@Ollie Wie meinst Du kommt man darauf, dass ihr Handy aus war? Hast Du irgendwo jemals gelesen, dass irgendwer sie z.B. um 04:35 Uhr oder um 05:05 Uhr versucht hat zu erreichen?
Soll sie nicht sogar in einer XY-Darstellung das Handy in der Hand gehabt haben?
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Die "ewige Kritik" an den Ermittlern hat verdammt nochmal ihre Berechtigung, damit umgehen müssen nicht wir, sondern die Ermittler. Was suboptimal gelaufen ist, kann man halt nicht oder nicht immer wieder gut machen, so gerne man es auch möchte.
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Die Ermittler haben sich anfangs immer auf eine Fragestellung konzentriert: Mit wem war TG (nach 04:13 Uhr) zusammen. DASS sie mit jemandem zusammen gewesen ist, davon darf man im Allgemeinen ausgehen. DASS sie auf dem Festgelände gewesen ist, kann man weitgehend ausschließen, da es sonst etliche weitere Zeugenaussagen und "Sichtungen" geben dürfte.
Also, wenn sie nicht in der Stadt oder auf dem Weg dorthin, oder später "wieder" auf der linken Moselseite, dabei aber NICHT auf dem Festgelände, sondern z.B. im Weißhauswald, im Rosengarten, am Drachenhaus war, ist auch hier die Frage nach potenziellen Zeugen absolut berechtigt. Mehr will die Polizei durch ihre öffentlichen Fahndungsaufrufe gar nicht von der Allgemeinheit wissen.
Nach dem Fund der sterblichen Überreste tauchen immer mehr "Quellen" auf, welche Schlüsse auf potenzielles Wissen zulassen. Die Geschichte mit dem Arzt und dem Hund ist nur eine davon. Derzeit halte ich diesen "Hinweis" für authentisch, der angebliche Umgang mit diesem Hinweis ist
leider kein Einzelfall!Nun lebt dieser Thread offenbar ausschließlich aus einem Tauziehen zwischen 2 verschiedenen Paar Schuhen - die Tatsache, dass TG nicht gefunden wurde ./. die Tatsache, dass sie 8 Jahre später nun doch gefunden wurde. Und so dreht man sich immer, immer, immer wiede wunderbar im Kreis, bis einem schwindelig wird.
Nochmal, die Ermittler fragen, mit wem TG nach 04:13 Uhr gesehen wurde (und wer der Unbekannte LTIR, sofern existent) war.
Stattdessen diskutiert man über Brombeerstauden, 3-Stämmige Eichen etc., etc. Ob sie nun im Zuge der Ausübung einer Straftat dort abgestürzt ist, gestürzt, geworfen bzw. entsorgt wurde, im Zuge einer Streitigkeit zu Tode kam, allein abgestürzt oder gar gesprungen ist, während eines "Chill-Out" mit einer bunt zusammengewürfelten Gruppe plötzlich wie vom Erdboden verschluckt war, ob jemand während eines Chill-Outs mit entsprechender Motivation "etwas nachgeholfen" hat, was er/sie hinterher bitter bereute -
wir wissen es nicht. Dass die Aufzählung dieser Möglichkeiten spekulativ ist, sollte klar sein.
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Nochmal zum Handy, wenn jemand behauptet, das Handy war AUSGESCHALTET, muss er es auch beweisen können. "Seither war ihr Handy nicht mehr erreichbar".
Ich halte es für enorm wichtig, zu wissen, WER, WANN und vor allem WIE OFT versucht hat, das Mobiltelefon überhaupt zu erreichen. Das nämlich wären "Umstände", welche sich anhand von Verkehrs- und Verbindungsdaten beweisen ließen.
"Ich dachte, die wäre sauer, dass wir das Fest ohne sie verlassen haben..."
"Wir kennen den Inhalt des letzten Gespräches..."
"Tanja wollte zu der Gruppe in der Stadt..."
Man darf sich auch die Frage stellen, wie man bitte ein Telefonat auf dem FH-Gelände verorten kann, wenn ALLE in Frage kommenden Basisstationen auf der anderen Moselseite sind...
Natürlich! Man kann nicht innerhalb von 9 Minuten per pedes von der Maschinenhalle in die Stadt gelangen. Das zumindest gilt für Tanja. Der 04:09h-Anruf dürfte aus einer Funkzelle geführt worden sein (von Tanja initiiert), welche im Bereich von der Maschinenhalle bis fast zum Drachenhaus nicht erreichbar ist, natürlich steht auch diese Zelle "in der Stadt", wie viele andere auch. Die nächste O2-Zelle FH-seitig der Mosel befindet sich in Sirzenich und ist von der FH aus nicht erreichbar.
Nochmal eine kleine (hypothetische) Chronologie:
Die Gruppe ist vor 04:00h mit dem Shuttle in die Stadt gefahren, dafür gebe es mehrere Zeugen.
Um 04:13 Uhr erfolgt (endet) das letzte Telefonat zwischen TG und einem Gruppenmitglied.
Irgendwann (zwischen 05:00h und 06:00h oder beides) macht man (die Gruppe) sich mit dem Taxi auf in Richtung Tarforst. Hierzu gibt es unterschiedliche, hinlänglich bekannte Schilderungen.
Es kommt zu verschiedenen, potenziellen Sichtungen, am Bauzaun, im Rosengarten, am Drachenhaus, auf den Treppen nach Pallien, auf der Bitburger Straße (Taxi-Spur), es kommt zu Schreien, welche am Zurlaubener Ufer wahrnehmbar gewesen sein dürften.
Ich wiederhole: BM meint, der Inhalt des letzten Gespräches wäre (der Polizei) bekannt ... und Tanja wollte zu der Gruppe in die Stadt aufschließen.
Zwei Gruppenmitglieder waren "abtrünnig", HH und TG.
Frage: war der Rest der Gruppe "vollzählig"?