundi
Und dass von heute auf morgen die Peggy nicht mehr dort ihre Hausaufgaben machen
durfte, glaube ich nicht. Auch wenn kein Gastbetrieb, kein Ausschank mehr war, man
hat das Kind bestimmt nicht von jetzt auf gleich sich selbst überlassen.

Zu den Schularbeiten, was ist denn wirklich dran an der Geschichte, dass Peggy meist in der Sonne ihre Aufgaben erledigte?


In der zeitnahen Berichterstattung wird die Schlossklause als Hausaufgabenort genannt:

Süddeutsche Zeitung, 02. Mai 2002
nur im Archiv

"Im Gasthaus seiner Eltern soll Peggy öfter ihre Hausaufgaben gemacht haben."

Spiegel, 28. Oktober 2002
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-25554426.html

Aber drinnen in der "Schloßklause" gibt's Stammessen für die Stammgäste, und im Fernsehen spielen die Bayern. Als sie noch lebte, hat Peggy hier oft ihre Schularbeiten gemacht.

Ein aktueller Artikel besagt, dass Peggy die Hausaufgaben oft bei den Nachbarn gemacht hat.


Mainpost, 06. September 2013
http://www.mainpost.de/regional/franken/Fall-Peggy-Neue-Vorwuerfe;art1727,7664103

Denn die Familie seines großen Bruders lebte in dem Haus in Lichtenberg, in dem auch Peggy wohnte. Er hatte sie häufig besucht und wohnte im Gästezimmer seines Bruders. Peggy kam fast täglich und erledigte dort auch ihre Hausaufgaben, heißt es in Ermittlungsakten. Die Ermittler hegten damals schon den Verdacht, der junge Mann könne etwas mit dem Verschwinden des Mädchens zu tun haben.

Die Sonne kommt durch das Buch ins Spiel, also auch 2013, richtig?

Was denn nun? Alles?

Der Wirt von der "Sonne" ist kein junger Mann und wenn hier immer wieder andere Darstellungen in den Medien auftauchen muss man die Berichterstatter fragen.

@1947
Da ist nicht von dem Wirt in der Sonne die Rede sondern von Holger E.

Die Sonne selbst, war ursprünglich im Besitz der Brauerei "Sonnenbräu" und eine Herberge.

Also ein Gasthof mit Fremdenzimmer, doch die Betreiber oder Pächter wandelten den Charakter des Gastronomiebetriebes hin zur Dorfkneipe.

Die "Schlossklause" auf dem Waldenfelsplatz wurde von Ulvis Eltern gepachtet und betrieben, welche in der Kirchgasse, in dem Haus, was als Ulvis Elternhaus in den Medien auftaucht, noch ein kleines Lokal betreiben.

In diesem Haus, nur wenige Meter vom "Blauen Haus" entfernt, soll sich auch der angebliche Missbrauch von Peggy zugetragen haben.

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@1947

1947 schrieb:Die "Schlossklause" auf dem Waldenfelsplatz wurde von Ulvis Eltern gepachtet und betrieben, welche in der Kirchgasse, in dem Haus, was als Ulvis Elternhaus in den Medien auftaucht, noch ein kleines Lokal betreiben.

Die Eltern von Ulvi betreiben noch ein kleines Lokal in der Kirchgasse?

Das "Ritterstübchen" soviel ich weiss.

@1947
Stimmt, das findet man auch so im Netz. Wie lange gibt es dieses Ritterstübchen schon? 2001 aber noch nicht, oder?

Das weiss ich nicht mit Sicherheit.

Die Kirchgasse ist eine kleine Strasse, die etwa ab der Höhe des Elternhaus von Ulvi, parallel zum Markt verläuft.

Das "Ritterstübchen" liegt aber hinter der "Sonne" und wird von diesem Gebäude nur durch Hinterhöfe getrennt. In diesem Haus, hatte Ulvi sein Zimmer, also im Haus seiner Eltern.

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Als Voraussetzung für das Merkzeichen "G" wird nach gängiger Rechtssprechung angenommen, dass der Antragsteller eine ortsübliche Wegstrecke von 2 Kilometern nicht innerhalb einer 1/2 Stunde zurück legen kann.

Der Antragsteller muss also erheblich langsamer sein und als ortsübliche Strecke wird hier ein Fussweg o.ä. angenommen, also kein Gelände.

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@1947

Du verwechselst aber wieder die rein körperliche mit der geistigen Einschränkung.

Oder beziehen sich die Urteile auf geistig Behinderte?
Das musst Du unterscheiden!