Persönliche Auswertung - SpekulationDer letzte bekannte Zeuge äußerte in der 2. Doku in ungefährem Wortlaut: TG ging dann noch einmal zurück (Bierstand), denn sie war da ja noch mit anderen Leuten unterwegs, ja u. dann war sie verschwunden.
Der letzte bekannte Zeuge kann demnach nicht gesehen haben, welche Richtung TG eingeschlagen hatte.TG könnte zum
Shuttle gegangen sein. Um 4:09 Uhr hätte sie die Haltestelle erreicht. Wurde TG von Zeugen gesichtet? Dafür gibt es bislang keine Bestätigung. - TG telefoniert um genau 4:09 Uhr. Erhielt TG eine Absage? Warum sollte sie in diesem Fall schnurstracks zum Seitenausgang gehen? Das ergibt keinen Sinn. Einen Sinn ergibt der Richtungswechsel, wenn es eine Planänderung gab. Der Weg zum Seitenausgang führte nicht in die Stadt. TG wäre in wenigen Minuten mit dem nächsten Shuttle in die Stadt gelangt. Ein Richtungswechsel kann demnach kein zeitlicher Grund gewesen sein.
Um vom Shuttle zum Seitenausgang zu gelangen, hätte TG weitere 4 min. benötigt. Sie wäre um 4:13 Uhr am Seitenausgang angekommen. Ein Zeuge sah sie telefonieren u. sie wirkte verärgert (davon ausgehend, dass es sich um TG gehandelt hatte). Wenn der Zeuge TG telefonierend u. verärgert wahrgenommen hatte, so wäre die Sichtung zeitlich kaum möglich, denn genau um 4:13 Uhr schaltete TG ihr Handy aus.
Warum Indizien dafür sprechen, dass TG eine MFG gehabt haben könnteTG fragte den letzten bekannten Zeugen nach dem schnellsten Weg in die Stadt.
TG verließ das FH-Gelände in entgegengesetzter Richtung.
Der direkte Weg in Begleitung zum Seitenausgang scheint mir harmonisch ins Bild zu passen. Um 4:09 Uhr hätte TG den Seitenausgang erreicht u. erhält in diesem Augenblick einen Anruf. TG bleibt stehen, telefoniert 4 min., so dass ein Zeuge die TG-ähnliche Person wahrnehmen konnte. TG wirkte verärgert. TG könnte erfahren haben, dass ihr neuer Bekannter nicht mehr auf sie wartet, sondern auf dem Weg nach Hause sei. Die Verärgerung passt.
Davon ausgehend, dass TG eine MFG hatte, ergibt die eingeschlagene Richtung zum Parkplatz am Weißhaus einen weiteren Sinn. Die Wegstrecke Seitenausgang/Securitysichtung//Kabinenbahn dauert 6 min. Um 4:19 Uhr konnte TG den Bereich erreichen. Um 4:20 Uhr erfolgen markerschütternde Schreie, die ein Zeuge auf der anderen Uferseite hörte. Aufgrund der Wegstreckenberechnung passt dieses Szenario ganz genau.
Schauen wir uns den Bereich genau an:
http://www.openstreetmap.org/?query=fh%20trier#map=17/49.76883/6.63401Der Parkplatz am Weißhaus lag genau in unmittelbarer Nähe zur Kabinenbahn. Davon ausgehend, dass es um 4:20 Uhr keine weiteren Zeugen im Umfeld gibt, wäre es ein leichtes gewesen, TG in einen Wagen zu transportieren u. die restliche Strecke mit dem Auto zum Felsen zu bringen, unauffällig, im Dunklen, keine Schreie an der Bonner Straße 74 hörbar.
Wenn TG am Felsen lebend abgestürzt sein soll, dann ergibt der weitere Verlauf ebenso Sinn.Davon ausgehend, dass die Sichtung des Securitymitarbeiters stimmt, war TG in Begleitung von 2 männlichen Personen. Es könnte sein, dass TG von Hinten angegriffen wurde u. festgehalten wurde, während der andere sich TG körperlich genähert haben könnte. An diesem Punkt könnte im Übrigen das linke Handgelenk der TG bereits zu Schaden gekommen sein beim starken Festhalten des einen Täters auf den Rücken? Die markerschütternden Schreie würden aus meiner Sicht passen.
TG könnte körperlich attakiert worden sein im Sinne von Schlägen, so dass sie ohnmächtig geworden sein könnte. Zur Verdeckung dieser Straftat könnten sich die möglichen Täter entschieden haben, TG an einen anderen Ort zu bringen. Aus meiner Sicht könnte es reiner Zufall gewesen sein, dass die Täter TG zur Absturzstelle brachten. Als sie an der Absturzstelle ankommen, flüchtet TG aus dem Wagen u. steigt über den Zaun. TG stand unter Schock u. konnte wohl nicht Schreien. Aus meiner Sicht hätte TG an dieser Stelle auch nichts anderes machen können, als über den Zaun zu steigen.
Vermutlich wussten die 2 vermuteten Täter um die Gefährlichkeit an dieser Stelle, so dass sie TG nicht nachgingen, denn es war noch stockdunkel.
Wie ich vor wenigen Wochen anhand von Bildern darstellte, ist der wahrscheinlichste Absturzort, wo nur TG hingelangt sein kann u. aus meiner Sicht von Zaun 2 aus, denn an Zaun 1 wäre sie vermutlich an anderer Stelle abgestürzt. Aber das ist meine persönliche Meinung dazu. Es würde die GM-Auswertung bestätigen, also den lebenden Absturz.
Meine Vermutung ist u. bleibt, dass die Täter danach zur anderen Moselseite fuhren, ausstiegen, um von dieser Seite, während der Tag anbrach, die Stelle zu beobachten, somit die Geruchsspur der TG über die Täter entstanden war.
Die ungefähre Absturzzeit der TG in diesem möglichen Ereignisablauf könnte dann im Bereich 5 Uhr morgens liegen.