Der tragische Tod von Tanja Gräff
07.06.2017 um 10:51Mal eine ganz andere Frage. - Es wurde mW. das Phantombild des SB u. des LTIR nicht veröffentlicht, weil die Phantombilder einen falschen Schluss zulassen würden, indem eine "falsche" Person verdächtigt werden könnte, zB. ein Zeuge dem Unbekannten zu ähnlich sehen könnte (siehe Phantombild in der 2. Doku) u. eine nicht verdächtigte Person ins Visier der Öffentlichkeit geraten könnte u. falsche Schlüsse gezogen werden könnten; oder dass die Phantombilder zu Allerweltsgesicht seien, als dass eine konkrete Person (Spur) erkennbar würde. - Im aktuellen Fall der Ermordeten in Endingen u. in Österreich wurde ein Phantombild erstellt u. daraufhin der Täter mit allen zusätzlichem belastbarem Material festgenommen.
Wenn nun Zeugen am Bierstand, am Drachenhaus, am BZ möglicherweise dieselbe Person gesichtet haben könnten, sein Gesicht, seine Statur, seine Bekleidung ähnlich beschreiben konnten, warum war es nicht möglich, das Phantombild zu veröffentlichen? Vermutlich hätten mehr Zeugen gefunden werden können, die die Person kennen u. näheres zum Aufenthaltsort um 4 Uhr u. danach sagen könnten, wenn bspw. eine definierte Person ab 3:30 Uhr nicht mehr in einer Clique war u. Bekannte des Unbekannten nicht erklären konnten, warum er nicht mehr da war, o. ob dieser irgendwann nach 4:13 Uhr wieder auf dem Fest aufgetaucht war? Ohne eine genauere Beschreibung des Unbekannten, ohne ein Phantombild, kann der Zeuge mMn. nicht gefunden werden. Bekannte des Unbekannten, die möglicherweise mit dem Unbekannten auf dem Fest waren, könnten sagen, ob es sich um einen ihrer Bekannten gehandelt haben könnte. In diesem Punkt frage ich mich, ob das Wegbleiben eines Phantombilds der richtige Ansatz war?
Zudem ist ein Zeuge nicht immer nur Zeuge!
@meermin
So sehe ich es auch. Der aktuelle Ermittlungsstand kann keineswegs zufriedenstellend sein, wenn Hinweisen nicht nachgegangen würde - u. zwar akribisch!
Wenn nun Zeugen am Bierstand, am Drachenhaus, am BZ möglicherweise dieselbe Person gesichtet haben könnten, sein Gesicht, seine Statur, seine Bekleidung ähnlich beschreiben konnten, warum war es nicht möglich, das Phantombild zu veröffentlichen? Vermutlich hätten mehr Zeugen gefunden werden können, die die Person kennen u. näheres zum Aufenthaltsort um 4 Uhr u. danach sagen könnten, wenn bspw. eine definierte Person ab 3:30 Uhr nicht mehr in einer Clique war u. Bekannte des Unbekannten nicht erklären konnten, warum er nicht mehr da war, o. ob dieser irgendwann nach 4:13 Uhr wieder auf dem Fest aufgetaucht war? Ohne eine genauere Beschreibung des Unbekannten, ohne ein Phantombild, kann der Zeuge mMn. nicht gefunden werden. Bekannte des Unbekannten, die möglicherweise mit dem Unbekannten auf dem Fest waren, könnten sagen, ob es sich um einen ihrer Bekannten gehandelt haben könnte. In diesem Punkt frage ich mich, ob das Wegbleiben eines Phantombilds der richtige Ansatz war?
Zudem ist ein Zeuge nicht immer nur Zeuge!
@meermin
So sehe ich es auch. Der aktuelle Ermittlungsstand kann keineswegs zufriedenstellend sein, wenn Hinweisen nicht nachgegangen würde - u. zwar akribisch!