Der tragische Tod von Tanja Gräff

@Drosselpart

Drosselpart schrieb:Sie wohnten NICHT in "irgedeinem der durchsuchten Häuser", sondern GENAU im selben Haus wie einer der Ohrenzeugen, der eine Woche nach dem Fest die Hilfeschreie einer Frau vernahm.

Hier schreibst Du sie wohnten nicht in einem durchsuchten Haus und gleich drauf setzt Du einen Artikel vom Volksfreund ein indem es genau das Gegenteil heisst.

"Ein Dachdecker und ein Zimmermann hätten Schreie aus Richtung der Sandsteinfelsen gehört. Sie hätten auch die Polizei alarmiert.

Die Schreie, so berichten andere Anwohner, hätten „nicht normal geklungen“.
Grund genug für die Polizei, einen Großeinsatz zu beschließen – mit der richterlichen Genehmigung für die Durchsuchung praktisch eines ganzen Stadtteils.

Gegen 21 Uhr: Wo Türen nicht geöffnet werden, brechen Beamte sie mit Hilfe von Schlüsseldiensten auf.
Auch die Wohnung von S. B. wird durchsucht. „Ich finde das gut“, sagt B.. Andere Anwohner sind weniger begeistert."

Da steht doch auch die Wohnung von S.B. wird durchsucht, und oben im General Anzeiger lesen wir dass der Sohn auch in dem Hause wohnt.

Verstehe ich etwas falsch?

Zudem hab ich aus dem video in Erinnerung dass ab Haus 17 durchsucht wurde?? Kann es aber jetzt nicht nochmals anhören.

@Funkmaster

Es gibt aber lediglich die Absicht Tanjas vor dem Fest wieder, bis zum Mittagessen wieder zuhause zu sein. Was genau geplant war, hat sie ihrer Mutter nicht erzählt.

Irgendwo im "Halbdunkel"* (*heißt: Ich habe gerade die Quelle nicht zur Hand) existiert noch die Info, dass TG mit der Gruppe noch am Morgen nach dem Fest grillen (?) wollte. Also immerhin schon eine Planung mit gewisser Struktur. Ist aber richtig. Es war nur die "Vorplanung". Und zumindest ich weiß aus eigener Erfahrung, dass sich solche Pläne sehr schnell ändern können.

@tAnEa

Sector7 schrieb:Man kann die Pallien-Vorfälle (Schreie, Radio, Hellseher) auch so betrachten, dass es Absicht war, um am Fuß des Felsens eine radikale Polizeiaktion auszulösen.

Schon eine etwas merkwürdige Vorgehensweise. Drei Personen, die über drei Kanäle drei Geschichten über einen Abschnitt in der Gegend melden. Da hätte ein entsprechend mit Nachdruck formulierter -meinetwegen auch- anonymer Hinweis gereicht. Etwas merkwürdig...

@Slaterator
Nein, gar nicht merkwürdig. Ein anonymer Hinweis hätte ja der Kripo gegenüber eine Täterschaft unterstellt.

Was hätten mögliche Mitwisser denn mit möglichen verdeckten Hinweisen erreichen können? Na, ganz einfach, Dass TG gefunden werden würde am Fuße des Felsens, davon ausgehend, dass TG nicht mehr am Leben wäre, die zu einem späteren Zeitpunkt eine Aussage hätte tätigen können. Nein, mögliche Mitwisser gingen davon aus, dass TG nicht mehr am Leben sein würde. Allerdings wollten sie, sodenn es überhaupt eine Mitwisserschaft o. gar Täterschaft gibt, einen Hinweis geben, dass TG an gewissem Punkt, sprich am Felsen, gefunden werden würde. Aufgrund des Nichtauffindens 8 Jahre lang verhallten die Stimmen danach. Möglich, dass es weitere Versuche seitens einer möglichen Mitwisserschaft gab, die seitens der Kripo als Fake zu den Akten gelegt wurden.

Aus meiner Sicht müsste die Kripo heute neben den Fakten allen Spuren + Zeugenaussagen + insbesondere möglichen Fakes nachgehen.

Was ist so befremdlich daran, dass es sich im Falle TG um ein Komplott Mitwissender handeln könnte? Verstehe nicht, warum Ungereimtheiten so negiert werden, wie hier im Thread? So unter dem Motto, alle sind gut + TG hatte einen schlechten Tag o. wie kann ich den Diskussionsstand seit 11.05.2015 interpretieren?

Suizid ausgeschlossen; ein Unfall aufgrund eines Zauns nicht logisch, aber keine Gewaltspuren an den sterblichen Überresten sollen einen Unfall bestätigen?

Die Kripo braucht Beweise, bestenfalls DNA-Spuren. Ein Komplott von Mitwissenden bei einer beliebten Studentin? Warum soll es nicht möglich sein?

salmiak schrieb:Suizid ausgeschlossen; ein Unfall aufgrund eines Zauns nicht logisch, aber keine Gewaltspuren an den sterblichen Überresten sollen einen Unfall bestätigen?

Ich verstehe immer noch nicht, weshalb ein Suizid ausgeschlossen sein soll.
Unfälle verlaufen meistens logisch, auch wenn die Umstände nicht zu erkennen sind.

@salmiak

salmiak schrieb: Ein anonymer Hinweis hätte ja der Kripo gegenüber eine Täterschaft unterstellt.

Und ? Wenn jemand Interesse am Fund TGs gehabt hätte, hätte er nur einen entsprechend tragfähigen Hinweis geben müssen. Die Art und Weise, in der diese Meldungen kamen und wann, sprechen für mich nicht für zielführende Vorgehensweise. War es auch nicht. TG wurde folglich nicht entdeckt. Und warum hätte ein "Komplott" wie Du es nennst, seine Aktivitäten gänzlich einstellen sollen ? Also für mich ist das einfach nicht logisch. Aber das muß es ja auch nicht. Ausgeschlossen ist ja nichts.

salmiak schrieb:Suizid ausgeschlossen; ein Unfall aufgrund eines Zauns nicht logisch, aber keine Gewaltspuren an den sterblichen Überresten sollen einen Unfall bestätigen?

Ein Suizid ist nicht ausgeschlossen, sondern lt. GM nur sehr unwahrscheinlich. Das ist Fakt. Ich persönlich denke auch nicht, dass es ein Suizid war. Aber ausgeschlossen ist nichts.

@jerry142
Weil die kriminalpolitische Untersuchung zwischen Suizid + bestenfalls Unfall zu unterscheiden weiß. Akzeptiere, dass TG nicht suizidgefährdet war. Denke mal selbst darüber nach, was ein Suizid im Allgemeinen bedeutet? Wie lange bedarf es zu solch einem Schritt? Wer behauptet, dass ein Mensch ein Suizid unvorbereitet vollzieht, sollte sich über dieses Thema öffentlich keine Meinung bilden. Bitte über dieses Thema im Zusammenhang mit TG nicht mehr ansatzweise zu spekulieren. Es ist nicht nur pietätlos, sondern Medien warnen bei diesem Thema vor möglichen Mitläufern, die suiziidgefährdet sind. Da wir uns in einem öffentlichen Forum bewegen, das junge Menschen mitlesen können, halte ich jegliche Diskussion darüber für verfehlt. Es wäre in diesem Zusammenhang Aufgabe der Moderatoren, auf dieses Thema sensibel einzugehen. So wie alle Zeugen ihr Alibi haben, so hatte TG auch ihr Alibi. TG war nicht suizidgefährdet. Das schließt die Kripo aus. Ich bitte im Sinne meines Mitwirkens hier im Thread, das Thema zukünftig nicht mehr in Erwägung zu ziehen, da es seitens der Kripo ausgeschlossen wird + nicht TGs Lebenswerk entspricht. Danke, für dein Verständnis.

@Slaterator

Slaterator schrieb:Ein Suizid ist nicht ausgeschlossen, sondern lt. GM nur sehr unwahrscheinlich.

Man stelle sich nur vor, dass dieser Pressebericht 2 Tage nach dem Auffinden der TG - nach 8 Jahren - nachdem 8 Jahre lang die Kripo von einem Kapitalverbrechen ausging, plötzlich ein Suizid nicht ausgeschlossen werden würde? Halleluja, das ist phänomenal für einen Kriminalisten, der die gerichtsmedizinische Auswertung erst Wochen später erfahren hatte! Normalfall: Keine Auskünfte vor der gerichtsmedizinischen Auswertung mit höchstens einer Vorabanalyse, dass es am Leichnam eines aufgefundenen Toten keine Gewaltspuren gibt. Aber bei TG so voreilig einen Suizid nicht auszuschließen, finde ich seitens der Kripo für außergewöhnlich - mal wieder.

http://www.t-online.de/nachrichten/panorama/kriminalitaet/id_73993186/fall-tanja-graeff-man-geraet-an-seine-grenzen-.html
13.05.2015, 16:21 Uhr

Einen Suizid hält er aufgrund der Umstände (es wurde zum Beispiel kein Abschiedsbrief gefunden) aber für sehr unwahrscheinlich. Wie Tanja Gräff ums Leben kam, vermag Michels jedoch nicht zu sagen. "Und ich glaube nicht, dass dies jemals geklärt wird."

Der GM kann natürlich aufgrund fehlender Gewaltspuren aus seiner Sicht keinen Suizid ausschließen. Doch ist es nicht ausschließliche Aufgabe eines GM, dieses als Fakt zu deklarieren, wenn es hierzu keine Anhaltspunkte gibt. Der GM hat einen Suizid aufgrund der Auffindesituation nahezu ausgeschlossen, da TG im Falle eines Suizids an anderer Stelle aufgefunden worden wäre, nämlich bereits an der Abrisskante am Ende des Chilliplateaus. Darüber haben wir seitenlang mit Nachweisen diskutiert. Es gibt nicht einen persönlichen Hintergrund bei TG, der einen Suizid bei TG vermuten ließe. Lassen wir es deshalb, darüber zu spekulieren, auch zum Schutze möglicher gefährdeter. Danke.

Die Kripo klärt zum gegenwärtigen Zeitpunkt, ob es ein Unfall o. ein Verbrechen war. Nicht mehr u. nicht weniger.

Einen Suicid wird man nie ausschließen können, es sei denn, es meldet sich ein Zeuge oder Täter.

Hallo @J.Hypolite, ich hatte mich wohl nicht präzise genug ausgedrückt:

Mir ging es dabei um die bemerkenswerte Tastsache, das die beiden "Studentinnen mit den Handy-Schnappschüssen von P" nicht in irgendeinem beliebigen (durchsuchtem) Haus gewohnt haben, sondern sogar "zufälligerweise" in demselben (letzten durchsuchtem) Haus, wie auch der Sohn (S.B.) des Ohrenzeugen, der sogar im Kaes-Artikel eine Erwähnung findet.

@Leonberger

Leonberger schrieb:Einen Suicid wird man nie ausschließen können, es sei denn, es meldet sich ein Zeuge oder Täter.

Am 27.02.2013 um 19:23 wusste man doch schon wie es passiert ist:

Zitat: "Die hat man doch nach dem Streit bei der FH vom Felsen geschubst und ist in den Bäumen hängen geblieben"

Hm Komisch hab gerade mit einem Freund telefoniert und gefragt ob er den Fall Tanja Gräff kennt?
Da meinte er "ja die hat man doch nach dem Streit bei der FH vom Felsen geschubst und ist in den Bäumen hängen geblieben" Was? Er hat gesagt das im Facebook mal früher gelesen zu haben.
Kann mir das nicht vorstellen da was dran ist aber falls doch kann es der Grund sein das man sie nicht gefunden hat, wer schaut denn hinauf zu den Bäumen??

Beitrag von Nightshot (Seite 395)

@jerry142

Was kann ein Leiter der Trierer Mordkomission meinen, wenn er sagt: "ALLES SPRICHT FÜR EIN VERBRECHEN"?

http://www.derwesten.de/panorama/von-tanja-graeff-fehlt-seit-fuenf-jahren-jede-spur-id6739318.html

Der Artikel erschien doch drei Jahre vor ihrem Auffinden.
Da wusste man noch nichts von einem Absturz, der alles wieder in ein ganz neues Licht rückte.