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Der tragische Tod von Tanja Gräff

83.697 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Handy, Aktenzeichen Xy, Schreie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der tragische Tod von Tanja Gräff

14.01.2017 um 21:22
@FadingScreams

Ganz unabhängig vom Fall bräuchte man ein Experiment, bei dem der Spurenträger mit einer zweiten Person von A nach B läuft. Spurenträger verbleibt an Ort A, die zweite Person läuft ein Teil des Hinwegs in entgegengesetzter Richtung und biegt dann auf einen anderen Weg mit Ziel C ab.

Interessant wäre jetzt hier, ob der Spürhund

a) zuverlässig den Ort B findet, an dem der Spurenträger verblieben ist,
b) zuverlässig den Ort C findet, an dem sich die Spur der zweiten Person verliert
c) mal Ort B, mal Ort C findet,

Variationen des Ausgangspunktes inbegriffen.

Das ist dermaßen Relevant für die Ermittlungsarbeit, dass es ein solches Experiment eigentlich schon einmal gegeben haben müsste.


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makky ehemaliges Mitglied

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Der tragische Tod von Tanja Gräff

14.01.2017 um 21:33
@Funkmaster
Zitat von FunkmasterFunkmaster schrieb:Gedächtnislücken sind nicht schlimm, aber man sollte daraus keine angeblichen Fakten generieren.
Stimmt, besser man sucht erst einmal die Fakten u. schreibt es dann, genau @funkmaster.


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makky ehemaliges Mitglied

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Der tragische Tod von Tanja Gräff

14.01.2017 um 22:51
Mit einem Mantrailer-Experiment verhält es sich nicht anders, wie mit einem Schrei-Experiment. Es müsste in letzter Konsequenz auch ein Schreiexperiment an der Kabinenbahn/Talstaion + Bergstation durchgeführt worden sein. Noch ist nicht bekannt, ob beide Orte im Schreiexperiment einbezogen wurden.

Wenn sich herausgestellt hätte, dass die Schreie u. die Mantrailerspur als real eingestuft werden konnten, müsste dann nicht ein Kapitaldelikt eher wahrscheinlich sein, als die augenblickliche Auswertung Unfall o. Kapitaldelikt o. eine Mischung von beiden?

Also wenn die Kripo festgestellt haben könnte, dass die Schreie u. die Mantrailerspur an der Kabinenbahn/Talstation als realistisch eingestuft werden konnten, dann müsste mMn. ein Kapitalldelikt als sehr wahrscheinliches Ereignis vorliegen, denn TG wäre vermutlich dann nicht freiwillig noch einmal zurück zum FH-Gelände gelaufen u. dann noch freiwillig 1 km zu Fuß zum Felsen gelaufen, wenn sie angegriffen worden wäre. Sie kann dann nur mit einem Wagen zum Felsen gebracht worden sein.

Wenn die Schreie aber als nicht realistisch eingestuft würden, aber die Mantrailerspur, so müsste gefragt werden, warum TG dann wieder zurück auf das Gelände kam u. dann zum Felsen. Jedenfalls kann ich mir nicht vorstellen, sie wäre alleine hin + her gelaufen. - Geht auch gar nicht, denn der Mantrailer nimmt bekanntlich die frischeste Spur auf! Demnach könnte TG nur mit einem Wagen vom Moselufer zum Felsen gebracht worden sein u. wäre demnach zumindest nicht alleine gewesen, was dann als erwiesen betrachtet werden könnte.

Die beiden Experimente könnten also Antworten auf die Ereignisse geben. Somit @Funkmaster´s Bewertung
Zitat von FunkmasterFunkmaster schrieb:Das ist dermaßen Relevant für die Ermittlungsarbeit, dass es ein solches Experiment eigentlich schon einmal gegeben haben müsste.
auch aus meiner Sicht richtig ist.

Das derzeitige Ergebnis der Ermittlungsarbeit kann aber nach wie vor weder einen Unfall noch ein Kapitaldelikt ausschließen. Könnte am Ergebnis evt. gefolgert werden, dass die Mantrailerspur u. Schreie an der Kabinenbahn/Talstation nicht in Frage kommen, verworfen werden konnten, also ausgeschlossen werden konnten, weil im Grunde genommen Spuren am Moselufer vermutlich eher ein Kapitaldelikt hätten vermuten lassen?

Ich bin jetzt verwirrt, ihr auch ?


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15.01.2017 um 01:50
@Funkmaster
Danke für deinen Beitrag Beitrag von Funkmaster (Seite 3.878)

und den Link zum gesuchten Video Mantrailer-Spur ja oder nein:

http://www.dailymotion.com/video/xlm7xr_sat-1-ermittlungsakte-am-8-juni-2011-fall-tanja-graff_people
Zitat von FunkmasterFunkmaster schrieb:Die angebliche Mantrailerspur wurde von offizieller Seite nie bestätigt und fand lediglich beiläufig Erwähnung in einem Artikel des TV.

Quelle: http://www.volksfreund.de/nachrichten/region/rheinlandpfalz/rheinlandpfalz/Rheinland-Pfalz-und-Nachbarn-Mutter-der-vor-sieben-Jahren-verschwundenen-Studentin-Tanja-Graeff-Geben-Sie-meiner-Tochter-ihre-Wuerde-zurueck;art806,4075986

Von Soulier gab es lediglich die Aussage, dass eine Wegstreckenberechnung durchgeführt wurde, die ergab, dass es theoretisch möglich gewesen wäre, dass Tanja zu Fuß von der FH zur Talstation hätte gelangen können und dort tatsächlich verantwortlich für die gehörten Schreie war.
ich frage mich natürlich WER für die Verbreitung dieser angeblichen Mantrailer-Spur verantwortlich ist.. der TV oder Böhm?.. und was genau befindet sich dazu in den Akten?

Fantasiert Böhm?


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

15.01.2017 um 01:57
Nachtrag:

die Aussage Böhms fällt erst im Jahr 2014 - da saß Deschunty bereits im Boot?


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makky ehemaliges Mitglied

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Der tragische Tod von Tanja Gräff

15.01.2017 um 08:22
Leute, ich glaube, in der Mantrailer.Diskussion ist einiges durcheinander geraten. Lese ich den Beitrag von y-ray, schreibt er (gesichert) von der Spur Talstation!

Todesfall Tanja Gräff/Trier (Seite 60) (Beitrag von y-ray)

Der RA sagte folgendes:

Quelle: http://www.volksfreund.de/nachrichten/region/rheinlandpfalz/rheinlandpfalz/Heute-im-Trierischen-Volksfreund-Mutter-der-vor-sieben-Jahren-verschwundenen-Studentin-Tanja-Graeff-Geben-Sie-meiner-Tochter-ihre-Wuerde-zurueck;art806,4075986
<... Das gelte auch für zwei andere Spuren, die nach Meinung von Rechtsanwalt Detlef Böhm nicht ausreichend überprüft wurden: Ein Zeuge hatte demnach von panischen Schreien einer Frau berichtet, die er um kurz vor halb fünf in jener Nacht auf einem Parkplatz der Kabinenbahn am Moselufer gehört haben will. "War es womöglich Tanja, die um Hilfe rief?", fragt der Trierer Jurist. Dazu passe auch, dass ein Personensuchhund Tanjas Geruchsspur vom Hochschulgelände bis zur Kabinenbahn gefolgt sei und die Spur erst dort verloren habe. ...>
Im Text muss unterschieden werden zwischen

1. den panischen Schreien auf einem Parkplatz der Kabinenbahn am Moselufer

Dazu passe auch,

2. ein Personensuchhund, der Tanjas Geruchsspur vom Hochschulgelände bis zur Kabinenbahn gefolgt sei u. die Spur erst dort verloren habe.

Was auffällt:
Der Schreizeuge hatte Schreie gehört. Hatte er aber den Ort eingrenzen können o. wurden die Schreie dem Ort im Nachhinein zugeordnet? "Parkplatz an der Kabinenbahn am Moselufer" = TALSTATION (y-ray), ABER ...

...der RA puzzelte bzw. ordnete die Geruchsspur EINER Kabinenbahn zu! WO die Geruchsspur aufgenommen wurde, Tal-/Bergstation, hatte der RA NIE erwähnt!

@FadingScreams
Zitat von FadingScreamsFadingScreams schrieb:ich frage mich natürlich WER für die Verbreitung dieser angeblichen Mantrailer-Spur verantwortlich ist.. der TV oder Böhm?..
Ganz klar - WIR!


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makky ehemaliges Mitglied

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Der tragische Tod von Tanja Gräff

15.01.2017 um 08:34
EDIT: Die Ausdrucksweise des RA kann zu solchen Missverständnissen führen, weil er die Kabinenbahn Moselufer/Talstation in einen Kausalzsammenhang mit der Hundespur bringt.

Was meinte der RA also wirklich? - Fakt dürfte sein, DASS eine Hundespur existiert, die zu EINER der Kabinenbahnen führte. Berg-/ oder Talstation???

Habe ich alles richtig zusammengetragen o. gibt es kognitive Dissonanzen? :)


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makky ehemaliges Mitglied

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Der tragische Tod von Tanja Gräff

15.01.2017 um 09:18
Ein paar Schritte weiter gedacht:

1. Schreie am Felsen konnten vom Schreizeugen nicht gehört werden, so die Auswertung des Schreiexperiments.

2. Wenn wir davon ausgehen, dass das Schreiexperiment auch die Kabinenbahn/Bergstation umfasste, so wurde dazu in der PK2 nichts zu geäußert. Es gibt also bislang keine Aussage, ob der Schreizeuge Schreie von der Kabinenbahn/Bergstation gehört haben könnte. - Der Schreizeuge will nach dem Schreiexperiment Schreie gehört haben. Diese können jedenfalls nicht vom Felsen aus gehört worden sein.

Wo lebte der Schreizeuge tatsächlich? Woher stammt die Erkenntnis, dass er am Moselufer/Talstation gelebt haben soll?

3. http://www.sueddeutsche.de/panorama/verschwundene-studentin-in-trier-tod-am-roten-felsen-1.2476906-2
Die Schreie

Es gibt in diesem Fall noch mehr Merkwürdigkeiten. Ein Anwohner gab an, dass er zum Zeitpunkt des Verschwindens von Tanja Gräff um 4.30 Uhr von einem panischen Frauenschrei in der Nähe der stillgelegten Kabinenbahn geweckt worden sei. Die Kabinenbahn ist heute abgerissen, lag damals aber in unmittelbarer Nähe zur FH und in unmittelbarer Nähe zum Fundort der Leiche.
in unmittelbarer Nähe zur FH und in unmittelbarer Nähe zum Fundort der Leiche
Aus dem Medienbericht geht mMn. hervor, dass er demnach am Moselufer/Kabinenbahn-Bergstation, also an der Bonner Straße gewohnt haben dürfte u. gar nicht wie bislang vermutet am Zurlaubener Ufer!

4.
Sechs Tage nach dem Verschwinden durchsuchte die Polizei außerdem in einer großen Razzia Wohnungen in der Pallienstraße, ebenfalls in unmittelbarer Nähe zum Leichenfundort. Anwohner hatten Hilfeschreie einer jungen Frau gehört. In der Straße wohnte ein mittlerweile verstorbenes Mitglied der Trierer Death-Metal-Szene, auch seine Wohnung wurde überprüft.
ebenfalls in unmittelbarer Nähe zum Leichenfundort.
D.h. nach meinem Verständnis, DASS der Schreizeuge an der Bonner Straße gelebt haben dürfte u. NICHT am Zurlaubener Ufer.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

15.01.2017 um 11:37
@makky
Zitat von makkymakky schrieb:D.h. nach meinem Verständnis, DASS der Schreizeuge an der Bonner Straße gelebt haben dürfte u. NICHT am Zurlaubener Ufer.
Dafür spricht eigentlich gar nichts. Angenommen, der Schreizeuge hätte in einem der Häuser gewohnt, die sich unmittelbar an der Bonner Strasse befinden, mit Blick nach vorne Richtung Mosel. Dann wäre es zwar denkbar, dass er im Bett in seinem Zimmer liegend Schreie aus Richtung Mosel gehört haben könnte, aber er hätte diese Schrei von seinem Standort aus niemals dem Parkplatz der Seilbahn auf der gegenüberliegenden Moselseite zuordnen können.

Der Text der ersten Polizeimeldung zu diesem Thema lautete damals:
30.10.2007, 11:49 – Kriminaldirektion Trier

Ein zunächst anonymer Zeuge, der sich von einem Rechner des Priesterseminars Trier per E-Mail an die Polizei gewandt hatte, meldete sich dankenswerter Weise bei den Ermittlern der Soko FH. Der Mann hatte in der Nacht des Verschwindens von Tanja Gräff Schreie am Zurlaubener Ufer gehört, diese aber erst Wochen später in Zusammenhang mit der vermissten Studentin gebracht.

Die Polizei hatte in der letzten Woche alle Nutzer der Rechner des Priesterseminars Trier elektronisch angeschrieben und dabei den Verfasser einer anonymen E-Mail vom 28. Juni gebeten, sich zu melden.
Gemeinsam mit Beamten der Soko FH konnte nun rekonstruiert werden, dass der Zeuge die Schreie zwischen 4.20 und 4.30 Uhr in der Nacht zum 7. Juni gehört hat.

Eine Frau, so der Zeuge, habe im Bereich der Kabinenbahn am Zurlaubener Ufer etwas wie: „Lass mich….“ bzw. „Lass mich in Ruhe…“ geschrien. Der Schrei sei dann kurz darauf noch einmal mit gleichem Tenor wiederholt worden.

Ob diese Wahrnehmungen mit dem Vermisstenfall Tanja Gräff in Zusammenhang stehen könnten, bedarf weiterer Ermittlungen.

Die Soko FH bittet daher Passanten, die sich in der Nacht zum 7. Juni zwischen 4 und 5 Uhr im Bereich der Kabinenbahn aufhielten und solche Schreie gehört oder gar selbst ausgerufen haben, sich bei der Polizei zu melden.

Hinweise werden weiterhin am Hinweistelefon der Soko FH – Rufnummer 0651/2019-285 – entgegen genommen. Vertrauliche Hinweise sind unter der Rufnummer 015205293431 möglic



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makky ehemaliges Mitglied

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Der tragische Tod von Tanja Gräff

15.01.2017 um 12:19
@meermin
makky schrieb:
D.h. nach meinem Verständnis, DASS der Schreizeuge an der Bonner Straße gelebt haben dürfte u. NICHT am Zurlaubener Ufer.
meermin schrieb:
Zitat von meerminmeermin schrieb:Dafür spricht eigentlich gar nichts.
Genau das ist der springende Punkt für die ganze Irritation!

Der Zeuge hatte
Zitat von meerminmeermin schrieb:Schreie am Zurlaubener Ufer
gehört. Wurde damit automatisch sein Wohnsitz mit dem Zurlaubener Ufer verknüpft?

Es gibt keinen Beleg, auf welcher Moselseite der Schreizeuge gelebt hat.

Wenn der Schreizeuge an der Bonner Str. gelebt hat, das Schreiexperiment an der Kabinenbahn/Bergstation durchgeführt wurde, der Zeuge die Schreie abermals wahrgenommen hatte, wie er sagte, dann würde die Vermutung des RA zutreffen, dass die Schreie mit der Hundespur TG zuzuordnen wäre. Somit wahrscheinlicher würde, dass TG zu jener Zeit, an jenem Ort etwas zugestoßen sein dürfte.

WEIL ein Unfall nach wie vor nicht ausgeschlossen werden kann, geht meine Vermutung in die Richtung, dass der Zeuge überhaupt keine Schreie wahrgenommen haben konnte; weder von der Bergstation, noch von der Talstation - u. eben noch vom Felsen/Absturzstelle.

Sind die Folgerungen schlüssig?


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

15.01.2017 um 12:34
Ich frage mich, wie man aus einem Zimmer in einem Haus in der Bonnerstrasse , im Bett liegend Schreie räumlich dem Seilbahngebäude auf der gegenüberliegenden Moselseite zuordnen hätte können.
Aus der Polizeimeldung geht eindeutig hervor, dass es um Schreie im Bereich des unteren Seilbahngebäudes ging.
Die Polizei wird es damal für möglich und realistisch gehalten haben, dass der Zeuge die Schreie hörte und dem Seilbahngebäude und dessen Umgebung in Zurlauben zuordnete.

Hätte sie das getan, wenn der Zeuge in der Bonnerstrasse gewohnt und in seinem Bett gelegen hätte?


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makky ehemaliges Mitglied

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Der tragische Tod von Tanja Gräff

15.01.2017 um 12:49
@meermin
Zitat von meerminmeermin schrieb:Aus der Polizeimeldung geht eindeutig hervor, dass es um Schreie im Bereich des unteren Seilbahngebäudes ging.
Das besagt die Kripomeldung!
Zitat von meerminmeermin schrieb:Ob diese Wahrnehmungen mit dem Vermisstenfall Tanja Gräff in Zusammenhang stehen könnten, bedarf weiterer Ermittlungen.
versus

@meermin
Zitat von meerminmeermin schrieb:Die Polizei wird es damal für möglich und realistisch gehalten haben, dass der Zeuge die Schreie hörte und dem Seilbahngebäude und dessen Umgebung in Zurlauben zuordnete.
@meermin, DER ZEUGE hat die Schreie dem Zurlaubener Ufer zugeordnet, NICHT die Kripo!

Das ist ja gerade das Verwirrende an den Gesamtumständen. Der Zeuge kann deshalb an der Bonner Str. gelebt haben. Wenn er unter dem Dach eines Hauses gelebt hat, dann könnte es wie mit dem sog. "Flüsterspiegel" so gewesen sein, dass nur er die Schreie über die Mosel gehört haben könnte, wäre TG am Zurlaubener Ufer gewesen. Und genau das wurde bislang seitens der Kripo NICHT bestätigt.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

15.01.2017 um 13:29
@makky
@meermin

In der Dokumentation, die wir alle kennen, kommt der Schreizeuge doch zu Wort und er behauptet, während des Experimentes durchaus einen Schrei vernommen zu haben, der dem an dem Morgen nach der Party sehr nah kam.
Desweiteren wundert er sich, dass die Polizei dieser seiner Wahrnehmung keine Beachtung schenkte.

War es nicht so, dass es sich um einen Bewohner eines Studentenwohnheimes (Cusanushaus) gehandelt hat, das sich in der Nähe des Zurlaubener Ufers befindet?


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15.01.2017 um 13:37
@-Leela-
Dann wurde der Schrei nachgestellt, den ein Theologiestudent in der Nacht von Tanjas Verschwinden von seiner Mansardenwohnung auf der anderen Moselseite gehört haben will.
http://www.stern.de/panorama/fall-tanja-graeff--ermittler-stellen-mit-dummies-ihren-sturz-nach-6290254.html
das Cusanushaus hat keine MANSARDE

DSC01195


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15.01.2017 um 13:41
@FadingScreams
Gut, dann war es eins der vielen Gerüchte. Vielen Dank.


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15.01.2017 um 18:48
@makky
Zitat von makkymakky schrieb:Leute, ich glaube, in der Mantrailer.Diskussion ist einiges durcheinander geraten. Lese ich den Beitrag von y-ray, schreibt er (gesichert) von der Spur Talstation!
Kannst Du mir mal bitte kurz erklären, warum Du eine einfache Erkenntnis/Schlussfolgerung immer so parawissenschaftlich verkomplizieren/aufblasen mußt ? Es geht Dir doch im Kern nur um zwei Dinge. Darum, ob und wenn ja wo eine Geruchsspur TGs existierte und ob tatsächlich Schreie durch den Zeugen hätten wahrgenommen werden können, die von TG hätten theoretisch auch stammen können. Das ist doch alles. Oder ?

1. Was die Mantrailer angeht, so lässt sich nicht mit letzter Sicherheit anhand der vorliegenden Quellen festhalten, wo eine mögliche Spur TGs exakt aufgenommen wurde und wo exakt endete. Diese Info steht uns (noch) NICHT gesichert zur Verfügung.

Also kannst Du da jetzt rumspekulieren bis die Tatstatur Feuer fängt. Es wird trotzdem daraus keine sichere Erkenntnis entstehen. Nur Mutmaßungen. Und die hatten wir hier schon alle. Die Einordnung des Sachverhaltes in einen parawissenschaftlichen/kriminalistischen Ansatz/Kontext ändert nichts am Grundproblem. Es klingt nur wichtiger.

2. Der Schreizeuge hat Schreie gehört. Das ist alles. Er kann nicht sagen von wem genau, von wo genau und wieso. Dazu kommt, dass er durch die Schrei angeblich geweckt wurde, erst aufstehen und zum Fenster gehen mußte und dann nichts mehr vernommen haben will. Er kannte TG nicht, es passierte im Rahmen einer Massenveranstaltung.

Meiner persönlichen Meinung nach ist eine Wahrnehmung, die unter solchen Begleitumständen entsteht, alles Andere als belastbar. Trotzdem ging die SoKo diesem Hinweis nach. Möglicherweise auch, weil sie nichts unversucht lassen wollte und die Möglichkeit dazu hatte. Das müsste man dort nachfragen.

Doch schlussendlich bringt doch dann eine Diskussion nichts. Wir wissen nicht wo welche Trailerspur anfing/endete und wir wissen nicht, ob man die Aussage des Zeugen (den Schrei) dem Opfer zuordnen kann.

Wo ist das Problem, was kann man daraus interessantes generieren ? Das ist doch schon lange so hier bekannt.


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15.01.2017 um 20:03
Zitat von makkymakky schrieb:Der Zeuge kann deshalb an der Bonner Str. gelebt haben.
Nein, kann er nicht. Er wohnte in der Zurmaiener Straße. Bitte mal vorm Posten die Hausaufgaben machen. Hier im Thread zu recherchieren ist nicht zuviel verlangt: Beitrag von meermin (Seite 2.444)

Ansonsten hat @Slaterator Recht.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

16.01.2017 um 07:26
So, ich steige erst neu in diesen Fall ein und möchte gerne ein paar Gedanken mit Euch teilen.

1. Zu den aufgefundenen Flaschen unter der Leiche von TG:

- meines Erachtens geht aus der PK nicht hervor, ob diese geöffnet und getrunken wurden oder ob sie nun lediglich nach der langen Liegezeit sich entleert haben.
- es macht ja auch wenig Sinn, das TG,ein Trinken der Flaschen angenommen,diese danach leer wieder in ihre Tasche verbringt. Es sei denn sie wollte diese aus Umweltschutzgründen nicht einfach in den Wald werfen. Halte ich aber für eher nicht wahrscheinlich.
- Würde also bedeuten, die Flaschen geben überhaupt keinen Hinweis auf ihren Alkoholisierungsgrad.
- Eher wahrscheinlich ist, dass diese sich noch voll in ihrer Tasche befanden um sie z.B. mit ihren Freunden in der Innenstadt zu leeren.

2. Zum Ort des Geschehens:

- wenn ich es richtig verstehe, dann ist der Absturzort genau in entgegengesetzer Richtung von ihrem letzten bekannten Standort gelegen den sie einschlagen würde um in die Innenstadt zu gelangen.
- Wie wahrscheinlich ist, das eine Ortsansässige Person, selbst Alkoholisierung einmal unterstellt, sich einfach so in die falsche Richtung aufmacht ?
- Für mich sehr unwahrscheinlich!

- Deshalb halte ich es für wahrscheinlicher, das es Kontakt zu mindestens einer weiteren Person gegeben haben muss, die dann zur Änderung des Weges,freiwillig oder unfreiwillig, geführt hat.

- Gab es diese unbekannte Person, dann ist es denkbar das TG mit dieser den Trampelpfad hinter dem Zaun abgelaufen ist. Ob es sich dann um ein Unfallgeschehen oder um eine Einwirkung eben dieses Unbekannten gehandelt hat ist dann immer noch nicht geklärt, jedoch hätte sich dieser Unbekannte in beiden Fällen strafbar gemacht. "Stichwort:unterlassene Hilfeleistung"

5. Schreigutachten:

- vielleicht klingt es etwas vermessen,aber wird diesem nicht zu viel Bedeutung beigemessen?
- Das TG von diesem Felsen gestürzt ist gilt als ziemlich sicher, ebenfalls recht sicher scheint zu sein, dass sie nicht bewusstlos oder tot zu diesem Felsen gebracht wurde. Sie hätte also in jedem Fall geschriehen, ob gewaltsam geschubst,oder eigenhändig verunfallt
- auch die Bestimmung der Uhrzeit kann heute doch nicht mehr so relevant sein,oder ? Oder doch ?

6. Nicht, dass es zum direkten Ablauf beiträgt, aber, gibt es gesicherte Informationen des Gesprächspartners von TG (Telefon) der einen Eindruck abgeben könnte,wie alkoholisiert TG war ?
- es wäre zumindest ein Hinweis wie willenlos evtl. eine Person z.B. mit einer anderen Person "bereitwillig" mitgeht oder nicht.

So, auch wenn wir den Fall hiermit sicher nicht lösen bin ich auf eure Kommentare gespannt !


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

16.01.2017 um 07:42
Bei Google Maps gibt es viel detailiierteres Bildmaterial, als ich es bisher kannte. Der Zaun am Roten Felsen ist gut zu erkennen und fast jeder Strauch. Sogar der Auswuchs, wo TG hängen geblieben sein könnte. Habe da aber auch einige Zeit nicht mehr drauf geguckt.


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Der tragische Tod von Tanja Gräff

16.01.2017 um 08:44
@Maxmustermann7
die kleinen Fläschchen gelten als entleert, im Sinn von ausgetrunken, von wem auch immer.. so wird es in der PK2 gesagt - einfach nochmal reinhören..

TG hat diese Fläschchen wahrscheinlich gesammet.. in ihrem Zimmer gab es einen Flaschengürtel zum umhängen..

Soulier sagt irgendwo dass viel Alkohol getrunken wurde und dass man sich deshalb im spekulativen Bereich bei den Zeugenaussagen befindet.. (ich denke dass er das nicht einfach so annimmt, sondern dass das in den Vernehmungen aufgefallen sein wird.. zB durch Erinnerungslücken oder dadurch dass gleiche Situationen unterschiedlich wahrgenommen und beschrieben wurde)
wenn also schon einige Zeugen selbst mehr oder weniger angetrunken waren, wie sollen sie den Zustand von TG einschätzen?
Letztlich geben die Fläschchen für sich gesehen keinen Hinweis darauf, wie angetrunken wer zu welcher Zeit war..
Zitat von Maxmustermann7Maxmustermann7 schrieb:Deshalb halte ich es für wahrscheinlicher, das es Kontakt zu mindestens einer weiteren Person gegeben haben muss, die dann zur Änderung des Weges,freiwillig oder unfreiwillig, geführt hat.
zumindest ist davon auszugehen, dass eine Person oder eben ein Gespräch, dazu geführt haben könnte, dass TG ihren Plan in die Stadt zu wollen, änderte..
Zitat von Maxmustermann7Maxmustermann7 schrieb:Das TG von diesem Felsen gestürzt ist gilt als ziemlich sicher, ebenfalls recht sicher scheint zu sein, dass sie nicht bewusstlos oder tot zu diesem Felsen gebracht wurde. Sie hätte also in jedem Fall geschriehen, ob gewaltsam geschubst,oder eigenhändig verunfallt
nun ja, wäre Tanja dort allein verunfallt, würden die vom "Zeugen" vernommenen Worte 'Lass mich, lass mich endlich in Ruhe' oder so ähnlich, überhaupt keinen Sinn ergeben - oder?

Bezüglich der Schreie muss man davon ausgehen, egal wie man sie dreht und wendet, dass sie nicht im Zusammenhang mit TG stehen.. leider schließt der Zeuge bis heute aus, dass er sich auch geirrt haben könnte..


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