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Der tragische Tod von Tanja Gräff

83.697 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Handy, Aktenzeichen Xy, Schreie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der tragische Tod von Tanja Gräff

18.02.2017 um 09:52
Das mutmassliche Wissen um den Absturz Tanjas wäre eine Sache, die Unterlassung Hilfe herbeizuholen oder selber zu helfen eine andere.

Wenn es  Menschen gibt die  vom Absturz wussten, dann haben diese sich auf jeden Fall schuldig gemacht. Es sei denn, man wäre gleich  nach dem Absturz mit Seilen hinunter zu der Eiche geklettert und hätte dort nur noch eine tote Tanja vorgefunden, so dass es sich erübrigt hätte Hilfe für Tanja herbeizurufen.

Dass das passiert sein könnte würde ich allerdings ausschliessen.

Für mich stellt sich jenseits aller juristischen Überlegungen immer noch die Frage, wie jemand seelenruhig nach Hause gehen konnte nachdem er  den Absturz beobachtet hatte, bzw. wie  man damit leben konnte, zu schweigen, nachdem bekannt wurde, dass Tanja nicht nach Hause gekommen war und auch in den folgenden Tagen nicht wieder auftauchte.

Spätestens als klar wurde, dass Tanja verschwunden war hätte derjenige bzw. hätten diejenigen, die zuletzt mit Tanja  im Weisshauswald zusammenwaren sich  doch melden müssen, auch oder gerade weil sie nichts mit dem Absturz zu tun aber sehr wohl eine Ahnung gehabt hätten wo Tanja sich eventuell befinden könnte.

Vielleicht  meldete man sich nicht aus Angst davor, dass an Tanjas Körper und Kleidung, würde sie gefunden, Spuren von ihnen zu finden seien. Eine realistische Annahme, wenn es zuvor zu einem Streit gekommen wäre, auch wenn dieser nicht unmittelbar am Felsenpfad stattgefunden haben müsste.


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makky ehemaliges Mitglied

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Der tragische Tod von Tanja Gräff

18.02.2017 um 09:59
Zitat von meerminmeermin schrieb:Es sei denn, man wäre gleich  nach dem Absturz mit Seilen hinunter zu der Eiche geklettert und hätte dort nur noch eine tote Tanja vorgefunden, so dass es sich erübrigt hätte Hilfe für Tanja herbeizurufen.
Ist das die richtige Einstellung? Ich möchte es so nicht in der Öffentlichkeit stehen lassen, weil junge Leser im Glauben gelassen würden, dass so ein Verhalten berechtigt wäre, ist es aber nicht!!! Ob TG hätte gerettet werden können, hätte ganz sicher ein o. mehrere Mitwisser o. Täter nicht feststellen können. In jedem Fall ist in egal welcher Unfallsituation jede Maßnahme zu treffen, das Leben eines anderen zu retten. Wer nicht hilft, keine Rettungskräfte herbeiruft, macht sich schuldig.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

18.02.2017 um 10:27
@makky
so ist es uneingeschränkt. Wenn  beim Absturz Dritte Personen anwesend waren bzw. Dritte Personen  vom Absturz oder Verschwinden Tanjas am Roten Felsen gewusst hätten, dann hätten diese zumindest indirekt den Tod Tanjas  billigend in Kauf genommen indem sie keine Hilfe herbeiriefen.

Das dürfte der entscheidende Punkt sein, aus genau diesem Grund  könnten Mitwisser sich nie gemeldet haben. Das Wissen um ihre Schuld diesbezüglich dürfte sie später daran gehindert haben zur Polizei zu gehen.

Allerdings fragt man sich, frage ich mich und wurde hier bereits  oft die Frage gestellt, warum man nicht spätestens  als die Pallien Rufe bekannt wurden, also eine Woche nach dem Verschwinden Tanjas an die Polizei wandte.  Rein theoretisch hätte eine abgestürzte Tanja eine Woche auf einem Felsvorsprung verletzt überleben können, die gehörten Schreie hätten zumindest rein theoretisch, aus der Sicht von  mutmasslichen Mitwissern, von ihr stammen können.

Dass die Schreie später öffentlich an anderer Stelle verortet wurden konnte man bei Beginn der Suchaktion in Pallien nicht wissen, konnten mutmassliche Mitwisser falls es sie gegeben hat, nicht wissen.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

18.02.2017 um 14:36
Zitat von meerminmeermin schrieb:Allerdings fragt man sich, frage ich mich und wurde hier bereits  oft die Frage gestellt, warum man nicht spätestens  als die Pallien Rufe bekannt wurden, also eine Woche nach dem Verschwinden Tanjas an die Polizei wandte.  Rein theoretisch hätte eine abgestürzte Tanja eine Woche auf einem Felsvorsprung verletzt überleben können, die gehörten Schreie hätten zumindest rein theoretisch, aus der Sicht von  mutmasslichen Mitwissern, von ihr stammen können.



Kann es nicht sein, dass das Geschehen im Pallien ein verspäteter  (zu später) Versuch war, Tanja zu retten oder wenigsten ihrer Familie Gewissheit zu geben und aus Angst vor polizeilichen Recherchen (oder vor Racheakten des potentiellen Täters) eben dieser Weg gewählt wurde?

Ich halte es für möglich, dass diese Aktion Täterwissen oder zumindest Wissen über einen Geschehensverlauf beinhaltet.



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18.02.2017 um 18:23
Falls mal wieder jemand Lust bekommt, die Freunde von Tanja zu verdächtigen, der Falschaussagen oder des Schweigens zu beschuldigen, sollte er damit rechnen, dass das zu längeren Sperren führen kann. Auch, wenn mehr oder weniger subtile Andeutungen gemacht werden, die gar nicht anders zu interpretieren sind.


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18.02.2017 um 20:06
@makky
Ich kann dir leider auf deine Fragen nicht antworten.

Ich fühle mich nicht imstande, ein Geschehen an einem mir unbekannten Ort, allein anhand von Bildern nachzuvollziehen.
Auch kenne ich TG nicht, ebenso wenig könnte ich mir daher ihr Handeln oder Reaktionen ihrerseits erklären.

Ich glaube sogar, dass wir Reaktionen und Handlungen von uns vertrauten Menschen nicht immer vorhersehen, geschweige denn nachträglich erklären können.

Immer spielen die individuellen Umstände- die in diesem Fall nicht mal TG's Eltern komplett wissen können (wie auch, sie waren nicht dabei)- eine große Rolle.

Natürlich möchten wir uns Unverständliches erklären können. Genau das macht unser Menschsein aus.

Ich kann mir aber ein Unglück im Zusammenhang mit einem spontanen Entschluss, allein oberhalb der Fundstelle, spazieren zu gehen, genauso wenig erklären, wie einen gemeinsamen Spaziergang mit wem auch immer, bei dem sie absichtlich oder versehentlich da runtergestürzt sein soll.

Alles und jede Theorie würde gleichermaßen im Gegensatz zur Aussage stehen, dass sie runter in die Stadt wollte.

Das ist unbefriedigend, aber eben Tatsache.

Ich könnte mir eher vorstellen- unter allen denkbaren gleichermaßen unwahrscheinlichen Varianten- dass sie nicht allein dorthin ging.

Diese Annahme beruht aber nur auf meinem Denken und kann daher völlig irrig sein.

Sofern es Zeugen oder gar Täter gab ( letzteres vermag ich- wieder ganz individuell geprägt- nicht zu glauben), bliebe leider nur die Hoffnung, dass sich jemand irgendwann seelisch erleichtern möchte.

Ansonsten bleibt alles spekulativ und müssen wir wohl leider hinnehmen, dass Dinge passieren, die wir uns nicht erklären können.

Das ist unbefriedigend ohne Frage.
Gerade den Menschen, die sie geliebt haben würde jeder Antworten wünschen.

Nur bekommt man die auch nicht, wenn man Ermittlern Versagen vorwirft oder bösartige Freunde malt.

Selbst wenn das alles so wäre, würde es- nach aktuellem Wissen- nicht belegbar sein und somit keine Fragen beantworten.

Bleibt für mich die Frage, ob ihrer Mutter mit all diesen tragischen Annahmen, und der damit verbundenen Skepsis, gegenüber der Polizei und den Menschen, die TG zu Lebzeiten wichtig waren, geholfen ist?

Ich glaube, dass das Geschehen in dieser Nacht nicht mehr rekonstruierbar ist und somit leider alle Menschen, denen TG etwas bedeutet hat, leider weiter mit ihren unbeantworteten Fragen leben müssen.

Aber es wird diesen Menschen trotzdem nicht weiterhelfen, wenn wild spekuliert oder Versagen der Behörden unterstellt wird. Vermutlich wird das Gegenteil der Fall sein.

Deshalb war das auch, konsequenterweise, mein letzter Post hier.


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makky ehemaliges Mitglied

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18.02.2017 um 20:34
@siheila

1. Anhand der Bilder von der Absturzstelle sollte ein erwachsener Mensch in der Lage sein, sich ein objektives Bild zu machen. Wenn immer nur eine subjektive Meinung zu etwas unterstellt würde, dann gäbe es keine Objektivität. Oder man müsste erst einmal den Unterschied zwischen objektiv + subjektiv definieren. Muss man sich erst einmal die Hand auf der heißen Herdplatte verbrennen, um objektiv denken zu dürfen o. genügt der Hinweis, dass wenn das Kind da anfäßt, verbrennt es sich die Finger?

Abgrund: erst einmal selber ausprobieren, da jeder Mensch verschieden? weil spontane Idee?

2.
Zitat von siheilasiheila schrieb:Aber es wird diesen Menschen trotzdem nicht weiterhelfen, wenn wild spekuliert oder Versagen der Behörden unterstellt wird. Vermutlich wird das Gegenteil der Fall sein.
Du meinst, dass es besser ist, zu schweigen? Geht es um objektive/subjektive Kritik o. um Unterstellungen? Bist du der Meinung, dass Frau G. u. ein Ex-Ermittler grundlos die Ermittlungsarbeit kritisierten? Waren es grundlose Unterstellungen o. doch berechtigte Kritik? Was verstehst du unter Unterstellungen?

3. Was sind wilde Spekulationen? Wie unterscheiden sich Spekulationen von wilden Spekulationen?

4. Wie würde deiner Meinung nach allen Beteiligten am besten geholfen? Wie sollten sich Betroffene u. Interessierte denn deiner Meinung nach besser verhalten, damit allen gerecht würde?

Mir fehlen in deinem Beitrag konkrete Beispiele zu deiner Kritik.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

18.02.2017 um 20:46
@FF
Sorry, wollte niemanden verdächtigen. Für mich stellt sich nur die Frage, ob das Verhalten von TG  in der Nacht  Anlaß zu vermehrter Sorge gab, und man sich deshalb früh  nach ihrem Verbleib erkundigte. Freilich ist darüber in der Öffentlichkeit nie etwas bekannt geworden.


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18.02.2017 um 20:54
@makky
Selbst User, die an der Absturzstelle waren und Fotos gemacht haben, haben geschrieben, dass das Gefälle und die genaue Situation auf den Fotos kaum wiederzugeben ist. Es ist also etwas viel verlangt, dass man sich damit ein "objektives Bild" machen soll.
Wenn es in Deinem Kopf entsteht, und Deine Phantasie das Fehlende ergänzt, ist es schon nicht mehr ganz objektiv.
Man kann auch nicht objektiv urteilen, ob eine junge Frau, von der man nicht weiß in welcher Laune sie war, ob sie alleine oder mit einer oder mehreren anderen Personen dort war, freiwillig hinter den Zaun ging, ob sie ihn dabei an seinem Ende umrundete oder ob sie darüber kletterte. Und wenn sie unfreiwillig dort war, weiß man ebenso wenig, was passierte.
Obendrein weiß man nicht, wie Erosion auf den Streifen hinter dem Zaun wirkte.

Erzähle hier also bitte nicht, man könne sich als Betrachter von Bildern und Videos ein objektives Bild machen.

@Leonberger
Der Freund machte sich Sorgen, weil er Tanja als so extrem zuverlässig kannte. Vielleicht hat er den Schritt zur Vermisstenanzeige gemacht, und nicht zuerst die Eltern, weil die noch auf eine glückliche Auflösung hofften und an ein Unglück nicht denken wollten - er sich aber dachte, dass damit ja niemandem geschadet wird, wenn die Streifen nach Tanja Ausschau halten und in Krankenhäusern angefragt wird. Vielleicht dachten die Eltern dass die Polizei ihnen sowieso nur raten wird, abzuwarten, bis die junge Dame nach durchzechtem oder frisch verliebtem oder sonstwie chaotisch verlaufenem Wochenende nach Hause kommt, mit tausend Entschuldigungen (wie es in den allermeisten solchen Fällen geschieht).
Müssen sich die Leute denn dafür rechtfertigen, wie sie eine Situation empfinden, und welche Maßnahme ihnen angemessen scheint? Und dann ausgerechnet die Freunde, die sich so intensiv bei der Suche engagiert haben?


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makky ehemaliges Mitglied

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18.02.2017 um 20:55
@Leonberger
Also ich habe dich korrekt verstanden u. habe im Gegensatz zu @FF keinen Verdacht aus deinem Beitrag herauslesen können, im Gegenteil, denn dein Anliegen war folgender: Der sehr gute Freund der TG hatte aus welchen Gründen auch immer TG am nächsten Tag anrufen wollen u. stellte fest, dass ihr Handy auf Dauer ausblieb, was für TG sehr, sehr ungewöhnlich war. Wenn man einen Menschen sehr gut kennt, dann sind erste Anzeichen ungewöhnlicher Verhaltensweisen nicht selten unberechtigt. Im Nachhinein wäre nicht auszuschließen, wenn er im Verhalten der TG eine Veränderung festgestellt haben könnte, obwohl er erzählte, dass ihm bei TG nichts außergewöhnliches aufgefallen wäre, sondern wie immer war, so auch der andere Bekannte 3 Stunden später, TF. Seine Rektion auf das ausgeschaltete Handy, sich Sorgen zu machen, könnte für ein Bauchgefühl sprechen, dass er selbst viel später nach seiner Vermisstenmeldung verstehen sollte. 


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makky ehemaliges Mitglied

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18.02.2017 um 21:04
Zitat von FFFF schrieb:Selbst User, die an der Absturzstelle waren und Fotos gemacht haben, haben geschrieben, dass das Gefälle und die genaue Situation auf den Fotos kaum wiederzugeben ist. Es ist also etwas viel verlangt, dass man sich damit ein "objektives Bild" machen soll.
User, die vor Ort waren, bestätigen, dass sie dort nicht hinter den Zaun gehen würden! Dass die Bilder die Realität vor Ort nicht 1:1 wiedergeben, spielt für mich keine Rolle, weil ich nicht die Maus zum Elefanten mache, es sei denn, man legt es darauf an. Wenn du eine heiße Herdplatte auf einem Bild siehst u. du gefragt würdest, ob du die heiße Platte anfassen würdest, dann könntest du dir vermutlich darüber keine Meinung bilden, weil dir das Bild nicht objektiv genug ist, oder?

Erzähle hier also bitte nicht, man könne sich als Betrachter von Bildern und Videos kein objektives Bild machen.

Einen guten Abend!


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

18.02.2017 um 21:10
@makky
Die Aussagen der User, die vor Ort waren, sind also widersprüchlich. So viel zur Objektivität... denn was der eine als halsbrecherisch gefährlich einstuft, findet der andere weniger dramatisch. Man weiß, dass früher auch Leute hinter dem Zaun entlang zu der Höhle geklettert sind, die kaum noch zu sehen ist (so viel zur Erosion, die Du ausgelassen hast). Von denen ist keiner abgestürzt.
Tanja war jung und sportlich, man kann sich auch am Zaun festhalten und an den Zaun gelehnt hinsetzen. Kannst Du objektiv beurteilen, dass sie das nicht getan hätte?


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makky ehemaliges Mitglied

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18.02.2017 um 21:18
Zitat von FFFF schrieb: Man weiß, dass früher auch Leute hinter dem Zaun entlang zu der Höhle geklettert sind, die kaum noch zu sehen ist (so viel zur Erosion, die Du ausgelassen hast). Von denen ist keiner abgestürzt.
Diese angebliche Geschichte kursiert scheinbar im Thread. Hast du eine Quelle, die deine angeblichen Fakten belegen? Trierer berichten, dass das Chilliplateau, Höhlen noch nicht einmal Studenten bekannt sei. Da du nicht aus Trier bist u. nie eine Quelle dazu geliefert hast, jedenfalls kann ich mich nicht erinnern, halte ich diese Geschichte für ein Fake.
Tanja war jung und sportlich, man kann sich auch am Zaun festhalten und an den Zaun gelehnt hinsetzen. Kannst Du objektiv beurteilen, dass sie das nicht getan hätte?
Man kann alles, wenn man will, na eben nicht alles, zB. den Zaun nicht verlassen, wenn ein Schritt weiter der Tod lauert. Es geht nicht darum, ob TG sich am Zaun festhielt, sondern warum sie den Sicherheitsbereich verließ? Das ist die Kernfrage an dieser Stelle u. hat nichts mehr mit dem Zaun zu tun, denn TG hat den Sicherheitsbereich verlassen, freiwillig? aus Versehen?


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

18.02.2017 um 21:22
@makky
Danke für Dein Verständnis. Aber vielleicht ist dem einen oder anderen Freund schon in der Nacht etwas aufgefallen - im Verhalten von TG oder hinsichtlich der Begleiter  - ,  das zwar kein  sofortiges "Eingreifen" erforderlich machte aber doch leise Besorgnis aufkommen ließ. Manchmal wachsen solche Sorgen mit einer gewissen zeitlichen Distanz, sodass man nach dem Fest TG zeitnah kontaktieren wollte.
@FF
Niemand muss sich  hier rechtfertigen - schon gar nicht die Freunde. Sorry. Ich vermute kein Kapitalverbrechen. Ich habe lediglich den "Verdacht", dass es in der Nacht einen Begleiter gab, der über das Schicksal von TG mehr weiß - aber schweigt.


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makky ehemaliges Mitglied

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18.02.2017 um 21:25
@Leonberger
Ja, ich habe dich genau so verstanden. Ich meine deshalb auch, dass man bei sehr guten Freunden o. engen Bekannten unterschwellig etwas im Umfeld wahrnehmen kann, das erst im Nachhinein einem bewusst wird. Auslöser könnte wie im Falle TG die neuen Gesichter um TG herum gewesen sein, die für den alten Freund ungewöhnlich waren. Auch verhält man sich automatisch zu neuen Bekannten anders, als mit alten Freunden. Das ist normal u. wenn TG gerade im Aufbau neuer Bekannter war, können auch Gefühle eine Rolle spielen, die einem erst im Nachhinein bewusst werden.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

18.02.2017 um 21:50
@makky
Die Quelle für die Höhle ist hier im Thread, das war ein ehemaliger Trierer der das schrieb.
Du hältst es nicht für möglich, dass es dort vor so vielen Jahren noch etwas anders aussah? Sind solche Klippen-Kanten nicht ständiger Erosion ausgesetzt? Und da oben ist nicht der nackte Fels, sondern Erde zu sehen, die ausgewaschen werden kann. Könnte also der Bereich, der jetzt noch Standfläche bietet, damals etwas breiter gewesen sein?

Hier ist ein Bild eingestellt worden, auf dem ein Polizist hinter dem Zaun steht:
Beitrag von Sector7 (Seite 3.809)
Sieht nicht so aus, als würde er da gleich abstürzen.

Richtig, Tanja ist abgestürzt. Es ist aber nicht möglich, objektiv zu beurteilen, wie es dazu kommen konnte. Ansonsten hätte die Polizei es nicht für möglich gehalten, dass sie sich freiwillig dort aufhielt und es zu einem Unfall kam. Und wenn sie nicht alleine dort war, muss ja mindestens ein anderer Mensch sich dort auch aufgehalten haben... ohne abzustürzen.

Und um auf das eigentliche Thema zurückzukommen: Ich halte es immer noch für unmöglich, sich ein exaktes, objektives Bild von der Situation dort ausschließlich aufgrund von Bildern zu machen.
Ohne die Dummyversuche würde man heute noch rätseln, von wo aus Tanja stürzte.
Ohne das Bild von dem Polizisten hinter dem Zaun könnte man denken, dass es unmittelbar steil hinunter geht, oder dass der begehbare Streifen sogar noch breiter ist... je nach Perspektive.


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makky ehemaliges Mitglied

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Der tragische Tod von Tanja Gräff

18.02.2017 um 22:28
Tanja war jung und sportlich, man kann sich auch am Zaun festhalten und an den Zaun gelehnt hinsetzen. Kannst Du objektiv beurteilen, dass sie das nicht getan hätte?
Also ich habe von Erosionen nicht gesprochen! Darum geht es im Kontext nicht. Die Bilder sind aus 2015-2016. Wir kennen Bilder aus 2007. Die Fläche der Absturzstelle hat sich wenn dann verschlechtert, nicht verbessert, so dass davon ausgegangen werden könnte, dass TG mehr Sicherheitsabstand zur Abrisskante gehabt hätte, als es jetzt der Fall ist. Umso brisanter wäre dann der Absturz, wenn TG mehr Platz zur Sicherheit geblieben wäre.

Ein User behauptet etwas, ohne es selbst ausprobiert zu haben. Du hast aber von Höhlen gesprochen u. weichst meiner Nachfrage nach einer Quelle aus.
Zitat von FFFF schrieb:Es ist aber nicht möglich, objektiv zu beurteilen, wie es dazu kommen konnte.
Es ging bei der Objektivität nicht um den Absturz, sondern um die Frage, ob man objektiv betrachtet so eine Stelle überhaupt betreten würde. Objektiv betrachtet sagen User vor Ort, sagen Kripobeamte, dass die Stelle so gefährlich ist, dass wäre lt. GM ein Dritter so weit wie TG an den Absturzort gegangen, dieser vermutlich mit abgestürzt wäre, weil das Gefälle eben lebensgefährlich ist, es sei denn, man wäre wie die Kripobeamten angeseilt gewesen.

Mir genügen die Bilder u. niemand würde vor Ort dort hingehen, noch nicht einmal hinter den Zaun; sicherlich heute umso weniger mit dem Bewusstsein, dass TG dort abgestürzt ist. Wenn es so ein toller Platz hinter dem Zaun wäre, @FF, dann wäre es unter Insidern bekannt u. Spaziergänger hätten im Laufe ihrer Wanderungen Leute dort sitzen sehen. Wenn dieser Ort so attraktiv wäre, wäre halb Trier dort unterwegs gewesen, um TG evt. dort zu vermuten.

ABER ich stelle noch folgende Szenarien zur Debatte:

(1) Wenn TG am frühen Morgen auf Entdeckungstour gewesen wäre, sie Ruhe gesucht hätte, sie Schutz suchte, sie verzweifelt gewesen sein könnte, kann es immer ein erstes Mal geben, indem sie entlang des Zaunes einen Spaziergang tätigte u. dort ankam. Sie könnte sich direkt hinter den Zaun gesetzt haben, um sich auszuruhen u. um Schutz im Rücken zu haben. Plötzlich könnte hinter ihr jemand aufgetaucht sein, so dass sie erschrocken hochschreckte u. nach unten geriet.

In diesem Szenario wäre TG ohne Begleitung gewesen, dann durch mögliche Überraschungsgäste eschrocken worden. Es gäbe in diesem Falle mindestens einen fremden Dritten, der wissen würde, dass TG an dieser Stelle abgestürzt war.

(2) Es könnte aber auch ein Szenario geben, indem ein Frühaufsteher, vielleicht ein Wohnungsloser vorbeikam, vielleicht nicht mehr nüchtern, TG erschrocken haben könnte, u. der Überraschungsgast weiter gelaufen sein könnte, weil er TG gar nicht richtig wahrgenommen haben könnte u. weiterlief, so dass er gar nicht mitbekommen haben könnte, dass TG Sekunden später abgestürzt war. Und ein Wohnungsloser könnte noch nicht einmal mitbekommen haben, dass TG seitdem vermisst wurde, weil er keine Zeitung liest usw. usf.

Wären diese Szenarien vorstellbar, wenn TG in die Stadt wollte o. welche Voraussetzungen hätten nach dem 4:13 Telefonat bestanden haben müssen, damit TG alleine zu dieser Stelle aufgebrochen wäre?

Konnte ein heftiges Gewitter am 8.6.07 alle Spuren für einen Mantrailer verwischt haben, wäre TG die gesamte Strecke von ca. 800m+ gegangen u. hätte sich einige Zeit am Zaun aufgehalten? Waren Mantrailer damals noch nicht ausgebildet genug, um eine Spur aufzunehmen?


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

18.02.2017 um 22:36
@makky
Verzeih, wenn ich die Beiträge, in denen von der Höhle die Rede war, nicht mehr raussuche. Sie müssen ca. 2014 geschrieben worden sein. Wir sind uns nun ja einig, dass objektiv damals eher noch mehr Möglichkeit bestand, sich hinter dem Zaun aufzuhalten. Das kann man aber auch nicht auf den Fotos sehen.
Ob das aber regelmäßig jemand getan hat, oder nur eine einzelne Frau an einem Julimorgen, ist egal.

Die Polizei hielt es jedenfalls objektiv für möglich, dass sie auch freiwillig dort gewesen sein könnte, und wie Du ganz richtig schreibst, einen Unfall hatte.
Der Rest (warum sie dort war) ist bislang reine Spekulation.

Mantrailer haben nun schon in einigen, auch jüngeren Fällen versagt. Ein Hund ist eben auch nur ein Mensch.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

18.02.2017 um 22:44
Doch gefunden: Beitrag von Montgomery (Seite 1.771)
Und hier: Beitrag von Montgomery (Seite 1.694)


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makky ehemaliges Mitglied

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Der tragische Tod von Tanja Gräff

18.02.2017 um 22:56
@FF
Na, ich bin keinesfalls nachtragend, nicht wahr :) Also die Höhlengeschichte sollten wir mal ad acta legen, da es dafür keine Nachweise gibt. Die Kriegsbunker o. Höhlen, die vielleicht damit in Zusammenhang gebracht werden, sind seit Jahrzehnten, wie auch immer, geschlossen worden. Also auch keine Rede wert, oder befinden sich an ganz anderer Stelle, also kein Thema.
Zitat von FFFF schrieb:Die Polizei hielt es jedenfalls objektiv für möglich, dass sie auch freiwillig dort gewesen sein könnte,
Njein, die Kripo schließt zwar einen Unfall nicht aus, aber ich vermute, sie geht nicht von einem ALLEINunfall aus! Aber das werden wir ja spätestens zur nächsten PK erfahren, denke ich.

Wenn es tatsächlich eine Mantrailerspur gibt, dann hörte sie entweder an der Kabinenbahn Berg- o. Talstation auf. Im Augenblick können wir nur abwarten, was nun wirklich dran ist.
Zitat von MontgomeryMontgomery schrieb am 21.05.2015:Und zwar hab ich gestern mit alten Bekannten zusammengesessen und die brachten mich drauf, dass es dort oben nicht nur dieses Chillplateau gibt, sondern auch eine Art Aussichtshöhle zu der man auch hingehen kann.
Zitat von MontgomeryMontgomery schrieb am 21.05.2015:Diese Aussichtshöhle liegt außerdem ziemlich genau oberhalb der Fundstelle. Das macht sie als finalen Absturzpunkt noch wahrscheinlicher als das Chillplateau oder irgend eine andere Stelle. Bitte macht Euch klar, wie groß das Gebiet der Felskante zwischen dem Zaun und dem eigentlichen Abgrund ist.
Zitat von MontgomeryMontgomery schrieb am 21.05.2015:Und hinter dem Zaun fällt man nicht sofort. Der eigentliche Abgrund ist mehrere Meter tiefer und dazwischen kann man ohne Probleme herumsteigen auf der ganzen Breite über der Fundstelle. Erst ein gutes Stück hinter der Aussichtshöhle in östlicher Richtung wird das Gelände irgendwann so steil, dass man da nicht mehr lang kommt.
Zitat von MontgomeryMontgomery schrieb am 21.05.2015:Auch ein Handgemenge mit Flucht über den Zaun o.ä. halte ich dort oben für eher ausgeschlossen. Würde ich nicht machen. Über den Zaun zu fliehen macht keine Sinn, weil das Gelände dort viel zu schwierig ist. Das sieht man aber auch schon vor dem Zaun. Ich kann mir nicht vorstellen, dass TG dort hin hätte fliehen wollen.
Zitat von MontgomeryMontgomery schrieb am 21.05.2015:So bleibt eigentlich aus meiner Sicht nur noch die bewusst durchgeführte kleine Kletterpartie zu der Aussichtshöhle, bei der es zum Absturz kam.
Mein Respekt vor dem User, aber man sollte zwischen den Zeilen lesen können u. die sagen mir, dass hier eine Lösung als Antwort gebastelt wurde. Wer behauptet, dass man den Bereich hinter dem Zaun locker begehen könne, zudem das gefährliche Terrain zu der sog. Aussichtshöhle bedenkenlos erreichen könne, der weiß nicht, wovon er spricht. Im "nackten" Zustand dieses Gebietes sieht man, was mit der sog. Aussichtshöhle gemeint ist!!! Das ist ein gefährlicher Felsvorsprung, bei dem es sofort nach unten geht.

Der User schließt plötzlich ein Handgemenge VOR dem Zaun aus, das geht nicht, aber hinter den Zaun herumzuturnen, das geht.

Das soll also ein Nachweis sein, der durch 3. Hand behauptet wurde? Das ist kein Nachweis, sondern läuft in der Regel unter Verschwörungstheorien. Naja, Hauptsache es passt zur eigenen These, nicht wahr.


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