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Der tragische Tod von Tanja Gräff

83.697 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Handy, Aktenzeichen Xy, Schreie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der tragische Tod von Tanja Gräff

02.07.2017 um 08:07
Nach 4:13 Uhr wäre Tanja meiner Meinung nach - alleine - frühestens gegen 5:00 Uhr Richtung Felsen gelaufen. 1. wegen Dunkelheit 2. weil der Sonnenaufgang eh erst gegen halb sechs anstand. Es war also genug Zeit für alles Mögliche inkl. KO-Tropfen Angriff.
In die Stadt wollte T. wohl nicht mehr. Aber sie bekam womöglich ein Mitfahrangebot (nach Hause?), das nicht gut endete.
Jedenfalls hätte sie zwischen 4.13 und 5.00 Uhr noch irgendjemanden auf dem Fest auffallen müssen, wenn sie so lange vor Ort geblieben wäre. Nach wie vor bedenklich: Fehlende Hundespur Richtung Felsen + direkte Zufahrtsmöglichkeit von oben an Absturzstelle.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

02.07.2017 um 08:23
...Zufahrt natürlich nur für ortskundige Spezies. - Also mindestens so ortskundig wie die Trierer Polizei, die dort oben am Zaun ja ganze Pressekonferenzen abgehalten hat.


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02.07.2017 um 08:40
Man darf bei alldem nicht außer Acht lassen, dass Tanja in Beziehungsangelegenheiten trotz ihrer 21 Jahre noch recht unerfahren war. Tanja hatte sich im Vorfeld auf diese Beziehung mit A vorbereitet und war lt. dem Gespräch mit ihrer Freundin und Andeutungen gegenüber ihrer Mutter vor dem Fest auch fest entschlossen dazu, eine Beziehung mit A einzugehen, möglicherweise hatte sie sogar vor, den auswärtig wohnenden A mit zu sich nach Hause zu nehmen. Dafür spricht ein Hinweis in der Doku "Menschen hautnah", wo die Eltern von sich aus auf ein kürzlich von Tanja verhülltes Superheldenbild aus ihrer Jugend zu sprechen kamen, das sie mit 14 Jahren über ihrem Bett angebracht hat. Sie wollte wohl etwas Neues dort anbringen, "aber dazu kam es ja leider nicht mehr", wie der Vater traurig in der Doku bekundete. Warum sollte man so ein Motiv verhüllen, wenn man es nicht vor den Augen von möglich zu erwartetenden, bislang in dem Haus und in Tanjas Zimmer fremden Einladungen wie A einen in diesem Alter eher peinliche "Jugendsünde" verbergen wollte. Zu dem allen kam es leider nicht und wem sich A dann wieder zugewandt hat, ist ja auch kein Geheimnis und möglicherweise war das auch Gegenstand des letzten Gespräches. Es spricht zusätzlich dafür, wie emotional stark Tanja an diesem Abend in ihrem Vorhaben fixiert war, A für sich zu gewinnen und so auch mögliche Signale fehlinterpretiert haben kann, die von A ausgingen, die sie so nicht bewerten und einschätzen konnte und was letztendlich zu ihrer Tragödie führte.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

02.07.2017 um 09:53
Zitat von Moko225Moko225 schrieb:wem sich A dann wieder zugewandt hat, ist ja auch kein Geheimnis und möglicherweise war das auch Gegenstand des letzten Gespräches.
heißt das, dass die EX weiterhin eine Beziehung mit AH hatte - danach?


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

02.07.2017 um 09:58
Zitat von meerminmeermin schrieb:Beides, das Sichanschliessen bei anderen Freunden und auch der Antritt des Heimweges zu Fuss hätte aus meiner Sicht in ihrer Situation mehr  und besser gepasst als ein unsinniger Weg zum Felsenpfad.
Mag sein, dass die Psychologin aus Mainz von dem schönen Ausblick fasziniert war und meinte dieser Ort wäre besonders anziehend, für eine Triererin und  für eine Frau, die gerade sitzengelassen worden ist, ist dieser Ort einfach langweilig und Elend, weil man hier zum Innehalten und blöd in die Gegend schauen verdammt ist. So dürfte und müsste es sich für Tanja angefühlt haben, wenn sie sich dort aufgehalten hätte oder auch nur mit dem Gedanken gespielt hätte dorthin zu gehen.
Richtig alleine gewesen wäre sie auf der Höhe hinter Tarforst, dort hätte sie sich den Wind um die Ohren wehen lassen können und hätte ihren Frust oder ihre Trauer  hinaus auf die Wiesen schreien können.
DU kannst es nur für DICH abschätzen. Ich habe einen Sohn, der würde gerade die Einsamkeit ebenfalls suchen.

Dass Du so etwas der Psychologin unterstellst, nur allein wegen der angeblichen subjektiven Schönheit eines Ortes eine solche Diagnose stellen wird, ist vollkommen vermessen und zeigt mir komplett die fehlende Objektivität von Deiner Seite. Du kennst - wie auch ich - Tanja überhaupt nicht und meinst es besser wissen zu wollen, als die Psychologin, welche sich mit Hilfe der Aussagen der Bekannten und Eltern ein Bild von Tanja machen konnte.

Für Tanja wird die Abgeschiedenheit des Ortes vermutlich ausgereicht haben, schließlich wurde sie dort gefunden und nicht in Tarforst.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

02.07.2017 um 10:05
@augustus

Laut @meermin waren dort noch Leute im zweistelligen Bereich, die sie kannte.

Ich habe keine Ahnung, ich bin nicht aus Trier, und ich war nie auf StudiVZ.

Ich weiss aber auf jeden Fall, dass solche groesseren Freundeskreise weder den Eltern noch den anderen Freunden voellig bekannt sind. Es koennte durchaus sein, dass jemand, den Eltern und enger Freundeskreis eher der Peripherie zuordnen wuerden, in Wirklichkeit sehr viel enger vernetzt war.


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02.07.2017 um 10:12
Zitat von Sector7Sector7 schrieb: Für mich hat das psychologische Gutachten denselben Stellenwert, wie das rechtsmedizinische Gutachten
Für mich ganz sicher nicht. Im Gegenteil, eine seriöse Psychologin hätte die Erstellung eines Gutachtens unter diesen Voraussetzungen abgelehnt. Dass es in Auftrag gegeben wurde, hat nichts mir Aufklärungswillen zu tun, sondern mit Abwehrmechanismen, wie von svensvenson perfekt beschrieben.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

02.07.2017 um 10:54
Also wenn ich das so lese, so scheint es mir, dass jeder seine eigene Persönlichkeit in die von TG projiziert und dann aus einem Bauchgefühl heraus seine Theorie zum Tatgeschehen als die wahrscheinlichste ausgiebt. Dann wird die Arbeit der Ermittler und die Aktenlage interpretiert ohne diese genau zu kennen und als völlig inakzeptabel gegeißelt.

Warum akzeptiert man nicht einfach an die Fakten:

- Es gibt keine Hinweise auf Fremdverschulden
- Es konnten keine Zeugen ermittelt werden
- Die Ermittlungen waren sehr Umfangreich

Denn je komplizierter eine Theorie ohne Fakten wird, desdo  unglaubwürdiger ist sie am Ende.


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02.07.2017 um 10:54
Zitat von Fat-JuergenFat-Juergen schrieb:Für mich ganz sicher nicht. Im Gegenteil, eine seriöse Psychologin hätte die Erstellung eines Gutachtens unter diesen Voraussetzungen abgelehnt. Dass es in Auftrag gegeben wurde, hat nichts mir Aufklärungswillen zu tun, sondern mit Abwehrmechanismen, wie von svensvenson perfekt beschrieben.
Du bezeichnest eine Psychologin des Landeskriminalamtes, die seit 2011 am Fall arbeitet, als unseriös?

Welche Abwehrmechanismen hat sie denn 4 Jahre vor dem Fund so ausgeübt?


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02.07.2017 um 10:58
Zitat von SCMP77SCMP77 schrieb:Dass Du so etwas der Psychologin unterstellst, nur allein wegen der angeblichen subjektiven Schönheit eines Ortes eine solche Diagnose stellen wird, ist vollkommen vermessen und zeigt mir komplett die fehlende Objektivität von Deiner Seite. Du kennst - wie auch ich - Tanja überhaupt nicht und meinst es besser wissen zu wollen, als die Psychologin, welche sich mit Hilfe der Aussagen der Bekannten und Eltern ein Bild von Tanja machen konnte.
Irgendeine auf Tanja anziehende Eigenschaft  musste man dem Ort  ja zuordnen. Man musste einen Grund finden, warum Tanja  sich gerade dort und nicht woanders aufgehalten haben sollte.
Auf mich macht  das psychologische Gutachten den Eindruck als wäre es passend gemacht worden.  Vielleicht irre ich mich auch, aber das ist mein subjektiver Eindruck .

Wenn Eltern und Freunde befragt worden sind, dann mussten diese ja wissen , ob Tanja eher der Ich-Reagiere-Mich-Ab-Typ oder der Ich-Setze-Mich-In-Die-Ecke-Typ war, ob sie hektisch und agil wurde, wenn etwas schief lief oder ob sie sich dann still zurückzog um alleine zu sein.

Mir liegt diesbezüglich nur die Schilderung von Herrn Gräff vor, der in einem Filmbeitrag schildert  wie es zuhause abging, wenn Tanja sich über irgendetwas geärgert hatte, dann kam Leben in die Bude, sagte er  sinngemäss , glaube ich. Das hört sich nicht nach In-Die-Ecke-Setzen an.

Es kann allerdings auch ganz andere Gründe dafür gegeben haben, dass Tanja an den Felsenpfad  ging, falls es so gewesen sein sollte. Darauf wurde in dem Gutachten gar nicht eingegangen, konnte ja auch nicht eingegangen werden, weil man dann den Blick  auf weitere Personen hätte richten müssen und das, so der Eindruck, sollte mit allen Mitteln vermieden werden. Denn wenn man die Motive anderer Personen miteinbezogen hätte, dann wären vielleicht auch mögliche Motive für ein Tatgeschehen bzw. ein Verdecken eines Unfallgeschehens  aufgetaucht, und das wiederum wäre in den Arbeitbereich der ermittelnden Behörde gefallen und die sollten diesmal ja ganz rausgehalten werden. So mein Eindruck. Natürlich nur ein subjektiver Eindruck, der täuschen  mag.


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02.07.2017 um 11:04
Zitat von JosephConradJosephConrad schrieb:Warum akzeptiert man nicht einfach an die Fakten:

- Es gibt keine Hinweise auf Fremdverschulden
- Es konnten keine Zeugen ermittelt werden
- Die Ermittlungen waren sehr Umfangreich
Schön was Du da schreibst. Warum in aller Welt hat man dann, wenn man ja so an Fakten interessiert ist, dieses Psycho-Gutachten in Auftrag gegeben?
Welche FAKTEN sollten damit zu Tage gefördert werden?
Reinste Spekulationen und von selbigen wollte man sich ja im Gegensatz zu Hobbyermittlern aus dem Internet (Zitat PK 2) abheben.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

02.07.2017 um 11:14
Zitat von meerminmeermin schrieb:Mir liegt diesbezüglich nur die Schilderung von Herrn Gräff vor, der in einem Filmbeitrag schildert  wie es zuhause abging, wenn Tanja sich über irgendetwas geärgert hatte, dann kam Leben in die Bude, sagte er  sinngemäss , glaube ich. Das hört sich nicht nach In-Die-Ecke-Setzen an.
Es geht hier nicht um die Möglichkeit des still in die Ecke setzen. Ich würde da von der Beschreibung eher auf eine Tanja schließen, die ihre Wut auch auslebt. Genau so etwas in der Art ist dem Security,-Mitarbeiter wohl auch aufgefallen. Dass man dann solche - sagen wir mal - Wutausbrüche  dann möglichst nicht in der Öffentlichkeit zeigt, liegt auf der Hand. Auch diese Bemerkung passt genau zu dieser einsameren Stelle, da könnte sie aufstampfen etc..

Und eine solche Wut muss man dann eben möglichst zeitlich nah loswerden können, da läuft man nicht erst eine Stunde oder so.


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02.07.2017 um 11:19
Zitat von Fat-JuergenFat-Juergen schrieb: Sector7 schrieb:
Für mich hat das psychologische Gutachten denselben Stellenwert, wie das rechtsmedizinische Gutachten

Für mich ganz sicher nicht. Im Gegenteil, eine seriöse Psychologin hätte die Erstellung eines Gutachtens unter diesen Voraussetzungen abgelehnt. Dass es in Auftrag gegeben wurde, hat nichts mir Aufklärungswillen zu tun, sondern mit Abwehrmechanismen, wie von svensvenson perfekt beschrieben.
die LKA psychologin als unseriös zu bezeichnen ist infam!

war dann die PK3 eine inszenierte verschwörung?


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02.07.2017 um 11:26
Zitat von SCMP77SCMP77 schrieb:Es geht hier nicht um die Möglichkeit des still in die Ecke setzen. Ich würde da von der Beschreibung eher auf eine Tanja schließen, die ihre Wut auch auslebt. Genau so etwas in der Art ist dem Security,-Mitarbeiter wohl auch aufgefallen. Dass man dann solche - sagen wir mal - Wutausbrüche  dann möglichst nicht in der Öffentlichkeit zeigt, liegt auf der Hand. Auch diese Bemerkung passt genau zu dieser einsameren Stelle, da könnte sie aufstampfen etc..

Und eine solche Wut muss man dann eben möglichst zeitlich nah loswerden können, da läuft man nicht erst eine Stunde oder so.
Sorry, aber die Stelle passt überhaupt nicht, weil man sich dort weder Bewegen noch Aufstampfen kann. Natürlich kann man hinter dem Zaun herumlaufen, aber ein Bewegen  zum Abbau von Agressionen kann ich mir jedenfalls dort auf den engen Pfaden zwischen Bäumen und Baumwurzeln begrenzt vom Abgrund auf der einen , dem Zaun auf der anderen Seite  mit bestem Willen nicht vorstellen.

Wenn Tanja nicht so weit hätte laufen wollen um sich abzureagieren, dann hätte sie nur ins Falsche Biewertal laufen müssen, einsam, abgelegen und langhingezogen bis nach Biewer führend, rechts und links Wiesen und dann dichter Wald, einen besseren Ort zum Abreagieren könnte ich mir in FH-Nähe nicht vorstellen, aber doch nicht der enge begrenzte Felsenpfad hinter dem Zaun! Aber gut jeder sieht das anders.
Die, die glauben, Tanja habe es dorthin gezogen kennen sie allerdings auch nicht persönlich, oder?


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02.07.2017 um 11:28
Zitat von meerminmeermin schrieb:Mir liegt diesbezüglich nur die Schilderung von Herrn Gräff vor, der in einem Filmbeitrag schildert  wie es zuhause abging, wenn Tanja sich über irgendetwas geärgert hatte, dann kam Leben in die Bude, sagte er  sinngemäss , glaube ich. Das hört sich nicht nach In-Die-Ecke-Setzen an.
da du es selbst ansprichst, an wem hätte sie sich in dem moment abreagieren können ohne als gestört wahrgenommen zu werden von den restlichen besuchern.
hinter eigenen mauern und in den eigenen 4 wänden gerieren sich viele menschen anders als in der öffentlichkeit.

ihre angestaute wut, und wie sie damit umging passt doch wunderbar zu den möglichkeiten die sie noch zu dieser zeit hatte!

sie hat sich ja eben nicht hingesetzt sondern ging mindestens das anstrengende stück in den wald bis zur absturzstelle. möglicherweise ist sie ja noch mehr gelaufen, stampfend, wütend.
ob sie auf dem weg dort hin nicht vielleicht die schreie verursacht hat, die zeugen gehört haben wollen ist sehr gut möglich. es kann sein, dass sie einen imaginären AH angeschrien hat.
vorstellbar bei dem von KH gräff geschilderten temperament.


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02.07.2017 um 11:31
Zitat von User1282User1282 schrieb:Schön was Du da schreibst. Warum in aller Welt hat man dann, wenn man ja so an Fakten interessiert ist, dieses Psycho-Gutachten in Auftrag gegeben?
Naja, weil das Ergebnis ein Indiz liefert, wie sich eine Person unter bestimmten Umständen verhält.

Die hier zuletzt abgegebenen Beiträge sind ja nichts anderes als solche Versuche dies zu beschreiben, aber eben von Laien ohne Kenntnis der Akten und ohne tiefere Kenntnis von TGs Charakter.

Die Ermittler haben hier eben professionelle Hilfe über viele Jahre in Anspruch genommen.


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02.07.2017 um 11:36
Zitat von fangofango schrieb:Nach 4:13 Uhr wäre Tanja meiner Meinung nach - alleine - frühestens gegen 5:00 Uhr Richtung Felsen gelaufen. 1. wegen Dunkelheit 2. weil der Sonnenaufgang eh erst gegen halb sechs anstand. Es war also genug Zeit für alles Mögliche inkl. KO-Tropfen Angriff.
Bürgerliche Dämmerung war um 04:43 Uhr und wer sagt, dass Tanja nicht vorher 15 Minuten woanders alleine rumgelaufen ist?

Was ist denn bei und nach deinem KO-Tropfen-Angriffs-Szenario genau passiert? Wieso hatte sie alle Gegenstände bei sich? Wie ist sie bei vollem Bewusstsein abgestürzt? Wie kam sie zum RF? usw. usf.


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02.07.2017 um 11:59
Zitat von User1282User1282 schrieb:Schön was Du da schreibst. Warum in aller Welt hat man dann, wenn man ja so an Fakten interessiert ist, dieses Psycho-Gutachten in Auftrag gegeben?
Welche FAKTEN sollten damit zu Tage gefördert werden?
Reinste Spekulationen und von selbigen wollte man sich ja im Gegensatz zu Hobbyermittlern aus dem Internet (Zitat PK 2) abheben.
Um zu eruieren, ob der ungewöhnliche ALLEIN-Gang zu einer einsamen Stelle am RF auf eine psychologische Ausnahmesituation zurückzuführen sein könnte, weil Tanja mehrmals gefühlt zurückgewiesen und am Ende alleine zurückgelassen wurde.

Und wo ist eine professionelle psychologische Analyse und Befragung von Familie und Freunden eine Spekulation? Dabei gab es offenbar Hinweise darauf, dass Tanjas Persönlichkeit so ein Szenario wahrscheinlich macht. Auch @augustus beschrieb, dass 2 von 4 Freunden einen Alleingang zum RF in Tanjas konkreter Situation für plausibel hielten.

Ich sehe so einen Alleingang zum RF keinesfalls als "in die Ecke setzen" an, sondern - ganz im Gegenteil - als starke emotionale Reaktion und Ausbruch aus der Situation. Da braucht man nicht unbedingt wütend durch die Gegend stampfen, kann auch gleichgültig und paralysiert sein.

Aber wie schon gesagt, vllt. hat Tanja die Sache mit AH auch schnell abgehakt und ist einfach zum Zeitvertreib Richtung RF. Ist doch verständlich, dass sie in der Situation nicht mehr unbedingt Bock auf FH-Fest oder Bekannte hatte.


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02.07.2017 um 12:23
Grundsätzlich sollte man zunächst mit sich selbst ins Reine kommen:

Lehne ich psychologische Gutachten in der Krminalistik als solche grundsätzlich ab, oder lehne ich diese nur dann ab, wenn mir das Ergebnis nicht gefällt?

Dies kannn man im Konkreten leicht herausfinden:

Angenommen das Gutachten bez. TG hätte das Ergebnis geliefert:

"TG wäre im genannten Zeitraum niemals alleine an den Aussichtspukt gelaufen und schon gar nicht hinter den Zaun gestiegen weil ..., Höhenangst, ... , Angst im Dunkeln ... , etc."

Würde ich dann immer noch sagen: ich lehne das Gutachten grundsätzlich ab oder plötzlich: "Seht ihr, das ist ein Indiz für meine Theorie".


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