@makky, heute um 01:56
guten tag,
domlau schrieb:
dieser nette herr, mit dem ich mich sehr lange unterhalten hatte, sagte mir auch, daß in der soko-fh unterschiedliche meinungen vorherrschen würden, was mit tg am ehesten passiert sei.
Das dürfte der Normalfall in einer Ermittlungsbehörde sein, zumal die Vermisstensuche ja Ausmaße angenommen hatte, womit jeder Ermittler überfordert worden wäre; für eine Kleinstadt wie Trier sicherlich mehr als außergewöhnlich.
...zur erinnerung: im september 2007, bei "aktenzeichen xy-ungelöst" antwortete der soko-leiter, herr michels, auf die frage, was denn mit tg wohl passiert sei: "Wir (anm.: = die soko) gehen von einem Verbrechen aus."
und sonst gar nichts.
nach dem auffinden von tg antwortete er dann auf die selbe frage: "Wer kann das heute wissen?".
vor längerer zeit habe ich hier im thread schon einmal die frage gestellt, welcher beweis für ein verbrechen der kripo wohl vorliegen mag? antwort: gar keiner!
domlau schrieb:
dies ließ mich damals (april 2008) schon ein wenig nachdenklich werden, umso mehr, weil ich daraufhin fragte, zu welchem ergebnis er persönlich denn gekommen sei?
die antwort lautete: "ein unfall oder suizid auf dem nachhauseweg."
Nun, die Antwort entstammt aber nicht aus Ermittlerkreisen, sondern von deinem Gesprächspartner. Ob dieser zum Ermittlerkreis gehört, vage ich nicht von dir abzufordern.
...meinst du vielleicht, ich gebe hier infos weiter, die irgendein besoffener bahnhofspenner vor sich hingebrabbelt hatte?
daß ich bereits einmal über das hinweistelefon persönlichen kontakt mit einem ek-fh-angehörigen hatte, ist ein offenes geheimnis, weil ich dies hier im thread schon einmal schrieb.
der kontakt kam übrigens zustande, weil ich etwas merkwürdiges herausgefunden hatte, und alleine nicht mehr weiterkam.
damals zugrundegelegt hatte ich all das, was über tg bekannt war: zuverlässig, vorsichtig, intelligent, usw., was mich davon ausgehen ließ, daß an der bushaltestelle (bzw. auf dem weg dahin) etwas seinen gang nahm, was tg daran hinderte, das fh-gelände zu verlassen.
klipp und klar: tg kündigte an, den nächsten bus zu nehmen, also tat sie das auch (stichwort: zuverlässig).
tja, tat sie aber offensichtlich nicht...
am rande: ich benannte bei meiner hauptthese konkret auch eine person, die dann mit sicherheit auch überprüft wurde- ein halbes jahr später fand dies alles auch ein anderer user heraus- ...und veröffentlichte den vollen namen dieser person in einem forum.
bei diesem kontakt gab ich auch noch weitere hinweise weiter, alles, was ich so gefunden hatte, u.a. fotos einer tanja-ähnelnden bordell-angehörigen, vergewaltigungen in luxemburg, usw.
domlau schrieb:
"ein unfall oder suizid auf dem nachhauseweg."
Würde ja bedeuten, dass es doch mehr Wissen gegeben haben könnte, als bislang bekannt, denn ein Unfall o. ein Suizid kann wenn dann nur wo stattgefunden haben? Richtig, am Felsen!
...mit verlaub: das ist totaler stuß, was du da schreibst!
nicht nur der felsen kam bei dieser these in frage, sondern auch die mosel, und auch die wälder zwischen trier und korlingen-all dies war auch schon bestmöglich abgesucht worden.
die auffindestelle von tg liegt nicht auf dem nachhauseweg, dürfte klar sein.
ich hatte mir zu dieser these (im laufe der jahre) gedacht, daß tg dann bestimmt schon längst gefunden worden wäre- aber,man weiß ja mittlerweile auch, daß es manchmal sehr schwierig sein kann, jemanden zu finden.
übrigens: genausogut könnte tg heute noch irgendwo auf dem grund der mosel "schlummern". meine hauptthese war zuletzt (bis zum auffinden von tg), daß sie in das waldgebiet hinter dem wildfreigehege gelaufen war- nicht ganz richtig, aber auch nicht ganz falsch (jedenfalls nicht nach hause).
ich konnte diese these damals auch erst gar nicht glauben, schon gar nicht aus diesem munde, ...das ganze war sehr lehrreich- dafür sage ich heute noch danke, und: respekt!
zu dem gespräch, das ich zufälligerweise mitgehört habe: das war kein "unwissender", und er gab auch kein pauschalurteil ab.
der mann hatte viel erfahrung, und war eher sachlich- und niemand hat behauptet, daß jemand an den den abgrund geht, weil er/sie zu eskapaden neigt.
zumal auch zum damaligen zeitpunkt niemand von abgrund auch nur etwas ahnte...
domlau schrieb:
tja, all das habe ich seit je her in meine überlegungen auch einfließen lassen- ...war ja auch richtig so!
Warum war es richtig so?
...tja, erstens, weil es zu einem reelleren gesamtbild beiträgt, und zweitens, weil du dies ja auch so geschrieben hast: man solle schon alle sachverhalte in die beurteilung einfließen lassen.
mfg: domlau