y-ray schrieb:Wenn man jetzt, wo der Fundort bekannt ist, sagen kann "Homburg? Lächerlich!", kann man das ja teilweise nachvollziehen, das müsste allerdings für die Zeit vor dem Fund bedeuten, dass Fundort und ggf. grober Sachverhalt ebenfalls bekannt gewesen sein müssten oder es zumindes konkrete Anhaltspunkte gab, dass Homburg damals schon "lächerlich" war. Vor dem Hintergrund, dass man damals von einer "Verschleppung" ausging, hätte es an sich ernstgenommen werden müssen - bereits 2007.
Völlig richtig. Als die Soko damals keinerlei Hinweise hatte, was mit TG nach dem Verlassen des Festgeländes passierte, war man auf jeden noch so vagen Hinweis angewiesen. So wurden die relativ unbelastbaren Hinweise auf eine Verschleppung oder zunächst vlt. noch freiwilliges Verschwinden natürlich ernst genommen. Doch das ist in meinen Augen kein Grund zur Behördenkritik. Denn selbige kann nur im Rahmen der Verhältnismäßigkeit aggieren. Ich persönlich nehme an, die Behörden hatten auch den Bericht der Homburger auf dem Tisch, was bei dem Einsatz bzgl. der wimmernden Frau herausgekommen war. Und da gab es mutmaßlich kaum einen brauchbaren Ermittlungsansatz. Das es es möglicherweise Verbindungen TGs nach Homburg gab, ist dann darauf zu prüfen, wie belastbar sie sind. Ich weiß nicht, ob jene Verbindungen wirklich ernst zu nehmen waren. Die Soko wird es sicherlich wissen.
Unverhofft schrieb:Wenn ich Jemanden vom roten Felsen werfe (an dieser Stelle),wäre ich mir sicher,daß
die Person das nicht überlebt. Wenn ich Sie vorher schön
zurecht gemacht hätte,würde ich denken,daß halten alle für einen
tragischen Unfall.
Ich würde das für einen guten Plan halten.
Dann ist gut für Dich, dass Du kein Verbrechen planst.
:) Ich wäre mir nicht sicher gewesen, wie genau das Opfer fällt und welche Verletzungen sich dabei einstellen. Wie lange es ggf. noch leben könnte, in der Lage sein könnte, ggf. noch Hilfe zu holen. Auch wenn man annehmen würde, durch eine erfolgte Suche würde niemand dort schauen, sollte man sich den Fundort mal ansehen. Da steht Wohnbebauung in unmittelbarer Nähe. Niemand wußte, wie gut sichtbar sie sein würde. Und was sollte(n) der/die Täter denn vorbereitet haben ? Das wäre ja noch auffälliger als es ohnehin schon ist.
FadingScreams schrieb: für mich besteht zZt die Möglichkeit, dass sie ganz freiwillig folgte, ein Verbrechen gar nicht geplant war.. wie viele junge Leute übertreiben irgendeinen Rausch - ich hätte dazu auch eine persönliche Geschichte die tödlich endete - aber lassen wir das..
Nicht falsch verstehen. Ich bin für alle Varianten offen. Natürlich muß hier kein geplantes Verbrechen vorliegen. Im Gegenteil. Da sind wir sogar einer Meinung. Aber damit hätte Homburg nichts zu tun. Da ist es viel wahrscheinlicher, dass eben diese Geschichte nach dem Fest stattfand. In der Nähe oder am Abstzurzort.