Slaterator schrieb:Ob gestoßen oder nicht, wirst Du so nicht zweifelsfrei und auch nicht annähernd klären können denke ich.
Ich versuche, etwas herauszufinden. Hören wir noch einmal die prägnanten Aussagen des GM:
youtube.com/watch?v=4z6uuArJ08w
ab 22:00 min. bis 23:05 min.
"...dass es zu einem Aufprall der Wirbelsäule an irgendwelchen
Gegenständen gekommen ist ... alle diese Verletzungen sich als Verletzungen interpretieren lassen, die im Sinne eines Sturzgeschehens sich darstellen, wobei man nicht von einem einfachen Sturzgeschehen ausgehen kann...sondern es sich um ein Sturzgeschehen aus großer Höhe u. Zweitens
mit wahrscheinlich mehreren Anprallen des Körpers an vorstehenden Objekten, sprich Felsvorsprüngen und/oder pflanzlichen Vorsprüngen."
Genau das meine ich. Der Dummy prallte
nicht auf diese Gegenstände (zunächst), während TG dieses Szenario durchlebt haben soll. Welche Schlussfolgerung kann die Kripo aus dem Sturzgeschehen schließen? Das ist nämlich noch offen!
Wie kann man sich also vorstellen, wie TG gefallen war? Wir wissen, dass Sträucher aus dem Felsen rankten. Wenn es also keine Felsvorsprünge waren, so könnte TG auf Sträucher aufgeprallt sein, die zu den schweren Verletzungen führten, bevor TG auf den Baum fiel. Sehe ich den richtigen Dummyversuch, kann man die pflanzlichen Vorsprünge nicht erkennen, so dass der Dummy also auch durchaus vorher auf diese aufgekommen war, bevor der Dummy weiter nach unten fiel. Ich würde sagen, soweit ist das auch für mich geklärt.
Nochmal, der Dummy wurde von 2 Mann zum Sturz gebracht, also vorwärts, dann drehte sich der Dummy auf Rückenlage. Wie erklärt der GM jetzt aber "mit den Füßen voran"? Wenn sich der Korpus auf Rückenlage gedreht hat wie beim Dummy, dann wäre TG nicht mehr mit den Füßen voran abgestürzt, sondern wäre zunächst auf den pflanzlichen Vorsprüngen vielleicht mit den Füßen voran aufgekommen u. wäre auf den Baum mit dem Rücken o. mit dem Gesäß aufgeprallt.
Wenn ich es mir recht überlege, so kann ich auch zum Schluss kommen, dass TG vorwärts u. so mit den Füßen voran gefallen war.
Wenn TG nun demnach mit dem Gesicht zur Mosel geschaut haben soll,
warum schaute sie zur Moselseite u. nicht zum Zaun?TG muss ja gewusst haben, dass die Stelle lebensgefährlich ist. Warum schaute sie nicht zum Zaun? Weil niemand sie verfolgte? Versucht man in dieser lebensgefährlichen Situation nicht wieder nach oben zu kommen?
Warum verließ sie die Sicherheitszone u. schaute zur Mosel?