@smr707smr707 schrieb:Ich stelle jetzt einmal zu nächtlicher Stunde eine private Frage an alle die, die den angeblichen “Tatweg“ einmal in Echtzeit abgeschritten sind. Die Karten von @Scipper haben ja schon so manche zeitliche Diskrepanz zur BI`schen Zeitrechnung offenbart.
Warum gleich wieder die BI anprangern,wenn es doch die Polizei scheinbar sekundengenau gestoppt hat.
Nach Aussage des Zeugen Vo. traf Ulvi KULAC bei ihm gegen 13.45 Uhr ein, wobei sich der Zeuge Vo. auf keine genaue Zeit festlegen konnte und auch ein etwas früheres oder späteres Erscheinen einräumte.
Gegenüber Prof. Dr. NEDOPIL gibt Ulvi KULAC sein Eintreffen bei Vo. mit 14.00 Uhr an. Es habe 2 geläutet, als er zum Vo. gegangen sei (Band sexueller Missbrauch II, Bl. 0709)
ULVI KULAC sah dort dessen Enkel Do. und dessen Freund auf dem Grundstück des Zeugen Vo.
Do. bestätigt, dass er gegen 13.15 Uhr bei seinem Opa Vo. eintraf und sich dort bis gegen "viertel 3" Uhr aufhielt, bis er von seinem Freund Me. dort abgeholt wurde.
Zusammenfassend ist festzustellen, dass Ulvi KULAC spätestens gegen 14.00 Uhr mit dem Holzmachen begann und die annähernden, jedoch von der Kammer als nicht der Wahrheit entsprechenden Zeitangaben des Zeugen Vo. sehr wohl zutreffen, zumal die Aussage Vo. mit den Erhebungen Herrn Prof. Dr. NEDOPIL und zusätzlich mit den übereinstimmenden Einlassungen des Do. korrespondieren.
Nach (lückenhaften) Berechnungen der Polizei und seinem "Geständnis" hätte Ulvi KULAC für die Tatausführung tatsächlich folgenden Zeitrahmen benötigt:
Ausgangspunkt Raiffeisenbank - Hermannsruh (lt. Polizei) 7:12 Minuten
Hermannsruh - Schlossplatz (lt. Polizei) 3:20 Minuten
Mund und Nase zudrücken, bis Peggy tot war (lt. Geständnis) 10:00 Minuten
Wiederbelebungsversuche (lt. Geständnis) 10:00 Minuten
Eine Zigarette bei der Leiche rauchen (lt. Geständnis) 5:00 Minuten
Peggy hinter die Schlossmauer tragen (lt. Geständnis) 5:00 Minuten
In der Schloßklause den Vater holen und mit diesem hinter die Schloßmauer
laufen (lt. Geständnis) 5:00 Minuten
Peggy hinaus zum Schlossplatz ins Auto bringen (lt. Geständnis) 10:00 Minuten
Weg Hermannsruh - Anwesen des Zeugen Vo. (lt. Polizei) 9.29 Minuten
Gesamt: 1 Stunde 5 MinutenMeiner Meinung nach wird hier auch wieder der Begriff Hermannsruh falsch verwendet.Die Strecke,die Ulvi zurückgelegt haben soll,müsste normalerweise so aussehen:
Raiffeisenbank – Gärten – Ahornplatz – Schlossplatz (damit müsste der angebliche Tatort gemeint sein)- Treppe hoch über Waldenfelsplatz zur Schlossklause – mit Vater wieder zurück zum Schlossplatz – wieder Treppe hoch zum Waldenfelsplatz (Peggy einladen) – über Marktplatz und Poststrasse zur Flurstrasse
Nimt man die drei polizeilich ermittelten Zeiten,so kommt man auf eine Zeit von circa 20 Minuten für die zurückgelegte Wegstrecke,was ich durchaus für realistisch halte.Die restlichen Zeiten lassen sich nur schwer beurteilen,da sie von Ulvi stammen,der ja gar keine Uhr hatte und sie angeblich auch nicht kannte.
Da ich von einem maximalen (eher noch geringerem) Zeitfenster von 45 Minuten ausgehe,ist der Tathergang,so wie im Geständnis angegeben,für mich unvorstellbar.
Genauso unvorstellbar ist es für mich,dass die ganze Aktion am hellichten Tag ungehört und ungesehen abgelaufen sein soll.