Peggy Knobloch

@Mao1974

Der Rentner sagte: Es war gegen 13:45 Uhr. Die Glocke schlug um 2 Uhr (14:00 Uhr). Also hat der Rentner sich in der Uhrzeit nur um 15 Minuten verschätzt. Ohne Uhr ist das nicht sehr viel. Wer kann denn auf die Minute genau die Uhrzeit schätzen, wenn er keine Uhr hat? Kaum einer kann das.

@Scipper

Scipper schrieb:Also lag ich gar nicht so falsch mit meiner Berechnung des gesamten Zeitaufwandes.

Das sagt leider gar nichts über richtig oder falsch aus. Das sagt nur, dass Deine Abschätzung mit der obigen konform geht. Und die stammt sicher nicht von der Polizei.

Wie @Mao1974 schon sagte: wenn man hier die großzügig und ohne Uhr abgeschätzten Phasen von Wiederbelebung, Zigarette usw weglässt bzw angemessen kürzt, die rein auf Ulvis Geständnis beruhen, ist man schnell in einem Bereich um 40min und damit im möglichen Zeitfenster.

Das ist kein Beweis und soll es auch nicht sein.
Diese Art der Argumentation ist halt recht flexibel, egal, was man damit beweisen möchte.
Wieso fällt mir jetzt der Spruch ein "traue keiner Statistik, die Du nicht selbst gefälscht hast"? :)

@Scipper

Der Ulvi will die Glocken aber auf dem Weg gehört heben, beim Rentner war er da noch nicht. Wir wollen doch genau sein. Also mindestens 15, maximal ca 25 Minuten, um die sich der Rentner verschätzt hat...

Und jetzt? Wenn der Ulvi vielleicht doch keine Wiederbelebung vorgenommen hat (er will Peggy ohnehin nur kurz "abgehört" haben) Was ist nun mit dem Zeitfenster? Passt, oder?

Die Tat einschließlich der Wegstrecken benötigte rund 60 Minuten. Das ist sehr knapp gerechnet und passt in ein Zeitfenster von 13:15 Uhr bis 14:15 Uhr. Aber nur dann, wenn man unterstellt, dass alles nahezu perfekt wie am "Schnürchen" lief und es nicht zu irgendwelchen Pausen oder Pannen kam.

@Scipper

Scipper schrieb:Der Rentner sagte: Es war gegen 13:45 Uhr. Die Glocke schlug um 2 Uhr (14:00 Uhr). Also hat der Rentner sich in der Uhrzeit nur um 15 Minuten verschätzt. Ohne Uhr ist das nicht sehr viel. Wer kann denn auf die Minute genau die Uhrzeit schätzen, wenn er keine Uhr hat? Kaum einer kann das.

Nichts Anderes sagen @Mao1974, ich und viele andere ständig. Die Zeitangaben dieser zeugen müssen nicht stimmen bzw erlauben eine Variation zugunsten oder eben zuungunsten von Ulvi.
Und da wir hier durchaus einzelne Minuten diskutieren sind 15 min eben durchaus entscheidend.

Es gibt auch Abschätzungen des Zeitbedarfs, die bei 25 min landen...

@Scipper

Nein, nur wenn man dem Ulvi 10minütige Wiederbelebung und Zigarettenpause abnimmt, was man kann, aber nicht muss...

Das Zeitfenster könnte durchaus hinkommen, da kannst Du Dich verbiegen wie Du willst, sorry

@jaska

jaska schrieb:A) woher stammt Deine Auflistung?
b) meinst Du mit Vo. etc die Zeugen, die vor Gericht abgestritten haben, dass Ulvi bei ihnen gewesen war? Oder sind das nochmals neue Zeugen?

Sorry,Quelle vergessen.
Die Auflistung stammt aus dem mittlerweile schon mehrmals von mir verlinkten Beitrag (ziemlich am Ende der Seite)

http://web.archive.org/web/20120419175832/http://www.ulvi-kulac.de/html/aktuelles.html

Die Abkürzungen der Zeugen sind logischerweise nicht von mir gewählt.

Vo. Dieter T.
Do. Enkel von Dieter T.
Me. Freund vom Enkel

@jaska

Begreife endlich mal, dass die Tat rund 1 Stunde benötigte und dies auch nur, wenn man unterstellt, dass alles nahezu perfekt und ohne Pannen und Pausen abgelaufen ist: Das kann gar nicht sein !!!

@Waidmann
Ab jetzt, danke!
Das macht es klarer.

@Scipper

Begreif endlich mal, dass die Tat rund 1 Stunde benötige und dies auch nur, wenn man untesellt, dass alles nahezu perfekt und ohne Pannen und Pausen abgelaufen ist: Das kann gar nicht sein.

Und wenn ich das nicht begreife? Oder gar mich erdreiste, das anzuzweifeln? Was passiert dann? Kommt dann der böse Mann und schimpft?

@Mao1974

Du versuchst ständig zu Ungunsten des Ulvi den Sachverhalt zu ändern, damit es passt. Mal wird an den Zeitangaben des Rentners gezweifelt, dann wieder an der Zigarettenpause des Ulvi. Gut, ich kann auch alles so ändern, bis der Mord in nur knapp 30 Minuten stattgefunden haben kann. Man kann es sich auch passend rechnen, je nachdem, welche Absichten man mit den Berechnungen verfolgt.

@Scipper

Doch, es kann sein (muss nicht heissen, daß es so war).
Und Du hast das grade sehr schon ausgeführt, merkst Du das?
Wenn man dann noch annimmt, daß der Ulvi ohnehin nicht die Wahrheit sagt (wie Du) und sich schwertut, Zeiten abzuschätzen, dann passt das. Und zwar nicht in 30 Minuten, wie Dir jetzt lang und breit erklärt wurde.
Da musst Du garnicht stänkern. Ich hab hier noch nie einen Sachverhalt geändert, halt Dich da mal bitte zurück.

Wenn man so erpicht darauf war, alles im Zeitfenster unterzubringen, hätte man den Stein nicht ins Geschehen einbauen sollen, denn der Sturz auf dem Fluchtweg hat die Sache ja sogar verzögert !!!

Das Kind musste hinfallen, damit der Ulvi es einholen konnte. Daher passte der Sturz ins Bild. Nur hat das den Hacken, dass dies den Zeitaufwand verlängert hat, genau wie die Zweige, die er auf die Leiche gelegt haben soll und die Zigarettenpause. Das ganze Beiwerk war die Ausschmückung, damit es sich kompliziert anhörte. Dafür hat sich dann der Gesamtzeitaufwand erhöht. Man konnte auf das Bewerk nbucht verzticjhten, weil es sonst zu unrealistisch geklungen hätte.

@Scipper

Merkst Du den Widerspruch?
Warum sollte man bei einem knappen Zeitfenster verzögern wollen und gleich zweimal einen Sturz einbauen? Unsinnig...
Wenn die Ermittler, die ja dem Ulvi alles vorgesagt haben sollen, ein möglichst kurzes Zeitfenster hätten haben wollen, dann hätten sie das "Beiwerk" weggelassen, da liegst Du schon richtig...

Um die Story nicht wie eine Theorie aussehen zu lassen, wurde schmückendes Beiwerk eingebaut. Das hat den Zeitaufwand zwar erhöht, gab dem ganzen Geschehen aber eine gewisse Substanz. Es reichte aber nicht, um auch noch Pannen einzubauen, denn sonst hätte die erfundene Stiory nicht mehr ins begrenzte Zeitfenster gepasst und bis 15:00 Uhr gedaudert. Also musste alles schnell geschehen, keine Dikussuion mit dem Vater, keine Zeit für Ulvi um sich umziehen - sofern er verschwitzt war oder sonstwie derangiert war. Die ganze Story wirkt aufgesetzt und konstruiert wie ein Groschenroman.

@Scipper

Also kam die Story komplett von den Ermittlern, die sich auch noch grösste Mühe gaben, dem Ulvi eins reinzuwürgen?
Was unterstellst Du denn da grade für eine kriminelle Energie?
Oder weisst Du nur grad nicht weiter? Denn in vorherigen Postings hast Du das ja grade bestritten.

Die gesamte Story hat keiner am Stück erfunden, sondern sie hat sich von selbst ergeben, aufgrund der Ausgangstheorie, dass Ulvi der Täter ist und dass sein Vater ihm nach der Tat geholfen hat, indem er die Leiche versteckt hat. In dem Moment, wo man das annahm, gab es ja nur diese Möglichkeit, also ein abgelegenes Gebiet und eben die Nähe zur Gaststätte. Um dort hinzukommen, musste also durch die Schrebergärten gelaufen werden, statt über die Straßen. Und dazu hat man den Ulvi gezielt befragt, bis er dann mehr oder weniger alles bestätigt hat und es weiter ausschmückte.

PS: Der V-Mann hat nichts Brauchbares geliefert und daher musste nur das Geständnis her !!!

@Scipper

Eben hast Du noch geschrieben, es wurde von den Ermittlern "schmückendes Beiwerk eingebaut".
Was denn nun?

Ich hab im Moment hier keine Lust mehr, Du widersprichst Dir ja nur noch...

Gute Nacht!

@Mao1974

Meiner Meinung nach wurde der Ulvi durch gezielte Fragen dazu ermuntert, die Story durch allerlei Beiwerk auszuschmücken. Folgende Fragen sind denkbar: Lag da ein Stein? Ist Peggy über den Stein gestolpert? Hatb sie geblutet am Knie? Hast du ihr das Blut abgetupft? Mit dem Taschentuch? etc.

PS: Wenn er unschuldig ist, ist die Tathergang durch Fragen und Antworten entstanden. Gewiss hat keiner eine Geschichte erfunden und ihm diese vorgelesen, damit er nur Ja und Amen sagt. Man hatte eine Theorie vorab als Basis und danach stellte man ihm dann die Fragen. So einfach ist das.