Peggy Knobloch

DeepThought schrieb:
Ulvi wurde doch von einem ihm bekannten Polizisten befragt, er hatte Angst, dass dieser Polizist nicht mehr sein Freund sei, wenn er nicht gestehen würde.

Elvis stellte klar: PHM H. soll Ulvi gesagt haben, er sei nicht mehr sein Freund, wenn dieser nicht die Wahrheit sage.

Das war offenbar eine gewisse Ermittlungtaktik, die zum Erfolg führte. Daher stellt sich die Frage warum diese erfolgreiche Befragungsmethode nicht sofort am 8. Mai 2001 angewandt wurde?

@DeepThought

DeepThought schrieb:achso, Nachtrag:
Und ich halte Ulvis Vater nicht für dumm oder so.... aber ich spreche ihm das nötige Knowhow und die kriminelle Energie ab, eine Leiche ganz spontan so verschwinden zu lassen, dass man diese nie mehr findet. Da haben sich andere viel länger drüber Gedanken gemacht und es nicht geschafft.

Ich wusste gar nicht, dass man das erlernen kann. Ist das ein anerkennter Ausbildungsberuf, oder was!

@Scipper
Was glaubst Du, wieviele "Hinweise" im weiteren Sinne in so einer Mordermittlung eingehen?
Und wieviele davon dann hinterher den Verurteilten benennen.

Da ergeben sich dann nur 3 Möglichkeiten
-Entweder man legt das sehr restriktiv aus und nur der Hinweisgeber, der den entscheidenden (überführenden) Hinweis gibt kriegt Geld
- oder jeder kriegt was. Dann ist der Staat aber locker mal 2-3 Millionen los
- oder die bestehende Belohnung wird dann geteilt. Dann kriegt jeder noch n 100 und gut ist.


Du musst mir das nicht glauben. Google mal.

Die ausgelobte Belohnung von 100.000 Euro wird laut Staatsanwaltschaft nicht ausbezahlt. Trotz 700 Hinweisen sei die Ermittlung der Tatverdächtigen auf die Polizeiarbeit zurückzuführen.

http://www.n-tv.de/panorama/Mutmassliche-Moerder-schweigen-article5104566.html


Da hats schon etliche Klagen wegen gegeben. Die Behörden sind mit der Auszahlung der Belohnungen sehr zurückhaltend.

@MinnieMaus und @DeepThought

Nach einen Zeitungsbericht steckte Ulvis Vater die Leiche - angeblich - in einen Fleischcontainer. Der Zeitungsbericht wurde hier unlängst nur als Link präsentiert. Aber ich habe ihn durchgelesen.

Scipper schrieb:Das war offenbar eine gewisse Ermittlungtaktik, die zum Erfolg führte. Daher stellt sich die Frage warum diese erfolgreiche Befragungsmethode nicht sofort am 8. Mai 2001 angewandt wurde?

Woher weißt Du, dass das nicht so war?

@LivingElvis

Da hast du auch wieder Recht. Vielleicht hat man diese clevere Ermittlungstaktik auch bereits 2001 angewandt, aber ohne Erfolg. Denn Ulvi legte das Geständnis angeblich erst am 2. Juli 2002 ab.

@DeepThought

Mit Fleischcontainer - so stand es in dem Zeitungsbericht - war wohl der Abfallcontainer für die Lebensmittelabfälle des Lokals gemeint. Leider finde ich den Link zu dem Bericht nicht mehr.

@Scipper
Was passiert bei euch mit dem Inhalt so einer Biotonne? Ich nehme an, der wird abgeholt und entleert?

@MinnieMaus
Schau mal, ich versuchs anders.
Wenn du in den nächsten fünf Minuten handeln und eine Leiche für immer und ewig verschwinden lassen müsstest. Wärst du in der Lage dazu? Ich nicht.
Hast du es jetzt verstanden, was ich meine?

@DeepThought

Hier der Zeitungsbericht (Hamburger Abendblatt vom 31.10.2002) über den Fleischcontainer:

"Die Ermittler ziehen eine ganz andere Möglichkeit in Betracht. Die Leiche der Schülerin könnte in einem Container für Fleischabfälle gelandet sein, der längst entsorgt worden ist. Ulvis Vater ... hätte als Pächter der "Schlossklause" entsprechende Möglichkeiten gehabt. HA/dpa"

http://www.abendblatt.de/vermischtes/article532692/Mein-Sohn-war-es-nicht.html

Dann hätte man beim Entsorgen doch die Überreste entdecken müssen.

Ausserdem gibt es doch die braune Tonne in Franken erst seit 2004. Sozusagen wurde der Bioabfall entweder auf dem Kompost oder im Restmüll entsorgt.

Aber Danke für die Mühe

@DeepThought
Scipper redet nicht von der braunen Biotonne....

@LivingElvis
Ob braun, grün, violett spielt keine Rolle. Ein Mädchen ist dort verschwunden. Beim Entsorgen der Fleischabfälle wäre das aufgefallen.

@DeepThought

Im Bericht steht "Container für Fleischabfälle". Das sind offenbar abschließbare Container, mit einem Deckel, um den Geruch oder die Fliegen abzuhalten. Also keine grünen oder braunen Bio-Tonnen.

@Scipper

Trotzdem werden die entsorgt von irgendjemanden, der die Tonne öffnet und den Inhalt rauskippt.*verzweifel*
Das wäre aufgefallen

DeepThought schrieb:Ob braun, grün, violett spielt keine Rolle. Ein Mädchen ist dort verschwunden. Beim Entsorgen der Fleischabfälle wäre das aufgefallen.

@DeepThought

Richtig, denn die Fleischabfälle lösen sich ja nicht einfach in Luft auf, nach der Containerabfuhr.

@Scipper

richtig, und auch die Haare nicht, die Knochen ebensowenig, auch Kleidung, Schuhe, gegebenenfalls Schmuck usw. usf.

@DeepThought

Es stellt sich die Frage, wohin die Fleischabfälle kommen, nach der Abfuhr dieser Fleischcontainer.

@DeepThought
Sicher...das holt da jemand per Hand raus und begutachtet das. *facepalm*

Das kommt in den Schredder. Früher gings dann in die Schweinemast und seit rund 8 Jahren in die Biogasanalage.

@Scipper
Ja des ist wurscht. Da ist ein Mädchen verschwunden in der Gegend, Da halten alle die Augen irgendwie offen. Man denke mal daran, dass man auch keinen neugeborenen Säugling im Müll entsorgen kann, ohne das er entdeckt wird.

@LivingElvis
Sicher,erzähl mir, das Schreddern eines Kopfes einer Achtjährigen samt Haare sei möglich und das hinterlässt keine Spuren.