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Der tragische Tod von Tanja Gräff

83.697 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Handy, Aktenzeichen Xy, Schreie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der tragische Tod von Tanja Gräff

15.03.2017 um 14:55
Zitat von Dan59Dan59 schrieb:    LOleander schrieb:
   Diese "Beweise" sollen sich auf ihrem Handy befunden haben.@-Leela-  Erster Impulsgedanke: Böse SMS von TG gegen die Ex mit Angaben zu nächsten Schritten? (Bsp.: "Ich gehe jetzt mit XY. Schönen abend noch")

Aber was soll eine SMS beweisen bzw. A. wird doch mit dieser SMS nicht in irgendeiner Weise belastet. Und wenn er belastet würde, ware er froh wenn es gelöscht wurde.

Ich glaube bei dem "Beweis" ging es um ein Bild (damals VGA Qualität), das jemand ganz anderen kompromitieren könnte. Und daran hatte A. offensichtlich Interesse - aus welchem Grund und gegenüber wem auch immer.
Ich denke eher nicht, dass das Bild mit diesem Fall zu tun hat.
Was für Bilder? Und wer soll A. diese Bilder geschickt haben? Dass die Aussage im selben Zeitraum wie dem Bekanntwerden der Vermissten getätigt wird, von einer Person die indirekt mit TG und direkt mit A. zu tun hat, soll zufällig NICHTS mit dem Verschwinden zu tun haben?
Dass er froh darüber wäre , dass es gelöscht wird, sagt doch schon ihre Aussage. Er hat es ja gelöscht.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

15.03.2017 um 15:10
@LOleander
Ob es etwas mit dem Fall zu tun hat Weiss ich nicht genau, klar. Mir erscheint es jedoch sehr unwahrscheinlich.
Also mal scharf nachgedacht: A löscht etwas was A's Freundin gerne verwendet hätte. Dieses Bild oder was auch immer ist wichtig für A's Freundin:
- weil sie damit irgendein Unrecht darstellen wollte, was sie selbst oder einen nahestehenden direkt betrifft (Ich vermute, dass Tanja nicht dazu gehört)
- weil sie jemandem schaden wollte - vielleicht Rache

Aber was soll denn
1. Für A's Freundin an Dingen die Tanja betreffen so wichtig sein?
2. Für A so unangenehm sein im gleichen Zusammenhang?

Das klingt für mich unlogisch.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

15.03.2017 um 15:31
Zitat von Dan59Dan59 schrieb:Ich will jetzt wirklich nicht auf den Ermittlern rumtrampeln - das macht wirklich keinen Sinn.
Aber es gab auch keine konkreten Hinweise auf Tauchversuche von Tanja in Mosel und Baggerseen. Ebensowenig Hinweise auf Unterholz im Weisswald.



Es gab aber sehr wohl schon zu einem frühen Zeitpunkt Hinweise auf eine mögliche Entführung mit PKW und eine sehr merkwürdige Zeugenwahrnehmung in Homburg, diese wurde aber z.B. erst in der 2. XY-Sendung am 30 März 2011 öffentlich behandelt.

https://www.youtube.com/watch?v=YK4u6hJP6Ok (Video: Aktenzeichen Xy Ungelöst Spezial am 30 März 2011 Fall Tanja Gräff ?!)



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Der tragische Tod von Tanja Gräff

15.03.2017 um 16:16
warum wollen hier einige einfach nicht wahrhaben, dass die Ermittler von Anfang an ganz normal vorgegangen sind, wie in jedem anderem Fall auch vorgegangen wird? 

Es wird ein Such- und Aktionsradius festgelegt - meist 500m - evtl Hinweisen folgend kann dieser auch nach und nach erweitert werden.. hier lag der Fokus aber ziemlich schnell auf dem Peugeot.. außerdem glaubten auch engere Freunde schnell an eine Entführung..

Deschunty und Kaes haben die Faktenlage völlig verrissen - so sehe ich das jedenfalls

diese Masche mit dem Phantombild setzt dem Fake die Krone auf..

Nochmal: Allen möglichen Zeugen wurde dieses Phantombild damals bereits vorgelegt - ohne dass darauf irgendwelche Erkenntnisse gewonnen werden konnten! Das sollte man mal zur Kenntnis nehmen und sich fragen, warum nicht ein einziger Zeuge den SB erkannt hat.. damals 2007..
„Es trifft zu, dass im Jahr 2007 ein Phantombild einer Person mit einem Kinnbart gefertigt wurde. Dieses wurde seinerzeit einer Vielzahl von Zeugen vorgelegt, bei denen die Ermittlungsbeamten davon ausgingen, dass sie möglicherweise relevante Beobachtungen gemacht haben könnten.“ Doch „weiterführende Erkenntnisse ergaben sich hierbei nicht. Die Person, die später als mögliche ‚Person mit dem Spitzbart‘ ermittelt worden ist, ist nicht aufgrund dieses Phantombilds, sondern auf andere Weise ermittelt worden.“ Selbstverständlich habe man diese dann auch vernommen. Ein konkreter Tatverdacht oder „weitere erfolgversprechende Ermittlungsansätze haben sich nach der übereinstimmenden Auffassung von Polizei und Staatsanwaltschaft aus den Ergebnissen der zu dieser Spur geführten Ermittlungen nicht ergeben“, fährt Fritzen fort. http://www.findet-tanjagraeff.de/der-ex-ermittler-und-die-spitzbart-spur/ (Archiv-Version vom 05.10.2016)



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Der tragische Tod von Tanja Gräff

15.03.2017 um 19:54
Zitat von LeonbergerLeonberger schrieb:Ein Eklärungsansatz ist, dass niemand eine mögliche Bewegung Richtung Felsen  wirklich auf der Rechnung hatte, weshalb die Suchaktionen am Felsen mehr "formalen" Charakter hatten. Man wollte  dokumentieren, dass man nichts unversucht läßt. Viel "Glaube", TG  am Felsen zu finden, scheint dabei nicht mit im Spiel gewesen
Wenn  man aber  liest, dass ein Student, der damals in Pallien wohnte darüber berichtete, dass dort tagelang Polizisten mit Hunden  unterwegs waren und zwischen den Häusern  umherliefen, dann kommt schon der GEdanke auf, dass der Grund für die Anwesenheit von Polizisten und Hunden die Suche nach Tanja gewesen  sein könnte.
id=18824927 id=undefined schrieb:"Die FH liegt von mir aus keine 10 Minuten Fußweg ein Stück den Berg hoch, weswegen das alles ziemlich beunruhigend ist. Hier im Stadtteil laufen seit Tagen Polizisten mit Hunden herum, außerdem kreisen Hubschrauber ständig über unser Haus. Ich selbst habe jede Menge Suchflyer in den letzten Tagen verteilt und die Suchaktion unterstützt. Heute Abend dann sperrte die Polizei die von mir aus gesehene nächste Straße komplett ab und durchsuchte mit mehr als 100 Mann in schusssicheren Westen mehrere Häuser, nachdem unabhängig voneinander mehrere Zeugen bei der Polizei angaben, Hilferufe gehört zu haben."



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15.03.2017 um 20:59
@meermin
Gerade die Suchaktion in Palien zeigt, dass man nicht  am entferntesten an einen Absturz, sondern bestenfalls an eine Verschleppung dachte. Kein Mensch erwog die Möglichkeit einer am Felsen hängenden sterbenden TG. Vielleicht hätte man sonst TG gefunden.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

15.03.2017 um 21:01
Zitat von FadingScreamsFadingScreams schrieb:warum wollen hier einige einfach nicht wahrhaben, dass die Ermittler von Anfang an ganz normal vorgegangen sind, wie in jedem anderem Fall auch vorgegangen wird?

Es wird ein Such- und Aktionsradius festgelegt - meist 500m - evtl Hinweisen folgend kann dieser auch nach und nach erweitert werden.. hier lag der Fokus aber ziemlich schnell auf dem Peugeot.. außerdem glaubten auch engere Freunde schnell an eine Entführung..
So ist es. Daß TG dann nur wenige Meter entfernt lag und nicht gefunden wurde, das ist extremes Pech gewesen und in erster Linie sehr, sehr tragisch für ihre Eltern, mehr aber auch nicht. Bei manchen Äußerungen hier frage ich mich wirklich, welche VT gestrickt werden soll. Daß TG nicht gefunden werden sollte ? Das ist absurd.
Zitat von FadingScreamsFadingScreams schrieb:Deschunty und Kaes haben die Faktenlage völlig verrissen - so sehe ich das jedenfalls
Jep.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

16.03.2017 um 00:16
@FadingScreams

Ich hab's vor längerer Zeit schon mal geschrieben.

In Anbetracht der Tatsache, dass wenige Stunden bevor Tanja verschwand, ein junger Mann abstürzte und in Anbetracht der Tatsache, dass die roten Felsen neben der Mosel der neuralgische Punkt in Trier sind, ist es nicht nur
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:extremes Pech
,

sondern für alle, die Tanja kannten, die Hölle auf Erden.


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16.03.2017 um 00:20
@-Leela-

Diese "Hölle auf Erden" erleben leider alle Angehörigen und Freunde von vermissten Personen. Das ändert im Fall TG aber nichts daran, daß die Ermittler so vorgegangen sind, wie bei jedem anderen Fall auch. Und da wird nun mal ein Suchradius festgelegt.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

16.03.2017 um 01:17
@-Leela-
im Nachhinein weiß man meist alles besser. Fakt ist, dass im ersten Suchradius alles unternommen wurde.. und es geht auch gar nicht allein darum dass Tanja nicht gefunden, sondern auch darum dass überhaupt gar keine Spuren von ihr oder entsprechende Hinweise auf irgendetwas gefunden wurden.

Man fand nichts von ihr - keine Tasche, kein Handy, keine Uhr - nichts was auf ein Verbrechen und nichts was überhaupt auf sie hindeutete.

Mit ein Grund warum man die Suche vor Ort für aussichtslos hielt war sicher die BZH Beobachtung. Die Mantrailer Spur könnte gar keine Spur gewesen sein - davon gehe ich jedenfalls aus - trotzdem durchsuchte man noch aufwendig die Mosel.. dann kommt drei Wochen später der vorerst anonyme Schreizeuge. Welche weiteren Ermittlungen werden denn ab dem Zeitpunkt intensiviert? 


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

16.03.2017 um 02:06
@FadingScreams
Ich lege mal ein kleines Veto ein. Gerade die Tatsache, dass man einen Stadtteil mit Hunden durchsucht haben will zeigt doch, zumindest denen, die Pallien kennen, dass man die roten Felsen sehr genau unter die Lupe genommen hat, und zwar nicht vordergründig im Hinblick auf ein Unfall oder ein Verbrechen, sondern auf den potenziellen Fund von Tanja.
An dieser Stelle werfe ich nochmal ein, dass ich davon ausgehe, dass es eben Hinweise gab, dass sie eben nicht in die Stadt, sondern in den Weißhauswald gegangen ist / gegangen worden sein könnte.
Der Schrei wurde ja erst nach diesen Aktionen, oder während diese längst auf Hochtouren liefen öffentlich. Natürlich kann der auch von der anderen Moselseite gekommen sein und sich so angehört haben, dass er vom Parkplatz der Kabinenbahn kam, was natürlich wieder, zumindest für einen Streit, disput oder eine Auseinandersetzung premortem sprechen könnte.
Da die jenseits der Mosel gelegenen Areale, von denen aus der Schrei auf der anderen Seite deutlich zu hören gewesen sein kann, arg begrenzt sind (Weißhaus +/- 50 Meter), würde ich diesen Ort, nämlich das Areal Weißhaus insbesodere die alte Bergstation dringend in meine Überlegungen mit einbeziehen. Von dort ist es ein Katzensprung zum Nebeneingang sowie ein Katzensprung zur Sturzstelle.

Vor diesem Hintergrund ist es wieder weniger interessant, wo man mit Hunden alles abgesucht hat, sondern viel interessanter, wo man trotz Hinweisen nicht gesucht hat, der eine oder andere User hat es hier schon durchblicken lassen.

Ich denke, dass es somit legitim ist, zu der dringenden Vermutung zu kommen, dass den Ermittlern von Anfang an, wenn auch nur vage Hinweise vorlagen, dass Tanja nicht in die Stadt, sondern in Richtung Weißhaus gegangen sein könnte. Kaes berichtete darüber, der TV ergänzte noch sehr wesentliche Details, und diese Quelle wird im Allgemeinen für sehr seriös gehalten, wenn die nicht, welche dann... Demnach hat vermutlich Tanja nämlich noch mit dem Security geredet, über den Gesprächsinhalt verrät der TV allerdings (Gott sei Dank) nichts...


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

16.03.2017 um 07:21
Zitat von Dan59Dan59 schrieb:Ich will jetzt wirklich nicht auf den Ermittlern rumtrampeln - das macht wirklich keinen Sinn.
Aber es gab auch keine konkreten Hinweise auf Tauchversuche von Tanja in Mosel und Baggerseen. Ebensowenig Hinweise auf Unterholz im Weisswald.
Der Ansatz dahinter ist, dass man aufgrund der Informationen aus ihrem Umfeld nicht unbedingt von einem freiwilligen Verschwinden ausgehen konnte. Die zusätzlichen Zeugenaussagen bzgl. Zustieg in ein fremdes Fahrzeug und das spurlose Verschwinden in Geländenähe deuteten mangels anderer Hinweise weniger auf einen Unfall, sondern -aus der bitteren Erfahrung heraus- auf ein Verbrechen hin. Dies wiederum führte -mutmaßlich auch aus Erfahrung- zu Suchmaßnahmen an "typischen" Ablageplätzen wie z.B. Gewässern/Wäldern etc. Die Ermittler haben -bis heute (!)- keine konkreten Hinweise auf den Verbleib TGs, nachdem sie das Gelände verlassen hatte. Nur hat man sie inzwischen gefunden. Die SoKo konnte deshalb mutmaßliuch auch ersteinmal nur "Routinen" abarbeiten und auf nähere Hinweise hoffen. Alles im Rahmen der Verhältnismäßigkeit. Denn niemand hat Verständnis dafür, wenn jedes Mal proforma der Wald abgeholzt wird, nur weil man irgendwen vermisst.
Zitat von LOleanderLOleander schrieb:Was für Bilder? Und wer soll A. diese Bilder geschickt haben? Dass die Aussage im selben Zeitraum wie dem Bekanntwerden der Vermissten getätigt wird, von einer Person die indirekt mit TG und direkt mit A. zu tun hat, soll zufällig NICHTS mit dem Verschwinden zu tun haben?
Ja absolut. Es muß rein garnichts damit zu tun haben, denn die besagten "Beweismittel" haben keinen genannten Bezug zu TG. Wir wissen überhaupt nichts darüber, auf welche "Bewismittel" die Person dort Bezug genommen hat. ob es sich um Bilder, Videos, SMS oder sonstirgendwas gehandelt hat. Darüber hinaus hat die SoKo diese Information -meines Wissens nach- bekommen und wird sie entsprechend verwertet haben. Da gibt es keinen relevanten Bezug, der hier erkennbar ist.
Zitat von FadingScreamsFadingScreams schrieb:warum wollen hier einige einfach nicht wahrhaben, dass die Ermittler von Anfang an ganz normal vorgegangen sind, wie in jedem anderem Fall auch vorgegangen wird?
Das verstehe ich auch nicht. Ohne konkrete Hinweise kann man doch nicht ernsthaft erwarten, dass die Ermittlungsbehörde alle Wälder abholzt, Privatgärten umgräbt usw. Es kamen sowohl Hubschrauber, als auch Suchmanschaften und Hunde zum Einsatz. Es wurden sogar Wohnungen durchsucht, als Meldungen über Hilfeschreie aufkamen. Also wenn jemand unmittelbar am Festgelände verschwindet, die roten Felsen nicht auf dessen Heimweg oder auf dem Weg in die Stadt liegen, braucht man da meiner persönlichen Meinung nach nicht den Notstand ausrufen. Es ist möglich, dass die Behörde Fehler gemacht hat. Aber das ist in einem gesonderten Verfahren zu klären und es müssen beide Seiten zu Wort kommen.
Zitat von LeonbergerLeonberger schrieb: Kein Mensch erwog die Möglichkeit einer am Felsen hängenden sterbenden TG.
Also mal halblang. Ersteinmal hing TG nie "sterbend" an einem Felsen. Das ist sehr stark dramatisiert. Sie stürzte über 30 Meter tief einen Abgrund hinab und schlug dann auf einen (relativ) horizontal gewachsenen Baumstamm auf. Bei diesem Aufprall wurde sie lt. GM (PK II ) unmittelbar letal traumatisiert und verstarb -wenn nicht sofort- sehr kurze Zeit nach dem Aufprall, mutmaßlich ohne Erlangung von Bewusstsein. Hätte sie sterbend an einem Felsen gehangen, wäre das mit hoher Wahrscheinlichkeit bemerkt worden. Es ist also festzuhalten, dass selbst wenn man sie unmittelbar nach dem Absturz gefunden hätte, jede Hilfe zu spät gekommen wäre.

Wie ich schon schrieb, gab es für eine Anwesenheit TGs an den Felsen keinerlei Anhaltspunkte, für eine Entführung bzw. möglicherweise (zunächst) freiwillige Verbringung TGs an einen anderen Ort schon.
Zitat von Photographer73Photographer73 schrieb:Diese "Hölle auf Erden" erleben leider alle Angehörigen und Freunde von vermissten Personen. Das ändert im Fall TG aber nichts daran, daß die Ermittler so vorgegangen sind, wie bei jedem anderen Fall auch. Und da wird nun mal ein Suchradius festgelegt.
Völlig richtig. Bei aller Emotionalität, die hier vlt. bei Angehörigen und Freunden eine Rolle spielt, muß man die Situation neutral und rational betrachten. Der Absturz der anderen Person Stunden zuvor war ganz woanders und diese Person telefonierte dabei noch und wurde nicht schwer verletzt. Das ist ein ganz anderer Sachverhalt. Hätte sich am gleichen Abend eine Person in Trier vor einen Zug geworfen, hätte die SoKo im Fall TG deshalb auch die Bahnstrecke absuchen sollen ? Es geht um die Verarbeitung von Hinweisen und Abarbeitung von von Routinen.


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16.03.2017 um 08:07
Zitat von y-rayy-ray schrieb:Vor diesem Hintergrund ist es wieder weniger interessant, wo man mit Hunden alles abgesucht hat, sondern viel interessanter, wo man trotz Hinweisen nicht gesucht hat
WO hat man WANN trotz Hinweisen NICHT gesucht?
Zitat von y-rayy-ray schrieb:Gerade die Tatsache, dass man einen Stadtteil mit Hunden durchsucht haben will zeigt doch, zumindest denen, die Pallien kennen, dass man die roten Felsen sehr genau unter die Lupe genommen hat
Ich verstehe immer nur: dass "genau unter die Lupe genommen" wurde, wo man suchen will, ohne Tanja finden zu wollen..


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

16.03.2017 um 08:34
Zitat von y-rayy-ray schrieb:Da die jenseits der Mosel gelegenen Areale, von denen aus der Schrei auf der anderen Seite deutlich zu hören gewesen sein kann, arg begrenzt sind (Weißhaus +/- 50 Meter), würde ich diesen Ort, nämlich das Areal Weißhaus insbesodere die alte Bergstation dringend in meine Überlegungen mit einbeziehen. Von dort ist es ein Katzensprung zum Nebeneingang sowie ein Katzensprung zur Sturzstelle.
Zitat von FadingScreamsFadingScreams schrieb:    y-ray schrieb:
   Vor diesem Hintergrund ist es wieder weniger interessant, wo man mit Hunden alles abgesucht hat, sondern viel interessanter, wo man trotz Hinweisen nicht gesucht hat

WO hat man WANN trotz Hinweisen NICHT gesucht?
Zitat: "...So seien Spuren und Ansätze, sowohl mit Blick auf die Kabinenbahn, als auch auf Tanja Gräffs erweiterten Bekanntenkreis, nur unzureichend ermittelt worden..."

Wikipedia: Todesfall Tanja Gräff


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

16.03.2017 um 08:40
@y-ray
Deine von Dir aufgestellte Vermutung, dass angeblich die Ermittler noch irgendwelche Hinweise gehabt haben sollen, ist in keiner Weise „dringend“. Die Suchaktionen sind allein mit dem Routine-Vorgehen von Ermittlern erklärbar.

Bei dem Verschwinden einer Person legt man von vornherein einen Suchradius fest, von dem Punkt aus, wo diejenige das letzte Mal gesichtet  wurde. In diesen Suchradius fällt dann natürlich automatisch der Felsenbereich. Auch - offenbar der Gefährlichkeit bewusst - hat man wohl noch weiter die Felsen mit einem Hubschrauber mit einer Wärmebildkamera abgesucht. Der Einsatz von Hunden zeigt, dass man diesen Bereich genauer untersucht hat. Aber das muss man auch erwarten, das gehört zur Routine.

Wenn man bei dieser Routine diesen Bereich - wie Du es offenbar erwartest hättest - nur "vordergründig" untersucht hätte, würde das einzig und allein zeigen, dass voreingenommen gesucht worden wäre. So etwas kommt leider auch vor und führt dann auch manchmal zu Fehlurteilen, das ist daher unbedingt zu vermeiden. Im vorliegenden Fall haben die Ermittler aber offenbar unvoreingenommen gesucht, dass zeigt jedenfalls für mich der Einsatz der Hunde in Pallien. Dass der Suchradius zu gering angesetzt war, ist eben Pech gewesen, im Nachhinein weiß man es immer besser.

Man kennt es doch auch von anderen Fällen, wenn ein Mensch verschwindet, wird ein gewisser Radius mit einem sehr großen Aufwand Meter für Meter abgesucht. Diese Vorgehensweise war an den Felsen aber leider nicht so einfach möglich, daher wird man sich der Hunde bedient haben. Und der Einsatz von Hunden ist auch von anderen Fällen bekannt. Der Aufwand, der innerhalb dieses festgesteckten Suchradius betrieben wird, ist in Vermisstenfällen in  der Regel sehr hoch

Ob es für diese Suchaktionen noch weiter Hinweise gab, ist daher reine Spekulation, allein mit der Standard-Routine sind diese Suchaktionen erklärbar. Es ist halt tragisch, dass Tanja nur leicht außerhalb dieses Suchradius lag.

Es fand dann noch eine weitere Suche in Pallien statt, aber die erfolgte auf Grund der Schreie 1 Woche später.


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16.03.2017 um 09:01
Zitat von DrosselpartDrosselpart schrieb:Zitat: "...So seien Spuren und Ansätze, sowohl mit Blick auf die Kabinenbahn, als auch auf Tanja Gräffs erweiterten Bekanntenkreis, nur unzureichend ermittelt worden..."
Das ist nur eine Ansicht und auch nur eine extrem pauschale. Ich persönlich finde die Forderungen von damals auch vollkommen überzogen. Nur weil sich Tanja einer Death-Metall-Gruppe angeschlossen hat, soll man gleich die ganze Szene untersuchen. So eine Forderung kann die Gräff-Seite natürlich aufstellen, aber ihr nachkommen müssen die Ermittler nicht, wenn sie darin keinen ausreichenden Fortschritt in den Ermittlungen erkennen. Es gibt eben nicht nur den Fall Tanja Gräff.

Dass die angebliche Nichtverfolgung auch begründet war, zeigt ja auch die abgelehnten Beschwerden von Frau Gräff. natürlich kann man hier wie Deschunty es macht, behaupten, dass angeblich Personen die Ermittlungen behindern würden, aber genaugenommen fällt das unter VT.

Und der Fundort der Leiche zeigt auch eher, dass die Ansicht der Ermittler schon sehr begründet gewesen sein muss, ein Zusammenhang mit der "Kabinenbahnspur" ist nun nur noch sehr schwer zu konstruieren.

@mmermin hatte diesbtgl. auch einen Anfrage in einem anderen Thread getätigt, wo einen Mantrailer-Ausbilderin sich zu Fragen geäußert hatte. Und diese meinte, dass ein starker Regenguss mit hoher Wahrscheinlichkeit bewirkt hätte, dass eine Spur für die Hunde nicht verfolgbar gewesen wäre. Ich denke entsprechende Informationen haben den Ermittlern vorgelegen.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

16.03.2017 um 09:18
Zitat von SCMP77SCMP77 schrieb:Dass die angebliche Nichtverfolgung auch begründet war, zeigt ja auch die abgelehnten Beschwerden von Frau Gräff. natürlich kann man hier wie Deschunty es macht, behaupten, dass angeblich Personen die Ermittlungen behindern würden, aber genaugenommen fällt das unter VT.
Ich bin der Meinung, man sollte dazu auch die Position der Ermittlungsbehörde abwarten, sofern diese sich dazu überhaupt äußert. Die Aussagen bzgl. Behinderungen oder nicht ausreichender Spurenverfolgung sollte zwar ernstgenommen, jedoch nicht von vornherein als Fakt betrachtet werden. Wie Du schon korrekt bemerkst, fehlen zu diesen Aussagen auch entscheidende Details, so das dieser Sachverhalt von außen nur zur Kenntnis genommen, jedoch nicht überprüft werden kann. Des weiteren sollte man auch im Hinterkopf haben, dass auch bei einem sehr frühen Fund TGs Leben wohl nicht mehr hätte gerettet werden können. Es hätte jedoch ein weit umfangreicheres Spurenmaterial gegeben.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

16.03.2017 um 09:19
Zitat von SCMP77SCMP77 schrieb:dass ein starker Regenguss mit hoher Wahrscheinlichkeit bewirkt hätte, dass eine Spur für die Hunde nicht verfolgbar gewesen wäre.
wobei man noch berücksichtigen muss welche Beschaffenheit der Boden aufweist - NACH einem Regenguss wird die Spur auf natürlichen gewachsenen Boden meist intensiviert - auf betonierten oder asphaltierten Wegen eher weggeschwemmt..


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

16.03.2017 um 09:25
@FadingScreams
Prinzipiell gebe ich Dir recht, aber dann muss sich die Spur auch konzentrieren können und der Anfang der Spur darf nicht in einem asphaltierten Bereich sein. Sowohl der Anfang als auch die Kabinenbahnspur selber war im asphaltierten Bereich, wo nach Ansicht der Ausbilderin die Spuren weggespült worden wären.

Bei Felsenpfad könnte es anders sein, aber gerade in solchen Bereichen erfolgt die Entwässerung über die Felswand selber, da gibt es dann eben diese Bereiche erst gar nicht, wo sich die Geruchsspuren konzentrieren könnten.

Und dann noch wissen wir, dass zumindest die erste Geruchsprobe unbrauchbar war, wie war es mit der Zweiten? Ich denke es war berechtigt, diese Spur nicht weiter nachzugehen und der Fundort hat ja das auch bestätigt.


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16.03.2017 um 09:26
Zitat von SCMP77SCMP77 schrieb:Das ist nur eine Ansicht und auch nur eine extrem pauschale.
Hier wird der der pensionierte Kriminalbeamte aus Trier noch konkreter, warum tut er sich soetwas überhaupt an und warum wurde nach Prüfung kein Disziplinarverfahren gegen ihn eingeleitet?

Zitate:
"...Dass er mit diesen Vorwürfen für erhebliche Unruhe sorgen würde, war dem Ruheständler vollkommen bewusst, als er seinen Leserbrief verfasste. „Gehen Sie davon aus, dass ich mir das gut überlegt habe..."

"...Sein Kernvorwurf: Die Darstellung beider Behörden, man habe „nichts unversucht gelassen, den Fall zu klären“, sei falsch. Und er wird konkret: Insbesondere der „Spitzbart“-Spur habe man nicht die nötige Bedeutung beigemessen, „es gibt noch immer eine Vielzahl ungeklärter Sachverhalte in dieser Spur...“

http://www.journal.lu/article/der-ex-ermittler-und-die-spitzbart-spur/
Wikipedia: Disziplinarverfahren
Wikipedia: Bundesdisziplinargesetz


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